das ist kein Vertrauensbeweis, das ist ein Armutszeugnis.
Der zu Guttenberg Thread
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...In der Region zählen im übrigen Titel nicht, da kommt es viel mehr auf den Ruf der Familie und das geleistete an...
Tja, und das ist doch gerade das Problem, nicht das er kein Doktor mehr ist, sondern, was er sich geleistet hat. Betrügen und Lügen.
Das die Region das Vertrauen nicht verloren hat, das spricht m.E. eher gegen die Region. -
Tja, und das ist doch gerade das Problem, nicht das er kein Doktor mehr ist, sondern, was er sich geleistet hat. Betrügen und Lügen.
Das die Region das Vertrauen nicht verloren hat, das spricht m.E. eher gegen die Region....und, wenn man de Mazière folgt, hat er auch fachlich als Verteidigungsminister keine Leistung erbracht, auf die man stolz sein könnte. Was er da von "ein bestelltes Feld hinterlassen" erzählt hat, ist wohl genauso wie sein Doktortitel: Blendwerk.
Dass Kulmbach keinen Politiker hat, der mehr Strahlkraft hat als zu Guttenberg, darf man dem Wahlkreis nicht vorwerfen. Zumal neben zu Guttenberg vermutlich auch niemand anderes hochkommen konnte. Dass sie zu Guttenberg nun nominieren, ist eher Verzweiflung als ein Comeback denke ich. Und wenn es tatsächlich ein Comeback sein soll, kommt dieses ein paar Jahre zu früh. Mich wundert an der Comeback-Story eher, dass es bei br-online verkündet wird und nicht in der Bild.
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Bayrischer Kömodienstadl pur!!!:-P
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Kulmbach = Oberfranken => bezeichnet man nur dann als Bayern, wenn man Sehnsucht nach einem Bierseidel an der Stirn hat.
Ich weiß nicht, ob man Gutti aus Dankbarkeit für die Leistungen seiner Familie nominiert, gegen die er gerade erst indirekt durch seine Aussage rebelliert hat, der Druck (dieser Familie) sei für ihn zu groß geworden.
Aber nun pauschal einen ganzen Landstrich als Trottel hinzustellen oder von einem Armutszeugnis zu sprechen, ist wohl ein wenig übertrieben.
Es spricht ja auch niemand von einem Armutszeugnis, wenn eine kürzlich gewählte Mehrheit sich nur die Minderheitsministerien aussucht, weil sie mit ihrer Mehrheit nichts anzufangen kann.
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Kulmbach = Oberfranken => bezeichnet man nur dann als Bayern, wenn man Sehnsucht nach einem Bierseidel an der Stirn hat.
Franken ist mehr Preußen als Bayern...
einzige Korrektur: Es heißt Seidla
Ich weiß nicht, ob man Gutti aus Dankbarkeit für die Leistungen seiner Familie nominiert, gegen die er gerade erst indirekt durch seine Aussage rebelliert hat, der Druck (dieser Familie) sei für ihn zu groß geworden.
Zu Guttenberg ist in der Region ein starker großer Name. Es gab ja nicht nur KT. Enoch und eben auch sein großvater Karl-Theodor haben in der Region und auch in der Bundespolitik viel bewirkt. Zu Guttenberg ist immernoch ein Name mit Glanz. Im übrigen Skandalfrei, im WK2 dem Wiederstand angehört.
Aber nun pauschal einen ganzen Landstrich als Trottel hinzustellen oder von einem Armutszeugnis zu sprechen, ist wohl ein wenig übertrieben.
Es spricht ja auch niemand von einem Armutszeugnis, wenn eine kürzlich gewählte Mehrheit sich nur die Minderheitsministerien aussucht, weil sie mit ihrer Mehrheit nichts anzufangen kann.
Von einem Dithmarscher kann man ja nichts anderes erwarten, der das Wasser für sein Pils aus nem Friedhof bezieht.

Aber so eine Aussage von ihm ist eben das wirkliche Armutszeugnis an der ganzen Geschichte. -
Nunja, es heißt nicht umsonst Repräsentanten... Wer sich dafür entscheidet von zu Guttenberg repräsentiert werden zu wollen, auf den wird das dann auch zurückfallen. Das ist nun mal so

Franken gehört zu Bayern, also kann man Franken auch problemlos als Bayern bezeichnen. Es gibt kein Bundesland Bayern-Franken oder Franken-Bayern, sondern nur Bayern. Trifft für die bayrischen Schwaben im Übrigen auch zu.
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Von einem Dithmarscher kann man ja nichts anderes erwarten, der das Wasser für sein Pils aus nem Friedhof bezieht.
Aber so eine Aussage von ihm ist eben das wirkliche Armutszeugnis ander ganzen Geschichte.Ich habe die Region nie als Trottel bezeichnet oder Ihnen ein Armutszeugnis ausgestellt.
Nur wenn Du Sie so darstellst, als wäre es eine Besondere, weil für sie titel weniger wichtig sind als Taten, dann erscheint mir eben der Herr zu Guttenberg als ein schlechtes Beispiel dafür, hat er doch zuerst betrogen und dann gelogen.
Und für das, was seine Familie früher geleistet hat, ist man zu Guttenberg wohl nichts schuldig, zumindest nach heutiger, demokratischer Denke.
Einerseits willst Du ja sein früher geleistetes vergessen (Betrug und Lug), andererseits soll aber das vor Theodor geleistete nicht vergessen werden.
Ist schon klar, da scheint mir das Marner Quellwasser doch deutlich gesünder zu sein, als das was Du trinkst
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Einerseits willst Du ja sein früher geleistetes vergessen (Betrug und Lug), andererseits soll aber das vor Theodor geleistete nicht vergessen werden.
Ich weiß zwar nicht, worauf du hinaus willst, es ging mir nur Grundsätzlich um das Ansehen der Familie und das auch der "erste" Skandal daran erstmal nichts rütteln wird. Ob es schlau war, ihn jetzt schon zu nominieren, wobei es hierbei nur um ein Stimmrecht und ein Signal geht nicht um Glaubwürdigkeit und große Verantwortung, weiß ich nicht. Ich war selber davon überrascht. Vllt hast du das "Großvater" überlesen ;). Das hier der JUNGE KT betrogen hat, steht jetzt außer Frage. Seinen Doktor ist er auch zu recht los. Das stellt keiner in Frage mehr. Die Frage ist einfach, wie geht man jetzt damit um? Als Aussätzigen behandeln für einen Fehler, der sicher schwer wiegt aber bei dem keiner wirklich zu schaden gekommen ist? Oder einfach ihm ne zweite Chance geben? Zu zeigen: du hast nen Fehler gemacht, du bekommst aber von uns ne zweite Chance. Er zerrt für mich aber auch ganz klar aus dem Vertrauen eben, das seine Vorfahren - unter anderem sein Vater Enoch und sein GROßVATER Karl-Theodor mit aufgebaut haben. Bedenke bitte, sein Großvater Karl-Theodor hat ein sehr gutes Bild auch in der Bundespolitik abgegeben. Darauf bezog sich die letzte Aussage zum Thema Bundespolitik und KT (hier gemeint sein Großvater!!)
Steinar
Die Diskrepanzen zwischen Franken und Bayern sind tiefer als sonst wo in Deutschland. Es gibt jedoch viele unterschiedliche Richtungsströme in Franken selber. Da wären auf der einen die leute, Die mehr Autonomie fordern innerhalb eines Bundeslandes Bayern-Franken, es gibt die Ströme, die sich für eine Unabhängigkeit einsetzen und es gibt eben von Bayern die Ströme, die versuchen Franken weiter zu unterdrücken. Letztendlich ist dies aber gewachsener Hass aus Zeiten Napoleons. Dadurch wurde bei der Gründung des Freistaates bayern innerhalb der BRD der Doppelname wie bei Nordrhein-Westfalen nicht mitgenommen. Vergleichen kann man das im weiteren Sinne mit der Feindschaft zwischen Köln und Düsseldorf. Auch wenn es hierbei nur um Städte und nicht ganzen Regionen geht. -
Das ist deren Problem - einen Franken kann man dennoch problemlos als Bayern bezeichnen, weil das nun mal nach heutiger Sicht vollkommen korrekt ist. Wie das zustande gekommen ist, interessiert nicht.
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Hauptsache, Beitrag Nummer 12.445.555.123.
Zum Glück entscheidet nicht der Wetterdienst, wie sich ein Franke zu fühlen hat.
Oder ob ein Badener ein Baden-Württemberger ist. Oder ein Schotte ein Brite. -
Die Finanzwelt entscheidet das auch nicht

Und ob die sich mit dieser Bezeichnung wohlfühlen oder nicht, ist doch auch völlig egal. Sie wird nicht falsch.
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Ob es schlau war, ihn jetzt schon zu nominieren, wobei es hierbei nur um ein Stimmrecht und ein Signal geht nicht um Glaubwürdigkeit und große Verantwortung, weiß ich nicht.
Also geht es bei der Ausübung eines Stimmrechts auf einem Parteitag der CSU nicht um Glaubwürdigkeit oder (große) Verantwortung. Das hätte ich nun nicht so erwartet muss ich gestehen.

Das hier der JUNGE KT betrogen hat, steht jetzt außer Frage. Seinen Doktor ist er auch zu recht los. Das stellt keiner in Frage mehr. Die Frage ist einfach, wie geht man jetzt damit um? Als Aussätzigen behandeln für einen Fehler, der sicher schwer wiegt aber bei dem keiner wirklich zu schaden gekommen ist? Oder einfach ihm ne zweite Chance geben? Zu zeigen: du hast nen Fehler gemacht, du bekommst aber von uns ne zweite Chance.
Eben, es geht darum, wie zu Guttenberg mit diesem, seinem Betrug umgeht. Und da erscheint mir nur in sehr geringem Maße ein Unrechtsbewusstsein zu existieren, wenn er beispielsweise in seiner Einlassung zur Untersuchung der Uni Bayreuth meint, ihm sei die Arbeit "über den Kopf gewachsen", während die Umstände nach Lesart der Uni Bayreuth eindeutig von einem Betrug zeugen.
Solange Herr zu Guttenberg diesbezüglich nicht auch vor sich selber den Betrug eingesteht, solange ist diese Affäre nicht überwunden und ein "Neuanfang" nicht möglich. Und solange muss er sich daran messen lassen. -
Die Finanzwelt entscheidet das auch nicht

Und ob die sich mit dieser Bezeichnung wohlfühlen oder nicht, ist doch auch völlig egal. Sie wird nicht falsch.
Steuerberater = Finanzwelt? Naja.
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da weiß ich nicht, wie man das als Außenstehender wirklich einordnen kann. Bei seinen Aussagen bisher gebe ich dir recht. Aber das ist Öffentlichkeit. Ist diese Aussage auch wirklich seine innere Meinung? Es scheint so. Wie gesgat ich war selber sehr überrascht, weil ich damit noch nicht gerechnet habe.
Um mal einen weiteren ins Gespräch zu bringen: Chatzimarkakis hat seine Dr. Arbeit der Uni-Bonn vorgelegt zur Überprüfung. Er hat gesagt, dass er damals ein andere zitierweise genutzt hat und es zu Missverständnissen kommen könnte. Die Uni möge nochmal auf Hinblick der jüngeren Vergangenheit überprüfen, ob es noch korrekt war, oder ob hier wirklich der Tatbestand des Plagiats erfüllt ist.Die Frage die ich mir aber stelle: Wie viele Dissertationen sind dann wirklich betroffen? Sind es wirklich nur die bisher 3 plus die ein oder andere, oder verliert Deutschland bei einer gründlicheren Suche gleich mal die Hälfte seiner Dr.-Titel? Wie könnte sich das dann bei Diplomarbeiten auswirken?
http://www.bwl-bote.de/20040208.htm -> Eine Anleitung zum richtigen Kopieren?http://www.fh-frankfurt.de/de/.media/~sch…ate_aktuell.pdf -> wenn man das so liest, war KT Guttenberg (Junior) einfach nur zu doof, die Zitate richtig einzufügen. Wenn ich das so richtig verstehe: seine Arbeit mit den richtigen Fußnoten wäre durchaus ein legaler Dr. Titel geworden.
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wenn man das so liest, war KT Guttenberg (Junior) einfach nur zu doof, die Zitate richtig einzufügen. Wenn ich das so richtig verstehe: seine Arbeit mit den richtigen Fußnoten wäre durchaus ein legaler Dr. Titel geworden.
Tja, hätte er mal das Buch seines Großvaters gelesen und verstanden....
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- Offizieller Beitrag
wenn man das so liest, war KT Guttenberg (Junior) einfach nur zu doof, die Zitate richtig einzufügen. Wenn ich das so richtig verstehe: seine Arbeit mit den richtigen Fußnoten wäre durchaus ein legaler Dr. Titel geworden.
Nein!
Wenn er alle Anführungszeichen und Fußnoten richtig gesetzt hätte, dann hätte er keine Urheberrechtsverletzung und keine Verletzung wissenschaftlicher Standards begangen.
ABER: Eine Doktorarbeit setzt immer voraus, dass man auch einen eigenen Erkenntnisgewinn erschafft und in seiner Doktorarbeit etwas neues entwickelt. Und das halte ich bei einer Arbeit, die in so hohem Maße aus (setzen wir ordungsgemäßes Arbeiten voraus) "Zitaten" besteht, für nicht der Fall.
Hätte KT also ordnungsgemäß gearbeitet und alles als Zitat gekennzeichnet, dann hätte nach meiner Sicht der Dinge der Doktorvater es ablehnen müssen, KT mit dieser Arbeit zu promovieren, weil sie dann nicht mehr den Erfordernissen an eine Doktorarbeit, die mindestens mit "rite" zu ebstehen ist, genügt hätte.Es kommt ja nicht nur auf das wissenschaftlich ordnungsgemäße Arbeiten an, es kommt auch darauf an, dass sie den inhaltlichen Anforderungen genügt.
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Nein!
Eine Doktorarbeit setzt immer voraus, dass man auch einen eigenen Erkenntnisgewinn erschafft und in seiner Doktorarbeit etwas neues entwickelt. Und das halte ich bei einer Arbeit, die in so hohem Maße aus (setzen wir ordungsgemäßes Arbeiten voraus) "Zitaten" besteht, für nicht der Fall.was ich mich schon etwas länger frage - was will man als doktorand im bereich der juristerei denn als neuen erkenntnisgewinn verkaufen und was will man neu entwickeln? man kann sich doch nur an den bestehenden gesetzen/vorschriften orientieren und die nicht neu formulieren
sicher kann man sich mit der ein oder anderen regelungen kritisch auseinandersetzen - aber wo will man da was neues entwickeln?
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- Offizieller Beitrag
Zum Thema "bestelltes Feld" hinterlassen und "Leistung" des KTG die Süddeutsche
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Zum Thema "bestelltes Feld" hinterlassen und "Leistung" des KTG die Süddeutsche
Dazu passend ein Kommentar ebenfalls aus der Süddeutschen: "Stroh zu Gold"
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