Wenn man die letzten Monate die dänische Liga verfolgt hat, reibt man sich schon etwas verwundert die Augen wie es um die wirtschaftlichen Belange in der "weltbesten Frauenliga" bestellt ist.Randers verliert den Hauptsponsor, in Viborg verzichtet man auf die Hälfte des Gehaltes,Aarhus steht angeblich vor der Insolvenz,Hammerseng und Nyberg von Midtjylland zieht es angeblich nach Larvik usw.
Sollte sich das Superfrauenhandballland übernommen haben, dabei ist dort die Insel der Glückseeligkeit ohne starke Fussballliga,ohne starke Männerliga, Eishockey und Basketball nur am Rande.
Bin ja ma gespannt was da noch alles passiert. ![]()
Guldbaggeren Lig
-
-
Eigentlich sind nur Holstebro und SönderjyskE ohne negative Schlagzeilen in finanzieller Hinsicht in den letzten zwölf Monaten gewesen. Die einen sind jetzt das zweite Jahre dabei, weil Slagelse ja nicht konkurrenzfähig runter musste und die anderen sind Aufsteiger.
Aber in anderen Ligen sieht es ja nun nicht wirklich besser aus, oder?

-
Zitat
Aber in anderen Ligen sieht es ja nun nicht wirklich besser aus, oder?
Da wird was dran sein, aber die dänische Liga wird ja teilweise von Jurack und Co.vergöttert.Ich mein nur da is auch nicht alles Gold was glänzt.

-
Den wirtschaftlich solidesten Eindruck hinterlässt bei mir aktuell die französische Liga, da es da ein vernünftiges Lizenzierungsverfahren gibt, welches auch gnadenlos durchgezogen wird. Hat halt den Nachteil, dass man nach den Lizenzverweigerungen von Issy und Besancon eben dieses Jahr nunr zu zehnt spielt und die zweite Liga mit vierzehn Mannschaften.
-
Ich glaube auch dass die norwegische Postenliga relativ gesund ist, da dort wohl "nur" Gjerpen gewaltige Probleme hat!
Aber bei den Dänen rächt sich jetzt wohl das Mißmanagement der letzten Jahre! -
Zitat
Den wirtschaftlich solidesten Eindruck hinterlässt bei mir aktuell die französische Liga, da es da ein vernünftiges Lizenzierungsverfahren gibt, welches auch gnadenlos durchgezogen wird. Hat halt den Nachteil, dass man nach den Lizenzverweigerungen von Issy und Besancon eben dieses Jahr nunr zu zehnt spielt und die zweite Liga mit vierzehn Mannschaften.
Würd ich auch so sehen, für Dtschl. wäre das aber fatal dann spielst in der Buli nur noch mit 5-6 Mannschaften.Für viele wäre der geforderte Etat(ich glaub so um die 700.000.-€) eine unüberwindbare Hürde, wenn man davon ausgeht das wie man hört Celle oder Sindelf. Trier oder BVB hier so gerade mal 300.000.- zusammenbekommen, und das noch mit Schwierigkeiten.Abgesehen von den eventuellen Aufsteigern, wo diese Substanz sicher nun überhaupt nicht vorhanden ist.
-
Die reinen Zahlen sind mit Sicherheit Verhandlungssache. Ob nun 700.000 notwendig sind oder es auch 500.000 tun würden, das kann man ja immer noch entscheiden. Wichtig ist, dass es im Vorfeld strikte Regeln gibt, die die Vereine zu erfüllen haben und man nicht die Regeln so baut, damit auch genügend Vereine die Hürde überwinden.
Bei den aktuellen Etats rechnet sich doch eh jeder Verein ärmer als er ist. Auto (anfallende Leasingkosten) und Wohnung (Miete) zu stellen gehört doch hier in Deutschland zum Standardprogramm der Vereine. Dazu ein 400-Euro-Job für alle Spielerinnen, ansonsten kannst du den Etat von 300.000 schon vergessen, wenn wir mal von 12-Monatsverträgen ausgehen und nicht von dem Neun-Monats-Modell mit drei Monaten ALG-I, was auch schon von einigen Vereinen durchgeführt wird.
Davon ab könnte man überlegen, inwiefern man die Vermittlung eines zusätzlichen Arbeits-/Ausbildungsplatzes entsprechend anrechnen kann.