HSG Wetzlar - Die Hesse komme!

    • Offizieller Beitrag


    Lösung 2: eine zentrale Datenbank für ALLE Klassen/Ligen, wo jeder aufnehmende und abgebende Verien und jeder Spieler reinschauen muss. Aber diese Datenbank muss nicht nur gebaut werden (das ist einfach), aber die muss gepflegt werden. Und das ist aufwändig.

    Bauen - einfach. Pflegen - schwieriger. Wollen - unmöglich ;)
    Eine solche zentrale Datenbank wird an den Landesverbänden scheitern, die dann ihre doch so heiß geliebte Passhoheit aufgeben müssten.

    Ansonsten hast Du mit Deinen Ausführungen sicherlich Recht.

  • Warum hat sich Wetzlar bei Haßloch nicht gemeldet und gefragt, ob Klimovets einen Pass hatte? Ich denke, man sollte den schwarzen Peter nicht anderen unterschieben, sondern bei Wetzlar und Spieler belassen.


    Warum hat der DHB sich nicht beim abgebenden Verein erkundigt, bevor er eine Spielgenehmigung erteilt? Wenn ich eine Genehmigung erteile, dann muss die belastbar sein, ansonsten ist sie nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Alle Beteiligten müssen sich darauf verlassen können. Kommt man zu dem Schluss, dass diese zu Unrecht erteilt wurde (weil die genehmigende Stelle nicht sorgfältig genug gearbeitet hat!) dann gilt ab diesem Zeitpuntk eine andere Sachlage, aber nicht rückwirkend. Ich denke, dass man alle anderen Auffassungen dem gesunden Menschenverstand nicht vermitteln kann.

  • hier in der GA eine verständliche Zusammenfassung. Interessant auch der letzte Absatz.

    Zitat

    Wir brauchen nun eine Jetzt-erst-recht-Einstellung und müssen Nettelstedt spüren lassen, dass wir wütend sind«, sagte Coach Wandschneider gestern vor dem Training, in dem er seine Truppe eigentlich auf den TuS einstellen wollte. Stattdessen musste er Aufbauarbeit leisten. »Die Jungs sind sehr niedergeschlagen und sauer«, erzählt der 52-Jährige, wohl wissend, dass die Akteure schon der Verpflichtung von Klimovets im Februar kritisch gegenübergestanden hatten, die Wetzlar nun nicht nur zwei Punkte sondern auch eine Stange Geld gekostet hat, denn der mittlerweile längst vom Training freigestellte Weltmeister von 2007 weigert sich weiter, einen Auflösungsvertrag zu unterzeichnen, sodass monatlich ein ordentliches Gehalt fällig wird, obwohl der gebürtige Weißrusse kein Spiel mehr für die HSG bestreiten kann

    Zunächst einmal sollten die Spieler wütend auf sich selbst sein. Die HSG hat einen dreimal so hohen Etat wie der TV Hüttenberg und hat einen Kader mit in der Regel erfahrenen und gestanden Profis. Da ist der jetzige Tabellenstand einfach nur erbärmlich.
    Die Verpflichtung von Klimowets scheint wohl in erster Linie ein Akt der Barmherzigkeit zwischen zwei Weissrussen gewesen zu sein, wenn die Spieler die Verpflichtung schon nicht verstanden haben.
    Letzlich wird es unverhofft im Abstiegskampf wieder spannend. Für den BHC und Hüttenberg bestehen wieder realistische Chancen. Wobei ich im Falle von Hüttenberg so meine Zweifel habe, ob die sich die neue Saison in Liga Eins wirklich antun wollen. Mit Billek, Gerlich und möglicherweise Lex gehen drei ganz wichtige Spiele und von den Neuverpflichtungen würde ich nur Wernig als gleichwertigen Ersatz sehen.

    Und über Klimowets kann man nur noch den Kopf schütteln. Im Unterschied zur HSG hat er nicht im guten Glauben gehandelt. Da erwartet man ja so etwas wie einen Funken schlechten Gewissens. Stattdessen besteht er auf zwei oder drei Monatsgehältern und zieht evt. sogar vor ein Arbeitsgericht. Und dass bei einem Mann der über 15 Jahre ein zumeist gut bezahlter Profi war dun genug zur Seite gelegt haben sollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (11. Mai 2012 um 09:30)

  • Zitat

    Bauen - einfach. Pflegen - schwieriger. Wollen - unmöglich ;)
    Eine solche zentrale Datenbank wird an den Landesverbänden scheitern, die dann ihre doch so heiß geliebte Passhoheit aufgeben müssten.

    Müssen sie doch auch nicht. Es kann ja jeder LV weiterhin die Pässe ausstellen. Die Pflege müssen dann halt auch die Landesverbände übernehmen. Das sollte sich doch bewerkstelligen lassen, bei SIS geht´s ja auch. Zumindest kann dann niemand mehr sagen von nichts gewußt zu haben und solche für alle Beteiligten peinlichen Vorfälle lassen sich vermeiden.

    Und natürlich sind die Spieler der HSG selbst schuld an ihrer misslichen Lage. Die Saison war, wenn man den Kader berücksichtigt, schon überaus enttäuschend. Allerdings erwarte ich am Wochenende in Nettelstedt eine Trotzreaktion. Das sollte für die Spieler schon eine Frage der Ehre sein........

  • Zitat


    Und natürlich sind die Spieler der HSG selbst schuld an ihrer misslichen Lage. Die Saison war, wenn man den Kader berücksichtigt, schon überaus enttäuschend. Allerdings erwarte ich am Wochenende in Nettelstedt eine Trotzreaktion. Das sollte für die Spieler schon eine Frage der Ehre sein........

    Wobei ich ja eher glaube, dass Dotzauer noch mal bei seinem Ex-Spieler Baur druchklingelt und ihn inständig bitten wird halblang zu machen.

  • Nun, ich als neutraler drücke jetzt natürlich Wetzlar die Daumen dass sie es schaffen...denn unabhängig von allem anderen haben sie die 2 punkte gegen göppingen ja sportlich gewonnen...da bleibt schon ein fader beigeschmack dass göppingen da darauf "bestanden" hat die 2 punkte am grünen tisch zu gewinnen, formelle fehler und "präzidenzfall" hin und her

    der abstieg sollte auf dem spielfeld und nicht durch die sportgerichtsbarkeit entschieden werden

    deshalb auf gehts wetzlar und daumen drücken, dass der BHC nicht noch zu viele punkte holt...hüttenberg räume ich hier eher weniger chancen ein


  • Warum hat der DHB sich nicht beim abgebenden Verein erkundigt, bevor er eine Spielgenehmigung erteilt? Wenn ich eine Genehmigung erteile, dann muss die belastbar sein, ansonsten ist sie nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Alle Beteiligten müssen sich darauf verlassen können. Kommt man zu dem Schluss, dass diese zu Unrecht erteilt wurde (weil die genehmigende Stelle nicht sorgfältig genug gearbeitet hat!) dann gilt ab diesem Zeitpuntk eine andere Sachlage, aber nicht rückwirkend. Ich denke, dass man alle anderen Auffassungen dem gesunden Menschenverstand nicht vermitteln kann.


    @Tobi75:
    Lies Dir bitte mal durch was der Spieler bei der Beantragung der Spielberechtigung anzugeben hat. Soll die HBL alle deutschen Vereine anschreiben, ob der Spieler eventuell einen Spielpass bei irgendeinem dieser Vereine haben könnte? Solange der Spieler korrekte Angaben macht ist das alles kein Problem. (Obwohl in diesem Fall zumindest unklar ist inwiefern sich Andrej Klimovets seiner Situtation bewusst war.)

    Ich sehe durchaus das Dilemma für die HSG Wetzlar, die sich auf die Richtigkeit von Klimovets Angaben verlassen musste und natürlich hat David G. Recht, dass dies die Vereine in eine unkontrollierbare Lage bringen kann. Aber in diesem Fall liegt der schwarze Peter nicht bei der HBL oder dem DHB sondern bei Klimovets - egal ob aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit im Umgang mit seinem Spielerpass.


  • Konstrukt:
    Ein Klimo hätte sich doch in jeder seiner bisherigen Stationen, wo er am Ende mehr oder weniger unfreiwillig gegangen worden ist, bei einem unterklassigen Amateurverein fithalten können, und hätte bei allen eine Spielberechtigung unterschreiben können. Da alle bei anderen Landesverbänden organisiert wären, wäre das nie ausgefallen. Bis einer mal was sagt. Will sagen, vielleicht hat der noch zei weitere Pässe, vielleicht müsste man den RNL oder Melsungen was abziehen? Wer weiss das schon? Niemand!! Im Zweifel nicht mal Klimovets selber.

    Macht alles nichts, es gibt ja zum Glück den Passus, dass nach dem 30.6. keine Auswirkungen mehr auf die Spielwertungen möglich sind. :D


    Oder weiter, ich als schmieriger Berater (um ein altes Feindbild zu bedienen) möchte einem Verien was auswischen, oder gar ein anderer Verein beauftragt mich, und ich jubel denen ein echtes Schnäppchen unter, also ein echtes trojanisches Passpferd. Der spielt dann 3,6 oder 31 Spiele und lasse ich die Information raus, ätsch, der hat einen Spielerpasse auf der Hallig Blöödmannskoog unterschrieben.
    Das kann so nicht sein. Daher muss Abhilfe geschaffen werden.

    Auch da gibt es ja schon eine Frist, nach der eine zu Unrecht erlaubt Spielerlaubnis als "zurecht erteilt" angesehen wird. :D


    Wie?
    Lösung 1: Spielberechtigungen aus unterklassigen, nichtprofi- Vereinen haben für die HBL-Ligen keine Bewandnis.Konsequent, einfach. Man kann zwar immer noch was wie Einspruchfristen, StandardAblösen, etc. einführen, aber an der Einfachheit ändert das nicht viel.

    Dann müsste die HBL ein aus dem DHB losgelöster Verband werden. es würde aber auch so einen Passus wie Zweifachspielrecht und Festspielparagraph lächerlich machen. Wenn eine Spielberechtigung aus dem Amateurbereich keine Auswirkungen auf den HBL-Status hat, dann muss es juristisch auch anders herum sein. Dann kann jeder HBL-Verein problemlos hinterher seine Spieler in der II. Mannschaft (oder gar für einen anderen nahestehenden Verein - Bundesligasponsoren haben manchmal auch einen Heimverein) auflaufen lassen.


    Lösung 2: eine zentrale Datenbank für ALLE Klassen/Ligen, wo jeder aufnehmende und abgebende Verien und jeder Spieler reinschauen muss. Aber diese Datenbank muss nicht nur gebaut werden (das ist einfach), aber die muss gepflegt werden. Und das ist aufwändig.

    Mit Sicherheit die Wunschlösung und es kann eigentlich nur die einzige Konsequenz aus der ganzen Angelegenheit sein. alleine, mir fehlt der Glaube (vgl. Ronaldo)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Mit Sicherheit die Wunschlösung und es kann eigentlich nur die einzige Konsequenz aus der ganzen Angelegenheit sein. alleine, mir fehlt der Glaube (vgl. Ronaldo)


    Selbst wenn es solch eine Datenbank für alle deutschen Spieler/Vereine/Ligen/Landesverbände gäbe, so könnte es doch auch weiterhin zu Problemen kommen, wenn beispielsweise ein Spieler zuvor eine Spielberechtigung in einer ausländischen Liga beantragt hat.
    Wenn Klimovets jetzt nicht für Haßloch gemeldet gewesen wäre, sondern für einen mazedonischen Viertligisten, so hätte das doch am Problem an sich (kein Anspruch auf Spielberechtigung in der HBL) nichts geändert, es wäre u.U. nur nicht so schnell (oder gar nicht) ans Licht gekommen. Und es ist doch unmöglich für alle deutschen und ausländischen Herrenhandballligen eine gemeinsame Datenbank zu schaffen und ständig zu aktualisieren.


  • Selbst wenn es solch eine Datenbank für alle deutschen Spieler/Vereine/Ligen/Landesverbände gäbe, so könnte es doch auch weiterhin zu Problemen kommen, wenn beispielsweise ein Spieler zuvor eine Spielberechtigung in einer ausländischen Liga beantragt hat.
    Wenn Klimovets jetzt nicht für Haßloch gemeldet gewesen wäre, sondern für einen mazedonischen Viertligisten, so hätte das doch am Problem an sich (kein Anspruch auf Spielberechtigung in der HBL) nichts geändert, es wäre u.U. nur nicht so schnell (oder gar nicht) ans Licht gekommen. Und es ist doch unmöglich für alle deutschen und ausländischen Herrenhandballligen eine gemeinsame Datenbank zu schaffen und ständig zu aktualisieren.


    Das ist doch aber kein Grund, nicht für Deutschland eine bessere Regelung zu finden!

  • Ist mit Sicherheit nicht ganz unberechtigt, aber bei einem internationalen Transfer mischen immerhin IHF/EHF und die entsprechenden nationalen Verbände mit und es sind beileibe nicht alle nationalen Verbände so föderal strukturiert wie der DHB. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Das die Spieler an der jetzigen Situation nicht ganz unschuldig sind, sollte Ihnen selber klar sein. Immerhin haben sie noch die Möglichkeit, den drohenden Abstieg zu verhindern.

    Das ein Mann wie Klimovets immer noch Geld kassiert ist schon eine bodenlose Frechheit, er bringt den Verein erst in diese Situation und dann kassiert er und kassiert...

    Warum wurde das Spiel nicht einfach wiederholt? Das wäre doch für alle Seiten die beste Lösung gewesen, oder?


  • @Tobi75:
    Lies Dir bitte mal durch was der Spieler bei der Beantragung der Spielberechtigung anzugeben hat. Soll die HBL alle deutschen Vereine anschreiben, ob der Spieler eventuell einen Spielpass bei irgendeinem dieser Vereine haben könnte? Solange der Spieler korrekte Angaben macht ist das alles kein Problem. (Obwohl in diesem Fall zumindest unklar ist inwiefern sich Andrej Klimovets seiner Situtation bewusst war.)

    Ich sehe durchaus das Dilemma für die HSG Wetzlar, die sich auf die Richtigkeit von Klimovets Angaben verlassen musste und natürlich hat David G. Recht, dass dies die Vereine in eine unkontrollierbare Lage bringen kann. Aber in diesem Fall liegt der schwarze Peter nicht bei der HBL oder dem DHB sondern bei Klimovets - egal ob aus Unwissenheit oder Nachlässigkeit im Umgang mit seinem Spielerpass.


    Und da soll es keine Prüfpflicht geben? Dann kann ich ja meine Angaben auch in ein Datenbanksystem einhacken und bekokmme meine Spielgenehmigung automatisiert? Natürlich sind die Angaben immer nach bestem Wissen und Gewissen zu machen (Hat Klimo wohl ja vielleicht auch getan?). Wenn die Angaben keiner prüft, ist die Genehmigung genauso nix wert. Und vielleicht muss man ja auch nicht alle Vereine anfragen, aber den letzten? Es soll ja sogar Gebrauchtwagenkäufer geben, die sich beim Vorbesitzer erkundigen, ob scheckheftpepflegt auch scheckheftgepflegt ist. Ich denke ein Anruf hätte es da auch getan; zumindest wenn Eile geboten ist - besser als nix und den mit zwei Zeilen dokumentiert hätte da schon Klarheit gebracht.

    P.S. wie sieht denn die Genehmigung des Antrages aus? Bei behördlichen Vorgängen gibt es immer sowas wie gesehen/geprüft/genehmigt...

  • Warum wurde das Spiel nicht einfach wiederholt? Das wäre doch für alle Seiten die beste Lösung gewesen, oder?

    Weil eben schon mal eine Strafe für den Einsatz nicht spielberechtigter Spieler in der DHB-Rechtsordnung vorgesehen ist. Außerdem können die Wetzlarer ja auch nicht jedes Mal bei einem Einspruch mit einem Wiederholungsspiel belohnt werden ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Und vielleicht muss man ja auch nicht alle Vereine anfragen, aber den letzten?


    Im Fall Klimovets war der letzte Verein aus Sicht von Klimovets aber garnicht Haßloch
    ==> er hätte auch nicht Haßloch angegeben
    ==> man hätte beim vorletzten nachgefragt
    Was wäre wohl dann passiert und wie unterscheidet sich das Resultat vom heutigen?

    Helfen würde da nur (innerhalb Deutschlands) eine Zentralkartei für alle Handballspieler, die durch die Landesverbände gepflegt wird.
    "Zentral" und "Landesverbände" - ihr erkennt das Problem?

    Irgendwann ist auch mal Schluss!!!

  • Das könnte der Abstieg für die HSG Wetzlar sein.
    Ich glaube, rein sportlich auch vertretbar.
    Der TV Hüttenberg wie auch der BHC haben eine bessere Saison gespielt.
    Leider hat die Unerfahrenheit (Aufsteiger) der beiden Vereine, den ein- oder anderen Punkt gekostet.
    Einer der beiden Vereine wird mindestens 4 Punkte holen. Auch sehe ich weder den TVH in Grosswallstadt, noch den BHC bei den RNL chancenlos, wenn es noch um den Klassenerhalt geht. Sollte die HSG Wetzlar nicht in Lübbecke punkten, wird es mehr als eng.


  • Das könnte der Abstieg für die HSG Wetzlar sein.
    Ich glaube, rein sportlich auch vertretbar.
    Der TV Hüttenberg wie auch der BHC haben eine bessere Saison gespielt.


    Sorry, wenn ich mich da aufrege - aber das ist so eine immer wieder zu hörende Phrase. Eine bessere Saison hätten sie gespielt, wenn sie am Ende vor Wetzlar stehen - Punkt. Einen Abstieg mit sportlich vertretbar zu bezeichnen, weil zwei Punkte weniger sportlich zu rechtfertigen sind, ist schon 'nen ziemlicher Blödsinn... Die Liga verteilt keinen Schöngespieltbonus...

    Fakt ist, dass die Saison angesichts der Kaderqualität sehr schlecht war. Zu Beginn der Saison gab es einige Gummersbacher, die bedauert hatten, dass der Spielplan getauscht wurde. Ich empfand das damals schon keinen großen Vorteil für die HSG - im Nachhinein könnte man sogar spekulieren, ob der alte Plan nicht vielleicht sogar der bessere gewesen wäre. Es wäre eventuell früher deutlich geworden, welche Schwächen die Wetzlarer diese Saison haben. Wenn man die letzten Spiele der vergangenen Saison mit denen in dieser Saison vergleicht, dann offenbart sich ein gewaltiger Leistungsunterschied (insbesondere bei den Spielen gegen schwächere Teams). (Fast) immer wenn es darum ging gegen direkte Konkurrenten Punkte zu holen offenbarten sich insbesondere im Abschluß gravierende Schwächen. Woran das liegen mag ist schwer zu beurteilen - ich könnte mir vorstellen, daß man mit einem Trainerwechsel nach der Hinrunde besser gefahren wäre - aber hätte, wäre, wenn hilft jetzt auch nicht weiter. Ich befürchte wenn am Wochenende nicht gewonnen wird, dann wird die ohnehin angeknackste Psyche der Spieler auch einen weiteren Punktgewinn zunichte machen.

    Ganz nebenbei frage ich mich allerdings, weshalb man sich dazu entschlossen hat keine Relegation durchzuführen. Angesichts der Minuspunkte die die Aufsteiger zum Teil mitbringen halte ich das für den völlig falschen Weg.