Potsdam widerlegt eindrucksvoll Thainobbis These und der DHC Rheinland ist nach der eigenen Niederlage die schlechteste Mannschaft der Liga - von den 18 die überhaupt drin bleiben wollen.
HSG Düsseldorf und DHC Rheinland vor Fuison?
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Wobei der Spielverlauf durchaus eine gute Leistung der Dormagener vermuten lässt. Ganz ehrlich, die werden sportlich nicht absteigen, dazu ist die Mannschaft selbst unter Radtka zu stark besetzt.
Beängstigend finde ich nach wie vor, wie wenig die Zuschauer sich mit dem neuen Konstrukt identifizieren können. Da scheint bislang etwas völlig schief zu laufen. Und das muss klappen, denn sonst ist der Zusammenschluss schneller vorbei als man denkt.
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Auf der DHC-Homepage wurden mal wieder die Schiris als Sündenbock rausgestellt. Die ungleiche 7m- und 2min-Verteilung war also schuld daran, dass am Ende von HZ1 der 2-Tore-Vorsprung kippte und am Ende der HZ2 die Aufholjagd nicht ganz hinhaute. Nun ja... Eine Leistungssteigerung mag das ja gewesen sein, aber das war nach dem Spiel davor auch sehr leicht. Punkte gibt es dafür keine, die kommen nun aber schon vor der nächsten Partie direkt aus Düsseldorf. Vielleicht kommt es ja wirklich zum Fanprotest und/oder zu einer Minuskulisse? Der Spielplan danach hat es wirklich in sich!!!
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Der DHC möchte halt nicht an seinen Makeln arbeiten. Die Leistung des Gegners zu würdigen konnte man eh in der Ära Ratka noch nie. Also mal ganz ehrlich - welcher Verein aus der 2- Liga hat den schon mehrfach in der Saison Auswärtsspiele vom Elitekader gepfiffen bekommen?

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Interessantes Vorwort aus dem Hallenheft der HSG gegen die SG BBM Bietigheim von Frank Flatten:
Liebe Handball-Freunde,
herzlich willkommen zu unserem ersten Heimspiel in der Rückrunde der laufenden Saison. Sicherlich haben wir uns alle gewünscht unter anderen Vorzeichen die Meisterschaftsspiele fortsetzen zu können. Aber leider haben der HSV Düsseldorf e.V., wie auch die HSG Spielbetriebs GmbH Insolvenz anmelden müssen. Hier haben viele Personen bis in den Dezember hinein versucht, diesen Weg zu vermeiden - es hat aber leider nicht sollen sein.
Ich möchte mich nun an dieser Stelle insbesondere einmal bedanken bei unseren Spielern, die unsere Farben unten auf dem Spielfeld weiter vertreten - vielen Dank, dass Ihr die Flagge hochhaltet und wir alle gemeinsam ausschließlich dafür eintreten, den Spielbetrieb bis zum Ende der Saison aufrecht zu halten (dazu an anderer Stelle im Heft etwas mehr).
Dem gebührt Respekt, da die sportliche Herausforderung sicherlich eine hohe Hürde birgt.
Bei Ihnen, ob Sponsoren, unseren treuen Mitgliedern vom Fan-Club, Zuschauern, ehrenamtlichen Helferinnen oder Helfern, wie auch meinen Kolleginnen und Kollegen, möchte ich mich ausdrücklich für Ihre / eure Unterstützung bedanken.
Ab der kommenden Saison 2012-2013 wird der Nachfolger dieser Mannschaft dann hoffentlich im Amateurbereich wieder zu finden sein. Unser langjähriger Partnerverein ART hat vorgeschlagen und erklärt, dann in der 3. Liga, der vom WHV geführt wird, die Spielklasse übernehmen zu wollen. Wir wünschen hier bereits jetzt gutes Gelingen und bieten weiterhin unsere Unterstützung an.
Ab der kommenden Saison 2012-2013 soll es aber dennoch weiter Leistungshandball im Profibereich auch in Düsseldorf geben. Die jetzige Lizenz unseres Partnervereines DHC Dormagen soll ab der kommenden Saison genutzt werden, um Profihandball in der Region wettbewerbsfähig aufzustellen. Getragen wird dieser Profibereich unter anderem von dem Verein DHC Rheinland e.V. und einem neu gegründeten Verein HSG Düsseldorf e.V. Dass gerade die Wettbewerbsfähigkeit problematisch ist, zeigt auch die Mitteilung des TV Korschenbroich, die sich in der kommenden Spielzeit in den Amateurbereich der 3. Liga zurück ziehen werden.
Die Namensgebung hat in der Sachanalyse sicherlich keine herausragende Bedeutung: Ob DDHC, DHC oder HC Düsseldorf ist sicherlich zurzeit nebensächlich. Hauptsache die beiden Stadtnamen Dormagen und Düsseldorf kommen zur Geltung und in der Region wird Spitzenhandball im Profisegment, mit hervorragenden Hallen geboten.
Aus dem Profisportbereich werden Vereinen aus der Region, die im Amateurbereich 3. Liga angesiegelt sind, Kooperationen angeboten. Dies bdeutet, dass dort entwicklungsfähige Spiele finanziert (oder größtenteils finanziert) Spielanteile im Doppelspielrecht erhalten sollen, inklusive einer Trainingsanbindung im Profibereich. Diese Möglichkeiten nutzt die HSG Düsseldorf derzeit mit dem OSC Rheinhausen, der DHC Rheinland mit dem TuS Wermelskirchen. Natürlich bietet der Profibereich dieses auch dem ART Düsseldorf dann für die 3. Liga an.Nun gilt es für die Profimannschaft der Region sich vernünftig aufzustellen. Hierzu sind wir auf der Düsseldorfer Seite sicherlich auch auf Ihre Unterstützung weiter angewiesen.
Wir wollen alle gemeinsam erreichen, dass der Profisport eine Chance in der Region erhält. Weiterhin wollen wir natürlich auch die hervorragende Arbeit für den Vereinssport und insbesondere Schulsport nicht nur auf hohem Niveau mit unseren Profis fortsetzen, wir wollen dies auch ausbauen, wie gerade erst mit der hinzukommenden Kooperation der Japanischen Schule in Düsseldorf.
Ich wünsche Ihnen allen nun ein kurzweiliges Spiel und unseren Jungs auf dem Feld alles Gute.
Mit sportlichen Grüßen
Ihr Frank Flatten -
Auf Seite 9 der Ausgabe der HSG LIVE gegen die SG BBM Bietigheim richtet auch der Insolvenzverwalter ein paar Worte an die Zuschauer:
Liebe Handballfreunde,
wie Sie wahrscheinlich bereits gelesen haben, bin ich vom Amtsgericht Düsseldorf zum vorläufigen Insolvenzverwalter der HSG Spielbetriebs GmbH bestellt worden. Meine Aufgabe ist es, alle Fortführungsoptionen der GmbH zu überprüfen.
Seit etwa zwei Wochen sind wir dabei, gemeinsam mit den Verantwortlichen der HSG um Geschäftsführer Frank Flatten die wirtschaftliche Situation zu analysieren. Fakt aus lizenzrechtlicher Sicht ist: Wir müssen mit der HSG die Saison zu Ende führen, damit zur nächsten Spielzeit in Düsseldorf noch Drittliga-Handball gespielt werden kann. Denn nur auf diesem Wege würde die dann für den Amateurbereich gültige Lizenz auf den Allgemeiner Rather Turnverein (ART) e. V. übergehen können. Gleichzeitig haben unsere Spieler auch nur so die Chance, sich bestmöglich für weitere sportliche Aufgaben zu präsentieren.
Für die Sicherstellung des Spielbetriebs bis Juni 2012 fehlen uns aber noch wichtige Sponsorengelder. Neben verschiedenen ausstehenden, uns bereits zugesicherten Summen, fehlen der HSG Düsseldorf weitere Mittel, damit die Saison sowohl wirtschaftlich als auch sportlich beendet werden kann. Es geht hierbei vor allem auch um Gelder, die für die Kosten der Auswärtsfahrten, die Ausrichtung des heimischen Spielbetriebs sowie die vernünftige Ausstattung der Mannschaft benötigt werden.
Fans und Sponsoren sind daher dazu aufgerufen, den Verein auf diesem Weg zu unterstützen. Trainer und Mannschaft haben uns signalisiert, dass sie ihre Verträge erfüllen und auch weiterhin für die HSG Düsseldorf kämpfen
wollen.Jetzt möchte ich Sie bitten, unsere Mannschaft in der Partie gegen die SG BBM Bietigheim lautstark zu unterstützen.
Viel Spaß beim Spiel wünscht Ihnen
Dr. Dirk Andres
Vorläufiger Insolvenzverwalter der HSG Spielbetriebs GmbH -
Sollte der Insolvenzverwalter nicht in erster Linie die Interessen der Gläubiger vertreten anstatt den Fortbestand des Amateurhandballs in Düsseldorf in den Fokus zu rücken?
Man könnte auch sagen die HSG Düsseldorf muss die Saison zu Ende spielen, damit der DHC nicht zwei (bald vermutlich vier) wichtige Punkte im Abstiegskampf verliert. Unter anderem Bietigeim, Schwerin und Potsdam würden profitieren.
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Es gibt Niederlagen, ... , die trotz der verlorenen Punkte einen gewissen Grad der Zufriedenheit auslösen. Das 24:25 (Halbzeit 12:14) des DHC Rheinland von Freitagabend beim TV Bittenfeld, die sechste Niederlage in Folge des Handball-Zweitligisten gehört zur letzteren Kategorie. Zumindest aus Sicht von Richard Ratka. "Wir haben die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, weitgehend umgesetzt", sagt der Trainer im Nachhinein, "wir hatten eine vernünftige Deckung und endlich mal wieder einen guten Torhüter. Letztlich sind wir an Kleinigkeiten gescheitert." Zu denen gehörte eine zumindest diskussionswürdige Regelauslegung durch die Unparteiischen ... "Wir sind nicht besonders gut weggekommen, aber damit muss man in Auswärtsspielen halt leben", sagt Ratka mit Blick auf die höchst ungleiche Verteilung der Zeitstrafen – 10 Minuten für Bittenfeld, 20 Minuten für Dormagen – und der Strafwürfe – fünf für die Hausherren, einer für die Gäste. "Was ärgerlich war, war die mehrfache Doppelbestrafung von Siebenmeter plus Zeitstrafe", so Ratka, der gleichwohl zugibt, "dass uns da auch ein bisschen die Cleverness fehlt."
Im Gegensatz zum Heimspiel gegen den ASV Hamm vor einer Woche (23:28) ließen die Dormagener diesmal nicht die Köpfe hängen: .. Nach Gunnarssons Treffer zum 25:23 blieben dem DHC zweieinhalb Minuten, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Doch es reichte nur noch zum Anschlusstreffer, ... "Dass wir danach noch mal bis auf ein Tor herangekommen sind, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meint Ratka, "die letzten zehn Minuten waren gut und für die Mannschaft wichtig." (Alles aus NGZ-Online)Die Kombination von Niederlage und Zufriedenheit verbietet sich doch zumindest dann, wenn nicht der von vorneherein hoffnungslos unterlegene Underdog gegen den absoluten Goliath antreten musste und das Spiel den erwarteten Ausgang nahm, der Underdog sich dabei aber noch passabel aus der Affäre gezogen hat (quasi analog zu Hildesheim gegen Hamburg)... An der fehlenden Cleverness gerade bei den jüngeren, unerfahreneren Abwehrspielern hätte man doch schon längst arbeiten können. Dennis Szczesny beispielsweise hat ja schon beim Saisonauftakt in Ahlen gezeigt, dass er oft zu ungestüm ans Werk geht. Und das Michael Wittig gerne mal im 1:1 aussteigt oder den Kreisläufer nicht im Griff hat, ist auch keine neue Erkenntnis... Dazu dann eine Bankstrafe wegen Meckerns. Ja, da war bestimmt gar nichts! Die Schiedsrichter wollten eben nur, dass Bittenfeld gewinnt... Und am Ende: Toll gekämpft, auch wenn es dafür noch nicht mal den einen Punkt gab. Was, bitte schön, soll an all dem der richtige Weg sein? Das gaukelt Richard Ratka den Medien und Fans doch schon seit Beginn der Saison vor. Erst lief es sehr gut ("Es werden noch Rückschläge kommen"), seit Mitte Oktober läuft es bis auf ein kurzes Strohfeuer nur noch schlecht ("Sind auf einem guten Weg") - und der DHC ist nach dem Überraschungserfolg der HSG gegen Bietigheim auf einmal nur noch Tabellenvorletzter! Hat der DHC nicht erst neulich gegen den gleichen Gegner mit 28:31 verloren? Nicht, dass die Rogwaska-Truppe am kommenden Freitag vorne wieder so einen kreativ-guten Tag erwischt... Aber halt, das Endergebnis steht ja eh schon fest. Ist auch besser so, denn ein sportlich unvoreingenommenes Lokalderby wäre für den DHC in der derzeitigen Lage vermutlich nicht das beste... Nun ja, ich bin gespannt, wie viele Zuschauer sich das Punkte-Geschiebe anschauen wollen. Viele gehen eh nur noch ins Sportcenter, um an der längsten Theke Dormagens Freunde zu treffen und ein Bierchen zu trinken. Da war jedenfalls in der zweiten Halbzeit gegen Ahlen mehr los als auf dem Spielfeld... Die Vorschau in der DHC-Presseinfo von heute ist jedenfalls eine Farce:
Die ersten beiden Punkte im Jahr 2012 sind indes bei der Heimpartie gegen die HSG Düsseldorf Pflicht. Die in der nächsten Saison anstehende Spielgemeinschaft interessiert bei dieser Begegnung nicht - beide Mannschaften sind in der laufenden Meisterschaftsrunde Konkurrenten. ... "Wir haben nach dem schwachen Spiel gegen Hamm gemeinsam intensiv daran gearbeitet, Wege aus der unbefriedigenden Situation zu finden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns gegenüber der zu großen Teilen guten Leistung gegen Bittenfeld weiter steigern und damit auch wichtiges Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben erarbeiten", betont Richard Ratka.
Aha: Zwei geschenkte Punkte sorgen für das Selbstvertrauen, das der DHC nach zwölf sportlich verlorenen Punkten in Folge nicht mehr hat. Traurig, traurig, traurig!!!
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Wenn einem als Trainer das Wasser bis Oberkante Oberlippe steht, dann greift man eben nach jedem noch so kleinen Strohhalm - selbst wenn die Schiris dem A-Kader angehören!
Wenn schon die Fanklubs keine Aktion hinbekommen (wollen), dann sollten am Freitag wenigstens die Zuschauer mit den Füßen abstimmen. In Düsseldorf hat das ja schon ganz gut geklappt. Für 2 geschenkte Punkte werde ich nicht ins Auto setzen und aus Leverkusen anreisen. Das Eintrittsgeld setze ich dann lieber in eine Kinokarte um! Da wird mir doch deutlich mehr geboten.
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Och Jungs,
jetzt laßt doch den Richard Ratka mal in Ruhe- der tut doch nix, der will doch nur spielen

Muß mir für Freitag irgendwo noch ne Freikarte ausgraben- für so ein Scheiß zahle ich keinen Cent Eintritt. Die 11 € gebe ich dann lieber an der Theke mit Freunden aus. Also wenn einer noch so eine kostet nix Karte rumliegen hat- ich wäre empfänglich.
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Also, da spiele ich doch am Freitag lieber Blitzschach in der Rathausgalerie!
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Dienstag · 21.02.2012 · 16:41 Uhr · mak
"Let DHC pass for the Klassenerhalt" – Die zweite Liga steht vor einem ganz speziellen Spiel
Am Freitag treffen der DHC Rheinland und die HSG Düsseldorf aufeinander. Ein besonderes Spiel zwischen den zukünftigen Kooperationspartnern, die beide im Keller der zweiten Liga stecken."Let Michael pass for the Championship" - ein legendärer Satz von Jean Todt, damals Renndirektor von Ferrari. Adressat seiner Anweisung war Rubens Barrichello, Formel-1-Pilot und zweiter Fahrer bei Ferrari neben Michael Schuhmacher. Barrichelo hatte verstanden - er ließ den Deutschen beim Grand Prix in Österreich 2002 vorbei fahren. 2010 musste Ferrari schon etwas diplomatischer vorgehen .... weiterlesen auf http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-63-36976.html
von Handball-world.com
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Es gibt Niederlagen, ... , die trotz der verlorenen Punkte einen gewissen Grad der Zufriedenheit auslösen. Das 24:25 (Halbzeit 12:14) des DHC Rheinland von Freitagabend beim TV Bittenfeld, die sechste Niederlage in Folge des Handball-Zweitligisten gehört zur letzteren Kategorie. Zumindest aus Sicht von Richard Ratka. "Wir haben die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, weitgehend umgesetzt", sagt der Trainer im Nachhinein, "wir hatten eine vernünftige Deckung und endlich mal wieder einen guten Torhüter. Letztlich sind wir an Kleinigkeiten gescheitert." Zu denen gehörte eine zumindest diskussionswürdige Regelauslegung durch die Unparteiischen ... "Wir sind nicht besonders gut weggekommen, aber damit muss man in Auswärtsspielen halt leben", sagt Ratka mit Blick auf die höchst ungleiche Verteilung der Zeitstrafen – 10 Minuten für Bittenfeld, 20 Minuten für Dormagen – und der Strafwürfe – fünf für die Hausherren, einer für die Gäste. "Was ärgerlich war, war die mehrfache Doppelbestrafung von Siebenmeter plus Zeitstrafe", so Ratka, der gleichwohl zugibt, "dass uns da auch ein bisschen die Cleverness fehlt."
Im Gegensatz zum Heimspiel gegen den ASV Hamm vor einer Woche (23:28) ließen die Dormagener diesmal nicht die Köpfe hängen: .. Nach Gunnarssons Treffer zum 25:23 blieben dem DHC zweieinhalb Minuten, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Doch es reichte nur noch zum Anschlusstreffer, ... "Dass wir danach noch mal bis auf ein Tor herangekommen sind, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meint Ratka, "die letzten zehn Minuten waren gut und für die Mannschaft wichtig." (Alles aus NGZ-Online)Die Kombination von Niederlage und Zufriedenheit verbietet sich doch zumindest dann, wenn nicht der von vorneherein hoffnungslos unterlegene Underdog gegen den absoluten Goliath antreten musste und das Spiel den erwarteten Ausgang nahm, der Underdog sich dabei aber noch passabel aus der Affäre gezogen hat (quasi analog zu Hildesheim gegen Hamburg)... An der fehlenden Cleverness gerade bei den jüngeren, unerfahreneren Abwehrspielern hätte man doch schon längst arbeiten können. Dennis Szczesny beispielsweise hat ja schon beim Saisonauftakt in Ahlen gezeigt, dass er oft zu ungestüm ans Werk geht. Und das Michael Wittig gerne mal im 1:1 aussteigt oder den Kreisläufer nicht im Griff hat, ist auch keine neue Erkenntnis... Dazu dann eine Bankstrafe wegen Meckerns. Ja, da war bestimmt gar nichts! Die Schiedsrichter wollten eben nur, dass Bittenfeld gewinnt... Und am Ende: Toll gekämpft, auch wenn es dafür noch nicht mal den einen Punkt gab. Was, bitte schön, soll an all dem der richtige Weg sein? Das gaukelt Richard Ratka den Medien und Fans doch schon seit Beginn der Saison vor. Erst lief es sehr gut ("Es werden noch Rückschläge kommen"), seit Mitte Oktober läuft es bis auf ein kurzes Strohfeuer nur noch schlecht ("Sind auf einem guten Weg") - und der DHC ist nach dem Überraschungserfolg der HSG gegen Bietigheim auf einmal nur noch Tabellenvorletzter! Hat der DHC nicht erst neulich gegen den gleichen Gegner mit 28:31 verloren? Nicht, dass die Rogwaska-Truppe am kommenden Freitag vorne wieder so einen kreativ-guten Tag erwischt... Aber halt, das Endergebnis steht ja eh schon fest. Ist auch besser so, denn ein sportlich unvoreingenommenes Lokalderby wäre für den DHC in der derzeitigen Lage vermutlich nicht das beste... Nun ja, ich bin gespannt, wie viele Zuschauer sich das Punkte-Geschiebe anschauen wollen. Viele gehen eh nur noch ins Sportcenter, um an der längsten Theke Dormagens Freunde zu treffen und ein Bierchen zu trinken. Da war jedenfalls in der zweiten Halbzeit gegen Ahlen mehr los als auf dem Spielfeld... Die Vorschau in der DHC-Presseinfo von heute ist jedenfalls eine Farce:
Die ersten beiden Punkte im Jahr 2012 sind indes bei der Heimpartie gegen die HSG Düsseldorf Pflicht. Die in der nächsten Saison anstehende Spielgemeinschaft interessiert bei dieser Begegnung nicht - beide Mannschaften sind in der laufenden Meisterschaftsrunde Konkurrenten. ... "Wir haben nach dem schwachen Spiel gegen Hamm gemeinsam intensiv daran gearbeitet, Wege aus der unbefriedigenden Situation zu finden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns gegenüber der zu großen Teilen guten Leistung gegen Bittenfeld weiter steigern und damit auch wichtiges Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben erarbeiten", betont Richard Ratka.
Aha: Zwei geschenkte Punkte sorgen für das Selbstvertrauen, das der DHC nach zwölf sportlich verlorenen Punkten in Folge nicht mehr hat. Traurig, traurig, traurig!!!
Komisch, ich hätte schwören können, dass euer DHC zum Saisonauftakt in Hamm gastiert hat. Nee Olilolli, Ahlen und Hamm ist schon längst vorbei. Hamm spielt mit euch in der zweiten Liga und AHlen (noch) in der dritten Liga. So schnell werdet ihr nicht mehr gegen Ahlen spielen, da ihr dazu in die dritte Liga absteigen müsstet, wobei ihr da ja gerade alles für tut.
Aber die Ahlener tun auch gerade alles um aus der dritten Liga abzusteigen. Vielleicht gibst du auch mal anderen Kommentaren, zumindest wenn sie DICH direkt betreffen, ein Augenmerk. Steinar hatte dich schon vor einer Woche darauf aufmerksam gemacht. 
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Es tut mir aufrichtig leid, dass ich den Namen des Vereins sogar noch dann falsch geschrieben habe, nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde! Ich gelobe Besserung.
Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, dass mein Augenmerk seit Mitte Oktober auf ganz anderen Dingen als dem Namen des DHC-Gegners liegt, zum Beispiel auf dem Tabellenbild, auf der zweiten Niederlagenserie in dieser Saison, auf dem drohenden Abstieg in die Dritte Liga, auf den verbands- und lizenzrechtlichen Problemen rund um die verkündete Spielgemeinschaft, auf dem falschen, respektive fehlenden Krisenmanagament, auf der defizitären Außendarstellung usw. usw. usw. ... Das trübt mein Konzentrationsvermögen, weil es so viele Baustellen auf einmal sind! -
Dienstag · 21.02.2012 · 16:41 Uhr · mak
"Let DHC pass for the Klassenerhalt" – Die zweite Liga steht vor einem ganz speziellen Spiel
Am Freitag treffen der DHC Rheinland und die HSG Düsseldorf aufeinander. Ein besonderes Spiel zwischen den zukünftigen Kooperationspartnern, die beide im Keller der zweiten Liga stecken."Let Michael pass for the Championship" - ein legendärer Satz von Jean Todt, damals Renndirektor von Ferrari. Adressat seiner Anweisung war Rubens Barrichello, Formel-1-Pilot und zweiter Fahrer bei Ferrari neben Michael Schuhmacher. Barrichelo hatte verstanden - er ließ den Deutschen beim Grand Prix in Österreich 2002 vorbei fahren. 2010 musste Ferrari schon etwas diplomatischer vorgehen .... weiterlesen auf http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-63-36976.html
von Handball-world.com
Schön auf den Punkt gebracht! Geht Flatten nun vor dem Spiel oder erst in der Pause hin und verkündet die Stallorder? Wo gibt es noch mal das kost nix-Ticket?
Interessant ist auch das "Grußwort" des Insolvenzverwalters im HSG-Hallenheft. Muss Lieven nun auch dort privates Geld reinstecken, damit die die Saison zu Ende spielen und der DHC nicht 2 Punkte verliert???
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Westdeutsche Zeitung von heute:
„Meine Spieler können es kaum erwarten, gegen Dormagen zu spielen. Das wird eine ganz heiße Kiste“, sagt HSG-Trainer Ronny Rogawska (43), der einige Jahre Co-Trainer von Dormagens Chefcoach Richard Ratka (48) war. ... HSG-Manager Frank Flatten betrachtet die Entwicklung in Dormagen mit gemischten Gefühlen. ... Der anvisierte Schritt zu einer Spielgemeinschaft mit Erstliga-Ambitionen könnte in einem Fiasko in der dritten Liga enden, denn erst einmal muss der DHC Rheinland den Klassenerhalt schaffen. ... Die HSG hingegen hat nichts mehr zu verlieren, nach der Saison wird sie von der Bildfläche verschwinden. -
Das schreibt die HSG in ihrer eigenen Vorschau:
Dennoch sieht sich Trainer Rogawska mit seinem Team nicht in der Favoritenrolle: „ Es ist ein Lokalderby und die Mannschaften kennen sich untereinander. Dennoch reisen wir nach dem Sieg am Wochenende mit Sicherheit nicht als Favorit an. Aber die Jungs haben gesehen, was möglich ist und wie sie das erreichen können. Alle haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, was auch schon in den Auswärtsbegegnungen zuvor zu erkennen war.“
Dabei kann die HSG auf fast die gesamte Mannschaft zurückgreifen, die auch am vergangenen Wochenende im Einsatz war. Lediglich Rückraumspieler Marco Bauer wird bei seiner Rückkehr zu seinem alten Verein nicht aktiv mit eingreifen können. Bei ihm wurde ein Riss im Außenmeniskus festgestellt. Ebenfalls fehlen wird neben den Langzeitverletzten Alexander Auerbach und Bastian Roscheck aufgrund einer angebrochenen Rippe weiterhin Tim Bauer. Hinter den Einsätzen von Thomas Bahn (Knieprobleme) und Patrik Ranftler (krank) stehen derweil noch Fragezeichen. -
Das könnte das interessanteste Spiel der Saison werden




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Mal abwarten mit dem Gegacker. Zumindest könnte es ein Spiel werden, in dem mal die allseits geforderte Professionalität von, wie ich annehme, immer noch recht gut bezahlten Spielern auf den Prüfstand kommt und der geneigte Beobachter so schnell erkennt, welche der Spieler abends noch in den Spiegel gucken können.
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Hier noch mal für Romantiker:
http://www.tsv-bayer-dormagen.de/startseite/arc…-tabellenfhrung
War ein echt geiler Kick damals...
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