Gummersbach - TuS N-Lübbecke

  • Immerhin: Tabellenführer gegen den Tabellensechsten und noch kein Beitrag? ;)

    Naja, ich rechne mit einer Niederlage mit 4-6 Toren Unterschied. Der THW wird durch einen Kantersieg bei Dormagen dann die Tabellenspitze übernehmen und bis zum Saisonende nicht mehr abgeben.
    :schlaf:

  • Der Erste gegen den sechsten? Hiermit erkläre ich die Saison für beendet, Glückwunsch nach Gummersbach zum Titel :hi: :D

    Naja ok geht nicht. Ich denke das sich der TuS gut verkaufen wird und ich hoffe das es unter 10 Tore am ende sein werden. Sich weiter verbessern und keine Verletzten. Auf gehts.

  • VfL will den Traumstart perfekt machen

    Voller Selbstbewusstsein, aber auch mit einer Portion Vorsicht im Gepäck tritt der VfL Gummersbach am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Gummersbacher Eugen Haas-Halle (Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich) gegen den TuS N-Lübbecke an. Die Oberbergischen empfangen vor heimischem Publikum einen gefährlichen und spielstarken Gegner, wollen jedoch die Tabellenführung mit aller Macht verteidigen und die beiden Punkten in Gummersbach behalten. Nach den überzeugenden Siegen gegen Düsseldorf und Wetzlar wartet mit dem Aufsteiger aus der Handballstadt Nettelstedt/Lübbecke ein echter Härtetest auf den VfL. Nach dem unglücklichen Abstieg in der Saison 2007/08 war der TuS in der 2. Liga Nord die alles dominierende Mannschaft. Mit 66:2-Punkten gelang dem Team des schwedischen Trainers Patrik Liljestrand der Wiederaufstieg.

    In den ersten beiden Ligaspielen zeigte der TuS, dass er eine Mannschaft hat, für die der Klassenerhalt eigentlich kein Problem sein dürfte. Bei den Rhein-Neckar-Löwen hielt das Team lange mit und musste sich nur knapp geschlagen geben. Beim ersten Heimspiel am vergangenen Wochenende schickte der TuS dann Dormagen mit zehn Toren Vorsprung nach Hause. „In der Vorbereitung ist uns ein relativ leichter Sieg gelungen, doch morgen wird es ein ganz anderes Spiel. Lübbecke hat viele Nationalspieler, sie sind auf allen Positionen gut besetzt, doch wir haben nichts zu verschenken. Wir wollen unsere Zuschauer in der Eugen Haas-Halle nicht enttäuschen und ein positives Resultat erzielen“, sagt VfL-Coach Sead Hasanefendic.

    Der VfL Gummersbach ist also gewarnt vor Arne Niemeyer, Michael Jurecki, Nikola Blazicko und Co – keiner der Hasanefendic-Schützlinge nimmt die Traditionsmannschaft aus Nettelstedt auf die leichte Schulter. „Der Tus N-Lübbecke ist sicherlich der bisher stärkste Gegner. Die Mannschaft hat viel individuelle Qualität und wird uns einen harten Kampf liefern. Doch ich bin überzeugt, dass unsere Mannschaft hoch konzentriert in das Spiel gehen und alles dafür tun wird, die Tabellenführung zu behaupten“, so VfL-Geschäftsführer François Xavier Houlet. Zuletzt standen sich die beiden Mannschaften im August beim Endspiel des Spielothek-Cup in Minden gegenüber, damals behielt der VfL mit 30:26 die Überhand.

    Der VfL kann fast in Bestbesetzung antreten, allein Linksaußen Adrian Wagner laboriert noch an einer Achillessehnenentzündung und fällt aus. Ebenfalls nicht im Kader ist Kevin Jahn. Der Kreisläufer hat heute seinen Vertrag beim VfL aufgelöst und wechselt mit sofortiger Wirkung in die 2. Liga zum VfL Bad Schwartau. „Kevin war ein Jahr lang verletzt, da ist es das Beste, dass er sich nun in der Zweiten Liga Spielpraxis holt. Ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere Karriere“, so VfL-Geschäftsführer François Xavier Houlet.

    Schiedsrichter des Spiels sind Robert Schulze (Madgeburg) und Tobias Tönnies (Dodendorf).

    Die Hallentüren öffnen morgen um 17.30 Uhr. Ab 17.35 Uhr findet ein Vorspiel zwischen den D-Jugenden des VfL Gummersbach und TSV Dormagen statt.

    Quelle: Homepage VfL Gummersbach

  • Halbzeit 14:18 :nein:

    ich werd bekloppt, hoffentlich dreht der VfL das noch!

    GWD Minden :love:

    Highlights der jüngeren Vergangenheit:
    20.11.2007
    17.05.2008
    27.09.2009
    26.02.2010
    27.04.2012

  • Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    14:18 zur Pause... das nenne ich mal eine Überraschung.

    Und es hätte gut & gerne 13:19 stehen können, wenn der Siebenmeter gesessen hätte ...

    GWD Minden :love:

    Highlights der jüngeren Vergangenheit:
    20.11.2007
    17.05.2008
    27.09.2009
    26.02.2010
    27.04.2012

  • Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    14:18 zur Pause... das nenne ich mal eine Überraschung.

    Sooo überraschend find ich das gar nicht.Hab bei Bob auf n 27:28 getippt...aber mal schauen,ob der VfL nochmal zulegen kann.

  • Nicht schlecht TUS da kann man nur eins sagen: :respekt:

    Statistiken sind wie Miniröcke, sie geben dir paar gute Eindrücke, aber sie verstecken das wirklich Wichtige.

    Ebbe Skovdahl

  • Ganze 2004 Zuschauer mussten das schlechte Pfeifen der Magdeburger Schiris sehen, ebenso wie die teils schlecht spielende Gummersbacher Mannschaft und die stark kämpfenden Aufsteiger aus Lübbecke..
    Dafür, dass bis Montag nicht mal 1000 Karten verkauft waren, ist die "fast" ausverkaufte Halle doch ein guter Erfolg gewesen - auch von der Stimmung her

  • Zitat

    Original von horny01
    Glückwunsch nach Nettelstedt. Andererseits ärgerlich, dass man so knapp am Sieg vorbeischrammt.

    Jo, ärgerlich auch, dass meine 17er Quote auf Nettelstedt nur bis 4 Sekunden vor Schluß gehalten hat. Bin traurig :(

  • Traurig traurig. Da kämpft der VfL um jeden Zuschauer und legt dann so ein grottenschlechtes Spiel zu Hause auf die Platte. Das war absolut nix heute, einfach nur enttäuschend.

  • Zitat

    Original von Marc
    Traurig traurig. Da kämpft der VfL um jeden Zuschauer und legt dann so ein grottenschlechtes Spiel zu Hause auf die Platte. Das war absolut nix heute, einfach nur enttäuschend.

    Ich habe das Spiel heute zwar nicht gesehen, aber ich glaube N.-Lübbecke hat echt ne gute Mannschaft. Auch die Löwen haben sich Zuhause gegen die sehr schwer getan. Also völlig überraschend kommt dieses Ergebnis für mich nicht.

  • Glückwunsch an Nettelstedt. Nach diesem Spielverlauf muss man als VfL-Fan wohl von einem Punktgewinn sprechen. Irgendwie hat der VfL nie richtig zu seinem Spiel gefunden und als die Gummersbacher in der zweiten Hälfte zweimal auf ein Tor heran waren und kurz davor standen das Spiel zu drehen, haben sie sich durch leichte Fehler immer wieder in Hintertreffen gebracht.

    Matchwinner bei Nettelstedt war meiner Meinung nach Nikola Blazicko, der einige freie Würfe und Siebenmeter entschärfen konnte.


    Zitat

    Original von Heinrich
    arne will sich wohl vorm derby drücken


    Bei aller Rivalität, finde ich diesen Kommentar wirklich unterstes Niveau. Arne Niemeyer war benommen am Boden liegen geblieben und ich hoffe, dass er diesen schmerzhaften Zusammenprall gut überstanden hat.

  • Der VfL tat sich im ersten Durchgang etwas schwer. Vorne teils überhastet, hinten zu zaghaft. Egal, ob 6:0, 4:2 oder 3:2:1 Abwehr - der TuS fand im ersten Durchgang immer die richtige Lösung, um zum Torerfolg zu kommen. Im zweiten Spielabschnitt steigerte sich Gummersbach, beim TuS ließen aber auch zum Schluss ein wenig die Kräfte nach. Insgesamt eine gerechte Punkteteilung.

    Was die Sache Werbung für den Handball angeht. Was will man denn mehr? Eine tobende Eugen-Haas-Halle, ein kämpfender VfL, der auch wenn es schlecht läuft sich niemals aufgegeben hat und ein rotzfrecher Aufsteiger ohne großartigen Respekt. Wer es bereut dagewesen zu sein ist selber schuld ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Steinar
    Was die Sache Werbung für den Handball angeht. Was will man denn mehr? Eine tobende Eugen-Haas-Halle, ein kämpfender VfL, der auch wenn es schlecht läuft sich niemals aufgegeben hat und ein rotzfrecher Aufsteiger ohne großartigen Respekt. Wer es bereut dagewesen zu sein ist selber schuld ;)

    Sorry, aber wer so vollends die Werbetrommel rührt und dann so ein Spiel hinlegt - das passt für mich nicht zusammen und ist mal wieder nicht gerade Werbung für die Glaubwürdigkeit der Phrasen.
    Wenn man die ersten beiden Saisonspiele gesehen hat, dann konnte man gestern einfach mehr erwarten. Erst recht zu Hause.
    Für einen parteilosen Zuseher war das Spiel sicher okay.

  • VfL Gummersbach – TuS N-Lübbecke 32:32 (14:18)

    Der Traumstart mit drei Siegen gelang dem VfL nicht, gegen den starken Aufsteiger aus Nettelstedt holten die Oberbergischen nur ein Unentschieden. Weil der VfL aber fast das gesamte Spiel zurück gelegen hat, lässt sich durchaus von einem Punktgewinn sprechen. Der VfL begann mit einer kleinen Änderung in der Anfangsformation: Neben den gewohnten Sechs (Stojanovic, Krantz, Gunnarsson, Vukovic, Zrnic und Tuzolana) spielte Jörg Lützelberger in der Verteidigung. Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde, als Drago Vukovic nach einer gegnerischen Attacke auf den Hallenboden prallte und kurzzeitig liegen blieb. Doch Drago war nach kurzer Behandlung wieder auf den Beinen, schnappte sich den Ball und brachte Adrian Pfahl in Stellung, der zum 1:0 traf.

    Es entwickelte sich von Beginn an ein intensives Spiel, die Gastmannschaft aus Nettelstedt zeigte mit aggressiven Zweikampfverhalten, dass sie von der Rolle des Punktelieferanten rein gar nichts hielt. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in den ersten Minuten entscheidend absetzen, nach acht Minuten zeigte die Anzeigentafel ein 4:3 für den VfL – niemand dachte zu diesem Zeitpunkt, dass es die letzte Führung der Heimmannschaft in diesem Spiel war. Denn die Führung hatte nicht lange Bestand, der VfL erlaubte sich eine Schwächephase, die der TuS sofort ausnutzte und sich durch einen Doppelschlag mit 5:4 in Front brachte. Drago Vukovic glich zwar nach einer schönen Einzelleistung aus, doch jedem in der Eugen Haas-Halle war klar, dass das Spiel gegen den Aufsteiger ein hartes Stück Arbeit wird. Dem VfL gelang minutenlang kein Tor, nach einer Viertelstunde zog Coach Sead Hasanefendic die grüne Karte und nahm beim Stand von 5:8 eine Auszeit. Mit Viktor Szilagyi und Steffen Fäth brachte der Trainer zwei frische Rückraumspieler, der Juniorenweltmeister netzte auch sofort ein, doch der TuS zeigte sich nicht beeindruckt und traf – meist begünstigt durch Fehler der löchrigen VfL-Abwehr – weiterhin regelmäßig: 7:10 (17. Minute).

    Dem VfL gelang weiterhin kaum etwas: Die Chancen wurden leichtfertig vergeben, dazu kam auch noch Peck als ein Fäth-Schuss an den Innenpfosten knallte und Siodmiak den Gegenstoß glücklich verwandelte. Die VfL-Abwehr stürzte von einer Verlegenheit in die nächste und erlaubte den TuS-Spielern viele leichte Tore. Dazu gesellten sich einige diskutable Entscheidungen des Schiri-Duos Schulze/Tönnies, die nicht ihren sichersten Tag erwischt hatten. Folglich lag der Gast auch nach 22. Minuten mit vier Toren in Front: 11:15. Der TuS vergrößerte den Vorsprung sogar noch: Nach einem umstrittenen Siebenmeter und einem Rückraumtreffer lag der Aufsteiger mit sechs Toren vorne: 12:18 (28. Minute). Immerhin gelang es dem VfL das Ergebnis vor der Halbzeit ein wenig freundlicher zu gestalten: Drago Vukovic und Vedran Zrnic trafen, mit einem 14:18-Rückstand ging der VfL in die Kabine.

    Der VfL kam gut aus der Halbzeit: Adrian Pfahl traf zweimal hintereinander, der Rückstand betrug nur noch zwei Tore. Dies blieb auch in den Folgeminuten gleich: Immer wenn der VfL traf, konterte der TuS. Beim Stande von 19:21 fing Geoffroy Krantz einen Pass ab und setzte seinen französischen Landsmann Audrey Tuzolana in Szene: 20:21 (36. Minute). Die mit 2004 Zuschauern gefüllte Eugen Haas-Halle trieb die Blau-Weißen nach vorne, doch die Aufholjagd blieb aus: Nettelstedt baute die Führung wieder auf drei Tore aus. Als Adrian Pfahl auch noch einen Siebenmeter über das Tor setzte und Nettelstedt trotz zweifacher Unterzahl traf, schwand der Glauben an einen Heimsieg. Nach 40 Minuten führte der Gast mit 21:24. Der VfL kam zwar noch mal auf 24:25 ran, doch eine Zeitstrafe für Robert Gunnarsson und ein Siebenmetertor von Felixsson beendeten die Aufholjagd – der TuS war wieder zwei Tore vor (24:26/45. Minute).

    Doch der VfL gab nicht auf, auch von einer doppelte Unterzahl ließ sich das Team nicht unterkriegen: In der 57. Minute kamen die Oberbergischen durch einen Szilagyi-Treffer auf ein Tor ran (29:30), die Spannung wurde immer größer: 15 Sekunden vor Schluss traf Robert Gunnarsson artistisch zum frenetisch bejubelten Ausgleich: 32:32. Im Gegenzug sah Viktor Szilagyi die rote Karte, die Uhr zeigte eine Spielzeit von noch vier Sekunden. Jurecki trat zum Freiwurf an, doch Goran Stojanovic parierte. Nach einem Nerven aufreibenden Spiel trennten sich der VfL und der TuS N-Lübbecke mit 32:32-Unentschieden.


    VfL-Coach Sead Hasanefendic gratulierte dem TuS N-Lübbecke nach dem Spiel für die gute Leistung. Nettelstedt habe zu keinem Zeitpunkt wie ein Aufsteiger gespielt und dem VfL besonders in der ersten Halbzeit die Grenzen aufgezeigt. „Es war ein hart umkämpfter Punkt. Wir hatten fast keine Chance, das Spiel zu gewinnen, daher müssen wir mit dem Unentschieden leben. Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit schwach gespielt, sie hat den Gegner kaum bekämpft und war nicht aggressiv genug, das werden wir analysieren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann Moral gezeigt und einen Punkt erkämpft. Dafür gratuliere ich meinem Team. Wir hätten zwar besser spielen müssen, aber letztlich ist die Punkteteilung in Ordnung“, sagte Sead Hasanefendic nach dem Spiel.

    „Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden, obwohl heute auch eine Überraschung drin gewesen wäre. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat gegen das starke Team des VfL ein gutes Spiel gezeigt und eine gute spielerische und kämpferische Leistung gezeigt. Wir haben nicht verloren, daher fahren wir zufrieden zurück nach Hause“, sagte TuS-Trainer Patrik Liljestrand.

    Tore VfL: Krantz 1, Vukovic 4, Fäth 2, Gunnarsson 3, Szilagyi 9/1, Pfahl 7/2, Zrnic 4, Tuzolana 2

    Paraden: Stojanovic 13/2

    Zuschauer: 2004


    Strafminuten: VfL 12; TuS 6

    Quelle: Homepage VfL Gummersbach

    Kleine Anmerkung meinerseits: uwe Stemberg scheint beim Nachfolgerzüchten langsam erfolgreich zu sein....

    Einmal editiert, zuletzt von Loran (20. September 2009 um 14:48)