• Frag mich ja immer noch, wie man in Dormagen die Exitstrategie Regionalliga verfolgen will bei dem aktuellen Tabellenstand der Zweiten Mannschaft. Man muss den Leuten eher klarmachen, dass es vermutlich eher Geld oder Mittelrheinliga heißt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (16. November 2009 um 22:22)

  • Zitat

    duz / dormago
    Dormagen vor Neustart - GmbH wird in Kürze gegründet
    Der Verein TSV Dormagen hat beschlossen, ab der kommenden Spielzeit definitiv keine Profihandballmannschaft mehr ins Bundesligarennen zu schicken. Ein Ende des Leistungssports ist das aber nicht, die Gründung einer GmbH steht bevor, diese soll, wenn es gelingt einen entsprechenden Etat zusammenzustellen, die Abwicklung des Spielbetriebs übernehmen. Unternehmer Heinz Lieven und Alt-Bürgermeister Heinz Hilgers stellten entsprechende Planungen vor. Handball hat eine herausragende Bedeutung in Dormagen. Seit den 80er Jahren sorgt der TSV Bayer Dormagen für Schlagzeilen – zunächst in der Regionalliga, dann in der 2. und schließlich in der 1. Bundesliga. Der Club steht aktuell auf dem 13. Platz der Ewigen Bundesliga-Tabelle, war Deutscher Pokal-Vize und erreichte 1993 das Finale eines europäischen Wettbewerbs. Doch neben diesen Highlights gab es auch tragische Momente – mehrere Abstiege und sogar den Rückzug in die Regionalliga. Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg steht fest: Der Verein wird definitiv ab der Saison 2010/11 keine Profi-Mannschaft mehr ins Rennen schicken. Das wie auch immer entstandene und inzwischen gestopfte Finanzloch hat zu der Entscheidung geführt, die den Mitgliedern des Business-Clubs auf der jüngsten Zusammenkunft mitgeteilt wurde. Spitzenhandball soll in Dormagen aber trotzdem weiter zu erleben sein: In einem Pressegespräch stellten heute Unternehmer Heinz Lieven und Alt-Bürgermeister Heinz Hilgers im „Horremer Hof“ die Überlegungen vor. Lieven dankte dem Bayer-Konzern für die bisherige Unterstützung und den Spielern für die Bereitschaft, mit einer Vertragsauflösung einen Neuanfang zu ermöglichen. Denn aus rechtlichen Gründen kann das neue Konstrukt nur dann in die Tat umgesetzt werden, wenn alle mitziehen. Die Alternative war allerdings auch klar: Hätte nicht auch noch der letzte Spieler am Donnerstag Abend seine Unterschrift geleistet, wäre dies am Ende der laufenden Spielzeit gleichbedeutend mit dem erneuten Rückzug in die Regionalliga gewesen. Und damit wären alle Profiverträge ab der neuen Saison automatisch hinfällig geworden. So besteht die Chance, dass es weiter geht und dass die Spieler für den Fall des Scheiterns ihre Anwartschaft auf sofortiges Arbeitslosengeld nicht verlieren. Und es gibt Hoffnung. „Wir wollen den Spitzenhandball in Dormagen erhalten“, erklärten Lieven und Hilgers. Dazu soll in Kürze eine GmbH mit der Mindesteinlage in Höhe von 25.000 Euro gegründet werden. Die GmbH soll an die Stelle des TSV Bayer Dormagen als Lizenzgeber rücken, der Verein als Noch-Antragsteller der Lizenz muss wiederum nach den Statuten einen mindestens 26-prozentigen Anteil halten. Lieven ist mit potenziellen Gesellschaftern im Gespräch. Am Montag wird es ein weiteres Treffen mit dem Business-Club geben, in dem die GmbH Gründung mit den dann feststehenden Personen geregelt werden soll. Im nächsten Schritt wird eine GmbH & Co. KG mit möglichst vielen Mitgliedern geschaffen. Die können ihre Einlagen steuerlich voll absetzen. Die Ausgangsposition ist nicht einfach: Lieven hat aus den ihm bekannten Zahlen eine Etatplanung für die 1. und die 2. Liga vorgenommen. Sollte der TSV Dormagen sportlich absteigen, würden demnach in der 2. Liga 1,2 Millionen Euro plus 400.000 Euro als Liquidität in den spielfreien Monaten auf die neue Gesellschaft zukommen. Für die 1. Liga heißt die Rechnung: 1,9 Millionen plus 600.000. Die Mannschaft werde nur dann den Spielbetrieb aufnehmen, wenn diese Einnahmen für die jeweilige Liga eingesammelt werden. Es sollen möglichst viele kleinere Beträge eventuell auch von Privatpersonen zusammenkommen, „denn wir wollen uns nicht von einem Großsponsor abhängig machen.“ Sollte gleichwohl jemand einen hohen Betrag wie etwa eine Million Euro zur Verfügung stellen, „kommt der auf den geplanten Etat oben drauf.“ Die neue GmbH soll ein Büro nicht auf dem Gelände des TSV aber möglichst in der Nähe beziehen, „damit dort auch der Trainer Gespräche mit dem ein oder anderen Spieler führen kann.“ Der Geschäftsführer der Gesellschaft werde ehrenamtlich arbeiten. Es gibt also viel zu tun, gesucht wird nicht zuletzt ein neuer Name, unter dem die Mannschaft den Spielbetrieb in der nächsten Saison aufnehmen soll – im Sportcenter, denn dazu gibt es keine Alternative. Ob es tatsächlich dazu kommt, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Der Lizenzantrag muss zwar bis zum 1. Dezember an die Handball-Bundesliga in Dortmund geschickt werden. Doch die Nachweise über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sind erst bis zum 1. März (1. Liga) und 10. März (2. Liga) einzureichen. Sollte es nicht klappen, dürfe aufgrund der schwierigen Aufgabe keinem Beteiligten ein Vorwurf gemacht werden: „Niemand soll als Depp dastehen“, entgegnet Heinz Lieven Fragen von potenziellen Geldgebern. Die brauchen sich auch im Falle eines Scheiterns keine Sorge um ihre Einlage zu machen: „Das Geld kommt auf ein Treuhandkonto und würde dann 1:1 zurückgezahlt werden“, betont Heinz Hilgers. Doch daran möchte niemand ernsthaft denken, denn Spitzenhandball gehört einfach zu Dormagen und zur Region: „Die 17 größten Sportveranstaltungen des letzten Jahres im Rhein-Kreis Neuss waren nun einmal die Heimspiele des TSV Dormagen.“ Und dabei soll es nach dem Willen der Handball-Fans auch bleiben.


    Sorry, aber das was bei anderen Normalzustand ist, wird hier unnötig aufgebauscht. "Der Verein hat beschlossen, keine Profimannschaft mehr ins Rennen zu schicken" - okay, aber die GmbH will es. Sicherlich ein juristischer Unterschied, aber das interessiert letztlich doch keinen. Es geht doch drum (ich glaube Regionalliga ist nicht möglich, höchstens über TSV II), ob in Dormagen weiter hochklassig Handball gespielt wird, egal mit welchem Träger. hier wird mir viel zu viel Geschiß um diese Aktion gemacht. Positiv zu bewerten ist allerdings, dass Zahlen auf den Tisch kommen. Aber 1,6 mio für Liga 2 als Minimum ist auch ein Bbrocken und muss nicht sein, das können andere mit sehr viel weniger.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Interessant an dieser Stelle, dass es für das Projekt Umstrukturierung hier nun vier Quellenangaben gibt, denen allen gemein ist, dass es keine (!) Reaktion eines Offiziellen des TSV Dormagen oder des TSV Bayer Dormagen gibt!
    Ist das Ganze also nur eine Absichtserklärung von Privatleuten und der Verein nicht involviert?
    Auch auf der Homepage des TSV / TSV Bayer Dormagen ist nichts nachzulesen...

    Steinar
    Ich denke auch, dass der TSV, sofern er nicht die Lizenz für Liga 1 oder 2 beantragt, den Startplatz der zweiten mannschaft einnehmen wird. Und das wäre aller Voraussicht nach dann ja die 4. Liga, statt der Dritten.


    Würde dann die Ausgründung komplett wegfallen und man wieder in den Armen der Mutter Bayer landen, oder unternähme man dann mit einem "neuen" Verein einen neuen Anlauf Richtung Profihandball?

    www.rangomovie.com

  • Zitat

    Original von pko
    Aber 1,6 mio für Liga 2 als Minimum ist auch ein Brocken und muss nicht sein, das können andere mit sehr viel weniger.

    Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber wir sprechen in der nächsten Saison von der "Hauen und Stechen"-Spielzeit, wo es um die Qualifikation zur eingleisigen geht. Etatangaben sind halt eh Fantasiegebilde, da es dafür keinen einheitlichen Standard gibt. Was du als Geschiss ansiehst ist eben der Lauf der Dinge, wenn du einen Konzern hast, der mit Blick auf den Gesamtverein eine deutliche Kommunikation fordert. Ich frage mich ja immer noch, wie man es beim derzeitigen Stand von 1,2 Mio gesicherter Einnahmen schaffen will eine Liga tiefer auf 0,4 Mio Euro zusätzlich und in der gleichen Liga auf 1,3 Mio Euro zusätzlich kommen will.

    Davon ab bin ich mal bei dieser strikten Trennung von Gesamtverein und Handball-GmbH mal gespannt, ob nicht plötzlich Kosten für das Sportcenter anfallen. Der e.V. wird mit Sicherheit auch ein Interesse haben, dass die zukünftigen Einnahmen, die durch das nun geschlossene Loch reduziert werden, möglichst hoch ausfallen. Da ist der Verkauf der Namensrechte, der ja dem e.V. zu Gute kommt, ein Teilaspekt

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von -cW
    Auch auf der Homepage des TSV / TSV Bayer Dormagen ist nichts nachzulesen...

    Nun hat immerhin auch der Verein reagiert und mit Datum von gestern(!) heute einen Artikel eingestellt.

    www.rangomovie.com

  • Zitat

    Original von -cW
    Interessant an dieser Stelle, dass es für das Projekt Umstrukturierung hier nun vier Quellenangaben gibt, denen allen gemein ist, dass es keine (!) Reaktion eines Offiziellen des TSV Dormagen oder des TSV Bayer Dormagen gibt! Ist das Ganze also nur eine Absichtserklärung von Privatleuten und der Verein nicht involviert? Auch auf der Homepage des TSV / TSV Bayer Dormagen ist nichts nachzulesen...

    Steinar
    Ich denke auch, dass der TSV, sofern er nicht die Lizenz für Liga 1 oder 2 beantragt, den Startplatz der zweiten mannschaft einnehmen wird. Und das wäre aller Voraussicht nach dann ja die 4. Liga, statt der Dritten.

    Würde dann die Ausgründung komplett wegfallen und man wieder in den Armen der Mutter Bayer landen, oder unternähme man dann mit einem "neuen" Verein einen neuen Anlauf Richtung Profihandball?

    1. Abgesehen davon, dass jetzt auch etwas auf der TSV-Homepage steht: Natürlich ist der Verein und dessen Führung (Ellrich/Neuenhausen) eingebunden. Oder glaubst Du, Herr Lieven behauptet einfach mal so gegenüber den Medien, dass der TSV Bayer Dormagen 26% der Anteile an der geplanten GmbH halten wird?

    2. Wenn es mit der GmbH-Gründung nichts wird, wird der TSV Bayer Dormagen die Erste Mannschaft definitiv aus den Bundesligen zurückziehen, wodurch automatisch die Lizenz nichtig wird. Sollte die Zweite Mannschaft, so wie es derzeit aussieht, aus der Regionalliga absteigen, müsste nach den derzeitigen Regeln die Erste ihren Platz einnehmen - in der Oberliga Mittelrhein. Selbst in der Regionalliga bestünde dann nicht der Hauch eine Chance, um als TSV (Bayer) Dormagen wieder in die Zweite Liga aufzusteigen. Dieser Zug wäre für immer abgefahren!

    3. Natürlich wird die Geschäftsführung der GmbH mit dem Verein über bestimmte Punkte eine Vereinbarung treffen müssen, die dann sicherlich auch marktübliche Entgelte enthalten wird: Hallennutzung für Spiele und Training, Parkplatznutzung, Ordnerdienst.

    Einmal editiert, zuletzt von olilolli189 (17. November 2009 um 14:27)

  • Zitat

    Original von olilolli189
    3. Natürlich wird die Geschäftsführung der GmbH mit dem Verein über bestimmte Punkte eine Vereinbarung treffen müssen, die dann sicherlich auch marktübliche Entgelte enthalten wird: Hallennutzung für Spiele und Training, Parkplatznutzung, Ordnerdienst.


    Was damit auch den "vergleichsweise" hohen Etat gegenüber des jetzigen Zustands erklären würde.

    www.rangomovie.com

  • Zitat

    Original von Steinar
    Ich frage mich ja immer noch, wie man es beim derzeitigen Stand von 1,2 Mio gesicherter Einnahmen schaffen will eine Liga tiefer auf 0,4 Mio Euro zusätzlich und in der gleichen Liga auf 1,3 Mio Euro zusätzlich kommen will.

    Genau das ist der Punkt. Es wurde schon oft diskutiert, das während der kompletten Phase der Aufstiegseuphorie keine wesentlichen Sponsoren aquiriert wurden. Dann soll mir mal bitte jemand erklären, warum das jetzt anders werden sollte.

  • Eigentlich ist das doch ganz einfach
    Bleibt der TSV in der 1.Liga findet sich auch ein Sponsor
    wenn nicht sieht es ganz Düster aus,wenn ich das richrig verfolgt habe plant
    man bereits für die Zukunft ausserhalb der 1.Liga was auch richtig ist
    denn sonst geht irgendwann gar nichts mehr

    :)

  • Zum Thema Spieler:

    Nach Informationen aus Reihen der Mannschaft soll auch Chantziaras auf dem Sprung zu einem anderen Klub sein.

    Zum Thema Geld:

    Ich gebe den Vorrednern Recht in sofern, dass jetzt die richtigen Leute "am Ball" sind. Trotzdem fürchte ich, dass die 2,5 Mio. nicht erreicht werden, genauso wie die 1,6 Mio. in der zweiten Liga. Das bisherige Marketing war zwar sehr mäßig bis kaum vorhanden, aber es gibt ja nicht plötzlich mehr große Firmen im Bereich Neuss / Dormagen. Im Kreis Neuss hatte es Spitzensport schon immer schwer. Es residieren zwar viele (weltweit tätige) Firmen hier (3M, Toshiba, Nissan...), aber Sportsponsoring wird dort leider nicht allzu groß geschrieben.

  • Aus Fansicht finde ich die sich abzeichnende Alles-oder-Nichts-Strategie schade: Entweder 2,5 Mio Euro oder 1,6 Mio Euro oder Regionalliga bzw. noch tiefer. Dazwischen scheint es nichts zu geben, dabei lässt sich die zweite Liga selbst mit der Hälfte des avisierten Betrags finanzieren. Hab ja kein Problem mit Regionalliga, aber bitte nicht als TSV Bayer Dormagen. Hoffentlich kommt`s nicht zum Supergau...

    2 Mal editiert, zuletzt von TSV-Fuchs (17. November 2009 um 22:27)

  • TSV HP:

    Zitat

    "Wir werden natürlich darüber nachdenken, ob wir einen weiteren Kreisläufer neben Sebastian Linder und Michael Wittig verpflichten", sagt Teammanager Thomas Dröge.

    :lol::lol::lol: - obwohl: drüber nachdenken ist sicher nicht verkehrt.


    Die beiden Griechen -s. auch Post von DD- stehen wohl ebenfalls auf dem Absprung.

    Dormagen ist das neue Stralsund. Was ist das denn für ein Zeichen?

    Wer mit klarem Kopf soll denn Geld in eine Mannschaft in Auflösung begriffen, ohne Perspektive investieren, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es in den letzen, fetten (Wirtschafts-)Jahren nicht gelungen ist?

    Das Kapitel Profihandball Dormagen wird also nach fast 10 Jahren diesesmal wenigstens früher zugeklappt.


    Schade für alle Dauerkarteninhaber, die wie fast immer in Dormagen außer ihrem Stammplatz das Nachsehen haben...


    Bin mal gespannt, wie Kjell im übernächsten Heimspiel gegen Göppingen empfangen wird.
    Stichwort Ratten und Schiff.

    www.rangomovie.com

    Einmal editiert, zuletzt von -cW (18. November 2009 um 00:19)

  • Hallo,

    kann man es einem Profispieler verdenken, wenn er die Chance hat zu wechseln und nicht nur mehr Kohle zu verdienen, sondern zusätzlich noch eine bessere sportliche Perspektive zu bekommen?
    Ich glaube nicht, es tut mir sehr leid, diese Dinge aus Dormagen zu hören.
    Dass es sportlich eine schwierige Runde für Dormagen werden würde war klar und ich denke, keiner könnte bei einem sportlichen Abstieg traurig sein.
    Wenn es aber so läuft, wie es sich leider andeutet (Auflösungserscheinungen) dann erinnert mich das an Essen und Stralsund.
    Mir tun die treuen Spieler und die Fans leid.
    Hoffentlich kann das Ruder herumgerissen werden.

    Freundliche Grüße :hi:

    "This is my life, this is my life I'll decide not you."
    Judas Priest, Beyond the realms of death.

  • Zumindest die Bundesliga können wir wohl langsam vergessen! ;(

    Kjell ist weg (alles Gute im Schwobeländle), -cW deutet an, dass die beiden Griechen auf dem Absprung stehen, und da Linkshänder überall "Mangelware" sind, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Tobi und Kristian weg sind. Christoph (nach Lemgo?) und Flo werden auch nicht mehr lange zu halten sein und sobald sich irgendwo in der Liga ein Linksaußen verletzt, ist Miki weg.

    Und dann muss ein siebenstelliger Betrag für die 2.Liga aufgebracht werden!? Wenn es jemand schaffen kann, dann sind es Heinz (Lieven) und Heinz (Hilgers).

    Ich drücke die Daumen, war aber handballmäßig selten so frustriert wie im Moment. ;(

    Gruß Flevo

    @ -cW

    dass Kjell weg ist, finde ich schade. Es hat aber nichts mit Ratten und Schiff zu tun, sondern bei uns auch mit einer Kostenreduzierung, die offensichtlich dringend nötig war.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah. (Fernandel)

  • Das Nachdenken hat zumindest eine konkrete Planungsgrundlage, da mit dem heutigen Tag kein Gehalt mehr an Herrn Landsberg zu zahlen ist. Das Geld ist frei verfügbar, da der Etat bis zum Ende dieser Saison gesichert ist. Von daher ist eine Ersatzverpflichtung bis zum 30.6.2010 durchaus möglich!

    "In Dormagen war Landsberg bis zuletzt absoluter Leistungsträger und spielte auch im Abwehrverband eine zentrale Rolle." Da Lachen ja die Hühner: In dieser Saison hat er ein einziges gutes Spiel gemacht (in Großwallstadt). In der Abwehr war er deutlich fehleranfälliger als in der vergangenen Saison, vor allem bei der Abdeckung des gegnerischen Kreisläufers... Im übrigen hat Herr Landsberg sich die wohl längste Auszeit genommen, die es je in der Bundesliga bei einem Kreuzbandriss gab. In den acht Monaten ist er teilweise noch nicht einmal mit zu den Auswärtsspielen gefahren. Als der Aufstieg perfekt war, wollte er aber wieder spielen. Das sagt alles über den Charakter dieses Spielers aus.

    Eine Bedingung in der Vertragsänderung war der Passus, dass die Spieler jederzeit ablösefrei wechseln können - quasi als Gegenleistung dafür, dass sie freiwillig auf 1 oder 2 Jahre Vertragslaufzeit verzichten. Da ist es nur fair, dass der Verein ihnen bei einem Angebot keine Steine in den Weg legt. Von einem falschen Zeichen kann daher keine Rede sein!

    Angesichts der konkreten GmbH (& Co. KG)-Planungen gibt es sehr wohl Perspektiven, die über das Ende der laufenden Saison hinausgehen. Die Personen, die das jetzt vorantreiben, sind jedenfalls deutlich besser dafür geeignet, als es das alte Führungsduo Anders/Derad es jemals war. Es sollte den neuen Protagonisten zumindest gelingen, die von ihnen angesetzten, zusätzlichen 400.000€ zusammen zu bekommen. Von daher sollte man die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen!

    Einmal editiert, zuletzt von tsvfieber (18. November 2009 um 12:37)

  • Das kann man nun wirklich keinem verdenken, wenn er in der Situation eine neue Chance nutzen möchte.

    Leider bringt dem "neuen" Verein bzw. der GmbH der Abgang von Spielern auch finanziell nichts. Denn damit werden "nur" die Belastungen und Schulden des TSV (Bayer) Dormagen reduziert und nicht neue finanzielle Mittel für die nächste Saison frei.

    Wer in der Vergangenheit die "Ratten" waren und wer das "Schiff", darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein!

    Ich denke oft an die Zukunft, denn das ist der Ort wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde.
    (Al Pacino)

    Einmal editiert, zuletzt von LasVegas (18. November 2009 um 12:38)

  • Wenn jetzt auch noch Balomenos von der P-Rolle gestrichen werden kann, ist genug Geld frei, um eine echte Verstärkung zu holen! Wie hat Heinz Lieven es am Montag so schön formuliert: "Wir werden hier nicht mit fünf Engländern oder fünf Japanern antreten!"