Ausblick 3. Liga 2011/2012

  • Und was macht der Vermieter (in unserem Falle der DHB) wenn der Mieter (hier die Vereine) in der Zwischenzeit arbeitslos, erwerbsunfähig oder aus sonst einem von hunderttausenden Gründen, nicht in der Lage ist, die erhöhte Miete zu zahlen??? Da hilft es relativ wenig, wenn er das gane Szenario schon zwei Jahre vorher kannte.

    Am Ende darf man bitte auch nicht vergessen, dass die meiste Sportvereine absolut von der aktuellen Wirtschaftslage in der jeweiligen Region abhängig sind. Dass sich diese von einem Jahr auf das andere komplett verändern kann (Dank an alle Spekulanten, Groß-Investoren und vor allem an Rating-Agenturen!) weiß jeder, der nicht völlig blind durchs Leben geht. Besonders schwer wird die Finanzierung, wenn diese Vereine sich dann auch noch einer eher publikumsunwirksamen, sprich: leider auch wenig werbewirksamen, "Randsportart" wie dem Frauenhandball verschrieben haben...

  • Ja finde ich auch merkwürdig. Die ganze Saison wird in der Presse und im Umfeld von nichts anderem Gesprochen, als vom Wiederaufstieg und damit ein enormer Druck aufgebaut auf Team und Trainer und jetzt der Rückzug.

    Muß härter_schneller absolut Recht geben, die Leistungen waren phasenweise Underirrdisch. Aber das war teilweise Hausgemacht ! Wenn man das ganze Spiel nur auf eine Shooterin abstimmt oder meistens nur die erste Sechs spielen lässt, bewege man sich halt auf dünnem Eis, wenn dann mal Verletzungen kommen oder die erste Sechs mal nen scheiß Tag hat.

  • Gibt es eigentlich irgenwo eine Quelle zum dem Allensbacher Verzicht?
    Ich fand nur folgendes in der HNA von vorgestern: Denn der Zweitplatzierte der Südstaffel, der SV Allensbach, will
    entgegen anderslautender Gerüchte nun doch nicht aufsteigen. Damit
    entfallen weitere Relegationsspiele.
    Dort steht übrigens auch, dass sich Hildesheim freiwillig in die Oberliga zurückzieht.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Der Allensbacher Verzicht ist offiziell, wurde auch im letzten Heimspiel verkündet. Und das wird auch vom Umfeld in sehr großem Maße unterstützt. Mal ganz unabhängig von Finanzen oder ausreichender oder nicht ausreichender Spielstärke stellt sich Allensbach nach den jüngsten Entwicklungen dieser 2.Liga mit all den Rückzügen eindeutig gegen die HBF. Ob das irgendjemanden interessiert wird man sehen, nur einer muss mal den Anfang machen. Allensbach will sicherlich wieder Zweitligist werden, nur nicht um jeden Preis. Als solide geführter Verein lässt man sich einfach nicht auf irgendwelche Abenteuer ein, zumal zum gegenwärtigen Zeitpunkt niemand sagen kann, wie sich die 2. Liga nächste Saison zusammensetzt. Grundsätzlich sollte sich die HBF vielleicht erst einmal um ihr "Premiumprodukt" 1. Bundesliga kümmern und das mediale Interesse für den Frauenhandball generell verbessern, bevor mit dem Unterbau herumjongliert wird.

  • In erster Linie sind immer noch die beteiligten Vereine die HBF (der Verband ist ja nicht unabhängig, das vergessen wohl alle gerne mal) und Veränderungen wird man wohl nicht herbeiführen, wenn man sich dazu entschließt außen vor zu bleiben...

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Stellt sich nur die Frage, welches Ranking die Zweitligisten in der HBF haben... Und Veränderungen können sehr wohl über einen Verzicht erreicht werden, nur sollten mal mehrere diese Vernunft zeigen. Man stelle sich vor es gibt eine "tolle" eingleisige 2. Liga und keiner will rein. Und unabhängig von den Rückzügen sollte man vielleicht noch das Lizenzierungsverfahren abwarten, wenn da noch ein oder zwei die Rote Karte bekommen, dann wirds noch spannender.

    Wer macht denn die Basisarbeit in Sachen Heranführung von jungen deutschen Handballtalenten? Das ist wohl die 2. und 3. Liga. In der Bundesliga ist es doch ein viel zu großes Risiko, auf unsere jungen, unerfahrenen Handballtalente zu setzen. Dann sollte man dem Unterbau aber auch ermöglichen, sich in einer vernünftigen Liga in Ruhe entwickeln zu können. Allensbach hat unbestritten schon sehr viel für den deutschen Frauenhandball geleistet, auch wenn man immer "nur" Zweitligist war. Wer hat denn zum Beispiel Kerstin Wohlbold ausgebildet?

    Wir brauchen uns doch über irgendwelche 17. Plätze einer Frauennationalmannschaft bei einer WM überhaupt nicht wundern. Diese Probleme sind doch alle hausgemacht. Wenn diese eingleisige 2. Liga doch eine sooo tolle Liga ist, warum liegt dann beispielsweise der Zuschauerschnitt unter dem letztjährigen der zweigeteilten Liga? Hier wird doch eine angebliche "Professionalisierung" angestrebt, für die der deutsche Frauenhandball in Medien-, Sponsoren- und Zuschauerbereich noch gar nicht bereit ist.

  • Welches Ranking? Ein angemessenes, vermutlich. Oder sollen die Zweitligisten doppelt so viele Stimmen haben, wie die Erstligisten?

    In den Jahren der Zweigleisigkeit waren die Stimmverhältnisse so aufgeteilt, dass eine Stimmbalance zwischen 1. und 2. Liga existierte (wird vermutlich auch weiterhin so sein), dazu kommen dann noch die Stimmen des HBF-Vorstandes (auch hier gibt es Zweitligavertreter und Erstligavertreter). Im übrigen haben damals mehr als zwei Drittel der Stimmen für die eingleisige 2. Liga gestimmt. Da kam man nur mit den Stimmen der Erstligisten gar nicht hin und an der Entscheidung die Liga in einer Gruppe auszutragen und nicht als erste Runde in zwei Gruppen und dann im zweiten Teil als Meister- und Abstiegsrunde zu bestreiten haben sich die Erstligisten meines Wissens überhaupt nicht beteiligt.

    Was jetzt? Zu Kerstin Wohlbold gehört auch der 17. WM-Platz und die zweigleisige 2. Liga - das ist doch nun mal so. Über die lässt sich doch kein Rückschluss zur eingleisigen 2. Liga ziehen. Und wenn sich die Zweit- und Drittligisten die "Basisarbeit" und "Anschlussförderung" auf die Fahnen schreiben, dann müssen sie auch die Ergebnisse sich auf die Fahnen schreiben - das gilt dann auch für die Jugend- und Juniorinnenauswahlmannschaften, wo es in Sachen Athletik, Ballbehandlung und Entscheidungsverhalten aber riesengroße Defizite gibt. Sieht mir nicht gerade nach einem großen Pluspunkt für die Zweigleisigkeit aus.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Ricola
    Besonders schwer wird die Finanzierung, wenn diese Vereine sich dann auch noch einer eher publikumsunwirksamen, sprich: leider auch wenig werbewirksamen, "Randsportart" wie dem Frauenhandball verschrieben haben...

    Da könnten sich auch einige Vereine mal Gedanken über ihre Außendarstellung machen. Mancher potentielle Sponsor möchte den "guten Namen" seines Unternehmens vielleicht nicht unbedingt mit Partnern verbunden sehen, die sich öffentlich mit infantilen Selbstbezeichnungen wie "Tussies" und "Banditen" oder holprigen Denglisch-Peinlichkeiten ("Orgien-Vögel", "Sterbt Vipern"...) belegen.

  • Da könnten sich auch einige Vereine mal Gedanken über ihre Außendarstellung machen. Mancher potentielle Sponsor möchte den "guten Namen" seines Unternehmens vielleicht nicht unbedingt mit Partnern verbunden sehen, die sich öffentlich mit infantilen Selbstbezeichnungen wie "Tussies" und "Banditen" oder holprigen Denglisch-Peinlichkeiten ("Orgien-Vögel", "Sterbt Vipern"...) belegen.


    die Sponsoren der TusSies scheinen damit aber weniger Probleme zu haben als Du.
    Immerhin haben sich genügend davon bereitgefunden, genügend Geld zu geben (trotz des Namens), um eine Mannschaft zusammen stellen zu können, die in die BuLi aufsteigt ;)
    Und was hast Du gegen Bandits, Hornets, Vipers, Vulkan Ladys ... usw ... einzuwenden?
    In anderen Sportarten (Eishockey, Basketball...) sind solche Namen gang und gäbe.

  • Und was hast Du gegen Bandits, Hornets, Vipers, Vulkan Ladys ... usw ... einzuwenden?

    Gegenfrage: Was ist gegen "TV Nellingen" einzuwenden oder die ganzen gut eingeführten Namen unter denen die Vereine seit Jahrzehnten bekannt sind/waren? Warum muß man diese plötzlich gegen beliebige Tiernamen eintauschen, die noch nicht mal einen Bezug zum Verein haben? Wie will man denn neues Publikum für die Sportart gewinnen, wenn ein ungeschulter Beobachter erstmal recherchieren muß, wer genau sich hinter Namen wie "Vulkan Ladies" oder "Schwaben Hornets" verbirgt. Im Zweifelsfall weiß der nicht mal, daß der Verein aus seiner Wohnregion kommt.

    Zudem kommen eben immer wieder fragliche Denglisch-Kontruktionen dabei heraus. Auf die legendären Orgienvögel aus Berlin habe ich ja oben schon verwiesen (der im Englischen obligatorische Zusatz "River" vor der "Spree" hätte es erstens weniger falsch und zweitens weniger zweideutig gemacht.) Wenn das letzte Wort einer Konstruktion Englisch ist, sind die vorstehenden Wörter auch englisch zu lesen. Alles andere macht keinen Sinn. Aktuell ist "Die Vipers" mein Favorit, wie es Anfang der Saison im Teamlogo der HSG Bad Wildungen zu lesen war und auf der Homepage noch zu lesen ist. Das ist entweder falsches Deutsch, weil es ja Vipern heißen müßte, wenn "Die" als Artikel im Nominativ Plural gemeint wäre. Oder es ist eben eine unethische Forderung (an die eigene Mannschaft, die mit 'Vipers' ja offenbar gemeint ist) in englischer Sprache. Und da der englische Plural da steht, kann auch das "Die" davor nicht der deutsche Artikel sein, sondern nur der englische Imperativ von to die. Es heißt also "Sterbt, Vipern!". Wenn man sich sowas ins Teamlogo schreibt und als Marke verwendet, ist das einerseits lustig für den Betrachter, andererseits aber eben auch peinlich für den Verursacher. Mich als potentiellen Sponsor würde sowas abschrecken.

    Zitat

    Maddrax
    In anderen Sportarten (Eishockey, Basketball...) sind solche Namen gang und gäbe.

    Ja. Schlimm genug und ein Grund darauf zu Drängen, daß diese Verhältnisse sich nicht auf andere Sportarten ausweiten. Als einfach noch Krefeld gegen Düsseldorf gespielt hat und nicht "Pinguine" gegen "Multimillioenhandelskonzern-Stars", habe ich Eishockey noch verfolgt und war sogar des Öfteren mal in einer Halle. Den deutschen Eishockeyvereinen wurden diese Kunstnamen übrigens nach Abschaffung der Bundesliga aufgezwungen, weil sich Leute im Verband gedacht haben, sie möchten gerne die NHL imitieren. In USA und Kanada mögen solche Namen Tradition und damit auch Identifikationspotential haben, hier haben sie beides nicht. Zum Beispiel hat "Grizzly Adams" für eine Eishockey Mannschaft aus Wolfsburg nun überhaupt keinen Sinn oder Identifikationsfaktor. Wenn der einzige Grund für solche Namen ist, daß etwas Englisch klingt, ob es Sinn macht oder nicht, oder obwohl es sogar falsch ist, bin ich raus. Wenn ein Team sich nennt wie eine Firma bin ich sowieso raus.

    In meinem Wohnort gibt es ein Basketball-Bundesligateam (Frauen, die sog. 'ChemCats'). Ich bin eh kein Basketball-Fan, aber wie soll ich denn einer werden, wenn ich nie weiß, gegen wen die eigentlich spielen, obwohl ich gerade das Plakat gelesen habe? Da stehen Gegner drauf, die "BG 89 Avides Hurricanes" oder "OKE Panthers" heißen. Was soll ich damit denn anfangen? Ohne nachzusehen wüsste ich nicht mal ob die aus Bayern oder Niedersachsen kommen (ich habs gerade nachgesehen, die kommen beide aus Niedersachsen). Wenn da BG Chemnitz - Osnabrücker SC stünde, könnte das jeder einordnen. Chemcats vs. OKE Panthers klingt nicht nach Basketball sondern wie Raubtiershow im Circus. Damit verfolge ich das nicht weiter und bin als potentieller Neu-Fan für Basketball schonmal verloren. Ich kann keine Sportart ernst nehmen, bei denen die Mannschaften heißen wie Konzerne oder (Fabel-)Tiere.

  • Na dann dürfte im Fußball keiner mehr zu Bayer Leverkusen gehen und im Basketball keiner mehr zu Alba Berlin. Und manchmal haben diese Namen sogar eine Tradition, siehe das Beispiel Metzingen.

  • Im Fussball ist Bayer Leverkusen aber die absolute Ausnahme und im Basketball handelt es sich letztlich um den gleichen nicht nachamenswerten mist wie im eishockey

    wie wenig die fans selbst sich mit solchen kunstnamen identifizieren zeigt hier aus der region das beispiel "adler mannheim".....die fangruppen skandieren nämlich im stadion nicht etwa diesen namen sondern weiterhin "MERC"...wie der Verein heute noch heisst und die Mannschaft früher auch

  • Im Fussball ist Bayer Leverkusen aber die absolute Ausnahme

    Bayer Leverkusen ist wie alle Bayer-Vereine als Werkssportgruppe des Bayerwerks entstanden und überhaupt nicht vergleichbar mit "aufgekauften" Namen, die es im Fußball früher auch gab - z.B. hieß Waldhof Mannheim eine Zeit lang SV Chio Waldhof. Der DFB hat solche Namenskäufe Ende der Siebziger Jahre vernünftigerweise verboten. Die ehemaligen Werkssportgruppen sind dort davon ausdrücklich ausgenommen.

    Gerade am Beispiel Fußball kann man gut sehen, daß dort die Vereine solche Auswüchse meiden wie der Teufel das Weihwasser, weil die Fans sonst sofort auf die Barrikaden gingen. Kein Fan würde akzeptieren, wenn Schalke 04 sich "Veltins Kickers" oder Borussia Dortmund "evonic Yellow Tigers 09" nennen würde oder ähnliches. Schon die ständige Stadion-Umbenennerei stößt ja bei den meisten Fußballfans auf wenig Gegenliebe und wird zumeist schlicht ignoriert (oder weiß hier jemand auf Anhieb, wie sich zum Beispiel das Volksparkstadion gerade selbst nennt? Ich wüßte das aus dem Stehgreif nicht. Es ist mir auch egal, was da oben drauf steht - das Ding hieß immer und heißt immer Volksparkstadion, so wie das Duisburger Stadion immer noch das Wedaustadion ist, das Dortmunder Westfalenstadion heißt usw usf). Selbst beim derzeit prominentesten Beispiel des nach Salzburger Vorbild umgelabelten SSV Markranstädt benutzen die wenigen Sympathisanten "RasenBallsport" in ihren Schlachtrufen und nicht den Namen der Brause.

  • Zitat

    Selbst beim derzeit prominentesten Beispiel des nach Salzburger Vorbild
    umgelabelten SSV Markranstädt benutzen die wenigen Sympathisanten
    "RasenBallsport" in ihren Schlachtrufen und nicht den Namen der Brause.

    So ganz stimmt das ja nciht. Der SSV Markranstädt wurde nicht umgelabelt, besteht immer noch. RB Leipzig ist ein neuer Verein, nur die Spielklasse wurde vom SSV Markranstädt übernommen ("gekauft"). Der letzte Satz deines Postings ist leider etwas unverständlich...

  • Die Fußballabteilung des SSV Markranstädt besteht wieder. Ich zitiere Wikipedia ja nur ungern, aber da steht:

    Zitat

    Wikipedia
    Nach einem 10. und einem 6. Platz wurden die Fußballmannschaften des SSV 2009 an den Getränkehersteller Red Bull abgegeben, der den Verein als "RasenBallsport Leipzig e.V." (kurz RB Leipzig) neugründete. Zur Saison 2010/11 kehrten die Mannschaften RB Leipzig II bis IV wieder zum SSV zurück und wurden zur 1., 2. und 3. Mannschaft.

    Sprich, die Fuballabteilung wurde umgelabelt, der Ballast später von RB wieder abgestoßen.

    Das ist aber ja eigentlich auch egal. Es geht darum, daß so ein Marketingfirlefanz hierzulande nicht angenommen wird. Das hat noch nie funktioniert und es wird auch nie funktionieren. Es zerstört nur die Identifikation mit und Bindung an einen Verein, wenn der alle paar Jahre unter einem anderen Namen auftritt. W/M Frankfurt hat nicht funktioniert, Minden-Hannover hat nicht funktioniert, FrankfurtRheinMain hat nicht funktioniert, HR Ortenau hat nicht funktioniert, HBR Ludwigsburg hat auch nicht funktioniert. Die hießen alle nach spätestens zwei Jahren alle wieder wie vorher und waren in den zuletzt genannten Fällen finanziell und sportlich Weg vom Fenster.

  • DHC Rheinland kannst du da in die Reihenfolge durchaus auch noch mit einreihen. Allerdings waren die Umbenennungen ja auch nicht allesamt freiwillig und ob der Absturz ohne Umbenennung nicht erfolgt wäre, wage ich mal stark zu bezweifeln. Der Fußball kann es sich derzeit noch leisten auf die Sponsoren in den Vereinsnamen zu verzichten (wie auch die HBL), weil man eben auch so zu genüge im TV noch vertreten ist. Über Jahre hinweg hat sich auch der FC Barcelona den Luxus geleistet auf Trikotwerbung zu verzichten - das machen die jetzt auch nicht mehr, weil sie die Einnahmen benötigen und du diese Ennahmen "mit 7 Euro in der Südkurve" nicht finanzieren kannst.

    Im Übrigen können auch die "Tiernamen" durchaus schon historische Bedeutung haben. Die Kölner Haie sind durchaus etabliert, weil die sich schon in den 70er Jahren zu dieser Amerikanisierung entschlossen haben und nicht erst in den 90er Jahren. Da gilt das gleiche, wie man beim HSV und den Rhein-Neckar Löwen von Retorte spricht und bei Düsseldorf, Wallau oder dem Nettelstedt von Traditionsclubs. Die Trierer Miezen haben sich ja aus dem MJC ebenso entwickelt, wie die TuSsies Metzingen und streng genommen auch die Elfen aus Leverkusen (die ja dann aus dem Umweg der Werkself-Kampagne der Fußballer entstanden). Die Vulkan-Ladies haben immerhin noch einen Bezug zur Region und ob nun jeder den Stadtteil Nellingen kennt oder man dann doch die Stadt Ostfildern in den Namen hebt (vergleichbar mit einem Turnverein aus Kiel oder den beiden Zweitligaaufsteigern Minden (GW Dankersen) und Essen (TUSEM Essen ist ja eine Tautologie) ist doch völlig egal.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.