[19. Spieltag] HSG Wetzlar - FA Göppingen

  • Man hofft jetzt nur noch auf ein glückliches Ende für Frisch Auf Göppingen, denn es sieht jetzt gerade knapp aus 8o .

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    [*]Die Tradition lebt, die Hölle Süd brennt :cool:

  • Was für ein Spiel - zu Beginn hatte man den Eindruck die Jungs sind noch im Winterschlaf. Die HSG-Abwehr ließ sich immer wieder von der RL-Position einen "einschenken", ohne daß man daraus irgendwelche Lehren zog, der Angriff lief fast vergleichbar langsam ab, wie die Serben bei der EM. Die Umstellung der Abwehr auf 5:1, machte dann aber auch die Göppinger etwas ratlos. Erst in der zweiten HZ hatte man dann so langsam das Gefühl, daß es sowas wie Emotionen bei der HSG gibt - am Ende wars ein erkämpfter Sieg in einem Spiel, daß eigentlich nicht so richtig einen Sieger verdient hatte ;)
    Positiv für die HSG: Klimovets hat sich vor allem in der zweiten HZ schon wie erhofft gezeigt und für Stabilität in der Abwehr gesorgt, sicher ist da noch Luft nach oben, aber ohne ihn und ohne Bruno wäre es schon deutlich schwerer geworden. Ebenfalls mal wieder etwas positiver aufgefallen ist Harmandic. Endlich mal wieder ein wirklich gutes Spiel mit einigen guten Szenen - sowohl eigene Tore, als auch Anspiele - hoffentlich mal keine Eintagsfliege! Ein starkes Spiel haben aber auch Mraz und Hahn abgeliefert!
    Petko war in der PK etwas verärgert über die Schiris, weil die eine Fußabwehr von Niko Weber außerhalb des Torraums bei einem Gegenstoß kurz vor Ende nicht gepfiffen haben. Ich habe es selbst nicht genau gesehen - sollte das stimmen wäre, ein Pfiff, 2min und 7m wohl die richtige Entscheidung. Göppingen hätte dann evtl. ein Tor mehr gemacht. Ich finde es aber äußerst müßig darauf sauer zu sein. Zum Einen haben die Schiris auch 1, 2 Entscheidungen komisch gegen Wetzlar gepfiffen, vor allem in der ersten HZ - am Ende dürfte sich das ausgeglichen haben. Zum Anderen hat Göppingen mit seiner Einfallslosigkeit mit Beginn der persönlichen Bewachung von Horak den Sieg ganz alleine weggeworfen.


  • Das wäre sehr bitter für die HSG, denn damit fänden sie sich plötzlich auf Platz 13 und mitten im Abstiegskampf wieder.

    Immerhin Glück im Unglück, dass der Fehler vor dem heutigen Derby gegen Hüttenberg entdeckt wurde und somit nur der Verlust der Punkte gegen Göppingen droht.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (17. Februar 2012 um 10:34)


  • Immerhin Glück im Unglück, dass der Fehler vor dem heutigen Derby gegen Hüttenberg entdeckt wurde und somit nur der Verlust der Punkte gegen Göppingen droht.


    Das stimmt allerdings! Interessant wäre zu wissen, ob die HSG von dem Spielerpass wußte, eigentlich unvorstellbar. Allerdings auch ein Dilemma für die HSG. Sollte man sich da einfach drauf verlassen haben, daß kein Spielerpaß existiert...
    Wer hat eigentlich die Daten bezüglich der Spielerpässe der Spieler? Theoretisch müßte diese Stelle ja auch sehen, wenn ein Spieler einen zweiten Paß beantragt.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die HSG Wetzlar von Klimovets nicht informiert wurde, dann ist sie machtlos. Da hilft maximal eine Google-Recherche, ob er da in Verbindung mit einem Amateurclub auftaucht. "Automatisch" wird das nur im bereich der HBL erkannt - mit dem Antrag auf Spielberechtigung würde es Spielleiter Stemberg auffallen, wenn er schon einen Pass für 1./2. Liga ausgestellt hätte. Alles darunter gibt es keine bundesweite (eigentlich notwendig sogar weltweite) Datenbank. Insofern kann mir da Wetzlar nur sehr, sehr leid tun.

  • Wenn die HSG Wetzlar von Klimovets nicht informiert wurde, dann ist sie machtlos. Da hilft maximal eine Google-Recherche, ob er da in Verbindung mit einem Amateurclub auftaucht. "Automatisch" wird das nur im bereich der HBL erkannt - mit dem Antrag auf Spielberechtigung würde es Spielleiter Stemberg auffallen, wenn er schon einen Pass für 1./2. Liga ausgestellt hätte. Alles darunter gibt es keine bundesweite (eigentlich notwendig sogar weltweite) Datenbank. Insofern kann mir da Wetzlar nur sehr, sehr leid tun.


    Traurig für die HSG, die da wohl schuldlos ist, aber trotzdem "zu Recht" die Punkt verliert.

    Mal 'ne Frage - das ist bei mir schon so lange her: der Antrag für die Spielberechtigung wird doch vom Spieler unterschrieben, oder?
    Falls nein, was passiert, wenn der Spielerpass zwar exisitiert, Klimovets allerdings nicht unterschrieben hat?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Ein Spielerpass ist nur dann gültig, wenn er vom betreffenden Spieler auch unterschrieben ist. Wie oft muss gerade auf unterer Ebene diese Spielberechtigung noch "vor Ort" auf Anmahnung der SR nachgereicht werden.
    Wäre er ohne Unterschrift gültig, bräuchte man diese ja auch nicht.

    In diesem Fall vielleicht glücklicher Umstand sowohl für Klimovets als auch HSG......

  • Falls nein, was passiert, wenn der Spielerpass zwar exisitiert, Klimovets allerdings nicht unterschrieben hat?

    Das wäre auch meine Frage gewesen. Der Wortlaut ist eindeutig Passantrag unterschrieben, was noch lange nicht Pass unterschrieben heißt und gespielt hat er für Hassloch auch noch nicht. Ich würde es mit einem Personalausweisantrag vergleichen. Auch da musst du auf dem Pass unterschreiben um ihn nutzen zu können.Vielleicht wurde der Antrag von Hassloch auch abgelehnt oder falsch ausgefüllt, kann bei Pfälzern ja schon mal vorkommen. ;)

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Ich glaube einfach, dass der Passantrag rein profilaktisch gestellt wurde, damit Klimovets im Trainingsbetrieb auch versichert ist. Wäre es zu einem Trainingsunfall gekommen, hätte man den Pass nachträglich legalisieren können um Versicherungsschutz zu genießen.

    Diese Unterschrift fehlt aber offenbar und ein Provinzfunktionär will sich einfach mal bundesweiter Aufmerksamkeit erfreuen!

  • Egbert Best - TSG-Verantwortlicher in der Gießener Allgemeine

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein


  • Wer sgat das bzw. wo steht das?


    Selbst wenn der Spielerpass nicht unterschrieben sein sollte, bedeutet das nicht, dass keine Spielberechtigung vorliegt. Die Spielberechtigung wird vom Verband auf Auftrag des Vereins hin ausgestellt. (Dieser Antrag wurde den Schilderungen zu Folge vom Spieler unterschrieben.) Der Spielerpass dokumentiert lediglich, dass der Veband eine Spielberechtigung erteilt hat.

  • Das wäre auch meine Frage gewesen. Der Wortlaut ist eindeutig Passantrag unterschrieben, was noch lange nicht Pass unterschrieben heißt und gespielt hat er für Hassloch auch noch nicht. Ich würde es mit einem Personalausweisantrag vergleichen. Auch da musst du auf dem Pass unterschreiben um ihn nutzen zu können.Vielleicht wurde der Antrag von Hassloch auch abgelehnt oder falsch ausgefüllt, kann bei Pfälzern ja schon mal vorkommen. ;)

    Wann hast du deinen letzten Perso "beantragt"? Gab es damals noch als "Papier"? Dann würde ich mal schauen, ob der nicht schon abgelaufen ist :D

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Lt. Frisch Auf-Homepage und SiS-Handball wird das Spiel nachträglich mit 0:2 Punkten und 0:0 Toren für Frisch Auf Göppingen gewertet.

  • Zitat

    Wetzlar legt Einspruch gegen Punktabzug ein

    Nicht ganz unerwartet wird die HSG Wetzlar gegen den Punktabzug aus der Bundesligapartie gegen Frosch Auf Göppingen Einspruch einlegen. Die Mittelhessen hatten die beiden Zähler aus dem sportlich errungenen Sieg wieder aberkannt bekommen, da in dieser Begegnung Andrej Klimowets mitspielte, der nach Ansicht der spilleitenden Stelle der HBL keine gültige Spielberechtigung für die Mittelhessen besaß.

    "Die HSG Wetzlar wird heute im Laufe des Tages Einspruch gegen den HBL-Bescheid (Abzug der Punkte aus Göppingen-Heimspiel) beim DHB-Sportgericht einlegen", teilte HSG-Geschäftsführer Björn Seipp vorab mit.

    Klimovets hatte am 6. Februar von der HBL die Spielberechtigung für Wetzlar erteilt bekommen. Grundlage dafür war, dass für den Weltmeister von 2007 keine Spielberechtigung für einen anderen Verein vorlag. Der 37-jährige Klimovets und der Club hatten dies schriftlich erklärt, die betreffende Passage ist Bestandteil eines jeden Passantrages. Jedoch bestand für den gebürtigen Weißrussen seit dem 7. September 2011 eine Spielberechtigung für den Regionalligisten TSG Hassloch. Damit war die Spielerlaubnis für Wetzlar unwirksam.

    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-37189.html