Berlin - RNL

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    Original von Steinar
    Wenn ein Verhalten in den 57 Minuten davor geduldet wurde, dann muss die Linie auch durchgezogen werden. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich das Spiel nicht gesehen habe. Manchmal entscheiden kleine Nuancen zwischen laufen lassen, Siebenmeter und Siebenmeter + Zeitstrafe.

    Sorry, aber es passiert in jedem Spiel, dass nicht jedes vergleichbare Vergehen mit der gleichen Strafe geahndet wird. Und "die Linie durchziehen" klingt zwar toll, ist aber in der Realität kaum ausnahmslos umsetzbar. Da gibt es doch wohl einige Faktoren die zu Abweichungen führen können.

    Zitat

    wiesbadener
    Das habe ich nicht gesagt. Wenn die Zeitstrafe aber in der 40. Minute kommt, hat man Zeit sich entsprechend umzustellen...

    Gibt es die Zeitstrafe in der 40. Minute, kommte es vielleicht gar nicht zu dem hohen Rückstand der Löwen.


    Hätte, wenn und aber.... ich denke es war ein Remis mit dem letzendlich beide Seiten leben können.

  • Zitat

    Original von Redcloud31

    Sorry, aber es passiert in jedem Spiel, dass nicht jedes vergleichbare Vergehen mit der gleichen Strafe geahndet wird.

    Unter den Umständen würde es keine einzige sehr gute Spielleitung geben. ;) Den Eindruck habe ich nicht. Es gibt schon Gespanne, die das können.

    Zitat

    Original von Redcloud31
    Und "die Linie durchziehen" klingt zwar toll, ist aber in der Realität kaum ausnahmslos umsetzbar.

    Wir reden hier von einem international pfeifenden A-Kader-Gespann, das nach Meinung einiger Experten gar das beste Gespann Deutschlands ist. Mit diesem Status versehen muss man auch gewisse Ansprüche stellen.

    Zitat

    Original von Redcloud31
    Da gibt es doch wohl einige Faktoren die zu Abweichungen führen können.

    Die gilt es abzustellen.

    Die Fähigkeit eine Linie über 60 Minuten durchziehen zu können ist in meinen Augen eine Grundvoraussetzung um auf Bundesliganiveau ordentlich pfeifen zu können. Wer das nicht schafft, dem wird man für das Spiel eben keine sehr gute Leistung attestieren können. Wenn in der Schlussviertelstunde anders gepfiffen wird, als in den 45 Minuten zuvor, dann darf man sich auch fragen, welchen Grund das hat.

    Zitat

    Original von Redcloud31

    Gibt es die Zeitstrafe in der 40. Minute, kommte es vielleicht gar nicht zu dem hohen Rückstand der Löwen.

    Hätte, wenn und aber.... ich denke es war ein Remis mit dem letzendlich beide Seiten leben können.

    Die Diskussion kann man gar nicht gescheit führen. Man weiß schlichtweg nicht, wie es gekommen wäre. Wenn vorher schon Zeitstrafen für leichtere Vergehen vergeben werden, dann werden die Abwehrreiehen eben beide jeweils anders agieren. Wer dann überhaupt in Führung liegt, kann keiner wissen.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (26. Oktober 2010 um 13:47)

  • Zitat

    Original von Redcloud31
    Da gibt es doch wohl einige Faktoren die zu Abweichungen führen können.

    Zitat

    Original von Steinar
    Die gilt es abzustellen.

    Die Fähigkeit eine Linie über 60 Minuten durchziehen zu können ist in meinen Augen eine Grundvoraussetzung um auf Bundesliganiveau ordentlich pfeifen zu können. Wer das nicht schafft, dem wird man für das Spiel eben keine sehr gute Leistung attestieren können. Wenn in der Schlussviertelstunde anders gepfiffen wird, als in den 45 Minuten zuvor, dann darf man sich auch fragen, welchen Grund das hat.

    Berücksichtigst du dabei auch den einzigartigen Blickwinkel der Schiedsrichter? Was Zuschauer gesehen und Kameras eingefangen haben, kann durchaus aber den Augen der Schiedsrichter verborgen bleiben oder aber anders gesehen werden. Ich erwähne da mal als Beispiel den nicht gegebenen Ausgleichstreffer der Engländer gegen Deutschland bei der vergangenen Fussball-WM. Waren das böse Absichten im Spiel, oder waren die Schiris einfach Luschen?

    Einmal editiert, zuletzt von Redcloud31 (26. Oktober 2010 um 14:26)

  • Zitat

    Original von Redcloud31
    Ich erwähne da mal als Beispiel den nicht gegebenen Ausgleichstreffer der Engländer gegen Deutschland bei der vergangenen Fussball-WM. Waren das böse Absichten im Spiel, oder waren die Schiris einfach Luschen?

    Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass man dem Schiedsrichter anschließend eine gute Leistung attestiert hätte. Ein Fehler kann passieren, aber darum geht es nicht, wenn eine progressive Strafe verteilt wird.

    Darum geht es dann eher in dem Moment wo die progressive Strafe (oder eben auch mal ein Ausgleichstor) eventuell ausbleibt, weil man es nicht gesehen hat. Ob nun aufgrund eines falschen Stellungsspiels, eines der hohen Intensität einer Partie geschuldeten Konzentrationsschwäche oder vielleicht auch einer Simone Thomalla auf der Tribüne - völlig uninteressant.

    Die Betonung liegt in dem Zusammenhang übrigens auch auf ein Fehler, denn wenn man bei gleichen Szenen mehrfach die Progression weggelassen hat, dann hat man dadurch eine Grenzlinie abgesteckt, die man nicht plötzlich einfach umändern darf.

    Gibt es übrigens auch in anderer Richtung, wo Schiedsrichter konsequent anfangen und dann im Laufe der Partie immer mehr zulassen. Da kommen Spieler in der 57. Minute dann mit Sachen durch, für die sie in der 40. Minute noch klar die Zeitstrafe kassiert haben. Auch dort kann man dann eben nicht von einer guten Leistung sprechen.

    Zum Glück halten sich diese Partien in Deutschlands Top-Ligen doch stark in Grenzen. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Ich kopiere mal meine Zeilen aus dem Heimatforum hierhin, um vielleicht eine gütliche Stimmung zu produzieren ...??!!

    Also, da haben wir ja wirklich zwei Extreme:

    - in der Handballecke scheinen sich alle einig zu sein, dass die Füchse großes Glück hatten mit den Schiris und Laen schon viel früher rausmußte,
    - hier (im FüchsepowerForum) wird sinngemäß geschrieben, dass uns die Schiris den Sieg kosteten.

    Mein Mostrich dazu ist, dass ich versuche mir abzugewöhnen über Schirileistungen zu schreiben, weil ich letztlich glaube, dass sich alles unterm Strich ausgleicht. Würde ich im Umkehrschluß dies nicht glauben, dann könnte man m.E. den Laden buchstäblich dichtmachen, denn das hieße ja, das Schiris Spiele für X oder Y entscheiden. Klar, sie hätten die Macht dazu, aber ganz ehrlich habe ich etwas so deutliches noch nie gesehen. Es gibt unglückliche Entscheidungen, Konzessionsentscheidungen, Fehlentscheidungen, aber bewußt parteiische Entscheidungen zum Schaden oder Nutzen von X oder Y bzw. bewußt-parteiische Pfiffe um Spiele zu entscheiden, da fehlt mir der Glaube dran.

    Im übrigen mag ich auch nicht gerne bei unglücklichen Entscheidungen, die uns potentiell Punkte gekostet haben mögen darüber lamentieren, denn letztlich müssen die ad hoc entscheiden und ich möchte den Job auch nicht machen.

    Das Spiel am Sonntag haben die Füchse selbst aus der Hand gegeben, in Zusammenarbeit mit Topeinzelkönnern der RNL. Die Schiris waren für meinen Geschmack nicht spielentscheidend. Ich kann mich also keinem der Extreme anschließen und dafür, dass ich mir abgewöhnen wollte über Schiris zu schreiben, habe ich schon wieder viel zu viel Zeilen gefüllt .... quasi versagt. Ich übe halt noch.

    mit Petko so geht nicht!
    (Velimir Petkovic
    [b]
    Mein Herz schlägt links, der Kopf arbeitet rechts und die Brieftasche ist in den USA (André Kostolany)