dpa-Meldung: Insolvenzverfahren bei Sindelfingen/Kickers
=> http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-2-1-12373.html
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Sindelfingen droht die Insolvenz!
Sehr sehr schade!
Wenn es aber stimmt, dass in den vergangenen Jahren nicht korrekt gearbeitet, sprich Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 300.000 !!! Euro nicht ordnungsgemäß abgeführt wurden, hat hier eine enorme Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der sauber arbeitenden Vereine stattgefunden. Mit 300.000 Euro mehr, wäre der ein oder andere vielleicht nicht abgestiegen oder hätte die Play Offs an Stelle Sindelfingens erreicht. Wie auch immer, bestätigt sich das alles, muss die HBF reagieren.
wiener: Da hast in allen Punkten Recht. Nur Deine Bemerkung "sehr sehr schade" verstehe ich nicht. Solche Vereine müssen weg von der Bildfläche und die handelnden Personen gleich mit - und zwar ganz schnell. Schade ist es nur für die Neuzugänge, die einen echten Hauptgewinn gezogen haben.... Hagel z.B. liest sich jetzt sicher noch einmal ihr Interview in der Handballwoche durch, nach dem alles sooooo toll sein soll in Sindelfingen.... Und Knytlova, die gerade erst umgezogen ist, wird auch begeistert sein.....
mal abwarten, was tatsächlich passiert. dass die sportmarketinggesellschaft von sifi insolvenz anmeldet muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass der verein (und herr hollenbach) es nicht schaffen, die mannschaft doch im spielbetrieb zu halten ...
aber 300.000 nachforderungen wegen nicht bezahlter sv-beiträge ... ? irgendwie hab ich grad ein deja vu ... :-/
mal abwarten, was tatsächlich passiert. dass die sportmarketinggesellschaft von sifi insolvenz anmeldet muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass der verein (und herr hollenbach) es nicht schaffen, die mannschaft doch im spielbetrieb zu halten ...
aber 300.000 nachforderungen wegen nicht bezahlter sv-beiträge ... ? irgendwie hab ich grad ein deja vu ... :-/
Der 1.FC Nürnberg Handball lässt grüssen. Hoffentlich kann Herr Hollenbach die Situation noch zurechtbiegen. Sonst, auch wenn der Verein aus Sindelfingen natürlich an erster Linie die Schuld an den nicht abgeführten Sozialversicherungsbeiträgen trägt, haben die Ligaverantwortlichen aus der Nürnberger Pleite scheinbar gar nichts gelernt. Gibt es keine Möglichkeit das Abführen der Sozialversicherungsbeiträge möglichst zeitnah zu überprüfen? Müssen immer Jahre vergehen, bis jemand etwas merkt?
Die Lichter sind definitiv aus! So wurde es jedenfalls gestern Abend der Mannschaft mitgeteilt!
Einige Spielerinnen verhandeln bereits mit anderen Vereinen...
Man könnte ja jetzt böse sein und sagen: "hätten sie mal blos Kuchen verkauft ... " so wie in Metzingen ![]()
Die Lichter sind definitiv aus! So wurde es jedenfalls gestern Abend der Mannschaft mitgeteilt!
Einige Spielerinnen verhandeln bereits mit anderen Vereinen...Man könnte ja jetzt böse sein und sagen: "hätten sie mal blos Kuchen verkauft ... " so wie in Metzingen
Das würde natürlich auch erklären warum sie kurzfristig beim Schelztorcup in Nellingen abgesagt haben.
Gibt es keine Möglichkeit das Abführen der Sozialversicherungsbeiträge möglichst zeitnah zu überprüfen?
Die abgeführten Sozialversicherungsbeträge müssen nur korrespondieren mit dem in der Vertragsanzeige gemachten Geldbetrag.
Einfaches Beispiel aus der letzten Saison: Laut Zeitungsberichten hat z.B. der Vertrag einer Sindelfinger Spielerin eine Klausel enthalten, dass der Verein eine Arbeitsstelle im Gegenwert von x Euro vermittelt. Gelingt dies nicht, dann kommt der Verein bis dahin neben seinem vereinbarten Gehalt y für diesen Betrag x auf. Nun wird die Vertragsanzeige an die HBF aber vermutlich nur den Betrag Gesamtgehalt-x (=y) enthalten haben, so dass auch bei einer zeitnahen Überprüfung wohl kaum festgestellt wird, dass der Verein (oder die entsprechende Spielbetriebs-GmbH) eigentlich die Sozialabgaben für das Gesamtgehalt hätte abführen müssen. Eine weitere Spielerin hat z.B. auch auf der Geschäftsstelle gearbeitet. Die HBF kann aber praktisch nur den Anteil als Spielerin überprüfen und nicht den Anteil im "Hauptjob",...
Natürlich gäbe es noch Mittel und Wege, um diesem Treiben bestmöglich Einhalt zu gebieten. Aber das will ja anscheinend die Mehrheit der Vereine selbst nicht. Wieso eigentlich?
nicht zu vergessen, dass gehälter von sportlern auch wohnungen und autos etc. enthalten können, die nicht in beträgen in verträgen enthalten sind, aber als geldwerter vorteil oder sachbezug bei einer betriebsprüfung durch die sv-träger festgestellt werden können ... und nachgefordert. und da solche betriebsprüfungen nur alle vier jahre stattfinden ...
Es wäre sinnvoll am Ende einer Saison zu wissen wie die Vereine finanziell gewirtschaftet haben, damit man sofort Massnahmen ergreifen kann: Zwangsabstieg, Aberkennung des Meistertitels usw.
Die Lage des deutschen Frauenhandballs kann man fast mit dem spanischen Männer-Fussball vergleichen, zumindest was das Abführen von Sozialversicherungsabgaben anbelangt:
Es wäre sinnvoll am Ende einer Saison zu wissen wie die Vereine finanziell gewirtschaftet haben,
klar. und das in einer semiprofessionellen liga, wo die zuständigen für solche entscheidungen die konkurrenten sind, die sich evtl dann über die neuen spielerinnen freuen ...
Es wäre sinnvoll am Ende einer Saison zu wissen wie die Vereine finanziell gewirtschaftet haben, damit man sofort Massnahmen ergreifen kann: Zwangsabstieg, Aberkennung des Meistertitels usw.
Da hätten aber dann der FCN und seine damaligen Protagonisten nicht viel vorzuweisen.Ob das dann in Deinem Sinne wäre, bei Deiner Müllermanie.
kalangsport: Da hätten aber dann der FCN und seine damaligen Protagonisten nicht viel vorzuweisen.Ob das dann in Deinem Sinne wäre, bei Deiner Müllermanie.
Auch wenn ich die Qualitäten der Müller-Brüder sehr schätze, steht für mich an erster Stelle der Fair Play.
Na das wars wohl für Sifi/Stuttgart, lt.SID hat Leukefeld die Insolvenz bestätigt und eine Teilnahme an der BULI Runde ausgeschlossen. Na denn mal nur mit elf Mannschaften, nur ein Absteiger, die Aufsteiger wirds freuen.
dpa-Meldung: Insolvenzverfahren bei Sindelfingen/Kickers
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Ich weiss nicht recht!
Hat Herr Hollenbach vor seiner Übernahme nicht alles von seinen Anwälten und Steuerfachleuten prüfen lassen?
So stands zumindest geschrieben. Das war dann keine große Leistung!
Oder man braucht ein Deckmäntelchen, um nicht offen sagen zu müssen, dass der Coup nicht zu finanzieren ist?
Schau mer mal, sagt der Franz, mit welchen Tricks die Kuh noch vom Eis kommt.
Wieder mal traurig für die Spielerinnen, deren Vertrauen schon wieder missbraucht wurde.
mal abwarten, was tatsächlich passiert. dass die sportmarketinggesellschaft von sifi insolvenz anmeldet muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass der verein (und herr hollenbach) es nicht schaffen, die mannschaft doch im spielbetrieb zu halten ...
aber 300.000 nachforderungen wegen nicht bezahlter sv-beiträge ... ? irgendwie hab ich grad ein deja vu ... :-/
In meinen Augen wird das Potential des Frauenhandballs generell überschätzt. Die Verantwortlichen treiben eine Professionalisierung voran, die die meisten Vereine in der 1. Liga, aber auch in der neuen 2. Liga völlig überfordert. Überall wird mit Tricks gearbeitet um die Etats zu stemmen oder man macht sich abhängig von einem einzigen Großsponsor oder Mäzen. Gleichzeitig hat sich die Nachfrage nach dem Produkt "Frauenhandball" in den letzten Jahren aber nur wenig verändert. Es gibt keinen Zuschauerboom und auch die TV-Präsenz hat sich nicht bedeutend erhöht. Web-TV Magazine sind eine schöne Sache für Fans, aber große Sponsoren wird man damit sicher nicht an Land ziehen. Letztendlich muss man aufpassen, dass sich das Ganze nicht zum Boomerang entwickelt.
Die Verantwortlichen treiben eine Professionalisierung voran, die die meisten Vereine in der 1. Liga, aber auch in der neuen 2. Liga völlig überfordert.
Echt? In Deutschland wird eine Professionalisierung voran getrieben? Wie kommst du denn auf die Idee? Nur weil die 2. Liga nun eingleisig spielt? Die Vereinsverantwortlichen im Frauenhandball sind mental weiterhin größtenteils in den 80er Jahren.
Überall wird mit Tricks gearbeitet um die Etats zu stemmen oder man macht sich abhängig von einem einzigen Großsponsor oder Mäzen. Gleichzeitig hat sich die Nachfrage nach dem Produkt "Frauenhandball" in den letzten Jahren aber nur wenig verändert.
Natürlich versucht jeder mit Tricks zu arbeiten, weil eben die Strukturen nicht professionell sind. Weil die Rahmenbedingungen (die sich ja die Vereine praktisch selbst geben) dazu einladen die Gehälter in Anteile für die Leistung als Spielerin (hoher Anteil an BG-Kosten) und als Arbeitnehmerin bei einem Sponsor entsprechend günstig aufzusplitten.
Gibt doch immer noch etliche Spielerinnen, die in der 1. Liga auf 400-Euro-Basis beschäftigt sind. Rechne doch mal aus, wie so der Durchschnittsverdienst bei einer Mannschaft mit einem Etat von einer halben Millionen Euro (Ligadurchschnittswert) sein kann. Da kommst du noch nicht mal auf 1000 Euro Netto für die Otto-Normal-Spielerin. Für einen derartigen Preis bekommst du aber eine normale Erstligaspielerin nicht. Das wird ja selbst in der 2. Liga teilweise schwierig.
Es gibt keinen Zuschauerboom und auch die TV-Präsenz hat sich nicht bedeutend erhöht. Web-TV Magazine sind eine schöne Sache für Fans, aber große Sponsoren wird man damit sicher nicht an Land ziehen.
Daran kann sich eben auch nichts ändern, solange die Vereine nicht professionelle Strukturen einführen. Das aktuelle Problem ist eher, dass alles zur Verfügung stehende Geld (und mehr) in die Spielerinnen gesteckt wird (werden muss). Man kann aber nur wachsen, wenn man bereit ist Geld ins Umfeld zu investieren - für gutes Management, gutes Markeiting, gute Pressearbeit. Langfristig besorgt dir das mehr Geld als es kostet. Und gerade diese Professionalisierung fehlt bei nahezu allen Vereinen (Leipzig ausgenommen, aber deshalb haben die z.B. auch doppelt so viel Zuschauer als der Rest).
Gibt doch immer noch etliche Spielerinnen, die in der 1. Liga auf 400-Euro-Basis beschäftigt sind. Rechne doch mal aus, wie so der Durchschnittsverdienst bei einer Mannschaft mit einem Etat von einer halben Millionen Euro (Ligadurchschnittswert) sein kann. Da kommst du noch nicht mal auf 1000 Euro Netto für die Otto-Normal-Spielerin. Für einen derartigen Preis bekommst du aber eine normale Erstligaspielerin nicht. Das wird ja selbst in der 2. Liga teilweise schwierig.
Dass in der Liga Spielerinnen auf Minijob-Basis antreten, halte ich dann für absolut legitim, wenn sie dem Hauptjob bei ieinem Sponsor oder jedem anderen Unternehmen auch wirklich nachgeht und dort auch sauber abgerechnet wird. Die Vereine müssen halt mal anfangen, den üblichen Forderungen "1000 Euro netto plus Auto plus Wohnung" zu widerstehen. Die "Knappheit" an Erstliga-Kaderplätzen sollte den Vereinen dieses Rückgrat eigentlich erleichtern.
Mauerblümchen: Leipzig ist ja so ne Sache: Großstadt, alternativer Erstligasport so ziemlich Fehlanzeige, der MDR ist überdurchschnittlich präsent (was die Sponsorensuche doch ziemlich vereinfacht), das Management ist eng mit der HBF verknüpft, etc. Diese Voraussetzungen haben nun eben nicht alle Vereine. Daher muss die HBF verstehen lernen, dass der Maßstab für die Liga nicht Leipzig sein kann und darf. Ansonsten spielen vielleicht dann in 5 Jahren Leipzig 1, Leipzig 2 und Leipzig 3 die Meisterschaft unter sich aus. Wenn man das so will, bitte!
Das mag ja schon alles richtig sein, aber Geld regiert nach wie vor die Welt und somit auch die des Frauenhandballs! Mit welchen Tricks da bei anderen Vereinen gearbeitet wird will ich gar nicht wissen!!!
Allerdings spreche ich Hollenbach nicht von jeder Schuld frei, denn wenn er ALLES geprüft hätte, würde Rosengarten heute noch Bundesliga spielen ...
Dann muss man nur noch gespannt sein, wo und ob die Spielerinnen unterkommen ![]()