und genau das ist das Schlechteste was man machen kann. Es kann sich somit kein Trainer / Spieler aber auch Zuschauer mehr auf die SR einstellen. Das darf in der höchsten Liga nicht passieren.
Auf Bezirksebene lass ich mir das noch eingehen und schon da gibt es erhebliche Schwierigkeiten.
Schön zu sehen, wie Regel und Klarstellung von einander abweichen.
Theoitetos nimmt die Regel 8:5d und vermisst die Gesundheitsgefährdung und den Verlust der Körperkontrolle.
Schiri39114 sieht den Zusammenstoß, an dem ein sich bewegender Torwart beteiligt ist.
Laut Regelklarstellung reicht das, um den Torwart zu disqualifizieren.
Da hat der Schiedsrichter wohl die freie Wahl.
Naja, die Erläuterung bedient sich ja auch Regel 8:5d. Dementsprechend müssen auch bei der Erläuterung die Bedingungen von 8:5d erfüllt sein. Maßgeblich ist ja nun mal die Regel, nicht die Erläuterung. Das gilt übrigens von der 1. Liga bis zur Kreisklasse.
Grundsätzlich ist es nur zu begrüßen, wenn Schiedsrichter nicht einfach blindlings rot zücken, sondern wohl durchdacht diese Entscheidung treffen. Und am letzten Wochenende hat Fritz ja dann auch Rot gesehen. Da waren dann die Bedingungen für 8:5d erfüllt. 
Deine Idee, dass beide "Regeln" gelten sollen, lässt sich auf diesen Fall nicht anwenden.
Entweder straffrei (laut Regel) oder Disqualifikation (laut Klarstellung).
Zu Fritz roter Karte: Da haben die Schiedsrichter die Regel außer Acht gelassen und die Klarstellung herangezogen. Auch da hätte die regelgerechte Entscheidung "weiter spielen" gelautet.
Aber logisch, Regel geht vor Klarstellung. Dann ist die Klarstellung überflüssig. 
Gut, dass ich das jetzt nicht geschrieben habe, sonst wäre wieder jemand böse.
Wenn die Bedingungen von 8:5d nicht gegeben sind, kann 8:5d nicht herangezogen werden. Folglich sollte klar sein, was dann richtig ist, oder?
kein kommentar mehr zu diesem thema von mir. ich bin mir sicher, tief in eurem inneren (vllt.bei manchem sehr sehr tief) wisst ihr sehr wohl, was mit der klarstellung bezweckt wurde.
mit dieser detailzerpflückung kann man auch gute ansätze kaputt reden. deshalb was mich angeht, habe alles versucht darzulegen, hat nicht bei jedem anklang gefunden...ok, auch nicht schlimm. lebbe geht weidder
Stimmt, Diskussionen darüber sind im Schiedsrichter & Regelforum eines Handballforums vollkommen fehl am Platz.
Den ein oder anderen würde es eventuell interessieren, wie man sich im Zweifelsfall verhalten soll, wenn die SR im Fernsehen dann doch nicht rot als zwingend notwendig erachten, wo doch die neue Erläuterung so glasklar ist, aber nun gut.
Thorsten: Die gute Absicht beim Erstellen der Erläuterung hat doch niemand in Abrede gestellt, oder?
Nur der Form halber. Wir reden noch immer über diese Formulierung, oder?
Torwart (TW) aus dem Torraum bei Gegenstoßa) TW bewegt sich in Richtung Gegenstoß laufender Spieler
>> kommt es zum Zusammenstoß = Disqualifikation + 7m
Begründung: nur der herauseilende und auf den Gegner zulaufende TW kann diese
gefährliche Kontaktsituation hervorrufen oder vermeiden. Der Gegner, der in
Erwartung des Balles nach hinten blicken muss, hat keine Chance auszuweichen
oder das überhaupt zu erkennen!b) TW steht vor dem Zusammenstoß mit dem Gegenstoß laufenden Spieler (in der
Erwartung d. Balles)
>> rennt der Angreifer gegen den so stehenden TW, kann nur auf Stürmerfoul
entschieden werden, auch wenn es zur Verletzung eines / beider Spieler kommt.
Der TW muss einschätzen können, welche Gewichte aufeinander treffen.Ergänzung:
c) Vergehen durch Abwehrspieler: nicht ausgeschlossen, eher selten, z.B.
Hineinlaufen eines Wechselspielers (z.B. Strafzeit beendet) von der Bank.
>> Kommt es zum Zusammenstoß von Gegenstoßspieler + Abwehrspieler, wäre
ein solcher Zusammenstoß wie beim TW zu sehen (vgl. a/b).Regelbezug: 8.5d; 16.6b; 14.1a
DHB-Auslegung: 04.02.2009
gez. Peter Rauchfuß gez. Hans Thomas
DHB-SR-Wart DHB-SR-Lehrwart
ja, denke doch schon 
egal welcher sr im dhb-kader bei solchen situationen es nicht für notwendig erachtet, den tw zu disqualifizieren, wird intern mit konsequenzen zu rechnen haben.
ist auch alles schon passiert, sei dir dessen sicher !!!
alle klarstellungen dieser welt schützen uns leider nicht vor falschen sr-entscheidungen.
es gibt auch eine regel, die vier schritte ohne prellen als regelwidrig beschreibt. und trotzdem wird es vorkommen, dass dies nicht geahndet wird. bedeutet aber noch lange nicht, dass man groß über die regel diskutieren, bzw. sie in frage stellen müsste, oder?
Na, dann ist es ja in diesem Fall geklärt.
Detailzerpflücker - ich? Hier noch mal ohne Details:
Original von Henning
Dann ist die Klarstellung überflüssig.
Die Klarstellung ist ganz toll und überhaupt nicht überflüssig.
Immerhin habe ich nun gelernt, dass Erläuterungen mit klar definiertem Regelbezug auch dann gelten, wenn der Bezug nicht gegeben ist. Hoffentlich sind aktuell keine Mathematiker oder Juristen als Schiedsrichter aktiv.
Da muss ich dich enttäuschen, die gibts aber wo soll das Problem sein? Gibt keins.
Klare Regelklarstellung, an sich nix neues, nur präzisiert in der Strafe das man da als SR keine Wahl mehr hat, mehr nicht.
Wer es so versteht gut und das sind hoffentlich die SR alle!
Wer es nicht versteht oder verstehen will, pech. Aber so ist das nun einmal.
Es gibt Dinge die kann man nicht ändern, also bringts auch nichts sich darüber zu streiten oder sinnlos den Kopf zu zermattern.
