Äußerungsverbot der HBL zum Schutz der Schiedsrichter

  • Ich bin mal gespannt, wie das in unteren Ligen weiter geht ;)
    Der Herr St. muss dann aber alles lesen und mitbekommen!! Bekommen er und der liebe Herr B. aus D. dann eigene Sekretärinnen, die die Pressemeldungen und Fernsehsendungen nach Vorfällen untersuchen??

    Meiner Meinung muss eine Kritik, egal ob positiv oder negativ erlaubt sein und da sollte die HBL sich mal nicht so haben!!

    Es lebe die Meinungs- und Pressefreiheit liebe HBL!!

    Die entscheidende Frage muss lauten: Wer kann mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sportlich das meiste erreichen? Und nicht, wer kann am besten bescheißen.
    (Frank Lorenzet)

    • Offizieller Beitrag

    Kretzsche und sein Co ;) sind gestern beim Live-Spiel beim HBL-Partner Sport1 ausführlich auf die Regelung eingegangen und haben sie sehr deutlich für unsinnig erklärt.

    @ Perkele: Die Regelung gilt nur im Bereich der HBL, also 1. und 2. Liga der Männer.

  • Man sollte die Regelung also neu und so fassen, wie sie gemeint ist.

    Im Handball wäre es üblich eine Regelerläuterung zu schreiben, die dann irgendwo an anderer Stelle abgelegt wird. Dies ist bestimmt schon geschehen, sonst hätte man sich ja anders geäußert. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    • Offizieller Beitrag

    :D Die Kommentierung zur Änderung der Durchführungsbestimmungen... - Das fehlt grad noch ;)

    Regelerläuterungen können aber sinnvollerweise auch nur im Rahmen der Regel passieren, sie können keine, dem Wortlaut entgegenstehende, neue Regel definieren.

    Hier ist es eher so, als ob ein neues Gesetz käme: "Am Wochenende darf nicht gefahren werden, sonst Bußgeld" und die Bundeskanzlerin dann sagt:
    "Nee, so ist das nicht gemeint. Das Fahrverbot bezieht sich nur auf LKW ab 7,5 Tonnen und gilt nur sonntags. Ausgenommen sind auch eine Reihe von Fahrzeugen, die z.B. verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milcherzeugnisse und Gemüse transportieren, für die Infrastruktur notwenig sind (Fahrzeuge der öffentlichen Hand, Zivil- und Katastrophenschutz, Feuerwehr, Polizei, BGS etc.), unter bestimmte andere Kriterien fallen oder für die eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde. Ansonsten begrüßen wir den LKW-Verkehr ausdrücklich. " Und ein (unzuständiger) Staatssekretär ergänzt: " Wir probieren das erst einmal ein halbes Jahr und werden nur krasse Verstöße bestrafen!"

    Dann würde man auch sagen: "Aber wir haben das doch schon mit dem Sonntagsfahrverbot in der STVO. Wozu also das alles?"

    Das Ergebnis: Faktisch keine neue Regelung, aufgebrachte und verunsicherte Wähler und viel schlechte, ja sogar vernichtende Presse. Wie hier...

  • Oh Mann, auf welches Niveau hat sich den da die HBL herab gelassen. Gähnende Spiele wie gestern haben bisher wenigstens durch Kommentare bezüglich Schiedsrichterentscheidungen Diskussionen zugelassen und doch noch etwas Freude mitgebracht. Aber durch diese Regel wird alles noch viel mehr als nur zum Schlafwagenspiel ... gähn gähn gähn... die HBL schlägt den Handball und sich selbst mit der Faust mitten ins Gesicht und findet das auch noch gut so ... ok, man hat den Vorteil, das Pressekonferenzen relativ schnell vorüber sind, weil man das Salz aus der Suppe gezogen hat. Aber das man so sein 3-Gänge-Menü zu einem langweiligen Imbiss machen muss ... schreit nach baldiger Schließung wegen ausbleibenden Interessenten oder es kommen doch noch ein paar (Koch)Profis statt extrem kurz formulierende (vielleicht reicht auch der Intellekt nicht weiter) Amateure.

  • Letztlich werden die Vereine hoffentlich auf der nächsten HBL-Versammlung diesen Humburg wieder abschaffen. Der Herr Bohmann wird andere Betätigungsfelder finden, wo er sein Unwesen treiben kann.

  • Die Presse scheint sich an dem Thema warmzulaufen:

    Zitat

    Hatte Petkovic seinen Standpunkt bereits in der Pressekonferenz deutlich klar gemacht, so musste FAG-Geschäftsführer Gerd Hofele sich anschließend noch unangenehme Fragen stellen lassen. Zuvor hatte HSG-Trainer Gennadij Chalepo die Frage nach dem mit der roten Karte bestraften Foul von Daniel Valo an Michael Haaß kurz und knapp mit "Kein Kommentar, 48 Stunden" beantwortet. Damit bezog er sich auf den "Maulkorb-Erlass" der Handball-Bundesliga (HBL), der ihm jegliche Kommentare zu den Schiedsrichtern binnen 48 Stunden nach Spielende untersagt. Das Unverständnis der Journalisten für diese Regelung musste indes Gerd Hofele über sich ergehen lassen, der dabei auch nur auf die HBL und die entsprechenden Durchführungsbestimmungen verweisen konnte.

    Quelle: Petkovic mit Sieg noch nicht zufrieden - Wetzlar konzentriert sich auf Derby

  • "Kein Kommentar, 48 Stunden"

    Was für eine Posse.

    Kommentare à la "Zu den Schiedsrichtern darf ich mich heute nicht äußern." oder "Hinsichtlich der Roten Karte verweise ich auf den Maulkorberlass", das überschwängliche, offenkundig ironische Loben der Schiris oder beißende Bemerkungen über die verordnete "Unfehlbarkeit" werden wir jetzt wohl an jedem Spieltag erleben. Bravo.

    Ein großartiges Eigentor. Schiedsrichter und die HBL werden jetzt erst recht mit Häme und Spott überzogen, die versteckte/verklausulierte Kritik der Vereinsverantwortlichen bekommt viel mehr Aufmerksamkeit als die offene Kritik zuvor, die Medien werden geradezu auf spitzfindige Bemerkungen warten und sie herauszukitzeln versuchen.

    Sind unsere Schiedsrichter wirklich so schlecht, dass sie vor sachlicher Kritik geschützt werden müssen? Es gibt nunmal in jedem Spiel strittige Szenen, die man so und so sehen kann. Und manchmal sind sie spielentscheidend. Warum sollen sich die Beteiligten darüber nicht unterhalten dürfen? Und glaubt man ernsthaft, dass sich ein Trainer, der sich verschaukelt/ungerecht behandelt fühlt, von einem derartigen Funktionärserlass aufhalten lässt, seinen Unmut auch auszudrücken?

    Wer genau hat eigentlich diese Durchführungsbestimmungen erlassen? Wer ist verantwortlich für die Grundrechtsverletzung und das mediale Desaster, wer gibt hier den Handballsport der Lächerlichkeit preis?

  • Ich glaube, die Argumente hier im Forum gegen das Äußerungsverbot haben einen gewissen Wert, eine Berechtigung. (wobei ich jetzt nicht ganzen fred nachgelesen hatte)

    Ich muss allerdings für mich feststellen, dass mich das 48h Verbot der HBL gar nicht so sehr stört (so als Nicht-Verantwortlicher ....), denn schon vor einigen Dekaden schrieb ich hier mal, dass Schiridiskussionen für mich passé sind, ich mich persönlich nicht mehr daran beteilige/mich bemühe keine mehr zu führen (denn natürlich regen mich Fehlentscheidungen auch auf).

    Entweder gehe ich davon aus, dass sich alles ausgleicht an Fehl- und Konzessionssentscheidungen über eine Spielzeit hinweg oder aber ich gehe nicht davon aus, sprich das Betrug o.ä. im Spiel ist und dann kann/müßte ich gleich mein Fandasein beenden.

    Weiterhin nerven mich unsere FüchseVerantwortlichen genauso wie von anderen Vereinen auch, wenn statt sich an die eigene Nase zu fassen aufm Schiri rumgehackt wird. Das lenkt meist arg von eigenen Unzulänglichkeiten ab und verhindert den klaren Blick auf eine ehrliche Analyse.

    Ich für mich übe weiterhin und gebe zu, dass dieses 48h Verbot sehr künstlich ist, aber stören kann ich mich jetzt nicht so sehr daran.

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

    • Offizieller Beitrag

    Die Vereine wollen die Regel nicht. Wohl weit überwiegend. Gleichwohl wurde die Regel (von der HBL, also dem Zusammenschluss der Bundesligavereine) ohne vorherige Diskussion verabschiedet und in Kraft gesetzt.

    Die Medien (auch Sport 1) wollen die Regel nicht, denn sie stellt einen indirekten Eingriff in deren Arbeit dar. Ich glaube, dieser Aspekt und dass sich die Medien wehren, ist von der HBL unterschätzt bzw. gar nicht erkannt worden. Die Negativschlagzeilen quer durch alle Medien sämtlicher Ausrichtung sind alles andere als förderlich. Fakt ist doch, dass der Handball die Medien braucht und nicht (wie im Fußball) umgekehrt.

    Die Schiedsrichter, mit denen ich gesprochen habe, wollen die Regel auch nicht. Sie wollen lediglich gegen Beleidigungen und Verunglimpfungen geschützt sein. Und das sind sie.

    Interessant ist auch, dass die Regel von (großen) Sponsoren des Bundesligahandballs abgelehnt wird. Sie können Maulkorb und Imagetransfer ihres Unternehmens nicht in Einklang bringen. Ich denke, aus dieser Richtung kommt bald was.

    Letztlich fehlt doch auch der Anlass, um solch schwere Geschütze rechtfertigen zu können.

    Es gibt also keinen Grund, den Maulkorberlass aufrecht zu erhalten.

  • Wir haben also auf der einen Seite keinen Grund für einen Maulkorberlass und auf der anderen Seite den Fakt, sich über Schiris aufzuregen in allerletzter Konsequenz total sinnlos ist und konterproduktiv sein kann. Total sinnlos, weil keine Entscheidungen rückgängig gemacht werden können und m.E. keine Bevorzugungen/Benachteiligungen im organisierten Stil stattfinden und konterproduktiv, weil die eigenen Unzulänglichkeiten kaschiert werden.

    mit Petko so geht nicht!
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  • Wir haben also auf der einen Seite keinen Grund für einen Maulkorberlass und auf der anderen Seite den Fakt, sich über Schiris aufzuregen in allerletzter Konsequenz total sinnlos ist und konterproduktiv sein kann. Total sinnlos, weil keine Entscheidungen rückgängig gemacht werden können und m.E. keine Bevorzugungen/Benachteiligungen im organisierten Stil stattfinden und konterproduktiv, weil die eigenen Unzulänglichkeiten kaschiert werden.

    Dann macht es genauso wenig Sinn, nach einem Spiel über die Leistung der Spieler zu diskutieren. Das Ergebnis kann eh nicht mehr geändert werden. :nein:

    • Offizieller Beitrag

    Es geht nicht um das Rückgängigmachen. Es geht darum, dass eine zeitnahe sachliche (!) Analyse des Spiels durch den Trainer möglich sein muss. Und dazu kann (!) auch Kritik an den SR gehören. Das ist den Bedürfnissen der Öffentlichkeit und den Medien geschuldet.

    Warum härter als die Fußball-Bundesliga sein? Dem großen Vorbild der HBL! Da sind Diskussionen und Traineräußerungen zu SR-Fehlern (Abseitstore, Elfmeter und rote Karten) normal und kommen sogar in der Tagesschau.

    Am Rande: Ich habe in knapp 20 Jahren unzählige Pressekonferenzen im Handball verfolgt. Heftige SR-Schelte ist die absolute Ausnahme! Weitaus öfter sagen die Trainer nach der SR-Leistung befragt sinngemäß, dass man sich die Niederlage selst zuzuschreiben und mehr Fehler als die SR gemacht habe.

  • Wir haben also auf der einen Seite keinen Grund für einen Maulkorberlass und auf der anderen Seite den Fakt, sich über Schiris aufzuregen in allerletzter Konsequenz total sinnlos ist und konterproduktiv sein kann. Total sinnlos, weil keine Entscheidungen rückgängig gemacht werden können und m.E. keine Bevorzugungen/Benachteiligungen im organisierten Stil stattfinden und konterproduktiv, weil die eigenen Unzulänglichkeiten kaschiert werden.


    Du bist total cool und weise. Herrzlichen Glückwunsch, bleib so!
    Ich rege mich dagegen gerne über Schiedsrichter auf und würde das auch tun, wenn ich als unmittelbar Betroffener unter diese Regelung fallen würde. Und ich gestehe, dass ich mich nach einer Serie offensichtlicher Fehlentscheidungen gegen meine Mannschaft auch schon mal an den Schieber-Chören beteiligt habe. Das war sicher nicht nett, aber ich juble auch, wenn meine Mannschaft ein Tor schießt, obwohl das den Gegner sehr betroffen macht. Vielleicht sollte man das auch verbieten.

    Mir ist jetzt schon klar, dass das ein wenig am Thema vorbeigeht, denn ich darf als von der Regel nicht betroffener Zuschauer das ja alles noch. Was ich abenr meine, ist, dass jedem Beteiligten sein Maß an Bewertungen und Emotionen zugestanden werden sollte, solange er dabei die Form bewahrt. Und das ist ja meistens wohl gegeben.

    :schrei:H-B-W-----H-B-W-----H-B-W

    Einmal editiert, zuletzt von EllaK (13. September 2011 um 12:41)

  • Ide71
    Die Leistung eines Spielers im Nachhinein zu bewerten ist sehr sinnvoll mit Hinsicht aufs nächste Spiel. Da kann und muss der Trainer einhaken und tatsächlich je nach Bedarf was ändern. Am Spieler, an seinem Zusammenspiel, an seinem Stellungsspiel, an seinem Rückzugsverhalten usw. usw. usw. . Schirientscheidungengejammer dagegen ist zu oft nur Frustabbau.

    Lothar Frohwein
    Stimmt! Und dies meinte ich ja auch weiter oben, dass es was künstliches hat. Und den heftigen Anlass zu so einer heftigen Ansage wie das 48h Verbot sehe ich auch nicht. In meinen Augen hätte ein Appell gereicht und/oder eine öffentlichwirksame Erhöhung der Geldbußen für politisch unkorrekte Schirischelte durchzuführen.

    EllaK
    Mach Dir kurz die Mühe und scroll etwas hoch, da findest Du Sätze von mir vor, welche auch mich so gar nicht "cool und weise" erscheinen lassen. "Ich übe!" Weiterhin bin ich einer der ersten, welcher gerne "Schieber" ruft. Ist doch (auch) Sinn und Zweck eines Heimspiels Druck aufn Schiri auszuüben nun Konzessionsentscheidungen folgen zu lassen. Aber: gleicht sich doch alles im Laufe einer Saison aus. "Cool und weise" ... Frechheit! ;)

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)

    2 Mal editiert, zuletzt von FuexxeFan3 (13. September 2011 um 13:12)

  • Ide71
    Die Leistung eines Spielers im Nachhinein zu bewerten ist sehr sinnvoll mit Hinsicht aufs nächste Spiel. Da kann und muss der Trainer einhaken und tatsächlich je nach Bedarf was ändern. Am Spieler, an seinem Zusammenspiel, an seinem Stellungsspiel, an seinem Rückzugsverhalten usw. usw. usw. . Schirientscheidungengejammer dagegen ist zu oft nur Frustabbau.

    Wieso muß hierzu ein Trainer seine Spieler öffentlich bewerten? Das könnte er auch in der Mannschaftskabine oder im nächsten Training. Dass er das öffentlich tut, könnte man genauso als Frustabbau bezeichnen. ("Was erlauben Strunz?")

    Was ich damit sagen will: Es gehört zum Sport dazu, dass man nach einem Spiel/Wettkampf über die Leistungen aller Beteiligten diskutiert. Mal sachlich, mal emotional. Und das ist nicht nur beim Handball so. Über Schiedsrichter/Wertungsrichter bzw. deren Entscheidungen wird überall diskutiert: Fußball, Boxen, Turniertanz, Tennis, Geräteturnen, Eiskunstlauf, Schlag den Raab, ... Es gibt keinen Grund, die Schiedsrichter hier pauschal rauszunehmen. Dass man sie vor extremen Entgleisungen und Beleidigungen schützt, ist richtig und da hat ja auch niemand ein Problem damit. Aber einen Maulkorberlass braucht es nicht.

  • Wieso muß hierzu ein Trainer seine Spieler öffentlich bewerten? Das könnte er auch in der Mannschaftskabine oder im nächsten Training. Dass er das öffentlich tut, könnte man genauso als Frustabbau bezeichnen. ("Was erlauben Strunz?")

    Was ich damit sagen will: Es gehört zum Sport dazu, dass man nach einem Spiel/Wettkampf über die Leistungen aller Beteiligten diskutiert. Mal sachlich, mal emotional. Und das ist nicht nur beim Handball so. Über Schiedsrichter/Wertungsrichter bzw. deren Entscheidungen wird überall diskutiert: Fußball, Boxen, Turniertanz, Tennis, Geräteturnen, Eiskunstlauf, Schlag den Raab, ... Es gibt keinen Grund, die Schiedsrichter hier pauschal rauszunehmen. Dass man sie vor extremen Entgleisungen und Beleidigungen schützt, ist richtig und da hat ja auch niemand ein Problem damit. Aber einen Maulkorberlass braucht es nicht.


    Und wieso ist es nicht sinnvoll den Schiri in seiner Leistung hinsichtlich des nächsten Spiels zu bewerten? Da kann er dann genauso einhaken und sich eventuelle Fehler eingestehen. Aber die HBL-Schiris sind ja unfehlbar und machen keine Fehler...

    • Offizieller Beitrag

    Handball-World

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