Freiwurf ausgeführt oder nicht? Innerhalb 6-9m und außerhalb 9m.

  • Folgende Fragen: ?(

    Mannschaft A ist Angriff und bekommt einen Freiwurf zugesprochen.

    A. Ist der Freiwurf, wenn der Ball innerhalb der 6-9m Zone abgelegt wird, ausgeführt? Wenn z.B. der gefoulte Rückraumspieler den Ball für den Kreisläufer auf den Boden legt, als ballabspielender und ausführender Spieler den Freiwurf einleitet.

    B. Ist der Freiwurf, wenn der Ball außerhalb der 9m Zone abgelegt wird, ausgeführt? Wenn z.B. der gefoulte Rückraumspieler den Ball für den Kreisläufer auf den Boden legt, als ballabspielender und ausführender Spieler den Freiwurf einleitet.

    Wann darf im Fall A. oder B. der Gegner den Ball aufnehmen und den Konter einleiten, bzw. wann ist dies nicht erlaubt?

  • A: Nein, falscher Ausführungsort, Korrektur und Anpfiff des FW
    B: FW ohne Anpfiff und wenn es an dem richtigen Ort geschieht, an dem auch der FW auszuführen ist - Ja
    Regel 15:7 gibt dir Hinweise zu fehlerhaften Stellung der Mitspieler (zwischen 6 - 9 Meter-Linien) und Vorteilsregelung für Abwehr

    Im Fall B unter den Voraussetzungen

  • Super Danke.

    Also innerhalb 6-9m abgelegt, heißt nicht ausgeführt. Und wenn der Gegner dann den Ball aufnimmt und den Konter geht?
    Unzulässig, oder?

    Was ist, wenn die ausführende Mannschaft den Ball 4-5 innerhalb von 6-9m hinlegt, also "falsch ausführt"?
    Immer wieder Korrektur?

  • Kann man den Gegner durch bewußtes, mehrfaches Ablegen in die "Bredouille" bringen.
    Z.B. wieder holtes Aufnehmen. Kann dieses Aufnehmen zw. 6-9m des Balles durch den Gegner Sanktionen f.d. Gegner bedeuten?

  • Nein, dann kann man sich m.E. nur selbst in die Bredouille bringen. Nämlich wegen offensichtlicher Spielverzögerung. Spätestens nach dem zweiten Male würde ich als SR richtige Stelle benennen. Danach im Wiederholungsfall progressive Bestrafung wegen Spielverzögerung.

    Andere Meinungen oder liege ich so richtig ?

  • zu A: Sorry Uwe, aber ich glaube das ist nicht ganz korrekt. Warum soll ein ablegen zw. 6m und 9m nicht als ausgeführt gelten? Wenn der ablegende Spieler und seine Mitspieler alle außerhalb des 9m sind ist dieser FW m.E. ausgeführt.

    zu B: Hier stimme ich Uwe zu.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • gummiball
    hierzu müsste dann aber der Spieler am richtigen Ort stehen, alle Mitspieler außerhalb der 9 m Linie und der Ballhalter müsste sich umdrehen und den Ball zwischen den 9und 6 m Kreis legen. Dann wäre ausgeführt. Alles etwas sehr umständlich und unwahrscheinlich :D

    I.a.R. erfolgt die Ablage des Balles vom Ballhaltenden wenn er selbst innerhalb der Kreise steht.

    zu FEH
    ich würde zuerst bei der bewussten Verzögerung auf passives Spiel entscheiden. Progressive erst im Wiederholungsfall, wenn dieser dann noch käme.

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • zu A: Sorry Uwe, aber ich glaube das ist nicht ganz korrekt. Warum soll ein ablegen zw. 6m und 9m nicht als ausgeführt gelten? Wenn der ablegende Spieler und seine Mitspieler alle außerhalb des 9m sind ist dieser FW m.E. ausgeführt....

    Da hast du recht, mir fehlte dafür die Fantasie, da ich so was noch nie erlebt habe.
    So habe ich aber auch den Fragesteller nicht verstanden.

  • Und wie ist das mit der Vorteilsregel? In Regel 15:7 steht doch:
    "Bei einer Wurfausführung ohne Anpfiff sind grundsätzlich alle Fehler zu korrigieren; anschließend ist der Wurf zur Spielfortsetzung anzupfeifen. Allerdings ist der Vorteilsgedanke nach 13:2 zu beachten. Falls die Mannschaft unmittelbar nach einer falschen Aufstellung den Ball verliert, gilt der Wurf als ausgeführt, das Spiel läuft weiter."

    Das verstehe ich so, dass das Ablegen zwischen 6m und 9m nicht zwingend korrigiert werden muss, wenn die andere Mannschaft aus der falschen Ausführung einen Vorteil ziehen kann.

  • Alles etwas sehr umständlich und unwahrscheinlich

    Kommt also in etwa gewissen Stellen im IHF-Fragebogen gleich :lol:

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!

    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)

    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Und wie ist das mit der Vorteilsregel? In Regel 15:7 steht doch:
    "Bei einer Wurfausführung ohne Anpfiff sind grundsätzlich alle Fehler zu korrigieren; anschließend ist der Wurf zur Spielfortsetzung anzupfeifen. Allerdings ist der Vorteilsgedanke nach 13:2 zu beachten. Falls die Mannschaft unmittelbar nach einer falschen Aufstellung den Ball verliert, gilt der Wurf als ausgeführt, das Spiel läuft weiter."

    Das verstehe ich so, dass das Ablegen zwischen 6m und 9m nicht zwingend korrigiert werden muss, wenn die andere Mannschaft aus der falschen Ausführung einen Vorteil ziehen kann.


    Hmmm ??? Könnte man durchaus so interpretieren. Wäre mal ein Diskussionspunkt für unsere Pflichtversammlung in zwei Wochen.