Du hast als SR nicht das Recht, irgendjemandem die Teilnahme am Spiel zu verweigern. Das Schlimmste wäre also, den nicht spielen zu lassen.
Einen Pass einziehen darfst Du nur, wenn die Regularien des LV das zulassen, bei uns nur im Falle der Roten Karte mit Bericht.
Bei der Passkontrolle selbst findet ja keine Sichtkontrolle mehr statt, also antreten lassen und Bilder überprüfen geht nicht .
Wenn Du Zweifel hast oder genau weisst, dass derjenige, der da steht nicht derjenige ist, dessen Pass vor Dir liegt, kannst Du diese Unstimmigkeit nur im Spielbericht eintragen, alles andere muss die spielleitende Stelle klären. Und nicht den Pass einziehen.
Auszug aus den DfBs des Pfälzer Handballverbandes:
22. Einzug des Spielausweises durch den SR
Die Schiedsrichter sind verpflichtet, den Spielausweis einzuziehen,
• wenn er Mängel aufweist (z.B. handschriftliche Änderungen, Bilder in Erwachsenenspie-
lausweisen mit Schultüten),
• wenn Spieler gem. Regel 8:6 oder 8:10 disqualifiziert werden,
Zuwiderhandlungen gegen diesen Absatz werden mit einer Geldbuße von 10,- Euro durch die
Spielleitende Stelle geahndet.
Auf keinen Fall Passeinzug - allenfalls Eintrag in das Spielprotokoll.
nicht ganz das thema, aber auch eine interessante story marke "das gibts doch eigentlich gar nicht"
Auszug aus den DfBs des Pfälzer Handballverbandes:
Auf keinen Fall Passeinzug - allenfalls Eintrag in das Spielprotokoll.
Ich bin ja nun mal gar nicht vom Fach, aber ist ein falscher Spielausweis nicht gemäß des ersten Anführungsstriches einzuziehen?
Laut deines Zitats gilt ein falsches Foto ("Kinder"bild im Erwachsenenspielpass) doch als Mangel?
.....
Ich bin ja nun mal gar nicht vom Fach, aber ist ein falscher Spielausweis nicht gemäß des ersten Anführungsstriches einzuziehen?
Laut deines Zitats gilt ein falsches Foto ("Kinder"bild im Erwachsenenspielpass) doch als Mangel?
Nein!
Der 1. Spiegelstrich meint Veränderungen am Pass (liegt nicht vor) oder dass ein 30-jähriger mit einem Pass spielt, in dem sein Bild aus der z.B. E-Jugend eingeheftet ist.
Ich kann als Schieri in der Regel die Identität des Spielers nicht klären (z.B. BPA vorlegen lassen). Die Gesichtskontrolle (Vergleich Bild - Person) durch den Schieri gibt es schon lange nicht mehr.
Nur so eine Frage:
Die Passkontrolle mit den anwesenden Spielern, um einen Abgleich Passbild/Spieler vorzunehmen ist schon lange nicht mehr vorgeschrieben. Ich darf aber doch als Schiedsrichter dies trotzdem machen, (z.B. wenn ich Zweifel habe)? Das ist doch nicht von den Regeln her verboten, oder? 
Und dann?
Willst du dem Spieler das Mitspielen verweigern?
Pass einziehen?
Bericht schreiben? Was schreibst du da rein?
Ich denke das fällt nicht in die Zuständigkeit des Schieri.
Deshalb schrieb ich oben, dass ich keinerlei Recht habe die Identität eines Spielers zu überprüfen.
17:3 Absatz 2 sagt klar wofür der Schiedsrichter verantwortlich ist:
Außerdem stellen die Schiedsrichter die Anwesenheit der beiden
Mannschaften in vorschriftsmäßiger Spielkleidung fest, prüfen das
Spielprotokoll und die Ausrüstung der Spieler. Sie tragen dafür
Sorge, dass die Zahl der Spieler und Offiziellen im Auswechsel-
raum innerhalb der Grenzen liegt und stellen die Anwesenheit und
Identität der beiden “Mannschaftsverantwortlichen” fest. Jegliche
Unstimmigkeiten sind zu beseitigen (4:1-2 und 4:7-9).
Fettung und Unterstreichung von mir
Da steht nix von der Feststellung der Identität der Spieler.
Nächste Woche haben wir ein Spiel in der C-Jugend - da läuft dann unsere erste Mannschaft auf.
@ Uwe aus LD
vielleicht etwas überspitzt dargestellt - aber was würdest Du da machen 
Von eurer Ersten (Lieblingsverein) Autiogramme sammeln (zur not auf dem Spielberichtsbogen mit Geburtsdatunm) und Zweifel anmelden ob das im Bogen angegebene Geburtsdatum zutrifft
Ich würde mir aber von keinem einen BPA vorlegen lassen .....
uwe
was hälst du von Inaugenscheinnahme“ äußerer Geschlechtsorgane oder des Gebisses. Hier befinden wir uns immerhin im rechtssicheren Raum da die Rechtsgrundlage für die Inaugenscheinnahme das VwVfG von 1976 (Jockenhövel-Schiecke, H. 1998: 166) ist. Nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz gilt der Augenschein als ein „taugliches Beweismittel“.
Gruß
Thomas
iiiiigitt! Thomas du wirst eklig! 
Wir sprechen nicht von einer weibl. A-Jugend!
Gruß
@meba
das mit der weibl. A wäre dir wohl sehr recht
bin demnächst bei deinem neuen Verein zum pfeifen eingeteilt.
Eine "Inaugenscheinnahme" als Beweis von was auch immmer brauche ich nur für Tatsachen, die nicht "gerichtsbekannt" sind.
Daher würde ich mir (und anderen Beteiligten) das sowohl beim Gebiss als auch bei euren anderen Vorschlägen (egal bei welcher Mannschaft) glaube ich lieber ersparen.....
(So und wie kommen wir aus den Tiefen wieder raus?) 
(So und wie kommen wir aus den Tiefen wieder raus?)
Mensch Uwe, du bist doch alt genug, das solltest du jetzt aber schon langsam wissen
noch was interessantes zum thema aus den tiefen der presselandschaft: http://www.swp.de/muensingen/spo…t387081,1184247
