Nach 10 sek google Suche:
http://www.nbbl-basketball.de/index.php?menu…epmenu=inactive
Ist das eine eingleisige Bundesliga? ich denke nicht...
Nachtrag:
Jahrgang 91/92: 4 Ligen a 8 Mannschaften
Jahrgang 94/95: 8 Ligen a 7 Mannschaften
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Jahrgang 91/92: 4 Ligen a 8 Mannschaften
Jahrgang 94/95: 8 Ligen a 7 Mannschaften
ZitatOriginal von jochenj
Was ist denn daran so schlimm auch Jugendligen mal auf ein höheres Niveau zu heben? Da sind eben gerade die HBLZ ein richtiger Schritt, da Sport und Schule besser verknüpft wird. Eine Doppelbelastung wird dann dadurch abgemildert, dass eben die Schulanforderungen angepasst werden.
Nur will nicht jeder Spieler (incl. Eltern) von zuhause weg in ein Internat. Und je nachdem wo man wohnt geht kein tägliches Trainingspendeln.
Die besten Spieler kriegt man damit nicht zwingend
Wer fordert denn eine eingleisige Liga? Wird selbst im Fußball nicht gemacht, der bei der Jugendausbildung einiges an Vorsprung gegenüber den anderen Verbänden hat. Dort sind Internate bei Bundesligisten ja schon seit Jahren Pflicht.
Die NBBL beim Basketball bringt übrigens genau das, wo oben schon gestöhnt wird: längere Anfahrtswege. Bei 4 Staffeln ist das allerdings ganz normal. Wer da mitspielt, will was erreichen und nicht in die Bundesliga getragen werden. Die weitere Regionalisierung bei der JBBL geht ja dann schon mehr auf das jüngere Alter ein. Aber da gibt es auch schon Anfahrtswege wie Quakenbrück-Kiel, Münster-Göttingen, Berlin-Chemnitz. Ganz ohne höhere Belastungen geht es da eben nicht.
ZitatOriginal von Lord Vader
Nur will nicht jeder Spieler (incl. Eltern) von zuhause weg in ein Internat. Und je nachdem wo man wohnt geht kein tägliches Trainingspendeln.
Die besten Spieler kriegt man damit nicht zwingend
Das nenne ich Markt. Mit Sicherheit gibt es auch in anderen Sportarten Talente, die Zeug für höhere Aufgaben hätten, nur entscheiden sie sich eben nicht dafür, weil ihnen wie Du z.B. schreibst das Zuhause wichtiger ist. Ich sehe da aber auch nicht zwingend die Verpflichtung auf Seiten von Trainern/Clubs/Verbänden/... jedem talentierten Spieler derart Zucker in den Arsch zu blasen, dass diesem auch ja jedes Bedürfnis während der Ausbildung erfüllt wird. Denn letztlich reicht auch Talent nicht für einen Spitzenspieler aus, sondern auch Arbeit und Durchaltevermögen.
ZitatOriginal von Lord Vader
Nur will nicht jeder Spieler (incl. Eltern) von zuhause weg in ein Internat. Und je nachdem wo man wohnt geht kein tägliches Trainingspendeln.
Die besten Spieler kriegt man damit nicht zwingend
Genau so siehts aus.
Welcher Jugendliche will sowas bzw kann sowas denn? Geschweige denn welcher Verein?
Wir sind mit unsrem Privonzverein momentan bei uns in der Regionalliga Staffel bei der B Jugend noch ungeschlagen und bei der A Jugend haben wir 1 Minuspunkt. Gerne würden wir auch die nächsten 15 Jahre A und B Jugend Regionalliga mit 5 Trainingseinheiten die Woche anbieten.
Aber wie soll man denn so einen Quatsch a la Jugendbundesliga leisten?
Für mich führt das ganz klar dahin dass es in 10 Jahren nur noch HBLZs in in der Spitze geben wird. Vereine wie Friesenheim die mehrmals um die DM gespielt haben wird man da nicht mehr vorfinden.
Außerdem denke ich, dass damit wesentlich weniger Talente gefördert werden wie bisher. Es kommt regelrecht zu einer ausdünnung.
Wenn es keine Jugendregionalligen mehr geben wird, springen die richtig guten Spieler bereits vom 2. Jahr B Jugend in den Herren Bereich. Der Rest bleibt auf der Strecke, in Form von aufhören oder sie dümpeln in einer A Jugend Oberliga / Kreisliga rum.
Die ganzen top Jungs wie z.b. Michael Allendorf, Petar Djordjic und die ganzen jugend 2. BL Spieler wird es gar nicht mehr geben. Und der Nachwuchs für die 3. Liga schrumpft erst recht.
Das ist meine düstere Meinung.
EDIT: Und wir reden hier sehr wohl von der EINGLEISIGEN! Anders ist es nicht geplant. Wäre es viergleisig - ok gerne.
Nur mal so: In Dänemark gibt es eine Nachwuchsliga. Mit Pia Hildebrand (links) und Caroline Müller (rechts) haben sich eben zwei hoffnungsvolle deutsche Talente dann dazu entschieden ins Viborg College zu gehen, um sich handballerisch weiter zu entwickeln, obwohl die Strukturen in Frankfurt/Oder (Hildebrand) oder Leipzig (Müller) nun nicht als die schlechtesten gelten.
ZitatOriginal von Río
Für mich führt das ganz klar dahin dass es in 10 Jahren nur noch HBLZs in in der Spitze geben wird. Vereine wie Friesenheim die mehrmals um die DM gespielt haben wird man da nicht mehr vorfinden.
Als für Dich ist es wichtig, dass man in kleineren Vereinen auch im Jugendbereich Titel gewinnt? Ich dachte, es geht v.a. darum den Jüngeren Spaß am Spiel zu vermitteln und sie so auszubilden, dass man nicht als halber AH-Spieler immer noch einen schlechten Wurf hat.
ZitatDie ganzen top Jungs wie z.b. Michael Allendorf, Petar Djordjic und die ganzen jugend 2. BL Spieler wird es gar nicht mehr geben. Und der Nachwuchs für die 3. Liga schrumpft erst recht.
Und was hast Du dafür für eine Begründung? Wieso sollen denn in der 3.Liga gerade keine Nachwuchsleute mehr spielen? Wenn es so kommen sollte, wie Du schreibst, dann kommen die Nachwuchsspieler eben aus den Handballzentren und nicht aus der Regionalliga. Wo ist da das Problem? Kann sich dann Verein xyz nur weniger damit rühmen Spieler A kange ausgebildet zu haben?
Für mich ist das schlicht eine Generationenfrage. So wie Heiner Brand (als zeitliches Extrembeispiel) Handball gelernt hat bzw. er seine Ausbildung genossen hat, wird heute kaum noch einer machen. Heute werden Handballer auf bestimmten Niveau zu Profis entwickelt, also eine ganz andere Motivation als "nebenbei" Handball zu spielen und dann später den erlernten Beruf ausüben. Jüngere Leute sind da heute weit anspruchsvoller und würden dann wohl schon für das Ziel Handball-Bundesliga einiges in Kauf nehmen, es sei denn man überhäuft sie ständig mit Erwartungen und lässt sie nicht in Ruhe selbst entscheiden.
Erfolg für die Jugendtrainer der TSG blablabla ist:
Gelingt es, mit unserem Sport, aus den Kindern junge Menschen zu machen, die mit beiden Beinen im Leben stehen, soziale Kompetenz haben, teamfähig sind, dennoch Durchsetzungsvermögen besitzen, sich in der Schule die Voraussetzungen schaffen, welche ihnen eine gesicherte Zukunft versprechen - dann waren wir erfolgreich. Wenn dabei gleichzeitig auch noch der ein oder andere Handballer hervorgebracht wird, können wir stolz sein.
Nicht die Meisterschaft ... die langfristige Gesamtentwicklung der Spieler ist es, auf die gesetzt wird
Und passend unser Trainingsskript:
Trainings-Skript der TSG blablabla
Die nachfolgenden Trainingsrichtlinien orientieren sich an der Rahmentrainingskonzeption des Deutschen Handball Bundes und sollen dazu beitragen, in der TSG-blablabla ein durchgängiges System von der Ballschule bis zur A-Jugend zu gewährleisten.
Im Mittelpunkt steht für uns das Kind/der Jugendliche/der Sportler. Wir wollen den jungen Menschen die Möglichkeit bieten, eine außergewöhnliche sportliche Leistung zu erreichen, unter Berücksichtung aller schulischen Aspekte und gesundheitlichen Belange. Wir wollen mit dem Sport die Kinder auch stark machen und zur Selbstverantwortung erziehen - sich selbst und dem Team gegenüber. Hierfür ist neben fachlicher, auch persönliche Qualifikation und Engagement der Trainer gefragt - dies ist uns bewusst und dem wollen wir uns auch gerne stellen. Das TSG-Trainerteam hat daher folgende Grundsätze für jede Altersstufe festgelegt:
* Jeder Spieler*) erhält die auf allen Positionen eine optimale (Grund)-Ausbildung. ein "Star" bringt den kurzfristigen Erfolg, nimmt aber dem Rest des Teams in der Regel die Freude am Spiel und die Aussicht auf die eigene Entwicklung
* Gymnastik/Mobilisierung, Koordination/Handling sowie Kräftigung/Stabilisierung, welche stets dem Alter entsprechen muss, fließen immer in den Trainingsbetrieb ein.
* Die Spieler erhalten Sport-Hausaufgaben
* Die Deckungsarbeit erfolgt stets ballorientiert.
* Wurf- Haltung, -Ausführung, -Varianten werden spielerisch erarbeitet und erlernt.
* Ein wesentlicher Grundsatz ist, dass ein Jugendtraining nie ein Erwachsenentraining sein kann.
* Ab der B-Jugend wird 1 x pro Woche ein Schwerpunkttraining durchgeführt - d.h.: Spieler mit ähnlichen Defiziten werden gemeinsam trainiert - z.B. Wurftechnik, Athletik etc. Dieses Schwerpunktraining oder Fördertraining kann sich auch nach den individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spieler richten. Die Trainingsgruppe wird entsprechend gewählt.
* Die Tormänner erhalten 2 x pro Woche ein Sondertraining.
* Es wird stets versucht, zwei Mannschaften in einer Altersklasse zu melden - der ältere Jahrgang wird dabei durch Spieler aus den jüngeren Jahrgängen unterstützt.
* Akzelerierte Kinder und Spieler mit sportlichem Entwicklungsvorsprung, absolvieren auch regelmäßige Trainingseinheiten im älteren Jahrgang und spielen doppelt.
* Unser Erfolg ist abhängig von unseren Zielen
Im sportlichen Bereich ist das oberste Ziel der TSG blablabla, vielseitig ausgebildete Spieler hervor zu bringen.
Das oberste Ziel für den sozialen Bereich ergibt sich aus dem Leitsatz der TSG blablabla
ZitatOriginal von jochenj
Wer fordert denn eine eingleisige Liga? Wird selbst im Fußball nicht gemacht, der bei der Jugendausbildung einiges an Vorsprung gegenüber den anderen Verbänden hat. Dort sind Internate bei Bundesligisten ja schon seit Jahren Pflicht.Die NBBL beim Basketball bringt übrigens genau das, wo oben schon gestöhnt wird: längere Anfahrtswege. Bei 4 Staffeln ist das allerdings ganz normal. Wer da mitspielt, will was erreichen und nicht in die Bundesliga getragen werden. Die weitere Regionalisierung bei der JBBL geht ja dann schon mehr auf das jüngere Alter ein. Aber da gibt es auch schon Anfahrtswege wie Quakenbrück-Kiel, Münster-Göttingen, Berlin-Chemnitz. Ganz ohne höhere Belastungen geht es da eben nicht.
Das nenne ich Markt. Mit Sicherheit gibt es auch in anderen Sportarten Talente, die Zeug für höhere Aufgaben hätten, nur entscheiden sie sich eben nicht dafür, weil ihnen wie Du z.B. schreibst das Zuhause wichtiger ist. Ich sehe da aber auch nicht zwingend die Verpflichtung auf Seiten von Trainern/Clubs/Verbänden/... jedem talentierten Spieler derart Zucker in den Arsch zu blasen, dass diesem auch ja jedes Bedürfnis während der Ausbildung erfüllt wird. Denn letztlich reicht auch Talent nicht für einen Spitzenspieler aus, sondern auch Arbeit und Durchaltevermögen.
Ich weiß ja nicht, ob Du Kinder hast - ich habe einen mE talentierten Sohn. Die Frage nach dem Internat stellt sich hier nicht, da ja eines direkt vor der Haustür ist. Aber an ein fremdes Internat zu gehen würden wir als Eltern nicht mitmachen. Und das hat nichts mit Zucker in den Arsch blasen zu tun.
Als Eltern haben wir Verantwortung für unsere Kinder. Dazu gehört für mich auch, dass ich zusammen mit meiner Frau die wesentliche Erziehungsarbeit zu leisten habe. Das kann ich aber wenn mein Kind unterwegs ist nicht. Und mE ist dies für die schulische Entwicklung auch nicht unbedingt förderlich.
Und nicht jedes Toptalent erhält anschließend diesen Einsatz entlohnt.
Wir habe hier in Östringen dafür 2 Paradebeispiele wie es gehen kann:
a) Christian Zeitz, der sehr früh alles für den Handball tat und bei dem sich diese Entscheidung sicher ausgezahlt hat
b) Tobias Schweinfurth - in sehr jungen Jahren erfolgreich beim TV Großwallstadt hat sich dann mit Anfang 20 eine kompliziert Handverletzung zugezogen die ein weiteres Handballspielen unmöglich machte
Leider kenne ich auch diese 2. Variante und ich kann daher die Eltern verstehen die dann auf Nummer sicher gehen und der Schule den größeren Stellenwert geben
ZitatOriginal von jochenj...
Als für Dich ist es wichtig, dass man in kleineren Vereinen auch im Jugendbereich Titel gewinnt? ...
1 Stützpunkt in jedes Bundesland wo 30 Spieler jede Saison in der C-Jugend abkommandiert werden und 15 werden je Jahrgang bis zur A-Jugend hoch, wieder raus gehauen und dürfen sehen wo sie bleiben?
Oder warum darf ein "Kleiner" der gute Arbeit leistet nicht seine Früchte ernten sondern soll wie ich das rauslese ab der C-Jugend seine Besten immer abgeben?
Situation in Sachen ungefähr:
Dresden ist seit einigen Jahren tot nachdem die Zusammenarbeit der Vereine aufgekündigt wurde. (Fast jedes Jahr ein Landesmeistertitel zuvor).
Delitzsch und Aue als Handballzentren.
Delitzsch holt sich über die Landesauswahl die Leute zusammen (Internat)
Aue holt sich die Leute aus der näheren Umgebung.
Das sind auch die Einzigsten die so nen Sache einer eingleisigen oder besser der 4geteilten Liga angehen könnten.
Beide Vereine stellen keine richtige A-Jugend in der höchsten Jugendliga (Aue lässt B-Jugend spielen, Delitzsch spielen sie Oberliga Männer).
Nun zum Anliegen:
Saison 2008/2009
A-Jugend SC DHfK Leipzig 28:0 Punkte in der Sachsenoberliga
SHV-Jugendmeisterschaften
SC DHfK Leipzig - JSG Neuhausen/Metzingen 28:36
JSG Neuhausen/Metzingen - SC DHfK Leipzig 42:16
B-Jugend SG LVB (HSC Leipzig) wird Sachsenmeister
SHV-Jugendmeisterschaften
VfL Pfullingen - SG LVB Leipzig -HSC- 31:15
SG LVB Leipzig -HSC- - HBLZ Großwallstadt 18:30
SG LVB Leipzig -HSC- - VfL Pfullingen 17:27
HBLZ Großwallstadt - SG LVB Leipzig -HSC- 43:25
C-Jugend wird Großenhain Meister vor SG LVB (HSC Leipzig
Bestenermittlung Neue Bundesländer 2009 in der D-Jugend:
01. SG LVB (Sachsen)
02. SC Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
03. NSG EHV/NH Aue (Sachsen)
Männer:
Delitsch 2 BL
Aue 2 BL
SG LVB Aufsteiger Regionalliga
DHFK Leipzig OBERLIGA
Großenhain 7.!!!! Liga aktuell mit 2:12 Punkten
Aktuell bleiben die meisten in Sachsen weil die höchste Jugendliga ist nunmal bei uns Oberliga.
Was passiert nun mit den Nachwuchsspielern aus Mannschaften wo die Männer nur Oberliga bzw unteres Regionalliganiveau (oder wie Großenhain noch viel schlechter) spielen wenn es eine eingleisige Jugendliga gibt....
ZitatOriginal von Lord Vader
Ich weiß ja nicht, ob Du Kinder hast - ich habe einen mE talentierten Sohn. Die Frage nach dem Internat stellt sich hier nicht, da ja eines direkt vor der Haustür ist. Aber an ein fremdes Internat zu gehen würden wir als Eltern nicht mitmachen. Und das hat nichts mit Zucker in den Arsch blasen zu tun.
Die Frage, die sich Eltern und das spielende Kind/Jugendlicher dann fragen solten, wenn kein Internat vor der Tür ist: Will er denn auch mal Bundesliga spielen? Wenn nicht, ist der Weg ja auch nicht zu, nur dürfte er eventuell zackiger werden, weil er sich dann länger hochspielen müsste.
Das Zucker in den Arsch blasen ist auf die Einstellung bezogen, einem jungen Spieler ja keine schlechten Gedanken zu machen, so daß er sich nur auf den Sport konzentrieren kann. Das halte ich für den falschen Weg. Ein Profisportler muß ja nicht nur seinen Sport beherrschen, sondern soll auch nach dem Spiel sich im Leben zu Recht finden. Dazu gehört in meinen Augen beispielsweise das Fördern der Selbstständigkeit im Internat. Das bedeutet nicht, dass das nicht auch zuhause passieren kann. Aber für mich gibt es da einfach Hürden, die auch ein Kind überwinden muß.
Und hier kommt nochmals mein Hinweis auf den Markt: Sollten die Internate unter dem Strich attraktiver für die Entwicklung zum Profispieler sein, dann werden sich da eben mehr bzw. dort schneller Profispieler entstehen als auf dem normalem Weg. Für mich ist das auch wie im normalen Berufsleben. Besonders attraktive Jobs liegen selten am Boden vor der Haustür. Mal gibt es einfach viele Bewerber, mal braucht man bestimmte Kenntnisse dafür, mal muß man die richtigen Leute kennen. So sehe ich ja auch Steinars Hinweis auf die Entscheidung der 2 deutschen Spielerinnen nach Dänemark zu gehen.
ZitatUnd nicht jedes Toptalent erhält anschließend diesen Einsatz entlohnt.
Mit dem möglichen Mehrertrag (nicht nur im Sinne von Geld, sondern auch Status, Ansehen, usw.) als Spieler, steigt auch um so größer auch das Risiko zu Scheitern. Dabei ist das Ausbleiben des immateriellen Ertrags in dem jungen Alter wohl höher zu bewerten, als das möglich niedrigere Einkommen.
ZitatLeider kenne ich auch diese 2. Variante und ich kann daher die Eltern verstehen die dann auf Nummer sicher gehen und der Schule den größeren Stellenwert geben
Aber gerade das soll doch durch die Leistungszentren geändert werden. Eine Kopplung der sportlichen mit der schulischen Ausbildung. Wo ich aber noch in jedem Fall Handlungsbedarf sehe, ist auch eine Koordination nach der schulischen Ausbildung, insbesonder für die Hochschulausbildung. Das gilt im Übrigen für den ganzen Sport in Deutschland. Hochschulen sind selten mit Sportförderung verknüpft. Ein Paradebeispiel wie es gehen kann, ist da sicherlich die College-Sportförderung in den USA.
ZitatOder warum darf ein "Kleiner" der gute Arbeit leistet nicht seine Früchte ernten sondern soll wie ich das rauslese ab der C-Jugend seine Besten immer abgeben?
Nun, das ist wohl eher die Definitionsfrage was mit "Früchte ernten" gemeint ist. Sicher wird ein kleiner Verein eher nicht um eine Deutsche Meisterschaft mitspielen, aber man kann trotzdem (dauerhaft) gute Spieler ausbilden die dann evtl. den Sprung nach oben schaffen.
Das Zusammenziehen von talentierten Spielern zu einer Mannschaft ist notwendig, um Spitzenspieler entwickeln zu können. Den nur wenn man mit gleichstarken trainiert kann man noch besser werden. Deshalb werden dies auf Dauer nur Leistungszentren realisieren können.
"Früchte ernten" kann und sollte für die kleinen Vereine bedeuten, dass man ständig bemüht ist, den Spielern gute handballerische Grundlagen mitzugeben. Setzt sich ein Spieler meines kleinen Veriens (oder jedes Jahr einer) im Leistungszentrum durch, dann ist das doch auch mit mein Erfolg. Das müssten mE die Leistungszentren aber viel besser honorieren. Nicht unbedingt mit Geld, eher mit Ansehen für und Respekt gegenüber den Vereinen, die für sie die Grundausbildung von der C-E- Jugend übernehmen...
ZitatOriginal von Steinar
Nur mal so: In Dänemark gibt es eine Nachwuchsliga. Mit Pia Hildebrand (links) und Caroline Müller (rechts) haben sich eben zwei hoffnungsvolle deutsche Talente dann dazu entschieden ins Viborg College zu gehen, um sich handballerisch weiter zu entwickeln, obwohl die Strukturen in Frankfurt/Oder (Hildebrand) oder Leipzig (Müller) nun nicht als die schlechtesten gelten.
Mädchenhandball interessiert hier nicht. Die sollen in 22 Oberligen spielen und gut.
ZitatOriginal von jochenj
Die Frage, die sich Eltern und das spielende Kind/Jugendlicher dann fragen solten, wenn kein Internat vor der Tür ist: Will er denn auch mal Bundesliga spielen? Wenn nicht, ist der Weg ja auch nicht zu, nur dürfte er eventuell zackiger werden, weil er sich dann länger hochspielen müsste.
Das hört sich wirklich an als hättest Du keine Kinder. Wie soll ein Kind, das im Alter E-Jugend ist, entscheiden, ob es später einmal Bundesliga spielen will. Im Zweifelsfall sind es ehrgeizige Eltern, die ihren Traum in ihren Kindern realisiert sehen wollen. Kann das der richtige Weg sein?
ZitatOriginal von binesa
Das hört sich wirklich an als hättest Du keine Kinder. Wie soll ein Kind, das im Alter E-Jugend ist, entscheiden, ob es später einmal Bundesliga spielen will. Im Zweifelsfall sind es ehrgeizige Eltern, die ihren Traum in ihren Kindern realisiert sehen wollen. Kann das der richtige Weg sein?
Zustimmung!!!
@ binesa und barbara
Die Entscheidung zu einem HBLZ findet in aller Regel nicht im E-Jugend Alter statt, eher ab C-Jugend und den erfolgreichen Sichtungen auf Verbandsebene mit ca 14-15 Jahren. Da sind solche Überlegungen auch eher anstellbar
Es ist zu begrüßen, dass die Regionalverbände endlich entmachtet und damit wohl auch aufgelöst werden. Gebraucht hat die noch nie jemand. Frage ist nur, was soll mit den ganzen Funktionären werden, die jetzt (und auch vorher) nichts mehr zu tun haben ? Die Titel- und Postenjäger werden ja ihres Lebensinhaltes beraubt.
Ich befürchte allerdings, dass diesen verdienten Helden des Sports in Anerkennung ihrer Dienste irgendein überflüssiger Posten innerhalb der neuen Struktur gebastelt wird, auf dem sie dann hie und da durch sinnlose Ideen ihre Existenz rechtfertigen müssen.
Wenn Witte von Professionalisierung spricht, hat er damit sicher nicht die Funktionäre der Regionalverbände gemeint, die in erster Linie mit der Pflege ihrer eigenen Eitelkeiten beschäftigt sind, nicht aber mit Handball.
Zitat:" Die Vereine haben das zu tun, was wir sagen" (Worte eines Funktionärs des SWHV)
Die nächste Runde wird eröffnet.
Der SWHV, der NOHV und der WHV haben gegen den Beschluss des Erweiterten Präsidiums des DHB vom 21.11.2009 beim Bundessportgericht des Deutschen Handballbundes wegen Rechtswiedrigkeit des Beschlusses Einspruch eingelegt.
Schaun mer mal was geht...
Heute ist Präsiduimssitzung SHV in mannheim.
;Mal schaun ob ich infos bekomme
ZitatOriginal von Ellob
Heute ist Präsiduimssitzung SHV in mannheim.
;Mal schaun ob ich infos bekomme
...und gabs was???
ZitatOriginal von Lord Vader
@ binesa und barbaraDie Entscheidung zu einem HBLZ findet in aller Regel nicht im E-Jugend Alter statt, eher ab C-Jugend und den erfolgreichen Sichtungen auf Verbandsebene mit ca 14-15 Jahren. Da sind solche Überlegungen auch eher anstellbar
Erfolreiche Sichtungen als Basis?
Es gibt Verbände da fliegst du heute nur deshalb schon raus weil du aus einem "kleinen" Verein kommst! Im dümmsten Fall war ein/e Verbandstrainer/in mal bei deinem Verein beschäftigt ![]()
Habe dieses Schreiben auch noch zu beantworten und tue mich schwer damit. Wieso sollen die HBLZ z. B keine Quali spielen müssen? Müssen die Angst vor einem möglichen Misserfolg haben und wäre damit das Konzept infrage gestellt?