Frank Schleck mit Schlüsselbeinbruch raus, Armstrong und die Deutsche Tour Hoffnung Tony Martin verlieren auf Andy Schleck über 2 Minuten. Warum man eine solche Kopfsteinpflaster in einer 3 Wochen Rundfahrt einbaut, verstehe ich nicht? Eigentlich sollte der beste die Tour gewinnen, aber bei dieser Sturz/Reifendefekt Lotterie sind für manchen die Messe bereits gelesen. Schade. Dabei versucht man schon zwanghaft bei der Streckenplanung die Entscheidung auf die letzten Tage zu schieben. Die Etappe heute erinnerte mich an die Tour 2000? Damals ging die 3/4/5 Etappe ? über einen Meeresweg der nur bei Ebbe zu überfahren war und sonst vom Salzigen Meerwasser bedeckt war. Dem Massensturz - der quasi vorprogrammiert war - wurde Alex Zülle zum Opfer, der 8 Minuten ? aus Armstrong verlor und damit den Gesamtsieg.
Allerdings werden die 30 Sekunden Klassement Vorsprung von Andy Schleck auf Contador die Tour noch spannender machen. Morgen wird es dann hoffentlich den ersten richtigen Massensprint geben.
Tour de France 2010
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Naja, der Gewinner hat doch bestimmt wieder gedopt !!!
Da Lob ich mir den Handballsport. -
Naja, die Kopfsteinpflasterdiskussion finde ich genau so unangebracht wie den gestrigen Streik nach dem sturz. Die Fahrer sind alt genug um dort eine passende taktik zu wählen. Wie wäre es mit abstand halten.

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Zitat
Original von Robrie
Naja, der Gewinner hat doch bestimmt wieder gedopt !!!
Da Lob ich mir den Handballsport.Glaubst Du Handball ist dopingfrei??
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Was sollte man da dopen ?
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- Offizieller Beitrag
@ Robrie
Warst Du schon mal gegen Ende eines Handballspiels erschöpft ?
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Es gibt genug MNöglichkeiten effektiven Dopings(Konditio,,Muskelaufbau,beschleunigte Regeneration etc.) im Handball.
In dem lesenswerten Buch "Böhme – eine deutsch-deutsche Handballgeschichte" von Erik Eggers, dass schon in den 1970er systematischtes Doping im DDR Handball stattfand
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Zitat
Original von Steinar
Naja, die Kopfsteinpflasterdiskussion finde ich genau so unangebracht wie den gestrigen Streik nach dem sturz. Die Fahrer sind alt genug um dort eine passende taktik zu wählen. Wie wäre es mit abstand halten.
Für das, was da gestern abgezogen wurde, habe ich auch keinerlei Verständnis. Gerade auf der Zielgerade stehen Tausende von Fans seit Stunden und haben ggf. weite Strecken Anfahrt auf sich genommen um sich einen beledigten Cancellara anzuschauen
Die Klassiker wie Lüttich oder Roubaix schaue ich mir eher weniger an, deshalb fehlt mir da etwas Hintergrundwissen. Allerdings stelle man sich vor, ein Topfavorit wäre heute in der Haut von Sylvain Chavanel gewesen - abgesehen vom Maillot Jaune
- welchem Vorwurf kann man ihm machen, auf Grund des Kopfsteinpflaster zwei mal Defekt zu haben und relativ lange auf einen neuen Reifen warten zu müssen? Die Zeit die er heute verloren hat, kann man doch nie wieder aufholen. Obwohl es mich für Lance ein wenig freut 
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Insgesamt kann das ja nur der Tour gut tun, wenn da nun einige Fahrer aktiver werden müssen und sich das Gesamtklassement nicht nur bei zwei-drei Bergetappen entscheidet.
Andy Schleck muss schon mal 30 Sekunden auf Evans aufholen, Contador schon über eine Minute, Armstrong fast zwei. Wenn man mal überlegt, dass vor ein paar Jahren zu einem solchen Zeitpunkt der Tour auch schon mal ein Sprinter wie Erik Zabel in Gelb fuhr,... Da ist mir so eine selektive Tour am Anfang weitaus lieber.
Und was Chavanel heute passiert ist, das nennt sich wohl Berufsrisiko. Man darf ja auch nicht vergessen welchem Umstand er es eben zu verdanken hat, dass er da heute überhaupt in Gelb gefahren ist. Wäre das Feld normal zu Ende gefahren, hätte Chavanel ja gestern vermutlich das Ziel nicht alleine erreicht. Die Zeitabstände waren ja eigentlich zwischenzeitlich so, dass man das Feld zum Massensprint hätte führen können.
Die Sache mit dieser schmalen Passage war die Tour 1999, durch die Armstrong, der dann mal richtig Tempo machen ließ, seinen ersten Toursieg errang. Ergebnis der zweiten Etappe 1999
Und zum Thema Leistungssteigerung:
"Doping im Handball bringt nichts. Das Zeug gehört in die Spieler"
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Ja, OK, überzeugt

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Zurück zum Thema Doping. Überall, wirklich überall, wo Doping was bringt
wird geschluckt, gespritzt usw. Selbst bei den Pferden gibts schon Doping. Und glaubt blos nicht, dass es bei den Handballern so was nicht gibt.
Radsport: Der Sport ist kaputt -"Scheiss-Doping"-. Leider ändert sich da gar nichts.
Mich interessiert das nicht mehr, aber bitte, wems gefällt soll weiter zuschauen. -
Wayne interessiert das hier?
[Blockierte Grafik: http://www.luminous-remedies.de/assets/images/Umleitung.jpg] Doping und die Zukunft des SportsBack to Topic:
Jens Voigt hat gestern in einem ARD Interview mächtig sein Maul aufgemacht. Siehe hier
Das markabere an der Sache ist allerdings, dass es gerade Saxo Bank mit Cancellara war, die mit reichlich Tempo in die Kopfsteinpflaster Passagen rein gefahren sind. Und vorgestern war es wiederum der Schweizer, der meinte das Rennen Neutralisieren zu müssen. Im Peleton hat sich Cancellara damit sicherlich keine Freunde gemacht. -
Naja, letztlich müssen Sie ja das beste daraus machen. Man kann wohl kaum den Radlern vorwerfen, das sie versuchen zu gewinnen, auch wenn es gefährlich ist. Sehr wohl aber kann man den Verantwortlichen vorwerfen, über so eine Strecke zu fahren.
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Zitat
Original von UlfN
Naja, letztlich müssen Sie ja das beste daraus machen. Man kann wohl kaum den Radlern vorwerfen, das sie versuchen zu gewinnen, auch wenn es gefährlich ist. Sehr wohl aber kann man den Verantwortlichen vorwerfen, über so eine Strecke zu fahren.
Am Montag war Cancellara aber der Meinung, es wäre zu gefährlich um den Etappensieg im Massensprint auszufahren. Was natürlich daran lag, dass Andy Schleck nach Sturz hinter dem Peleton um die Favoriten lag und nur durch die Neutralisierung wieder aufschließen konnte. -
Gewinnen werde ich, wenn ich als Erster im Ziel ankomme. Wie viel Risiko ich dabei gehe ist eben abhängig von der Strecke, dem Wetter, den Gegnern...
Aber dafür werden doch sportliche Leiter und die Fahrer bezahlt, um diese Risiken abschätzen zu können. Wer zu hoch pokert, der hat seine Chancen verspielt, wer zu wenig Risiko geht, der auch. Wunderbar.
Klar kann man versuchen die Schuld den Tourplanern zuzuschieben. Am besten fährt man künftig die Tour de France nur noch auf Autobahnen ohne jegliches Risiko, ohne jegliche Möglichkeiten der Selektion.
Da wäre mir lieber, man macht nur noch Verfolgerrennen. Nach dem Prolog gehen alle Fahrer mit dem jeweiligen Zeitrückstand aus der Gesamtwertung ins Rennen. Gut, dann geht so ein wenig die teamtaktische Komponente verloren, aber was solls. Ansonsten werden doch die meisten Etappen langweilig und es reicht eine fünfminütige Zusammenfassung vollkommen aus.
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Klar ist Radfahren immer gefährlich und die Fahrer leben damit. Aber das sollte halt Grenzen haben, wir sind ja nicht im alten Rom bei den Gladiatorenkämpfen.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von UlfN
Klar ist Radfahren immer gefährlich und die Fahrer leben damit. Aber das sollte halt Grenzen haben, wir sind ja nicht im alten Rom bei den Gladiatorenkämpfen.Da hast Du sicher recht und die Fahrer regen sich deshalb über unnötige Gefährdungen auch auf.
Aber mE haben viele dieser Fahrer bei der Gesundheitsgefährdung durch Medikamentenmißbrauch und Doping keine Skrupel was ich persönlich für deutlich gefährlicher halte
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D.H. z.B. unter Drogenabhängigen muss man keine hygenischen Spritzen verteilen, da die keine Skrupel haben, sich einen Schuss zu setzen und das Risiko an einer Überdosis zu sterben größer ist, als an Aids?

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Wenn man keine Kopfsteinpflasterstrecke bei der Tour fahren kann, dann darf man auch ein Rennen wie Paris-Roubaix nicht fahren lassen. Das der gute Schleck sich das Schlüsselbein bricht, das ist nun mal Berufsrisiko - Wenn der gute Herr Voigt meint da so rumheulen zu müssen, dann soll er halt aufhören zu fahren.
Da müsste man fast jede Bergetappe, die Abfahrten enthält verbieten, weil da das Gesundheitsrisiko bedeutend höher sein dürfte. Dann müsste man Zielankünfte bei Massensprintrennen wirklich nur noch auf Strecken mit mindestens drei Kilometern gerader Strecke vor dem Ziel planen (Brüssel waren ja 3 Stürze auf 2,2 km), damit die Post noch nicht zu sehr abgeht,...
Sicher kann man da unterschiedlicher Meinung sein, aber meines Erachtens darf da eine Kopfsteinpflasterstrecke ruhig rein. Wie das mit dem Col de Stockeu zu werten ist, ist eine andere Sache. Wenn die Strecke nicht befahrbar war, dann hätte man da mehr oder weniger die Bahnschrankenregelung finden können, die die Teams dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dem gleichen Vorsprung wieder losfahren lässt. Solange es solche Regelungen nicht gibt, muss man eben so risikoreich fahren, wie es das Gelände erfordert und wenn das bedeutet (Wer sein Rad liebt, der schiebt)
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Alberto Contador hat seinen dritten Tour Sieg so gut wie in der Tasche. Selbst ein defekt im Zeitfahren sollte noch drin sein. Spannende Tour. Für die Zukunft wäre zu hoffen, dass sich Andy Schleck im Zeitfahren steigern kann.
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