• Hallo Leute,

    hätte Henning Firtz im Spiel Löwen gegen den HSV heute nach der Regelklarstellung zu Regel 8:5 nicht die Rote Karte bekommen müssen?

    Lindberg läuft in der 59. oder 60. Spielminute den TG auf der Außenbahn und wird von Bitter (glaub ich) bedient. Fritz verlässt seinen Torraum um den Ball abzufangen. Letztendlich springen beide zum Ball, berühren sich und gehen zu Boden. Lindberg ist schneller auf den Beinen und macht das Tor. Es passiert in dieser Situation weder Lindberg noch Fritz etwas (zum Glück) und der "Zusammenstoß" war auch minimal. Ich habe mich gefragt, ob das nicht eine Situation war, die nach der Regelklarstellung mit Rot bestraft werden soll. Was meint ihr dazu???

  • Denke das es Szmal war, aber auch für mich keine rote Karte wie sie gefordert wird, bei einem Zusammenstoß, sonst hätten sie die SR schon gegeben ;)
    Angreifer behält Körperkontrolle und schafft sogar mit der Ballkontrolle den Ball ins Tor. Bei einem Zusammenstoß welcher hätte mit rot geahndet werden müssen, wäre ihm das wohl kaum gelungen.
    Für mich also richtige Entscheidung.

  • in der o.g. Szene war es definitiv Fritz....

    ich hätte Fritz die Rote Karte gegeben, nicht in dieser Szene, sondern wegen Bocklosigkeit

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.

    (Frei nach Paul Claudel)

    Einmal editiert, zuletzt von hasenhirn (18. September 2009 um 23:08)

  • Zitat

    Original von hasenhirn
    in der o.g. Szene war es definitiv Fritz....

    ich hätte Fritz die Rote Karte gegeben, nicht in dieser Szene, sondern wegen Bocklosigkeit

    "Disqualifikation nach Regel 19:1" :D

  • Wenn es nicht in dieser Spielminute gewesen wäre und das Spiel gelaufen war, hätten sich 95 % der gegenstoßlaufenden Spieler fallen lassen. Der TW hätte Rot bekommen und der Spieler 7-m.
    Für mich wäre es nach der Regelklarstellung eindeutig. Natürlich nur wenn der Spieler auch fällt!

    Fritz war bodenlos und warum geht er bei dem Spielstand und der spielzeit sowieso noch raus um den Konter abzufangen. Das alleine macht deutlich wie er an dem Abend drauf war!

    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • Zitat

    Original von meba ideen


    Fritz war bodenlos und warum geht er bei dem Spielstand und der spielzeit sowieso noch raus um den Konter abzufangen.

    Weil zum einen die Tordiferenz entscheidend sein kann und weil er eine der Grundideen des Spiels verstanden hat. Tore verhindern ;)

    Ist doch nun egal, ob in der 1. oder 59. Minute, oder?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (19. September 2009 um 09:20)

  • Tore verhindern - ja - und hat er es geschafft????? Lächerlich solche Aussagen. Hat man als TW nur die Möglichkeit ein Tor zu verhindern, indem den Torraum bei einem Gegenstoß verläßt? Eindeutig nein! Kann er auch drin bleiben und halten. Beide Varianten sind schwer und prozentual nicht ausrechenbar, welche der Varianten besser ist!

    Das große Problem dabei ist; in der Variante raus kann es sehr gefährlich werden! Bei Variante zwei wohl eher nicht! Was macht man denn dann wohl besser...............................................................????


    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • Da denkst du als Torwart aber in der Situation nich dran...
    Wenn der Torwart eine realistische Chance sieht, den Ball abzufangen, wird er das versuchen und für ihn gibt es dazu dann keine Alternative.
    Zur Ausgangs-Situation kann ich mich leider nicht konkret äußern, da ich es nicht gesehen habe, aber wenn der Angreifer unter voller Körperkontrolle bleibt (und so hört es sich hier an, da er ja noch das Tor macht) kann es keine rote Karte geben, da hierfür auch in der Situation die Gesundheitsgefährdung maßgebend ist.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von meba ideen
    Tore verhindern - ja - und hat er es geschafft????? Lächerlich solche Aussagen. Hat man als TW nur die Möglichkeit ein Tor zu verhindern, indem den Torraum bei einem Gegenstoß verläßt? Eindeutig nein! Kann er auch drin bleiben und halten. Beide Varianten sind schwer und prozentual nicht ausrechenbar, welche der Varianten besser ist!

    Das große Problem dabei ist; in der Variante raus kann es sehr gefährlich werden! Bei Variante zwei wohl eher nicht! Was macht man denn dann wohl besser...............................................................????


    Gruß

    Es ging ja auch eher darum warum er das Tor verlassen hat:

    Er war vom Kopf voll im Spiel und wollte das Tor verhindern - es ging nicht darum ob eine alternative Möglichkeit sinnvoller gewesen wäre

    Platz


    Möge die Macht mit Euch sein

  • Jungs, er hatte in meinen Augen doch nie die Möglichkeit überhaupt ansatzweise an den Ball zu kommen. Fritze kam von vorne genau auf Lindberg zu gelaufen. Der Ball kam so gut, dass Lindberg abgeworfen worden wäre wenn er ihn nicht gefangen hätte.

    Vermute mal, dass der Hans den Fritze im Augenwinkel gesehen hat und deswegen einen Zusammenprall verhindern konnte. Richtig schlecht gemacht vom TW uns sau gut vom Feldspieler.

    Das es den Hans Lindberg richtig aufgeregt hat, konnte man dann an Hand seines letzten Torwurfs von Außen gut beobachten. Voll auf den Kopf gezogen.... und noch ein paar nette Wort gewechselt.

    Wär der Feldspieler zu Boden gegangen = Rot...


    Aber is nur meine Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von Río (19. September 2009 um 23:00)

  • Zitat

    Original von meba ideen
    Tore verhindern - ja - und hat er es geschafft????? Lächerlich solche Aussagen. Hat man als TW nur die Möglichkeit ein Tor zu verhindern, indem den Torraum bei einem Gegenstoß verläßt? Eindeutig nein! Kann er auch drin bleiben und halten. Beide Varianten sind schwer und prozentual nicht ausrechenbar, welche der Varianten besser ist!

    Doch, natürlich macht der Torhüter binnen weniger Sekunden dioe Abschätzung, bei welcher der beiden Situationen er sich besser steht. Möglichkeit 1 von einem Gegenstoßspieler von 3 Metern den Ball notfalls vor die Rübe zu bekommen oder eben doch den Pass abzufange.

    Zitat

    Original von meba ideen
    Das große Problem dabei ist; in der Variante raus kann es sehr gefährlich werden! Bei Variante zwei wohl eher nicht! Was macht man denn dann wohl besser...............................................................????


    Gruß

    Zu diesem Thema habe ich meine Äußerungen getätigt. Die Gefährlichkeit in dieser Situation rührt in meinen Augen nicht nur vom Torhüter her, aber man gibt ihm die alleinige Schuld dafür.

    Bei Variante zwei kann es für den Torhüter durchaus gefährlich werden. Frag mal Holpert, wie er sich nach dem Gesichtstreffer damals von Zeitz gefühlt hat. Auch da kann im Kopf einiges kaputt gehen, wenn dich mit über 100 Sachen so ein Ball trifft. Aber danach fragt ja keiner, denn Torhüter haben ja sowieso einen an der Klatsche. :D

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    ........Er war vom Kopf voll im Spiel.....

    aha, das sah für mich anders aus, aber gut wenn du meinst...............................!

    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • Ich habe die Spiel zwar nicht gesehen. Kann daher zum Thema nicht äußern. Nur zu manchen Sach was hier geschreiben ist.

    @meba_ideen
    wenn ich einen Konter laufe gehe ich davon aus das mir auch was in den Weg kommen kann. Daher gibt es auch die Möglichkeit das man nach vorne schaut um zu schauen ob der TW kommt oder nicht. Als Profispieler sollte man wissen wo hin der Wurf des eigenen TWs kommt wenn er einen Konter wirft. Daher kann man sich auch mal nach vorne wenden.
    Wenn du der Meinung bist das jeder herauslaufende TW Rot bekommt würde ich aufpassen wie die TWs reagieren. Es gibt da bestimmt einige die dann dem Konter läufer wenn er in den 6m Raum (Raum vom TW) reinspringt diesem volll entgegenspringt so das er gar nicht mehr ausweichen kann. Was machst du dann? Es kann kein Rot geben das beide in der Vorwärtsbewegung waren, und wenn der TW gut und schnell ist springt er nur in die Höhe = Stürmerfoul.

  • Zitat

    Original von Dany

    @meba_ideen
    .....Wenn du der Meinung bist das jeder herauslaufende TW Rot bekommt würde.....


    Aha, wo hast du denn das bei mir gelesen. Sowas hab ich nie geschrieben bzw. gesagt! Also erstmal richtig lesen, nachdenken und dann erst antworten!


    Gruß

    ...das man als Referee in neun von zehn Spielen kein Lob erhält, sollte man früh begriffen haben!", Jürgen Rieber, DHB Schiedsrichter-Lehrwart

  • ich bin so oder so der Meinung, dass die SR die DHB SR Anweisungen nicht gelesen haben, so wie die das Spiel Löwen gegen HSV gepfiffen haben. Da dürft noch gewaltiger Schulungsbedarf sein bei den Beiden.

    Bei dem Spiel Füchse gegen Flensburg sah man jedoch sehr deutlich, dass die Anweisungen befolgt wurden. Finde ich auch gut, denn wenn wir es in den unteren Klassen umsetzen sollen brauchen wir die Unterstützung aus der BULI. Denn die wird ja hauptsächlich bei unseren Spielen als Beispiel herangezogen.

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • Zitat

    Original von meba ideen


    Aha, wo hast du denn das bei mir gelesen. Sowas hab ich nie geschrieben bzw. gesagt! Also erstmal richtig lesen, nachdenken und dann erst antworten!


    Gruß

    Wenn man deine Post hier so ließt kommt man auf den Schluß.

  • Zitat

    ich bin so oder so der Meinung, dass die SR die DHB SR Anweisungen nicht gelesen haben, so wie die das Spiel Löwen gegen HSV gepfiffen haben. Da dürft noch gewaltiger Schulungsbedarf sein bei den Beiden.


    Das würde ich mal so nicht sagen! Kannst getrost davon ausgehen das die SR des EliteKaders genug geschult werden und sich selber regelmäßig weiterbilden.
    Hätte es einen Zusammenstoß gegeben wäre die Strafe 100% gekommen, gabs aber nicht, wie gesagt Ball ging ja kontrolliert ins Tor, also Ball- und Körperkontrolle da gewesen.

  • Theo
    das die SR geschult werden steht außer Frage. Ob das Gerlernte dann angewendet wird ist eine andere Sache. Ich bleibe bei der Meinung, dass das Spiel Löwen gegen HSV keine Glanzleistung der SR war. Die aktuellen Anweisungen geben klare Auskünfte über
    Trikot ziehen
    stoßen in der Luft
    Kämpfe am Kreis

    also wie gesagt die Brüder haben diese Anweisungen allem Anschein nach überlesen.

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • Es kann auch sein das diese SR seitJahren immer ein härteres Spiel zulassen. Und daher im Vergelcih zu den anderen diese Sachen nicht so zum Vorschein kommen.