penhagen und die Löwen: Gemeinsam unter einem Dach?
Jesper Nielsen ist das verbindendene Glied zwischen dem Handball in Kopenhagen und den Rhein-Neckar Löwen
Foto: kasigroup.dkDer Zusammenschluß in Kopenhagen zwischen dem FCK und Albertslund Glostrup war eine der Topnachrichten der vergangenen Woche. Jesper Nielsen, der mit der KasiGroup auch Sponsor der Rhein-Neckar Löwen ist, beteiligt sich mit 56 Prozent an einer Kooperation des von Nielsen gesponsorten Zweitligisten mit dem in finanziellen Problemen steckenden FC Kopenhagen. Bereits nach Bekanntwerden der Kooperation in Kopenhagen schossen die Spekulationen aus dem Boden, dass diese Fusion keineswegs nur auf die dänische Hauptstadt beschränkt bleiben könnte, in der Gerüchteküche wird eine enge Anbindung an den deutschen Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen gehandelt.
"Kopenhagener und Seeländer können sich freuen. Wir werden Handballspiele zu großen Ereignissen machen, die sowohl einen sportlichen als auch einen Unterhaltungswert haben. FCK Håndbold hat bereits eine Mannschaft mit hohem internationalen Niveau in Kopenhagen. Wenn nun noch große Namen wie Lars Jørgensen und Joachim Boldsen sowie weitere Verstärkungen hinzukommen, dann werden wir dazu in der Lage sein, AG Kopenhagen zu einem Machtfaktor sowohl im dänischen als auch im internationalen Herrenhandball zu machen", hatte Jesper Nielsen in der vergangenen Woche gegenüber dem "Nordschleswiger" seine Ziele erklärt.
In den Planungen scheinen dabei auch die Rhein-Neckar Löwen eine Rolle zu spielen, bei denen Jesper Nielsen Sponsor und Anteilseigner ist. "Wir haben noch nicht im Detail diskutiert, wie wir die beiden Clubs zusammenfügen wollen. Aus der deutschen Bundesliga kenne ich Modelle, bei denen eine Mannschaft in der ersten und eine zweite in der zweiten Liga vorne mitspielt", hatte Nielsen gegenüber der dänischen Tageszeitung „Politiken“ erklärt und gegenüber sporten.dk dann selbst den ersten Anknüpfpunkt für eine Kooperation mit den Löwen genannt: FCK-Trainer Magnus Andersson könne ja ins Trainerteam der Rhein-Neckar Löwen wechseln. Diesen Punkt griff zuletzt auch die Rhein-Neckar Zeitung auf.
Das Trainerteam der Löwen ist bereits namhaft, denn neben Ola Lindgren kümmert sich auch Kent-Harry Andersson um den sportlichen Bereich, offiziell unter dem Titel "Sportlicher Berater". Der Wechsel von Magnus Andersson als Co-Trainer zu den Löwen neben Ola Lindgren würde Kent-Harry Andersson Freiräume verschaffen. Dieser könnte dann als Sportlicher Leiter für die Löwen fungieren und für Kopenhagen. In diesen angeblichen Gedankenspielen könnte Thorsten Storm sich dann auf den wirtschaftlichen Bereich konzentrieren - und zwar ebenfalls nicht nur bei den Löwen sondern auch bei Kopenhagen. Mit Kopenhagen in Dänemark, den Löwen in der Bundesliga sowie Albertslund Glostrup in der zweiten dänischen und der II. der SG Kronau-Östringen in der Regionalliga würden dann vier Mannschaften unter einem Management stehen und sich entsprechende Synergieeffekte ergeben.
Da bin ich mal gespannt, was das mit sich bringt. Im Endeffekt haben beide doch die gleichen Ziele...
Eine Großmacht in Europa zu werden. Da nehmen sie sich ja gegenseitig die Spieler weg!?!
Bin mal gespannt!