1.Bundesliga Frauen 2010/2011

  • Erst mal abwarten ob und wann das Spiel wirklich wiederholt wird. Noch ist das Verfahren ja nicht endgültig abgeschlossen. Dann schauen wir mal auf die Verletztenliste und gucken dann, wie die Siegchancen zu verteilen sind.

    In Blomberg sah man ja auch nur den Grund für die Niederlage in einer angeschlagenen Lang (die hätte bestimmt mehr als acht Tore erzielt), einem zwischenzeitlichen Ausfall von Krause (komisch auf meinem Video ist die am Ende auf dem Feld) und dem Ausfall von Uhlig. Aber da hat ja dann jeder seine Sichtweise. Auch interessant, dass man den zwischenzeitlichen Ausfall seiner Nationalspielerin in der ersten Halbzeit nicht auch noch aufzählt. Kann aber auch daran liegen, dass just in dieser Phase blomberg zum letzten Mal in Führung gegangen war.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (22. Oktober 2010 um 18:11)

  • Zitat

    Original von Benson
    Schöner Artikel, der nochmal verdeutlicht, dass Vollprofi-Handballerinnen auch in der 1. Bundesliga eher die Ausnahme bilden.

    Ob dafür nun gerade eine Spielerin prädestiniert ist, dessen Familie dann mit (dem eigenen) Learjet zum Auswärtsspiel reist?

    Zitat


    Für Vereinscoach Dirk Leun ist Bülau "sehr wichtig, denn sie ist unsere einzige Spielgestalterin."

    Hmm, das gibt mir und mit Sicherheit auch der einen oder anderen BSV-Spielerin dann bestimmt zu denken....

    Zitat


    Nicht selten treten seine Schützlinge direkt nach Schlusspfiff den Rückweg an, um am nächsten Tag wieder pünktlich in Büro oder Hörsaal zu sein.

    Komisch, die Vereine haben eher das Gefühl, dass die Spielerinnen eben nicht sofort wieder zurückgeschickt werden.


    "Wir müssen endlich davon wegkommen, dass für Trainer, Spieler und auch Vereinsfunktionäre die wichtigste Frage vor einem bedeutendem Spiel ist: `Welche Schiesdrichter wurden nominiert?` " - Lino Cervar in Handballwoche 03/2011

    2 Mal editiert, zuletzt von Mauerblümchen (26. Oktober 2010 um 15:55)

  • Besonders amüsant wenn man bedenkt, dass Bülau gerade erst ins Nationalteam berufen wurde (warum auch immer) und man sie quasi als Paradebeispiel der gestressten Halbprofis darstellen. Immerhin hat sie eine feste Stelle, macht keine Ausbildung mehr und wird mich Sicherheit jedes Mal freigestellt, wenn es irgendwie nötig ist. Zudem hat sie jahrelang auch in der zweiten Liga gespielt, wo die Belastung nicht annähernd so hoch ist. Es kommt also immer darauf an, wie man etwas darstellt, immerhin geht es vielen Spielerinnen ja auch nicht gerade schlecht.

  • Ich weiß nicht, ob Du Einblicke hast bei 1. oder 2. Bundesligateams.

    Aber ich kann sagen, dass 5mal die Woche abends Training + Spiel am Wochenende sehr sehr zeitaufwenig ist. Oft müssen die Spielerinnen arbeiten, damit sie die Miete bzw laufende Kosten tragen können, wenn der Verein mal wieder nicht pünklich zahlt. Selbstverständlich verdienen Sie gut, aber sie opfern auch jeden Menge dafür, wenn man es es in Arbeitsstunden umrechnet....

  • Du musst schon richtig lesen, wenn Du die Aussage in Frage stellst. ;) Ich bezog sehr konkret auf das Fallbeispiel Randy Bülau und die geringere Belastung (viele Zweitligisten trainieren nur drei Mal in der Woche) in der zweiten Liga sowie der Tatsache, dass es in Liga eins durchaus auch einige Profis gibt. Natürlich gibt es Spielerinnen, die eine Ausbildung machen oder nebenher einen harten Job haben, aber auch dennen geht es dann mit zwei Einkommen deutlich besser als vielen anderen Menschen in Deutschland. Bei Studenten ist es im Prinzip noch besser. Während des Studiums müssen sie sich zu keiner Zeit Gedanken machen, wie sie finanziell über die Runden kommen. Neben dem Einkommen/Gehalt des Vereins wird meist noch ein Auto und die Wohnung gezahlt. So viel Glück haben "normale" Studenten glaube ich kaum. ;)

  • Zitat

    Original von Bankwärmer
    Bei Studenten ist es im Prinzip noch besser. Während des Studiums müssen sie sich zu keiner Zeit Gedanken machen, wie sie finanziell über die Runden kommen. Neben dem Einkommen/Gehalt des Vereins wird meist noch ein Auto und die Wohnung gezahlt. So viel Glück haben "normale" Studenten glaube ich kaum. ;)

    :lol: :lol: :lol:

    Was glaubst du, zahlt wohl der durchschnittliche Bundesligaverein seinen jungen Spielerinnen ??? Was glaubst du, was das Pendeln zwischen Uni und Training kostet ?

    Ich vermute, dass die meisten spielenden Studentinnen nebenher noch BaFöG beziehen oder die entsprechenden Leistungen der Eltern... summasummarum ist der Lebenstandart nach Abzug der Kosten kaum höher als bei anderen Studenten...dafür aber fünfmal die Woche Training und am Wochenende Spiele...

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Was du mir sagst, sage ich Dir auch;-) genau lesen ;)

    Meine Aussage bezog sich auf den lezten Halbsatz von deinem Statement. "Dass es Ihnen auch gut geht"

    Natürlich geht es Ihnen gut, aber Sie investieren auch 50-60 Stunden die Woche insgesamt mit Arbeit+Training+Spiel.

    Wenn Sie morgen 1,5 Stunden trainieren + Anfahrt+ Duschen denn 5-6 Stunden Arbeiten + abends nochmal Training, am We 3-4 Stunden anfahrt Spiel essen etc. + rückreise. Und denn ist es nicht mehr sooo viel, wie du sagst.

    Aber das die Spielerinnen Bafög bekommen, bezweifel ich stark. Natürlich gibt es junge Spielerinnen, die vllt im Perpektivteam stehen, und deswegen "nur" eine Wohnung bezahlt bekommen, und das sie denn bafög beziehen. Aber der Rest, die ca. 25 sind die sind (Halb-) Profis. Wenn andere Kellnern gehen, spielen die handball, allerdings eben mit einem deutlichen höheren Aufwand.

  • Aber es ist doch immernoch Sport, für den sich die Spielerinnen freiwillig entschieden haben und der ihnen Spaß macht, oder?

    Auf Schalke (Hinweisschild im Parkstadion): „Zu die Pressetische”

  • Zitat

    Original von Lapis
    Was du mir sagst, sage ich Dir auch;-) genau lesen ;)

    Meine Aussage bezog sich auf den lezten Halbsatz von deinem Statement. "Dass es Ihnen auch gut geht"

    Natürlich geht es Ihnen gut, aber Sie investieren auch 50-60 Stunden die Woche insgesamt mit Arbeit+Training+Spiel.

    Wenn Sie morgen 1,5 Stunden trainieren + Anfahrt+ Duschen denn 5-6 Stunden Arbeiten + abends nochmal Training, am We 3-4 Stunden anfahrt Spiel essen etc. + rückreise. Und denn ist es nicht mehr sooo viel, wie du sagst.

    Aber das die Spielerinnen Bafög bekommen, bezweifel ich stark. Natürlich gibt es junge Spielerinnen, die vllt im Perpektivteam stehen, und deswegen "nur" eine Wohnung bezahlt bekommen, und das sie denn bafög beziehen. Aber der Rest, die ca. 25 sind die sind (Halb-) Profis. Wenn andere Kellnern gehen, spielen die handball, allerdings eben mit einem deutlichen höheren Aufwand.

    Sie spielen Handball, weil ihnen der Sport Spaß macht. Noch dazu könne sie tolle Erfolge erzielen und bei entsprechender Leistung auch noch ihr Land vertreten und zu WM, EM und Olympia reisen. Wenn man aber drei Mal die Woche kellnern muss, teilweise bis spät in die Nacht in verqualmten Buden, dann brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, was hier die angenehmere Geschichte ist.

    Keine Spielerin, die arbeitet, wird morgens noch trainieren, dann 5-6 Stunden arbeiten und dann abends noch trainieren. Das machen vielleicht fünf Spielerinnen in der Liga, wenn überhaupt.

  • Zitat

    Original von Lapis
    W
    Aber das die Spielerinnen Bafög bekommen, bezweifel ich stark. Natürlich gibt es junge Spielerinnen, die vllt im Perpektivteam stehen, und deswegen "nur" eine Wohnung bezahlt bekommen, und das sie denn bafög beziehen..

    Zufällig weiss ich wovon ich rede.... :hi:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Zitat

    Original von Bankwärmer

    Sie spielen Handball, weil ihnen der Sport Spaß macht. Noch dazu könne sie tolle Erfolge erzielen und bei entsprechender Leistung auch noch ihr Land vertreten und zu WM, EM und Olympia reisen. Wenn man aber drei Mal die Woche kellnern muss, teilweise bis spät in die Nacht in verqualmten Buden, dann brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, was hier die angenehmere Geschichte ist.

    Keine Spielerin, die arbeitet, wird morgens noch trainieren, dann 5-6 Stunden arbeiten und dann abends noch trainieren. Das machen vielleicht fünf Spielerinnen in der Liga, wenn überhaupt.

    Und man muss sich (teilweise) dumme Kommentare von sog. "Fans" anhören, man muss sich teilweise auspfeiffen lassen. Man steht sehr unter Druck gut zu spielen.
    Man muss in der Jugend auf Partys, Freunde "chillen" viel verzichten, weil man dem Sport(Handball) alles unterordnet.
    Man muss ich mit schweren Verletzungen abfinden, denn wieder rankämpfen, unzählige Stunden im Kraftraum verbringen, auf die Ernährung achten. Sich schinden.
    Verstehe mich bitte nicht falsch, es gibt unzählige schöne Seiten, die man erlebt und man hat auch eine Menge Privilegien, aber es ist nicht alles schön und bunt, wie manche es hier darstellen. Jdm der bis nachts kellnert hat einen verdammt schweren Job, aber ich glaube keiner kann sich vorstellen, wenn er nicht in einer ähnlichen Situation war/ist, wie man sich fühlt, wenn es schlecht läuft, man alles versucht um besser zu spielen, es aber iwie nicht schafft oder so.

    Und auf deinen letzten Absatz bezogen, ich kenne aus einer Mannschaft alleine 5-6 Spielerinnen die von 08-10 tranieren denn wie gesagt von 12-17 Arbeiten und um 18:30 wieder Training haben und das sind Leistungsträger und keine "Auffüllspielerinnen".
    Ich kann Dir auch sagen, dass Spielerinnen um 06:00 morgens wieder kommen von einer Auswährtsfahrt und um 08:00 wieder auf der Arbeit erscheinen müssen und abends wieder Training haben.

  • Es zwingt sie doch aber niemand dazu, oder? Sie können doch auch ganz normal arbeiten gehen, zweimal die Woche trainieren, in der Kreisliga spielen und Spaß haben, wenn ihnen dieses Leben nicht gefällt.

    Auf Schalke (Hinweisschild im Parkstadion): „Zu die Pressetische”

  • Es ist halt die "Generation Puderzucker", wie das mal Thorsten Storm von den Rhein-Neckar Löwen formulierte.

    Lapis: Wer keinen Bock auf die dummen Kommentare oder auch mal Pfiffe der gegnerische Fans hat, der soll doch dann ab Landesliga abwärts eher sein Glück versuchen.

    Die Sache mit den Partys ist auch Legendenbildung. Wie viele Handballerinnen sind denn am Wochenende, wenn die Partie gespielt ist weg zu Partys. Wenn Freitags oder Samstags gespielt wirdn, dann ist ein großer Teil der Spielerinnen auch Samstags Abends in den Discos oder Clubs, wie jede andere Person in dem Alter.

    Ja, die Verletzungen gehören dazu, das ist Berufsrisiko. Genauso wie eine Kellnerin, die später Krebs durch Passivrauchen bekommt. Und wenn man mal sieht, wie die Spielerinnen mit ihrem Körper umgehen, weil sie nach Verletzungen wieder zu früh mit dem Training beginnen, fitgespritzt werden oder angeschlagen eingesetzt werden, dann hält sich das doch arg in Grenzen. Manche Spielerin hat sich schon die große Karriere versaut, weil sie mit leichten Verletzungen doch gespielt hat.

    Hmm, 10 Trainingseinheiten die Woche mit der Mannschaft? In Deutschland? Frag mich, welche Mannschaft das sein soll. Von den sportlichen Leistungen fallen mir da nicht viele Mannschaften ein, die dafür in Frage kommen.


    "Wir müssen endlich davon wegkommen, dass für Trainer, Spieler und auch Vereinsfunktionäre die wichtigste Frage vor einem bedeutendem Spiel ist: `Welche Schiesdrichter wurden nominiert?` " - Lino Cervar in Handballwoche 03/2011

  • Natürlich zwingt sie niemand dazu ich meinte es auch nur auf das "es geht Ihnen sehr gut" das man nicht immer alles aus der Sicht der Fans soo gut sieht. Siehe das Interview mit Frau Wolff, die Spielerin, die stempel gehen muss. oder eben Spielerinnen, die auf ihr Gehalt warten müssen und das der Freund/ehepartner ihr Geld leihen muss.

    Wie gesagt,ich wollte nur sagen, dass man sich auch mal Gedanken macht, dass es nicht nur "rose-rot" ist, sondern eben bei manchen/vielen Vereinen ganz anders läuft, wie es dargestellt wird.

    Und mit dem zehnmal Training die Woche, das meinte ich auch nicht. Aber 7-8 Mal sprich 2-3 Mal morgen zu trainieren + arbeiten + abends Training. ist denke ich normal, für die die Arbeiten und nicht studieren.

  • Zitat

    Original von Völlig Egal
    Respekt, Frau Wolf.

    Endlich macht mal jemand den Mund auf. Bin auf die Antwort von HM gespannt. Mal schauen, welches Märchen er sich jetzt einfallen lässt :)

    Jahrelang hat sich ja die ach so ehrliche frau wolf in bayer geldern gebadet und kein mucks von sich gegeben,plötzlich wo es mal etwas enger wird ,fängt sie an zu heulen und auf anderen herumzuhacken...wie sagt man so schön **der wolf im schafspelz *** ,übrigends erzählen ehemalige leverkusener spielerinnen dasselbe von leverkusen was frau wolf den anderen vereinen nun vorwirft...für mich einfach eine ganz schlechte verliererin....aber so ist das leben nun mal... :nein: :nein:

  • Zitat

    Original von netter59
    ,übrigends erzählen ehemalige leverkusener spielerinnen dasselbe von leverkusen was frau wolf den anderen vereinen nun vorwirft...für mich einfach eine ganz schlechte verliererin....aber so ist das leben nun mal... :nein: :nein:


    Kann mir gut vorstellen, dass die Engel kein gutes Wort über die Wolf verloren hat ;) Aber solche Machenschaften wie in Nürnberg, etc. sind in Lev bestimmt nicht an der Tagesordnung!!