Champions League 2010/11

  • @nosp52
    Was genau willst du eigentlich sagen? Dass es im Handball einen Heimvorteil gibt oder dass die norwegischen Schiedsrichter bewusst für Veszprem gepfiffen haben? Dass eine lautstarke, hitzige Athmosphäre mehr oder weniger unbewusst die Entscheidungen der Schiedsrichter beeinflussen kann und dazu führt das manch kniffliger Pfiff zugunsten der Gastgeber ausfällt dürfte unstrittig sein. Das hat aber nichts mit der Champions-League oder der Halle in Veszprem zu tun, sondern kann jedes Wochenende quer durch alle Ligen beobachtet werden. Letztendlich sieht man sich auch in der Champions-League zweimal und den armen benachteiligten deutschen Vereinen steht es frei bei ihrem Heimspielen für vergleichbare Rahmenbedingungen zu sorgen. ;) (Zumal das Publlikum in Veszprem zwar sehr emotional ist, aber im Gegensatz zu anderen Spielstätten eigentlich nie unfair.)

    Deine Bemerkung "grinsende Norweger" interpretiere ich aber als Vorwurf der bewussten Einflussnahme auf das Spielergebnis und damit schießt du meiner Meinung nach weit übers Ziel hinaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (2. Oktober 2010 um 21:45)

  • Sehr gut, Löwen.

    Celje wie ausgewechselt im vergleich zu letztem Sonntag. In der Abwehr weiterhin anfällig, aber offensiv mit wenig Ideen gegen die starke Löwen-Abwehr. Mal schauen was Kielce morgen in Chambery leistet. Sollten sie dort ebenfalls eine schwache Leistung abliefern so muss ich meine Begeisterung für Celje aus dem ersten Spiel ein wenig relativieren.

  • Und die Löwen gewinnen 32:28, am Ende sehr verdient, auch wenn der Sieg hätte höher ausfallen können.

    Damit geht ein laaaanger Handballtag zuende. :hi:
    Bin gespannt ob Barcelona die Sensation von letzter Saison wiederholen kann und Kiel in eigener Halle schlägt.

  • "Ich möchte auch mal wieder Trainer Mocsai weinen und lamentieren sehen, wenn er der Benachteiligte ist."
    Dann sollts Du einfach die Finale von dem WM 2003 in Zagreb oder die OM Finale in 2000 in Sidney nachschauen.
    Es war sogar bei Frauen, aber wenn du wirklich weinen willst so einen Mensch, dann suche einfach in Google nach der name Marian Cozma.

  • Zitat

    Original von Arcosh
    ... und ich dachte schon Jürgen Höthker wäre der Einzige mit dieser seltsamen Beurteilung der Schiedsrichter-Entscheidungen. :lol:

    Bislang finde ich die Leistung der Schiedsrichter in Ordnung. Sie haben eine klare Linien und ziehen diese bei beiden Mannschaften durch. Resultatscheidend ist eher Dejan Peric.

    Sorry, aber wer bis zur Pause keine Benachteiligung (insbesondere 2-Minuten-Strafen) der Schiris gegenüber dem HSV erkannt hat, der muss ein anderes Spiel gesehen haben. Wenn du die Schiedsrichterleistung in HZ 1 OK fandest, dann ist eher deine Beurteilung diesbez. seltsam :hi:

  • Zitat

    Original von Redcloud31

    Sorry, aber wer bis zur Pause keine Benachteiligung (insbesondere 2-Minuten-Strafen) der Schiris gegenüber dem HSV erkannt hat, der muss ein anderes Spiel gesehen haben. Wenn du die Schiedsrichterleistung in HZ 1 OK fandest, dann ist eher deine Beurteilung diesbez. seltsam :hi:

    Die Frage ist für mich eher, ob eine Mannschaft mit dem Anspruch wie der HSV nicht trotz gefühlter Benachteiligung so ein Spiel gewinnen müßte. Das gleiche gilt natürlich auch für den THW oder die RNL. Gegen Kampfgericht, SR und Zuschauer toben unterstützt dieses Unterfangen sicherlich nicht. Das Niederlagenproblem des HSV stand m.E. wieder neben der Bank und war nicht aus Norwegen.

    Hab übrigens auch nirgends gelesen, dass der HSV Handball den Schiedsrichtern die Schuld gibt, nicht mal im Forum ists großes Thema, von daher ists eh eine Geisterdikussion.

    Einmal editiert, zuletzt von Brooks (3. Oktober 2010 um 10:36)

  • Zitat

    Original von Brooks

    Die Frage ist für mich eher, ob eine Mannschaft mit dem Anspruch wie der HSV nicht trotz gefühlter Benachteiligung so ein Spiel gewinnen müßte. Das gleiche gilt natürlich auch für den THW oder die RNL. Gegen Kampfgericht, SR und Zuschauer toben unterstützt dieses Unterfangen sicherlich nicht. Das Niederlagenproblem des HSV stand m.E. wieder neben der Bank und war nicht aus Norwegen.

    Hab übrigens auch nirgends gelesen, dass der HSV Handball den Schiedsrichtern die Schuld gibt, nicht mal im Forum ists großes Thema, von daher ists eh eine Geisterdikussion.

    Nur weil beim HSV die Benachteiligung niemand anspricht, heißt das nicht, dass diese nicht stattgefunden hat. Der HSV hatte es in der 2. HZ selber in der Hand das Spiel für sich zu entscheiden - das wird man erkannt haben und dementsprechend nicht auf den Schiris rumreiten.

    Wie gesagt... die Schiris waren wohl letztendlich nicht spielentscheidend, daher ist es kein großes Thema. Trotzdem muss erlaubt das anzusprechen - vor allem wenn hier süffisant Halluzinationen unterstellt werden.

    Ich bin übrigens weder Fan des HSV noch bin ich jemand der vorschnell auf Schiris einprügelt. Trotzdem hat mich die einseitige Regelauslegung bezgl. Zeitstrafen in HZ 1 maßlos geärgert.

  • Danke Redcloud für Deinen Kommentar !

    Ich dachte auch schon, dass ich das falsche Spiel gesehen hätte.
    Ich würde auch nie Kritik anbringen, wenn fehlerbehaftete Schiris
    ihre Entscheidungen gleichermassen unsinnig auf beide Teams verteilt hätten.
    Wenn aber ein Team 53 Min. merken und akzeptieren muss , dass gleiche Vergehen ungleich bewertet und bestraft werden und der Schiri bei leichtem Protest auch noch grinst, dann sage ich, dass ist Provokation.

    Und die beiden Norweger haben genau mit dem Mittel der Tatsachenentscheidung sehr geschickt gegen den Gast agiert.

    Auch die Topspieler des HSV sind keine Roboter, die alles wegstecken und die minimalen Möglichkeiten 100%ig nutzen.

    Schaut in die Gesichter der Veszprem-Akteure, die in den ersten 10 Min. ausloteten, was die Schiris gastgeberfreundlich durchgehen lassen und haben die ungleiche Behandlung dann natürlich zum eigenen Vorteil genützt.

    Ich würde vergleichbare Szenen dieses Spiels hinsichtlich unterschiedlicher Bewertung und Bestrafung und ihre Auswirkung auf den resultatsmässigen Spielverlauf und das Nervenkostüm der Benachteiligten in jeder Trainer- und vor allem Schiedsrichterausbildung verwenden (7m-Strafen, 7m-Strafen + " Min., Passsivspielzeichen gg
    HSV und dasselbe unlerlassene Zeichen bei der "Ergebnisverwaltung" von Veszprem)

    Ich möchte das Thema damit aber jetzt abschliessen.
    Es zeigt mir hier immer wieder, dass einseitige Schirileistungen offensichtlich ein Tabu-Thema sind, wenngleich es der schlimmste Wettkampfbetrug sein kann, der im Handball vorkommen kann.

  • Zitat

    Original von Arcosh Dass es im Handball einen Heimvorteil gibt oder dass die norwegischen Schiedsrichter bewusst für Veszprem gepfiffen haben? Dass eine lautstarke, hitzige Athmosphäre mehr oder weniger unbewusst die Entscheidungen der Schiedsrichter beeinflussen kann und dazu führt das manch kniffliger Pfiff zugunsten der Gastgeber ausfällt dürfte unstrittig sein. Das hat aber nichts mit der Champions-League oder der Halle in Veszprem zu tun, sondern kann jedes Wochenende quer durch alle Ligen beobachtet werden. <snip>
    Deine Bemerkung "grinsende Norweger" interpretiere ich aber als Vorwurf der bewussten Einflussnahme auf das Spielergebnis und damit schießt du meiner Meinung nach weit übers Ziel hinaus.

    Sehe ich uneingeschränkt genauso.

  • Omeyer nach 8 Minuten mit bereits 6 oder 7 Paraden, unfassbar. Schiris bislang sehr großzügig, lassen in meinen Augen zu viel durchgehen.

    Die Kadetten Schaffhausen mit einem Punktgewinn in Aalborg, 30:30 nachdem sie fast das komplette Spiel, vor allem beim 30:26 nach 56 Minuten, immer zurücklagen. :respekt:

    Einmal editiert, zuletzt von MobyDick87 (3. Oktober 2010 um 17:20)

  • Schönste Szene bisher: Rutenka versucht den Heber beim 7m und der Omeier muss fast nicht mal hochspringen, um den Ball zu fangen :D Rutenka in Kiel zum 7m antreten zu lassen, bringt ja endlich mal Stimmung in das Altersheim ;)

  • HZ: 14:10 für den THW

    beide Torhüter stark, was Omeyer heut wieder hält unglaublich :nein:
    Aber die Schiris lassen in meinen Augen zuviel durchgehen, das hätte schon einige 7Meter auf beiden Seiten mehr geben müssen...

  • Zitat

    Original von horny01
    Schönste Szene bisher: Rutenka versucht den Heber beim 7m und der Omeier muss fast nicht mal hochspringen, um den Ball zu fangen :D Rutenka in Kiel zum 7m antreten zu lassen, bringt ja endlich mal Stimmung in das Altersheim ;)

    Gegen die Stimmung ist heute wohl nichts zu meckern, sorgen schon Omeyer auf der einen und Rutenka und Romero auf der anderen Seite.

    Wahnsinns Torhüerleistungen auf beiden Seiten, Schiris, die bei ihrer Linie bleiben (bisher zumindest), keine tobenden Trainer. Das Spiel ist noch besser zum ansehen als gestern das HSV-Spiel, auch wenns nicht wirklich besser ist.

  • Klein leider wieder schwach...
    In den ersten 5 min gings auf beiden Seiten drunter und drüber, aber dann haben sich die Teams gefangen.
    Nagy ist einfach für mich im Angriff zu schwach, macht der auch mal mehr als 2 Tore pro Spiel?
    Bin mal gespannt, wie die Kieler das im Rückraum durchhalten mit 4 Spielern.

    Zitat

    Original von meteokoebes
    Wenn man sich demonstrativ hinter den Trainer stellt, bringt man sich nur in Stellung, um ihm in den Rücken fallen zu können ;)

    no pain, no glory

  • Endstand 28:28

    Spannendes Spiel, super Torhüter. THW gefühlt besser, aber hätten sicher beide gewinnen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Entchen (3. Oktober 2010 um 18:21)

  • Der THW hätte das Spiel schon früher entscheiden können, schließlich lagen sie das ganze Spiel über vorn. Sie haben es sich selbst zuzuschreiben, dass Barca nochmal ins Spiel zurückkommt, da darf man es nicht auf die ltzen 3 Sekunden ankommen lassen. Im Endeffekt viele Fehler auf beiden Seiten, Omeyer in Halbzeit 2 fast nichts mehr angefasst und Barcelona mit einem verdienten Punkt in Kiel. Spielerisch war das vom THW mal wieder alles andere als ein Leckerbissen, wenig Ideen im Angriff, aber zum Glück für die Kieler hat man eben einen Jicha. Barca mit etlichen Wechseln, die sich aber am Ende wohl doch bezahlt gemacht haben.