Torhüter-Gegenstoß-Problematik

  • 100m in 20sec. (langsam) macht in 3sec. nach Adam und seinem Riesen glaube 15m ... heißt Spieler rennt TW um und wieder zurück in der Zeit ... aber nun genug rumgesponn, warten wir doch einfach mal den DHB Lehrgang vom Elitekader ab ... nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

  • 20m in unter oder knapp 3sec muss jeder erst- oder zweitligaspieler machen...

    lehrgang hin oder her - es läuft die vorbereitung, das spiel ändert sich und das alles soll dann ein paar tage vor dem ersten pflichtspiel vom himmel fallen? super.
    zudem dürfen die schiedsrichter nicht mehr zu den vereinen, um da solche dinge mal anzusprechen, das ist alles mehr als bescheiden und führt ganz gewiss nicht zu mehr verständnis und besserem klima zwischen spielern, schiedsrichter, trainern und zuschauern.

  • Zitat

    zudem dürfen die schiedsrichter nicht mehr zu den vereinen, um da solche dinge mal anzusprechen, das ist alles mehr als bescheiden und führt ganz gewiss nicht zu mehr verständnis und besserem klima zwischen spielern, schiedsrichter, trainern und zuschauern.


    Wieso das nicht? Wer hat das den verboten?

  • Zitat

    100m in 20sec. (langsam) macht in 3sec. nach Adam und seinem Riesen glaube 15m

    Sorry, Denkfehler. Klar kann er 6m unter 3 Sekunden machen.

  • SRBHV
    Das mit der nicht erhaltenen EMail war ein Scherz ...

    Uwe aus LD
    Guter Hinweis und danke für den Link.

    Nun ist aber diese EMail von Hans Thomas m.E. in sich nicht widerspruchsfrei.
    Die Anweisung ist natürlich klar zu verstehen.
    Aber die Begründung dafür, nämlich dass das so in den Regeln steht, kann ich immer noch nicht nachvollziehen.
    Vielleicht kann mir ja mal jemand die Stelle in den Regeln zitieren, wo steht, dass der stehende Torwart, der den Ball unter Kontrolle hat, beim Zusammenprall zu disqualifizieren ist.
    Muss da einfach "die logische Begründung: nur der TW kann den gefährlichen Zusammenprall ursächlich verhindern" für herhalten und die konkreten Situationen, die ja nicht bloß Beispiele sind, sondern abschließend erscheinen, müssten eigentlich entfallen?

    Hier nochmal der Auszug aus Regel-Kommentar 8:5

    Dies gilt auch, wenn ein Torwart den Torraum verlässt um den für den Gegenspieler gedachten Ball abzufangen. Er trägt die Verantwortung dafür, dass dabei keine gesundheitsgefährdende Situation entsteht.

    Er ist zu disqualifizieren falls er:
    a) in Ballbesitz gelangt, aber in der Bewegung einen Zusammenprall mit dem Gegenspieler nicht vermeiden kann;
    b) den Ball nicht erreichen oder kontrollieren kann, aber einen Zusammenprall mit dem Gegenspieler verursacht.

    Einmal editiert, zuletzt von ozabel (29. Juli 2010 um 18:27)

  • Zitat

    Original von Suomi

    Der Feldspieler braucht wohl für die 6m etwas länger als 3 Sekunden. Also ist der Ball zum Zeitpunkt entweder schon wieder weitergespielt, d.h. der Gegenstoss ist keiner mehr oder der Schiri hat wegen der 3 Sekundenregel abgepfiffen... ;)

    ... oder wer 6m mit voller Geschwindigkeit rennt ohne zu wissen wohin er rennt ,bzw. ohne zu wissen wo der Ball ist, gehört wegen unsportlichkeit bestraft.

    Aber genau des ist was vieel bemängeln, der wo so rennt ist selbst schuld wenn er den TW umrennt und sich dann verletzt

  • Zitat

    Original von SRBHV
    Ob diese Regelung sinnvoll ist oder ungerecht ist kann nicht die Diskussionsgrundlage sein - es ist eben so!

    Das ist ein Totschlagargument! Klar ist, dass die Regel momentan so formuliert wurde, und wir als SR verpflichtet sind, danach zu handeln.

    Deswegen ist es doch aber trotzdem erlaubt, zu dieser Thematik eine eigene Meinung zu haben und diese Meinung mit anderen auszutauschen.

    Alles andere heißt Gleichschaltung...

  • Zitat

    Original von T.N.T.

    Das ist ein Totschlagargument! Klar ist, dass die Regel momentan so formuliert wurde, und wir als SR verpflichtet sind, danach zu handeln.

    Die Regel an sich wurde eben nicht so formuliert, wie sie nun ausgelegt werden soll. Das ist ein massives Problem, auf das man beim DHB über Jahre hin erfolgreich hingearbeitet hat. (im übrigen sollte man sich auch mal vergegenwärtigen aus welchem Land der Vorsitzende der Regelkommission kommt und wer so alles IHF-Schiedsrichterlehrwart ist, dann ist es mit der Opferrolle des DHB auch nicht mehr weit her - aber vielleicht handelt der DHB-Schiedsrichterlehrwart Hans Thomas ja auch nur auf Anweisung des IHF-Schiedsrichterlehrwartes Hans Thomas)

    Zitat

    Original von T.N.T.
    Deswegen ist es doch aber trotzdem erlaubt, zu dieser Thematik eine eigene Meinung zu haben und diese Meinung mit anderen auszutauschen.

    Alles andere heißt Gleichschaltung...

    Ist eine eigene Meinung zu dieser Thematik wirklich erlaubt oder erwünscht? Den Eindruck habe ich irgendwie nicht.


    "Wir müssen endlich davon wegkommen, dass für Trainer, Spieler und auch Vereinsfunktionäre die wichtigste Frage vor einem bedeutendem Spiel ist: `Welche Schiesdrichter wurden nominiert?` " - Lino Cervar in Handballwoche 03/2011

  • Hallo zusammen!

    Unsere Schiedsrichter waren kürzlich zur Weiterbildung und haben dort die Anweisung bekommen, den herauslaufenden Torhütern strikt die Rote Karte zu zeigen, sollte es zum Zuammenstoß mit dem Gegenstoß laufenden Gegenspieler kommen.

    Wie ich lesen konnte, spiegelt dies die Regelauslegung des DHB-SR-Wartes wieder.

    Da ich selbst der Auffassung bin, dass die Handballregeln sehr wohl ein Stürmerfoul zulassen, was Herr Thomas in seiner Mitteilung aber ausschließt, würde mich an dieser Stelle interessieren, ob es sich bei dieser Regelauslegung um einen deutschen Alleingang handelt oder ob es in anderen Ländern ähnliche "Klarstellungen" gegeben hat.

    Zudem bin ich doch etwas verwundert über die Art und Weise, wie diese Regelauslegung publiziert wurde. Besitzt der DHB kein amtliches Veröffentlichungsorgan?

    Nur interessehalber noch diese Frage: Wo sind die Kompetenzen des SR-Lehrwartes festgeschrieben? DHB-Satzung und Schiedsrichterordnung sind da nicht sehr aufschlussreich.

    "Wenn man in ein Testspiel soviel hereininterpretiert hat man von Sport keine Ahnung." (Oldie50)

  • Regel 8:5, Kommentar 2.Absatz und b).

    Diese m.M. nach ziemlich eindeutig formulierte Regel lässt ein Stürmerfoul nicht mehr zu, auch wenn der TW rechtzeitig steht. Da bedarf es eigentlich gar keiner Interpretation mehr. Trotzdem, weil eben neu und ungewohnt, wurde sie herausgegeben.

    Peter2000: Wenn Du der Meinung bist, dass 8:5 (+Kommentar) trotzdem ein Stürmerfoul zulässt, dann liegst Du eben falsch. Wir alle (ich eingeschlossen) waren da mal anderer Meinung. Selbstverständlich soll diese Regel in Zukunft verhindern, dass der TW beim Gegenstoß seinen Torraum verlässt. In Hinblick auf die massive gesundheitliche Gefährdung (beider Spieler), kann ich mich mit dieser Änderung jedoch sehr gut anfreunden.

    Ein Veröffentlichungsorgan ist der "Handballschiedsrichter" (siehe Heft 2/10, u.a. Seite 8).

    Übrigens: Der DHB-Schiedsrichterlehrwart entscheidet niemals im Alleingang. Der SR-Ausschuss DHB hat solche Veröffentlichungen immer im Vorfeld diskutiert und zusammen mit dem Lehrwart entschieden.

    Lasst uns doch einfach mal die Saison abwarten. Spieler und Trainer in der BuLi haben sich bislang nur positiv zu dieser Änderung geäußert.

    Thorsten Zacharias

  • Thorsten: Wann und wo wurde diese "Klarstellung" vom DHB oder der IHF nun genau veröffentlicht?

    Eine Rundmail eines SR-Lehrwartes sollte man noch nicht als Veröffentlichung auffassen - ich kann mich noch dran erinnern, dass es beim letzten Mal hieß, dass dies eine interne Mail sei, die nicht in die Öffentlichkeit gehört. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (26. August 2010 um 10:38)

  • Zitat

    Original von Handball-SR

    Peter2000: Wenn Du der Meinung bist, dass 8:5 (+Kommentar) trotzdem ein Stürmerfoul zulässt, dann liegst Du eben falsch. Wir alle (ich eingeschlossen) waren da mal anderer Meinung.
    Lasst uns doch einfach mal die Saison abwarten. Spieler und Trainer in der BuLi haben sich bislang nur positiv zu dieser Änderung geäußert.

    Wenn alle einer Meinung sind und sich dann der Meinung eines anderen anschließen, nennt man das dann einen Meinungsaustausch ? :lol:

    Ziel dieser Auslegung ist durchaus sinnvoll, nur die Umsetzung ist nicht gelungen. Der TW darf den Torraum verlassen und gilt dann als Feldspieler. Das gilt allerdings nicht, wenn er mit einem anderen zusammenknallt. Wäre er ein "normaler" Feldspieler (so wie er ja nach den Regeln zu behandeln wäre), wäre das ein Stürmerfoul. Der Unterschied liegt also in Farbe und Design des Trikots. Das ist nicht nachvollziehbar, das ist Willkür und vom Ergebnis her argumentiert.

    Wenn sich der 7.Spieler mit Leibchen in den Weg stellt, wird er disqualifiziert. Hätte er das Leibchen nicht getragen, wäre es ein Stürmerfoul. Das soll überzeugend sein ?

    Einfacher: Dem TW ist es nur erlaubt bei Recht zum Ballbesitz seiner Mannschaft den Torraum zu verlassen. Und alle wüssten woran sie sind.

  • Zitat

    Original von Ex-HVS-SR

    Einfacher: Dem TW ist es nur erlaubt bei Recht zum Ballbesitz seiner Mannschaft den Torraum zu verlassen. Und alle wüssten woran sie sind.

    Nein, das hat ja die aktuelle Klarstellung der Regel bewiesen, dass dies nicht ausreicht. Der Torwart kriegt ja vermutlich auch Rot, wenn er nicht für den Gegenstoß den Torraum verlässt, sondern auch, wenn er schon vorher draußen ist, um sich taktisch zu besprechen, etwas zu trinken oder einfach nur so an der Siebenmeterlinie zu hocken.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (26. August 2010 um 11:41)

  • Zitat

    Einfacher: Dem TW ist es nur erlaubt bei Recht zum Ballbesitz seiner Mannschaft den Torraum zu verlassen. Und alle wüssten woran sie sind.

    Es ist doch immer auch die Frage, was ich regeln will, was dann tatsächlich in den Regeln drinsteht und was ich dann versehentlich verboten habe, was gar nicht geregelt werden sollte. Nur mal als Beispiel: Die erleuchteten Reformer haben sich für Niedersachsen gedacht, dass in den Minis eine offenen Manndeckung gespielt werden muss, in der E-Jugend ebenfalls, mit der Möglichkeit, sich nach und nach Richtung eigenes Tor in Vorbereitung der Raumdeckung zu orientieren (Entwicklung: ganzes Feld, halbes Feld, sinkende Manndeckung), um dann in der D-Jugend Manndeckung oder offensive Raumdeckung spielen zu müssen. In die Regeln reingeschrieben haben sie dann was ganz anderes, in der E-Jugend ist eine offene Manndeckung über das gesamte Feld Pflicht, Halbfelddeckung oder sinkende Manndeckung verboten...

    Wenn der Gegner einen Langpass vergurkt, weil dieser vom Kreisläufer geblockt wird und der Ball in der anderen Spielfeldhälfte in Tornähe Richtung Seitenauslinie trudelt... hat die Mannschaft des Torwarts dann Recht zum Ballbesitz? Oder der Langpass viel zu lang ist, die erste Welle abgebrochen wird und der Keeper durch Herauslaufen den Gegenstoßpass in den abgebrochenen Gegenstoß spielen könnte?

    Die Regel besagt nun, dass am Torwart, der den Torraum verlässt um den Langpass abzufangen, kein Stürmerfoul begangen werden kann. Sobald diese Situation vorbei ist, die erste Welle den Ball und Blickrichtung nach vorne hat, wird der Keeper wieder wie ein Feldspieler zu behandeln sein. Der Spielraum für einen Missbrauch oder eine Regelungslücke ist so viel geringer, als wenn ich dem Keeper weitreichende Beschränkungen auferlege.

    Steinar: Da verstehe ich die Kommentierung anders:

    Zitat

    Dies gilt auch, wenn ein Torwart den Torraum verlässt um den für den Gegenspieler gedachten Ball abzufangen. Er trägt die Verantwortung dafür, dass dabei keine gesundheitsgefährdende Situation entsteht.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

    2 Mal editiert, zuletzt von Zickenbändiger (26. August 2010 um 11:52)

  • @ZeeBee - Ich weiß auch, was im Kommentar steht - es soll meines Wissens nach trotzdem anders ausgelegt werden. ;)

    Aber noch ist meines Wissens nichts veröffentlicht, daher noch das "vermutlich"

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (26. August 2010 um 12:00)

  • Steinar: ist doch vollkommen unerheblich wann und an wen diese Email heraus ging. 8:5 wird darin nur "erläutert" und nicht verändert. Für die breite Öffentlichkeit gibt es den "Handball-SR".

  • Für die breite Öffentlichkeit gibt es die IHF-, EHF- und DHB-Homepage (und in den Hierarchiestrukturen bis hinunter zum Kreis), wo solche Sachen zu publizieren sind.

    Handballregeln als Pay-Content, da muss man sich nicht wundern, wenn die Schiedsrichter es schwer haben Akzeptanz in den Hallen zu bekommen, oder? ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (26. August 2010 um 12:29)

  • Zitat

    Original von Steinar
    Für die breite Öffentlichkeit gibt es die IHF-, EHF- und DHB-Homepage (und in den Hierarchiestrukturen bis hinunter zum Kreis), wo solche Sachen zu publizieren sind.

    Handballregeln als Pay-Content, da muss man sich nicht wundern, wenn die Schiedsrichter es schwer haben Akzeptanz in den Hallen zu bekommen, oder? ;)

    Sehe ich ebenso. Bei aller Qualität des "Handball-SR" bin ich nicht bereit mir jede Neuauflage kaufen zu müssen um die aktuellen Regeln,Anweisungen und Erläuterungen in Erfahrung zu bringen.

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)

    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von Handball-SR
    Steinar: ist doch vollkommen unerheblich wann und an wen diese Email heraus ging. 8:5 wird darin nur "erläutert" und nicht verändert. Für die breite Öffentlichkeit gibt es den "Handball-SR".


    Schön, dass du "erläutert" schon selber in Anführungszeichen schreibst. ;)Tatsächlich ist es eine Anweisung, die über den in den Kommentaren zu Regel 8.5 explizit formulierten Regelumfang hinausgeht. Wozu macht sich die IHF-Regelkommission eigentlich die Mühe die Disqualifikation des Torwartes im Falle eines Zusammstoßes im Kommentar zu Regel 8:5 ausführlich zu beschreiben? In den Kommetaren a) und b) wird beispielsweise dazwischen unterschieden, ob der Torwart in Ballbesitz gelangt oder nicht. Damit wird u.a. der Fall explizit ausgenommen, dass der Torwart in Ballbesitz gelangt und im Moment des Kontaktes mit dem Gegenspieler nicht mehr in Bewegung ist.

    Aber noch bevor ein einziges Profispiel der neuen Saison absolviert wurde übermittelt der DHB-Schiedsrichterlehrwart Hans Thomas via Email eine "Erläuterung" deren Kernaussage ist:

    Zitat

    Das bedeutet also im Klartext:
    wenn der Torwart bei einem gegnerischen Gegenstoß seinen Torraum verlässt und es zu einem Zusammenstoß mit dem Gegner kommt, ist der Torwart IMMER der verantwortliche "Übeltäter", egal ob er sich nach vorne bewegt oder still steht, und somit mit D zu bestrafen.
    Stürmerfoul ist in diesem besonderen Fall gem. Regel 8.5 Kommentar NICHT möglich."


    Das ist in meinen Augen keine Erläuterung mehr, da dadurch die direkte Anweisung an die Schiedsrichter erfolgt den Torhüter auch in Spielsituationen zu disqualifizieren, die die Kommentare zu Regel 8.5 nicht abdecken. Wäre dies tatsächlich die Intention der IHF-Regelkommission gewesen, dann hätten man sich die Unterscheidung der Fälle a) und b) im Regelkommtar getrost schenken können und sofort Hans Thomas' Satz dort hinein schreiben können.


    P.S.: Thorsten
    Noch eine Frage. Ist diese "Erläuterung" durch den DHB erfolgt oder gibt es eine entsprechende Regel-Interpretation auch auf IHF-Ebene?

  • Alle Änderungen nebst Auslegungen gehen per Info-Mail, unmittelbar nach Bekanntgabe, immer an alle Landesverbände (SR-Warte und deren Lehrwarte) + über den DHB an die Ligaverbände.
    Wenn die Infos von dort nicht zeitnah (oder überhaupt nicht) weiter geleitet werden, ist das natürlich bedauerlich.

    Regeltexte zu interpretieren und im Sinne der Gleichumsetzung vom DHB an die LV und Ligaverbände zu kommunizieren, ist doch ein ganz normaler Vorgang. Würde das nicht geschehen, müsste man dem DHB eine Vernachlässigung seiner Aufgaben vorhalten.

    Arcosh: Die Erläuterung um die es hier geht, ist auf Basis der IHF-Vorgaben formuliert worden. Du kannst Dir sicher sein, dass genau das die Intention der IHF war. Ein paar Schwierigkeiten bei der Übersetzung französisch/englisch/deutsch führen manchmal dazu, gewisse Dinge nochmal klar zu stellen.
    Also für alle die das auch schon gefragt hatten: DAS ist KEIN Alleingang des DHB.

    Steinar: ich bin der Meinung, dass die SR in deutschen Hallen überwiegend schon akzeptiert werden, ob nun mit oder ohne Pay-Content.
    Würden die Vereine in ihren Hallenheften ausführlich über diese Dinge informieren, würde das sowieso 1000x mehr Menschen erreichen, als eine Veröffentlichung auf einer DHB-HP.