DHC Rheinland Saison 2011 / 2012

  • Da hat der ansonsten immer recht gut informierte Herr aus Leverkusen ja mal daneben gegriffen. Aber das sind die Tücken der ungewohnten Eingleisigkeit... ;)

    Womit soll ich daneben gelegen haben? Dass die Nachverpflichtung nur Sinn macht, wenn man aufsteigen möchte?
    Da bleibe ich auch noch bei. Um die beiden letzten Spiele zu verlieren, hätte es nicht eines zusätzlichen Transfers bedurft, oder? ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Spannend ist auch die Frage nach den personellen Planungen über das Saisonende hinaus. Der DHC hat ja nun einige Akteure, an erster Stelle Torhüter Jendrik Meyer, die durch ihre Leistungen auch eine Etage höher auf sich aufmerksam gemacht haben dürften.

    Ich seh momentan keinen, der sich für höhere Aufgaben empfiehlt, incl. des Torhüters!

  • Steinar
    Mit "Leverkusener" hatte ich "tsvfieber" und seinen letzten Eintrag gemeint.

    pinguin
    Nach den drei Niederlage in Folge und vor allem nach der zweiten Halbzeit gegen Potsdam muss ich Dir Recht geben. Das reicht dann aber auch nicht für Gummersbach!

  • Der "Leverkusener" hat gerade online folgende Analyse im Rheinischen Anzeiger gefunden:

    "Wer zum Saisonauftakt in der MaxiPark-Arena die in allen Mannschaftsteilen und allen Belangen überzeugende Leistung des DHC beim 31:24 gegen Hamm-Westfalen gesehen hat, der muss sich nach dem spielerischen und kämpferischen Offenbarungseid in der zweiten Halbzeit gegen Potsdam fragen, was aus dieser Mannschaft in den zehn Spielen danach geworden ist? Doch die sportliche Krise hat nicht von heute auf morgen am Höhenberg Einzug gehalten. Schon gegen Nordhorn zeigten die Spieler von Trainer Richard Ratka eine Halbzeit lang eine dürftige Leistung, ehe die Aufholjagd kam, die am Ende nicht belohnt wurde. Auch beim Heimsieg gegen Erlangen war lange Zeit Sand im Getriebe, ehe gute zehn Minuten nach der Pause zu dem Vorsprung führten, der am Ende zum Sieg reichte. Gegen Essen gab es diese guten zehn Minuten gar nicht. Die erste Saisonniederlage im Westderby vor endlich einmal guter Kulisse im Sportcenter tat schon richtig weh. Zu erwarten war, dass Torhüter Jendrik Meyer nicht eine ganz Saison lang auf dem hervorragenden Niveau der ersten acht Partien agieren kann. Nicht zu erwarten war, dass die Abwehr es auf einmal nicht mehr schafft, konstant konzentriert und aggressiv zu Werke zu gehen. Gegen die biederen Potsdamer gelang dies nur am Anfang... Noch erschreckender ist aber, was aus dem Angriffswirbel übrig geblieben ist, den der DHC-Rückraum in Hamm entfacht hatte. Bartosz Konitz produziert mittlerweile zu viele Fehler, Björgvin Holmgeirsson befindet sich in einer generellen Formkrise und Ondrej Zdrahala ist bei seinen Vertretungseinsätzen oft zu eigensinnig, was den derzeit eh nicht optimalen Spielfluss noch mehr hemmt. Ganz blass bleibt David Breuer im rechten Rückraum, der in der Vorsaison noch zweitbester Torschütze der Zweiten Liga-Süd war (222/105). Ihm scheint das spielerische Grundkonzept Ratkas am wenigsten zu liegen. Breuer ist klein, kann nicht über große Abwehrblöcke werfen. Er braucht eine schnelle Spielanlage, braucht generell Tempospiel. Doch davon ist der DHC derzeit meilenweit entfernt. Die mittlerweile recht statisch anmutenden Auslösehandlungen scheinen nur dem Zweck zu dienen, die Abwehr auf die Kreisläuferseite zu verlagern, damit dann auf der anderen Seite Platz für individuelle Aktionen ist. Diese Rechnung kann allerdings nur aufgehen, wenn die individuellen Fähigkeiten auf diesen Positionen so groß sind, dass dies konstant zum Erfolg führt. So ist es aber nicht – und mit den drei Niederlagen in Folge wird auch das Selbstbewusstsein gelitten haben. Dennoch kann und muss jeder Spieler vom Anfang bis zum Ende kämpfen – egal, wie es steht! Der Wille dazu, der erforderliche Biss, der geht dem DHC derzeit insgesamt leider ab. Wie es besser geht, zeigen die Gästemannschaften, die sich damit nun zweimal hintereinander mit zwei Punkten belohnt haben. Ratka hat sich nach der Heimniederlage gegen Nordhorn selber in die Pflicht genommen, indem er sagte, dass sich seine Mannschaft nun weiter entwickeln müsse. Hat sie seitdem offensichtlich nicht. Der Trainer ist daher nun um so mehr gefordert!"

  • Der Beitrag aus dem RA geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Da der DHC auch in diesem Jahr über eine relativ kleingewachsene Mannschaft verfügt, sehe ich keinen Grund, vom Angriffskonzept der letzten Jahre, welches vorrangig Spielzüge vorsah, abzurücken. Wenn die gegnerische Abwehr einen halben bis einen Kopf größer gewachsen ist, kommen wir mit Einzelaktionen aus dem Rückraum nicht weit. Spielzüge, die Lücken schaffen und das Angriffsspiel disziplinieren scheinen mir da eher das Rezept zu sein.

    Herr Koch hat es vorgerechnet: Das Sportcenter mutiert von einer uneinnehmbaren Zweitliga-Festung zum Selbstbedienungsladen. Allerhöchste Zeit, dass da gegengesteuert wird. Sonst wird es wohl schwierig werden, den bei der Etatermittlung zugrundegelegten Zuschauerdurchschnitt zu erreichen.

  • Unter Kai Wandschneider ist Dormagen da immer ganz vorne dabei gewesen. Wenn Experten wie Heiner Brand und Alfred Gislasson das spielerische Nivaeu des TSV/DHC loben, dann ist das wie ein Ritterschlag.

    Der neue DHC trägt eben Ratkas Handschrift. Die sah doch vor allem in Minden so aus, dass man immer eine gute Abwehr gestellt hat, aber immer auch recht wenig Tore geworfen hat. Nachwuchsspieler hat er kaum an die Stammformation herangeführt, dafür um so mehr auf die individuellen Fähigkeiten seiner Stammspieler gesetzt. Zumindest waren das doch damals immer die Diskussionen, bevor er dort dann doch rausgeschmissen wurde. Einige Mindener haben sich dazu ja auch hier geäußert, als seine Verpflichtung in Dormagen bekannt gegeben worden war.

    Einen Überzahlspielzug habe ich bisher nicht erkennen können. Gegen Nordhorn kam am Ende zwar der siebte Feldspieler, ein Konzept für den letzten Angriff, der diesen irgendwie einbezieht, habe ich aber nicht erkennen können. Dafür sehe ich in den vergangenen beiden Heimspielen viel zu viel einfaches Kreuzen im Rückraum mit Verlagern auf die kreisläuferfreie Abwehrseite, viel Auflösen auf den zweiten Kreisläufer, und noch mehr Vertrauen darauf, dass es Halbrechts und Halblinks dann irgendwie schon richten. Konitz hat gegen Nordhorn zwar noch sieben Tore gemacht, war dafür aber in der Abwehr auch an genau so vielen Gegentoren Schuld. Gegen Potsdam war dann auch er außer Form. Breuer und Holmgeirsson sind schon länger völlig außer Form. Die Außen werden kaum in die Angriffe einbezogen. Und wenn aus dem Rückraum kaum Würfe aus der zweiten Reihe kommen, dann hat es die Abwehr auch leichter, so einen Hünen wie den Petro abzuschirmen. Wobei der seine Sache trotz des Übergewichts zumindest im Angriff ja noch ganz gut macht. In der Abwehr schafft er nur die erste Bewegung, in die Gegenrichtung ist er dann zu langsam und kommt zu spät... Baustellen über Baustellen, wobei es doch geht, wie die ersten Siege gezeigt haben. Wenn sich auf die damalige Spielweise alle eingestellt haben, dann ist es nun die Aufgabe des Trainers, neue Dinge zu entwickeln, um die Gegner wieder zu überraschen. Vor allem muss wieder mehr Tempo ins Spiel, sonst wird David Breuer auch weiterhin seine Qualitäten nicht oder kaum ausspielen können.

  • Westdeutsche Zeitung von heute:
    "Die Saarländer sind ebenfalls sehr gut gestartet und haben zuletzt zweimal in Folge gewonnen", so Ratka.
    13. Spieltag am vergangenen Wochenende: HG Saarlouis - TV Bittenfeld 28:30!!!

    1. Spieltag: VfL Potsdam - HG Saarlouis 29:25
    2. Spieltag: HG Saarlouis - Tusem Essen 27:24
    3. Spieltag: GWD Minden - HG Saarlouis 41:25
    4. Spieltag: HG Saarlouis - HC Empor Rostock 35:32
    5. Spieltag: ThSV Eisenach - HG Saarlouis 29:30
    6. Spieltag: HG Saarlouis - SV Post Schwerin 25:25
    An diesem 6. Spieltag hat der DHC nach fünf Siegen in Folge (10:0 Punkte) das erste Spiel verloren: Zuhause mit 20:23 gegen Essen. Saarlouis hatte nach fünf Spieltagen 7:5 Punkte auf seinem Konto. Beachtlich ist sicherlich der Auswärtssieg in Eisenach, der Punktverlust in eigener Halle gegen Schwerin ist der Ausreißer nach unten.

    "Wir müssen in der Defensive deutlich kompakter stehen, sonst geht auch gegen die HGS nichts", wird Ratka in der WZ weiter zitiert.

    Fazit 1) Hoffentlich geht die Mannschaft sortierter auf die Platte, als es Ratka zu sein scheint ("zuletzt zweimal gewonnen").
    Fazit 2) Das mutet ja schon etwas wie eine vorauseilende Entschuldigung/Erklärung an - so nach dem Motto "Wenn wir wieder so in der Abwehr spielen wie gegen Potsdam, werden wir auch gegen Saarlouis Zuhause verlieren"... Eine positive Grundeinstellung sieht jedenfalls anders aus!

  • "Wir müssen in der Defensive deutlich kompakter stehen, sonst geht auch gegen die HGS nichts", wird Ratka in der WZ weiter zitiert.

    ...

    Das mutet ja schon etwas wie eine vorauseilende Entschuldigung/Erklärung an - so nach dem Motto "Wenn wir wieder so in der Abwehr spielen wie gegen Potsdam, werden wir auch gegen Saarlouis Zuhause verlieren"...

    Mit dieser Aussage hat Richard Ratka 100%ig recht. Und Deine Schlussfolgerung ist auch 100%ig richtig. Mit einer Abwehr wie gegen Potsdam kann man kein Zweitligaspiel gewinnen. Diese Sätze sind aber keine neue Erkenntnis, sondern eher was für das berühmte Phrasenschwein. :P

    Richard weiß es, die Jungs wissen es und ich hoffe, dass die Jungs es auch umsetzen können. :Hail: Denn nur von Letzterem hängt es ab.

    Gruß Flevo

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Die Frage ist ja auch immer, ob es so gesagt wurde, wie es da steht?

    Trotzdem ist die Aussage über die beiden zuletzt von Saarlouis gewonnenen Spiele für Ratka peinlich. Denn das wird sich der Schreiberling mit Sicherheit nicht selber ausgedacht haben.

    Am Sonntag müssen 2 Punkte her, egal wie!!!

  • Da es bei Spielen von Saarlouis im Schnitt jede Minute der Partie auf irgendeiner Seite der Ball im Tor zappelt, sollte es den Hochgeschwindigkeitshandballern eigentlich entgegen kommen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Wenn das analog zum Spiel in Minden auch und wieder für den DHC gilt, dann steht einem engen und torreichen Spiel ja nichts im Wege! Am Ende entscheiden dann die Nerven und/oder die Schiris - und es endet mit 43:43... 8o

  • Nachdem der erste Ärger über die Vorkommnisse von gestern verraucht ist, bin ich jetzt wieder fähig, meine Meinungen über gewisse Sachen ohne große Emotionen zu schreiben.

    Zur Spielart unserer Mannschaft in den letzten Wochen:
    Es mag von einigen Stellen immer über Kai gemeckert worden sein. Er hat es aber immer verstanden, seine Mannschaft und die Zuschauer durch seine "Sprüche" zu Höchstleistungen zu bringen. Jeder Zuschauer hat jederzeit gewusst, dass sich jeder Spieler den Arsch für den Verein aufreißt. Auch in solchen Zeiten, wo alles gegen den Verein zu kippen drohte (Insolvenz). Dementsprechend stand das SC auch dann noch Kopf, als wir kurz vor Ende der Spiele oft mit 5 Toren oder mehr zurück lagen.
    Gestern hätte man zeitweise die Nadel fallen gehört!
    Innerhalb von einem halben Jahr ist aus der Euphorie Frust geworden. Die Spieler scheinen lustlos zu sein außer unserem Kapitän, der seinen Job außerhalb des Spielfeldes anscheinend ganz gut macht. Während des Spiels passt er sich allerdings nahtlos den Leistungen seiner Mitspieler an. Micky ist ein Schatten seiner selbst. Tempogegenstöße werden erst gar nicht gestartet, und wenn dann doch schon mal, kläglich vergeben. Die freien Würfe von außen landen fast immer beim Torhüter.
    Konitz wurde gestern Manngedeckt. Er blieb an der Mittellinie stehen und konnte sich im Angriff ausruhen. Als dann ein Abpraller auf ihn zurollte, ging er nicht zum Ball, sondern richtung Abwehr (das mag eventuell noch richtig gewesen sein). Ein Friesenheimer schnappte sich den Ball und passte ihn einem Mitspieler, der dann ungehindert an Konitz vorbei zum Dormagener Tor einwerfen konnte. Ohne eine Abwehrreaktion von Konitz!
    Dies ist ein Beispiel von vielen, wo ich die Spielart der Mannschaft nicht verstehe.

    Dass die Fans dann auch keine Lust mehr haben, sich für die Mannschaft einzusetzen, verstehe ich vollkommen.

    Nicht umsonst ist die Zuschauerzahl von 1.800 zu Saisonanfang auf 1.000 (plus ca. 300 Dauerkartenbesitzer, die nicht mehr gekommen sind) gegen Friesenheim heruntergegangen.
    Wenn man diese Spielart sieht, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es da noch weiter heruntergeht!
    Den letzten Rest Zuschauer rauben dann die Düsseldorfer. Wenn diese Fusion zustande kommt und dann tatsächlich in Düsseldoof gespielt werden sollte, bleiben von den 1.000 Zuschauern höchstens noch 500.

    Ich werde keiner von ihnen sein!!

    So schlecht die Führung, der Trainer und alles beim TSV noch vor einigen Jahren gewesen sein soll - geändert hat es sich nur darin, dass es noch schlechter wurde:
    Spieler ohne Biss
    Trainer, der vergisst, den gegnerischen Trainer zum Sieg zu beglückwünschen (geht gar nicht!!)
    Fans, die keine Lust mehr haben
    Fusion, die keiner haben möchte


  • Konitz wurde gestern Manngedeckt. Er blieb an der Mittellinie stehen und konnte sich im Angriff ausruhen. Als dann ein Abpraller auf ihn zurollte, ging er nicht zum Ball, sondern richtung Abwehr (das mag eventuell noch richtig gewesen sein). Ein Friesenheimer schnappte sich den Ball und passte ihn einem Mitspieler, der dann ungehindert an Konitz vorbei zum Dormagener Tor einwerfen konnte. Ohne eine Abwehrreaktion von Konitz!

    Konitz interpretierte seine Rolle, als er in Manndeckung war, in der Tat sehr statisch. Im Grunde hätte er sich in der Zeit auch auf die Mittellinie setzen können. Irgendwann rief ihm jemand aus dem Publikum wohl zu, er solle sich in irgendeiner Form mal bewegen, man kann ja durchaus auch in Manndeckung produktiv tätig sein. Ab dem Zeitpunkt war die Aufmerksamkeit des Spielers dann deutlich mehr den Zuschauern als den Mitspielern gewiss.

  • Mich wundert es nicht, dass einige Spieler luslos rumlaufen. Sie wissen doch wieder nicht, was mit ihnen wird. Zum anderen macht das gerücht die Runde, dass einigen bereits mitgetelit, wurde, dass man nicht mehr mit ihnen plant. Ist zum jetzigen Zeitpunkt echt professionell, oder?

  • Konitz interpretierte seine Rolle, als er in Manndeckung war, in der Tat sehr statisch. Im Grunde hätte er sich in der Zeit auch auf die Mittellinie setzen können. Irgendwann rief ihm jemand aus dem Publikum wohl zu, er solle sich in irgendeiner Form mal bewegen, man kann ja durchaus auch in Manndeckung produktiv tätig sein. Ab dem Zeitpunkt war die Aufmerksamkeit des Spielers dann deutlich mehr den Zuschauern als den Mitspielern gewiss.


    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Konitz hat gestern nichts interpretiert, Konitz genau das getan was ihm der Trainer auferlegt hat. Die Schelte, die er von einigen Zuschauern erhalten hat, hätte RR verdient gehabt. Übrigens mußte er schon in Korschenbroich diese passive Rolle einehmen. Ich hätte gerne mal eine Begründung von RR gehört.


  • Damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Konitz hat gestern nichts interpretiert, Konitz genau das getan was ihm der Trainer auferlegt hat. Die Schelte, die er von einigen Zuschauern erhalten hat, hätte RR verdient gehabt. Übrigens mußte er schon in Korschenbroich diese passive Rolle einehmen. Ich hätte gerne mal eine Begründung von RR gehört.

    Richtig, pinguin.
    Ich habe gestern reingerufen, er soll sich mal ein bißchen bewegen. Beim nächsten Angrif kam er dann kurz an die Bande (er hatte ja Zeit) und sagte nur schnell, dass er das dem Trainer auch gesagt hätte, er aber die Anweisung hätte genau da stehen zu bleiben.
    Nach dem Spiel kam Bartosz dann noch mal für ein längeres Gespräch zu uns und erklärte u.a., dass er diese Maßnahme auch nicht verstanden habe, auch dem Trainer vorgeschlagen hat, an den Kreis zu gehen oder einen Kreisläufer einzuwechseln.
    Hinterher wurde uns von einem der DHC-Teilhaber "mitgeteilt", dass die Taktik war, die Räume für die schnellen und technisch guten Zdrahala und Holmgeirsson zu öffnen. Ist ja voll aufgegangen (Ironiesmiley bitte dazudenken), denn zumindest durch beherzte Einzelaktionen hielt uns Zdrahala halbwegs im Spiel.
    Und ja: die Schelte hat RR auch verdient. Eigentlich beide RR: der Trainer auf der Bank und unser Rückraum Rechts.

  • Heute, 15:14 Von Sinola Zitat von »cmb«

    Konitz wurde gestern Manngedeckt. Er blieb an der Mittellinie stehen und konnte sich im Angriff ausruhen. Als dann ein Abpraller auf ihn zurollte, ging er nicht zum Ball, sondern richtung Abwehr (das mag eventuell noch richtig gewesen sein). Ein Friesenheimer schnappte sich den Ball und passte ihn einem Mitspieler, der dann ungehindert an Konitz vorbei zum Dormagener Tor einwerfen konnte. Ohne eine Abwehrreaktion von Konitz!


    Konitz interpretierte seine Rolle, als er in Manndeckung war, in der Tat sehr statisch. Im Grunde hätte er sich in der Zeit auch auf die Mittellinie setzen können. Irgendwann rief ihm jemand aus dem Publikum wohl zu, er solle sich in irgendeiner Form mal bewegen, man kann ja durchaus auch in Manndeckung produktiv tätig sein. Ab dem Zeitpunkt war die Aufmerksamkeit des Spielers dann deutlich mehr den Zuschauern als den Mitspielern gewiss.


    Dass er in der Mitte vom Spielfeld herumturnte, ist die eine Sache. Diese Entscheidung mit all`ihren Folgen kreide ich natürlich dem Trainer an.
    Dass er aber bei einem Tempogegenstoß des Gegners seinen Gegenspieler ohne Gegenwehr an sich vorbei lässt, grenzt für mich an Arbeitsverweigerung.
    Bartosz ist aber leider nicht der einzige mit solch einer Einstellung. Es geht schon damit los, dass die meißten Spieler (2 Ausnahmen fallen mir ein!!) keinen der Leute, die dann schon in der Halle sind, begrüßen, wenn sie vor dem Spiel zur Kasse gehen, um ihre Freikarten abzugeben.
    Wenn aus dieser Richtung schon nichts positives herüberkommt, und dann noch solche Spiele gezeigt werden, kann man die Stimmung der letzten Spiele verstehen.

    Und jetzt noch solch eine PK... :pillepalle:

  • Pressemitteilung DHC Rheinland von gestern Abend

    Ondrej Zdráhala fällt länger aus

    Nur ungerne wird sich Ondrej Zdráhala an das gestrige Testspiel beim TuS Wermelskirchen (35:27 für den DHC Rheinland) erinnern: Die eingehende Untersuchung des verletzten Daumens der rechten Hand bestätigte den Verdacht eines Bruchs. Die Fraktur wird am kommenden Montag mit Schrauben fixiert. Der tschechische Rückraumspieler des Dormagener Handball-Clubs Rheinland fällt voraussichtlich sieben Wochen aus. "Das ist natürlich sehr unerfreulich", sagt Trainer Richard Ratka. "Ondrej hat sich gut entwickelt, deshalb hatte ich immer mehr auf ihn gesetzt. Insofern können wir in dieser Situation um so froher sein über die Verpflichtung von Michael Hegemann."