Original von wintermute
Traurig wenn man es nötig hat, sich auf die eigene Tradition was einzubilden, weil sonst nicht mehr viel übrig bleibt.
hamburger und tradition, das ist wie jürgen trittin und autofahren. ich habe ihm seine trivialität nicht übel genommen, ich werde es bei dir genauso halten.
Original von kuestentanne
Noch trauriger finde ich es, sich was auf das Spielzeug eines Einzelnen einzubilden.
Stimmt, aber erstens ist der HSV kein Spielzeug eines Einzelnen und zweitens bilde ich mir auf den Club nichts ein.
iceman-mdhamburger und tradition, das ist wie jürgen trittin und autofahren. ich habe ihm seine trivialität nicht übel genommen, ich werde es bei dir genauso halten.
Das hat überhaupt nichts mit Trivialität zu tun. Ich kann einfach nichts mit konservativen Werten anfangen. Ich lebe im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit.
Original von wintermute
Stimmt, aber erstens ist der HSV kein Spielzeug eines Einzelnen und zweitens bilde ich mir auf den Club nichts ein.
Das hat überhaupt nichts mit Trivialität zu tun. Ich kann einfach nichts mit konservativen Werten anfangen. Ich lebe im hier und jetzt und nicht in der Vergangenheit.
Richtig,der HSV ist ein Traditionsverein,während die HSV Hamburg das Spielzeug eines einzelnen ist. 
Es gibt halt immer noch Leute die fahren lieber mit einem Ford T-Modell 
Original von wintermute
Traurig wenn man es nötig hat, sich auf die eigene Tradition was einzubilden, weil sonst nicht mehr viel übrig bleibt.
Manchem ist im Handball und im Sport allgemein ebenTradition wichtiger als Erfolg um jeden Preis!
Original von Palmström
In Ermangelung eigener Tradition versucht man sich eben in Berlin krampfhaft an etwas festzuklammern, was man selbst nie erreichen wird.
Die Füchse haben keine Tradition? Da solltest Du aber noch mal schnell die Suchmaschine anwerfen
Naja, die Geschichte in den 80ern ist auch nicht so viel besser, als das was zB der HSV aufzuweisen hat, nur länger her 
Die Füchse waren halt schon in der Bundesliga (früher übrigens in der Südstaffel), da hatte es für den SCM eben nur bis zur Oberliga gereicht
Glaubt eigentlich irgendein Magdeburger selber an den Schmu mit der Tradition? 
Das ist doch nur vorgeschoben, um von der eigenen Verletzlichkeit und dem gekränkten Stolz abzulenken, weil im "Traditionsmetier" eben nicht so schnell einer um die Ecke kommen kann und sagen kann: Hier, guck, ich bin besser, als ihr.
Aber es kann mir doch keiner erzählen, dass in Sachsen-Anhalt alle 14 Tage 3-5000 Zuschauer in die Bördelandhalle gehen, Eintritt bezahlen, um sich dann an die glorreichen Jahre erinnern zu wollen. Was ist das denn für ein Quatsch. 
Leistungssport lebt IMMER von aktuellen Erfolgen.
Original von Halblinks
Von Region kann man in Deutschland bei 130km Distanz wohl noch reden, oder?
Eine Frage habe ich dann doch noch an Dich.
Liegen Magdeburg und Hannover bei 130 km Distanz eigentlich auch in einer Region und ist demzufolge Burgdorf vs. Magdeburg auch ein Derby?
Original von Halblinks
Glaubt eigentlich irgendein Magdeburger selber an den Schmu mit der Tradition?
Das ist doch nur vorgeschoben, um von der eigenen Verletzlichkeit und dem gekränkten Stolz abzulenken, weil im "Traditionsmetier" eben nicht so schnell einer um die Ecke kommen kann und sagen kann: Hier, guck, ich bin besser, als ihr.Aber es kann mir doch keiner erzählen, dass in Sachsen-Anhalt alle 14 Tage 3-5000 Zuschauer in die Bördelandhalle gehen, Eintritt bezahlen, um sich dann an die glorreichen Jahre erinnern zu wollen. Was ist das denn für ein Quatsch.
Leistungssport lebt IMMER von aktuellen Erfolgen.
Sicher ist das im allgemeinen nicht falsch, aber Derbys und Klassiker leben schon noch von anderen Faktoren. Auch wenn Flensburg nicht um die Meisterschaft mitspielt ist das Spiel für viele genauso wichtig, wie das gegen den HSV.
Und aufgrund der Traditionen bleiben auch bei kurzzeitig fehlenden Erfolg relativ viele Zuschauer dem Verein treu. Genau aus solchen Gründen ernennen doch zB die HSV Verantwortlichen gerne Spiele zu Derbys oder Klassikern oder betonen die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, zählen die Jahre der Erstligazugehörigkeit und Spitzenzugehörigkeit, um ein Traditionsgefühl zu erschaffen, laut zusammen.
Tradition holt vielleicht niemanden in die Halle, aber die die drinn sitzen, lassen sich dadurch besser binden.
Deswegen verweisen doch auch die Füchse gerne auf die 80er.
Sicher darf man auf einen Verein mit langer Tradition ein wenig stolz sein - ich weiß auch noch wie ich als kleiner Knirps immer davon träumte einmal den TVG mit Kurt Klühspieß und Co sehen zu können, denn das war in den 70ern "meine Mannschaft".
Für mich wird es nur lächerlich, wenn dann "großkotzig" auf weniger historisch erfolgreiche Vereine herabgelästert wird ...
Jeder hat das Recht sich über die Erfolge seiner Mannschaft zu freuen und sich für sie zu begeistern.
Ich gehe damit durchaus konform, jedem seine Lieblingsmannschaft, und es gibt genügend historische, regionale Gründe um sowohl Berlin gegen Magdeburg als auch Hannover gegen Magdeburg Derbys zu Derbys zu erklären.
Davon ab hat aber, rein nüchtern betrachtet, die Tradition schon einen Einfluss auf Zuschauerzahlen, etc.
Wie Tradition auszusehen hat, ist dabei oft auch ne Argumentations- und Marketingfrage, siehe eben z.B. Kronau, HSV und Füchse.
Ich habe auch etwas komisch geguckt, als in Kiel bei den finanziellen Schwierigkeiten von Wallau, damals von Rettung eines Traditionsvereins gesprochen wurde.
Original von Palmström
Eine Frage habe ich dann doch noch an Dich.
Liegen Magdeburg und Hannover bei 130 km Distanz eigentlich auch in einer Region und ist demzufolge Burgdorf vs. Magdeburg auch ein Derby?
Warum nicht, wenn, wie in der Definition beschrieben, noch die nötige Rivalität dazukommt.
