Hallo Handballecke,
endlich bin ich mal wieder aktiv (ach, was hab ich das doch vermisst :)).
Nachdem ich neulich zufälligerweise mal über die Handballphilosophie einiger Trainer und Länder gelesen habe, habe ich angefangen über die "richtige" Philosophie nachzudenken.
Also habe ich mehrere ht-Zeitschriften durchsucht und bin fündig geworden:
- Dänemark: "Der größte Unterschied zwischen der Handballphilosophie in Dänemark und der in Deutschland ist, dass die Dänen vieles positiver sehen. Fehler sind zwar ein Teil des Spiels, wir müssen aber auch anerkennen, dass andere Mannschaften gut spielen. Wenn ein Tor nicht fällt, dann heißt es in Deutschland, „der Wurf war schlecht“, in Dä-
nemark dagegen „die Abwehr war gut“. In Deutschland ist es das oberste Ziel, Fehler zu vermeiden und vor lauter Angst, Fehler zu machen, spielen deutsche Mannschaften oft risikolos und dadurch auch viel langsamer und berechenbarer als sie könnten.
Außerdem wird in Deutschland viel Wert auf eine gute Abwehr gelegt. Das bedeutet aber auch harte und kraftraubende Arbeit für die Spielerinnen, die außerdem ein Handballspiel unattraktiv macht. Zuschauer kommen in die Halle, um spektakuläre Tore und ein temporeiches Spiel zu sehen, stattdessen stehen manche Mannschaften bis
zu fünf Minuten in der Abwehr, da fällt es den Spielerinnen schwer, schnell umzuschalten und einen Gegenstoß zu laufen.""
- Schweden: Der Jugend- und Junioren-Nationaltrainer Anders Lundin setzt auf die mentale Entwicklung der Spieler. Er gibt seinen Spielern am Trainingsbeginn und -ende individuelle Konzentrationsphasen und will, dass die Spieler selbst bessere Lösungen für Probleme finden.
Habt ihr noch andere Handballphilosophien von Ländern oder Trainern parat?
Was verfolgt ihr für eine Philosophie?
Was haltet ihr für sinnvoll und was nicht?
Ich freue mich auf eure Antworten ![]()