• Jaja das mit dem Zitieren ist eben so eine Sache. Das grassiert derzeit etwas!!
    :)

    Am Sonntag ca. gegen 18:30 Uhr wird möglicherweise Rainer Brüderle als neuer Gesellschafter vorgestellt. "Durch die Vereinsfarben Blau-Gelb waren die Löwen schon immer mein favorisiertes Handballteam in der HBL."

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Wäre ja auch Schwachsinn die besagten Spieler alle nach Kopenhagen zu holen. Wie will er denn sonst das Championsleague-Finale Rhein-Neckar-Löwen gegen Kopenhagen sehen :rolleyes:

  • Die Rhein-Neckar-Kätzchen sind und bleiben ein Verein, den man nicht mögen kann. Was schade ist, denn sie haben einige tolle Spieler in den Reihen, deren sportliches Können man einfach nicht abstreiten kann und die zudem sympathisch rüberkommen (wie Gensheimer u.a.). Aber das Anspruchsdenken ist schon irgendwie kurios für einen Verein, der noch nie einen Titel gewonnen hat. Ich hoffe irgendwie, dass es vorerst dabei auch bleibt.

  • Mittlerweile kann man in den KN lesen, dass der Nielsen nur falsch zitiert wurde.
    Nur Stefansson wechselt und er wolle Spieler WIE Bilecki und Co nach Kopenhagen holen ...


    Das glaube ich wohl eher nicht, denn wie schon erwähnt hat er ja diese Aussagen nun einmal vor laufender Kamera getroffen. Die 3 Isis sind ja soviel ich meine auch schon offiziell auf der AG Homepage bestätigt worden (OK, Stefánnson stand ja schon länger fest).

    Was ich hier nicht verstehen kann ist der Abgesang auf die Löwen, Jesper Nielsen hat einen Sponsorvertrag bis 2012, also dürften sie sich diesen Einnahmen sicher sein, denn soviel der "liebe" Jesper auch rumschwafelt und gerne vor laufender Kamera erzählt, zu seinen finanziellen Zusagen hat er bis jetzt immer gestanden, denn selbst als er bei Brøndby ausgestiegen ist, hat er dort alle zugesagten Zahlungen auch überwiesen (OK, die hätten dort sicherlich mehr gebraucht).

    Nun kenne ich nicht die finanzielle Situation in Mannheim, aber ich bin mir ziemlich sicher das auch dort diese auf mehre Sponsoren aufgeteilt ist und man sich etwaige Firmenlogos nicht so ohne Grund auf Trikots und Hosen druckt :P

    Ich muss noch einmal betonen das auch ich kein Anhänger vom "Kasi Jesper" bin und sein gebaren rund um die Spielerverpflichtungen zu tiefst kritisiere, aber als "Motor" für seine Projekte im Sport genießt er dann doch meinen Respekt, er setzt sich Ziele und versucht diese umzusetzen, das er dabei nun zwischendurch einmal gezweifelt hat und seine Aktivitäten von der AG weg und in die Handballbundesliga rein konzentriert hatte zeugt meiner Ansicht nur davon das ihm manchmal auch Selbstzweifel treffen.
    Damals konnte er es sich einfach selbst nicht vorstellen das der Boden für Herrenhandball in Dänemark für solch ein Projekt bestellt war, wo doch gerade Projekte wie beim FCK zu scheitern drohten.
    Durch seinen Einsatz in der BL und besonders in Mannheim hat er sicherlich wieder Glauben und Vertrauen in seinen Träumen gefunden und einen neuen Versuch gestartet, der dann durch die Übernahme der FCK "Restmasse" auch einfacher zu realisieren war. Nun hat er im Großraum Kopenhagen und Dänemark etwas aufgebaut was wenige Ihm vorher zugetraut hätten, nicht das man nur nationale "Meisterschaften" gewinnen kann (das konnte auch schon FCK), sondern das man ständig eine hohe Zuschauerzahl erreicht, denn wo FCK vor wenigen hundert Zuschauer ihre Meisterschaft feiern musste, zieht die AG København im Schnitt mehr als 5000 Zuschauer zu den Heimspielen, also für dänische Verhältnisse weit mehr als das was ein durchschnittlicher Fußballklub in der ersten Liga erreicht (abgesehen von den großen Klubs). :respekt:
    Mit diesem großen Zuspruch hatte sicherlich kaum einer vorher in Dänemark gerechnet, daher war es auch mehr als überraschend das sich der AG København in der laufenden Saison Sponsoring in Dänemark angeln konnte welches sonst wohl eher in den Fußball geflossen wären und damit meine ich diesmal nicht die Kohle von "Kasi Jesper" sondern von den vielen anderen Sponsoren die inzwischen die AG unterstützen und damit tragen, ich bin mir sicher das die jetzige Mannschaft inzwischen ohne große Zuzahlung von Jesper Nielsen finanziert ist (das wird sich sicher beim Staraufgebot zur neuen Saison ändern).
    Ich bin mir immer noch im Zweifel ob diese Mannschaft der Liga und dem Verband gut tut? Aber wir werden sehen.

    Also zurück zu Mannheim, ich glaube inzwischen das selbst ein Jesper Nielsen dort noch nicht abgeschrieben ist, denn das was er jetzt in Dänemark noch aufbauen und halten muss, kann er in der BL jeden Spieltag erleben.
    Vielleicht wird er sein Engagement ein wenig zurückschrauben, aber ganz loslassen?
    Solange ihm dort keiner von seinem Teller isst oder ins Bier pinkelt wird er wohl auch dort vorerst weitermachen, und vielleicht hat er ja auch schon dort neue Kracher in der Hinterhand die wiederum nicht nach Dänemark wechseln würden.

    Also ein schönes und ruhiges Handballwochenende ;)

  • Den Abgesang auf die RNL halte ich für verfrüht, die (wenn es denn so passiert) Probleme sind allerdings hausgemacht und vorhersehbar.

    Irgendwann verliert ein Mäzen das Interesse oder die Geldmittel an/für sein Spielzeug. Wie geschehen in Düsseldorf mit Struck, in Milbertshofen mit Backeshoff, in Schwabing mit Zondler oder die alten Füchse mit Bendzko. Oder wie es kurz über lang in Hamburg mit Rudolph passieren wird. Solche Konstrukte gehen nur für ein paar Jahre gut.

    Die RNL haben das Glück (oder die Weitsicht) neben Nielsen noch weitere Sponsoren und Förderer zu haben. Schon länger ist z.B. Goldgas der Hauptsponsor und nicht mehr Pandora. Sohnemann Hopp möchte die SAP-Arena ausgelastet haben, dies geht nur mit 2 Vereinen, also braucht er die RNL. Harder ist imho auch noch nicht komplett raus usw.

    Das ist der "große" Vorteil der RNL gegenüber dem HSV, wo der Etat halt nur von Rudolph und Unternehmungen aus seinem Dunstkreis bestritten wird.

    Allerdings würde bei einem Weggang von Nielsen und der von ihm zur Verfügung gestellten Mitteln eine Zäsur stattfinden. Der Abgang der drei Isländer denke ich ist fix, was aus den Polen wird bleibt abzuwarten. Ich kann mir gut vorstellen, daß auch hier die Transferrechte bei Nielsen liegen und nicht unmittelbar beim Verein.

    Offen für mich ist die Rolle von Storm. Bekommt er die Kurve ?

  • Das ist der "große" Vorteil der RNL gegenüber dem HSV, wo der Etat halt nur von Rudolph und Unternehmungen aus seinem Dunstkreis bestritten wird.

    ...wusste garnicht, das Rudolph auch am Deutschen Ring, Sharp, Haspa, Vattenfall, der Deutschen Bahn, Techniker Krankenkasse etc. beteiligt ist...

    Du hast natürlich Recht, das ein großer, nicht unerheblicher Teil von Rudolph gestemmt wird, aber das er nahezu alleine für den Etat zuständig ist, ist schon ein wenig weit weg von der Realität.

  • ...wusste garnicht, das Rudolph auch am Deutschen Ring, Sharp, Haspa, Vattenfall, der Deutschen Bahn, Techniker Krankenkasse etc. beteiligt ist...

    Du hast natürlich Recht, das ein großer, nicht unerheblicher Teil von Rudolph gestemmt wird, aber das er nahezu alleine für den Etat zuständig ist, ist schon ein wenig weit weg von der Realität.

    Naja, es ist die Frage was steuern die anderen Unternehmen zum Etat bei. Sind es teilweise Sachleistungen? Haspa, Sharp und Vattenfall sind nur dabei solange Erfolg da ist und sowieso nach 3 Jahren wieder weg (normaler Marketingzyklus).

    Aber ja, der HSV Handball ist momentan wesentlich besser aufgestellt als noch vor 1-2 Jahren, aber noch sehr weit davon entfernt einen kostendeckenden Betrieb zu erwirtschaften und würden ohne Rudolph auf Schwartauer Niveau zurückfallen.
    Wobei um die Sache rund zu machen, ohne Provinzial wäre es in Kiel sicherlich auch anders. Ist aber dann doch allgemein so, kaum ein Verein der Bundesliga könnte einen plötzlichen Wegfall des Hauptsponsors oder Geldgeber verkraften.
    Rudolph hat ja schon öfter die Laune gehabt aufzuhören und versucht ja auch schon länger den Verein unabhängiger zu positionieren. Aber in HH sicherlich nicht so einfach, frag mal bei den Freezers nach, oder den Blue Devils. In HH können neben dem Fussball andere Sportarten immer nur für ein paar Jahre existieren, oder solange sie jemand wie Rudolph am Leben erhält.
    Zurück zu den Löwen, böse gesagt, sie waren ja vor Nielsen schon Retorte und nur zur Auslastung der SAP-Arena angelegt. Deshalb breitere Basis, Nielsen war halt on top. Allerdings ist offen wie weit sich die anderen Sponsoren bei einem Ausfall von Nielsen wieder "mehr" einbringen wollen...

  • Das ist doch totaler Blödsinn!

    Ich bin weder Freund des HSV Handballs, noch finde ich Rudi symphatisch, aber einer Großstadt wie Hamburg zu unterstellen, es gäbe keine ausreichenden Mittel, um einen Handballverein neben (Pauli & dem echten HSV) zu finanzieren ist doch schlicht SCHWACHSINN!

    Es gibt sicherlich noch keine gewachsenen Handballstrukturen in Hamburg, aber wer hat die denn schon in der Liga (im großen Maßstab)?

    Einen Vorteil hat der HSV gegenüber den RNL auf jeden Fall. Rudi ist Liebhaber und "Hamburger". Er unterhält eben diesen einen Verein und nicht noch diverse andere Clubs (oder hat sich vorher wie der Perlenclown an anderen Sachen versucht!).

    Den HSV Handball gibt es jetzt seit 1999. Das sind sicherlich mehr als ein "paar" Jahre. Auch wenn es bestimmt noch jede Menge Eventottos in Hamburg gibt, kann sich der Zuschauerschnitt sehen lassen. Dieses Jahr wieder kanpp hinter Kiel, letztes Jahr davor, aber seit 2007/08 immer vor den RNL! Die übrigens nicht stagnieren, sondern seit Jahren beständig an Zahlen verlieren und seit zwei Jahren hinter den Füchsen sind! Also wenn man irgendwo Tendenzen des Zerfalls sieht, dann eher dort!

  • @Grosser Bruder
    Bist du etwas erschreckt über die Situation bei den Löwen?
    habe ich Verständnis für aber du solltest nicht die finanziellen Möglichkeiten eurer Region
    mit der Großstadt Hamburg vergleichen

    Ohne "Onkel Rudi"würde es sicherlich den HSV-Handball nicht geben,das ist unbestritten und was er jetzt aus seiner
    Privatschatulle oder Firma bezahlt kann ich auch nicht sagen

    Aber nur zur Info der Sponsoren
    Vattenfall ist der legitime Nachfolger der ehemaligen HEW
    Sharp hat in Hamburg seine Deutschland und Europaniederlassung
    Die HASPA ist die größte Sparkasse in Deutschland
    Die Techniker-Krankenkasse ist nicht unbekannt in Deutschland und ebenfalls ein Hamburger Unternehemen
    Das gleiche gillt für die Versicherung Deutscher Ring

    Noch etwas zur Kenntnisnahme
    Die(neue)Volksbankarena ist Geschäftsstelle vom HSV Handball und den Freezers
    und gleichzeitig ua.Trainingzentrum der beiden Vereine

    Gebaut hat das ganze die Alexander Otto Stiftung
    Alexander Otto ist AR.Mitglied beim "Großen HSV"
    und wenn du möchtest kannst du dich ja mal über den OTTO Clan im Internet informieren

    Sorry sollte jetzt nicht großkotzig klingen aber das nur zu den finanziellen Möglichkeiten beitragen

    @Jaydeeblue/silent blue ;)

    Ps.an Alle
    Vor 30 Jahren mit den "Handballdörfern" gefiel mir auch besser aber man kann die Zeit leider nicht aufhalten

    MfG Geraldo

  • Ganz ehrlich, was hat den die größe der HASPA mit deren Investitionen im Handball zu tun?
    Was GroßerBruder, der übrigens früher mal Hamburger war, meint, ist wohl eher die Frage, wieviel aktuell vom Etat in Hamburg durch Rudolph getragen wird. Seit Jahren plant er doch seinen Ausstieg und macht dann wieder den Ausstieg vom Ausstieg, weil es eben sonst scheinbar nicht reicht. Auch wenn die Sponsoren Geld haben und in Hamburg ansässig sind heißt das nicht, dass Sie das Geld für ein regionales Handballprojekt ausgeben.
    Und zu den Zuschauerzahlen: Der HSV ist aktuell sehr erfolgreich, ganz anders als eben die RNL, die es noch nie geschafft haben in der Liga (die Zuschauerzahlen werden ja verglichen) um einen Titel mitzukämpfen. Was wird sein, wenn der HSV um Platz 5 spielt. Eine Saison oder gar länger. Sportalternativen gibt es in Hamburg durchaus genug. Und eben auch gute Beispiele von anderen gescheiterten, gut gestarteten Randsportarten. Zum Beispiel eben American Football oder die Freezers.
    Ich teile zumindest die Befürchtung, dass, wenn Rudolph geht, der Etat gesenkt werden muss, der Erfolg mehr und mehr ausbleibt, die Zuschauer wegbleiben, die Sponsoren wegbleiben, der Etat gesenkt wird und so weiter. Gerade solche Sponsoren wie Vattenfall, Sharp, HASPA oder Techniker Krankenkasse sind doch keine Unternehmen, die traditionell den Handball fördern. Aktuell ja, aber wie langfristig muss sich erst noch zeigen, auch wenn sie in Hamburg ansässig sind.

  • LOL


    Danke für die Belehrung über die wirtschaftlichen Zusammenhänge in meiner Heimatstadt. Selten so gelacht. ;)
    Da ging bei Dir wohl einfach nur die Schublade "Wohnort Karlsruhe = RNL Fan" auf.

    Wenn Du so um die wirtschaftlichen Vorzüge von HH gegenüber der Provinz bemüht bist, warum gibt es dann keinen Top-Handball in München oder über Jahre hinweg nicht in Berlin ? Ja, die Füchse sind auf einem guten Weg, aber noch nicht angekommen.
    Thema Freezers. Als die Freezers neu in der Stadt waren, waren sie beliebt. Als sie oben mitgespielt haben, hatten sie Zuschauer und Sponsoren. Und jetzt ? Der Zuschauerschnitt sinkt von Saison zu Saison. Einen Hauptsponsor gibt es schon lange nicht mehr. Ein neuer Investor wird verzweifelt gesucht. Ohne die Halle(n) wären die Franchise schon längst weitergezogen.

    Vattenfall war mal HEW, ja. Ist jetzt schwedisch und Schwerpunkte sind Berlin und Hamburg. War mal Sponsor der Freezers.

    Haspa. Große Sparkasse. Und ? Nützt ihr außerhalb von HH und dem Speckgürtel nix.
    Kiel hat seine Sparkasse, Karlsruhe auch. Sogar die Volksbank Wiesloch (oder so) ist Sponsor. Jedes Team hat einen zumeist öffentlich-rechtlichen LOKALEN Banksponsor.

    SHARP, war mal HSV Fussball Sponsor. Engagiert sich auch nur in überschaubaren Summen.
    usw.

    Namhafte Sponsoren, sicherlich, aber sicher keine Schwergewichte und sicher keine langfristigen Engagements. Firmen solcher Kategorien denken marketingtechnisch in 3 Jahresabschnitten, maximal 5 Jahre. Dann wird die Ausrichtung geändert. Dann wird die lokale Kulturszene gesponsort, die Jugend oder sonstwas.

    Hat die Mannschaft Erfolg kommen die Sponsoren. Solange Rudolph mitmacht, ist der Erfolg auch da. Ist er weg, sind die anderen auch schnell weg. Vielleicht gibt es dann ja noch ne Retterkampagne ;)

    Danke auch für den Tipp mit der Volksbankarena. Natürlich haben sich da die Freezers und der HSV Handball eingemietet, dafür ist die Arena ja auch gebaut worden. Sagt nix über einen sonstigen Status.

    Der Otto-Clan war auch lange mein Vermieter in HH. Und ? War ich deshalb damals solventer als jetzt ?

    Schwach, nicht großkotzig. Aber danke für das Amusement. ;)

  • Aber ja, der HSV Handball ist momentan wesentlich besser aufgestellt als noch vor 1-2 Jahren, aber noch sehr weit davon entfernt einen kostendeckenden Betrieb zu erwirtschaften und würden ohne Rudolph auf Schwartauer Niveau zurückfallen.
    Wobei um die Sache rund zu machen, ohne Provinzial wäre es in Kiel sicherlich auch anders.

    Das kann man überhaupt nicht vergleichen, Provinzial zahlt pro Jahr deutlich weniger als 1 Mio. € (IIRC 600.000).

  • Ich finde der Vergleich mit dem Eishockey (Freezers) hinkt. Eishockey ist eine mittlerweile abgewirtschaftete Sportart, in der sich in einer Vorrunde von 52 Spielen nichts weiter tut, als die Playoff-Plätze auszuspielen. LANGWEILIG! Wer will das sehen. Ich glaube die Zuschauerzahlen gehen dort tendenziell bei fast allen Vereinen steil nach untern.

  • Ich finde der Vergleich mit dem Eishockey (Freezers) hinkt. Eishockey ist eine mittlerweile abgewirtschaftete Sportart, in der sich in einer Vorrunde von 52 Spielen nichts weiter tut, als die Playoff-Plätze auszuspielen. LANGWEILIG! Wer will das sehen. Ich glaube die Zuschauerzahlen gehen dort tendenziell bei fast allen Vereinen steil nach untern.

    Deine Meinung (meine auch). Aber es geht vor allem um die Sportarten, die um die Zuschauer-Restmenge nach dem Fussball konkurrieren und das sind nun einmal Basketball, Eishockey, Handball und ab und zu ein Exot.

    Woher kommen denn die Fans ?
    In Hamburg waren der American Football und die Blue/Sea Devils in, mit Zuschauerzahlen über 10.000. Irgendwann war Football out und die gleichen Leute sind zum Eishockey gewandert, gleiche Leute nur anderes Fantrikot. Dann sind diese Leute zum Handball weitergezogen, weil da der Erfolg und die Show auch hingezogen ist. Wieder gleiche Leute anderes Fantrikot. Der Hallensprecher des HSV Handball ist sogar noch der gleiche wie damals beim Football.

    Anderes Beispiel Braunschweig (ok, ohne Handball) aber dort auch American Football IN mit über 10.000 Zuschauern, dann fehlte der Erfolg (und die Sponsoren) und die Zuschauer wanderten ab zum Basketball. Aktuell ist der Fussball in Braunschweig wieder erfolgreicher, wer merkt es ? Die Footballer und die Basketballer.

    Berlin, München, Köln usw.

    Vor allen in Ballungszentren ist das Freizeitangebot enorm. Klar haben die Sportarten ihre Grundmenge an Fans. Der Rest wird über Marketing, Show, Socialising und Erfolg gewonnen. Und hier überschneiden sich die Sportarten halt. Zuwachsraten und In-Faktor sind zyklisch.

    Der THW hat sich in Kiel über Jahre hinweg als Nummer 1 Sportevent in Kiel und SH an sich etabliert. Hier muss sich der Fussball mit dem American Football um den Rest balgen. Spielt der THW mal ein paar Jahre nicht erfolgreich...

    Gummersbach hat es nicht geschafft sich in Köln zu etablieren, Minden nicht in Hannover. Das Argument Ballungsraum schlägt Dorfgemeinschaft passt nicht.

  • @ Grosser Bruder: Der THW hatte 15 Jahre lang eine ausverkaufte Ostseehallte, bevor Anfang der 1990er Jahre der erste Titel geholt wurde. Da zu spekulieren, das Interesse würde nachlassen, sobald der Erfolg weg wäre, ist zumindest gewagt.