• Kleine Randfrage: Welcher grössere Handballverein ist das eigentlich der letzte der aufgelöst wurde? Wallau-Massenheim oder?

    Die Spielgemeinschaft wurde damals aufgelöst, die 2 Vereine blieben erhalten.
    Ansonsten war es die Spielbetriebs-GmbH des HSV welche insolvent ging, aber auch da blieb der Verein erhalten.

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Erstmal danke..

    Meiner Meinung nach sind da 2 interessante und wichtige Sachen dahinter.

    1. Egal was passiert die Wahrscheinlichkeit dass der VfL Gummersbach als Verein überleben wird ist relativ hoch. Und das dürfte doch vorallem für Traditionalisten und Menschen aus der Region schonmal sehr beruhigend sein. Auch wenn es natürlich trotzdem schade wäre wenn Handball dort irgendwann weg viele.

    2. Man hat hier 2 Vereine die in den letzten 10 Jahren insolvent gegangen sind und damit gezeigt haben was man nicht tun sollte.. Oder wie mein früherer Englischlehrer immer sagte: Andere machen Fehler, damit wir sie nicht machen!. Der VfL sollte sich mit diesen beiden Fällen auseinander setzen und es dann auf jeden fall anders machen... Falls es nicht schon zu spät ist!

  • 2. Man hat hier 2 Vereine die in den letzten 10 Jahren insolvent gegangen sind und damit gezeigt haben was man nicht tun sollte.. Oder wie mein früherer Englischlehrer immer sagte: Andere machen Fehler, damit wir sie nicht machen!. Der VfL sollte sich mit diesen beiden Fällen auseinander setzen und es dann auf jeden fall anders machen... Falls es nicht schon zu spät ist!


    TuSEM Essen hat bereits zwei Insolvenzen überstanden, ist einmal aus der dritten Liga zurückgekehrt und hat sich als guter Zweitligist (mit Ausflügen in die 1. Bundesliga) etabliert. Ebenso hat sich die HSG Nordhorn nach der Insolvenz stetig wieder nach oben gearbeitet und ist nun in ie 1. Bundesliga zurückgekehrt.

    Es gibt also sowohl Beispiele für Vereine, die in der Versenkung verschwunden sind als auch Vereine die scheinbar die richtigen Lehren gezogen haben. Aber jeder Fall ist ganz individuell, die Ausgangslagen sind aufgrund regionaler Faktoren wie z.B. die Identifikation mit dem Handball sowohl bei Zuschauern als auch Sponsoren sehr unterschiedlich und daher sind Vergleiche nur sehr bedingt aussagekräftig.

  • Zitat

    Schade um diesen großen Traditionsverein, der HSV des Handballs mit dem Unterschied, dass der VFL keinen Kühne parat hat. Selbst wenn der VFL gegen Bietigheim gewinnt und in der Liga bleibt, wird es über kurz oder lang bergab gehen.

    Das sehe ich etwas positiver. Dem Gespann Greve/Schindler traue ich zu auch mit dem aktuellen Budget eine Mannschaft zu formen die nächstes Jahr nix mit dem Abstieg zu tun hat.
    Jetrt muss aber erstmal das "Endspiel" klappen.

  • Das sehe ich etwas positiver. Dem Gespann Greve/Schindler traue ich zu auch mit dem aktuellen Budget eine Mannschaft zu formen die nächstes Jahr nix mit dem Abstieg zu tun hat.
    Jetrt muss aber erstmal das "Endspiel" klappen.


    Man darf auch nicht vergessen, dass der Etat in der nächsten Saison (gehen wir mal vom Klassenverbleib aus), doch um Welten geringer ausfallen wird, als die vergangenen Jahre. Mit Lichtlein geht der absolute Spitzenverdiener der Mannschaft. Sein Nachfolger wird nicht annährend die Summe verdienen.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Der Etat? Du meinst die Ausgaben für Gehälter, oder? Etat ist doch die Summe, die zur Verfügung steht.. also hat man ein bisschen Spielraum. Ich bezweifel aber, dass das wirklich so ist.

  • Auch interessant, dass Reckzeh bis zuletzt vom Hallensprecher als Co-Trainer bezeichnet wurde, Schindler aber einmal bei der Rechtfertigung von Bahtijarevics "Leistung" angeführt hat, dass er ja ohne richtigen Co-Trainer auskommen müsse. Da verwundert diese (auch in meinen Augen absolut richtige) Personalentscheidung nicht.

  • Wir hatten das Thema hier schon einmal. Es kommt drauf an wie man Co-Trainer definiert. Reckzeh war wohl nur punktuell bei den Trainingseinheiten eben für das Torwarttraining und eben bei den Spielen dabei. Es gab in den letzten zwei Jahren auf jedenfall keinerlei Verbesserungen. Also konsequent und richtig.

  • Der Etat? Du meinst die Ausgaben für Gehälter, oder? Etat ist doch die Summe, die zur Verfügung steht.. also hat man ein bisschen Spielraum. Ich bezweifel aber, dass das wirklich so ist.

    Nein: Etat bezeichnet die Summen, die einzelnen Bereichen zur Verfügung gestellt werden. Der Etat muss dann durch Einnahmen gedeckt sein (also die Summe, die wirklich zur Verfügung steht). Heißt: Der Etat für Spielergehälter wird sinken. Dies heißt aber nicht automatisch, dass im Verein mehr Geld zur Verfügung steht. Gerade wenn der Etat vorher unterdeckt war.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Aus aktuellem Anlass und weil wir als Junghandballer alle Jo Deckarm sein wollten: Schmidt, Brand, Deckarm, Brand, Wunderlich,... Wär einfach schade um den VfL.

  • Aus aktuellem Anlass und weil wir als Junghandballer alle Jo Deckarm sein wollten: Schmidt, Brand, Deckarm, Brand, Wunderlich,... Wär einfach schade um den VfL.


    Und genau DAS ist das größte Problem des VfL !! Tradition wirft nun mal keine Tore !!

    Es ist hypothetisch, aber vielleicht würde ein Abstieg des "großen" VfL mal einen Selbstreinigungsprozess nach sich ziehen. Denn wenn sich alle im Umfeld mal einig wären, dann lässt sich mit der "Marke Vfl" und der mittlerweile stark verbesserten Infrastruktur (Stichwort Halle = Einnahmen) Bundesliga-Handball in Gummersbach stemmen. Aber dazu muss auch der VfL mal von seinem hohen Ross runter. Vereine im Umfeld besser integrieren, die Nachwuchsarbeit nachhaltig fördern, auf Mitarbeiter setzen die den VfL und seinen Gedanken leben, …….. u.s.w.

    In ganz Handball-Deutschland gibt es spannende Projekte, wo Mitarbeiter der Vereine (mal egal ob als Angestellte des Vereins oder als Ehrenamtler) tolle Ideen haben. Auch ein VfL bricht sich keinen Zacken aus der angekratzten Krone, wenn man mal über den Tellerrrand hinaus blickt und sich eben solcher Ideen bedient.

    Am Ende wird aber wahrscheinlich, der auch hier immer mal wieder zitierte, §3 des kölschen Grundgesetztes zum Tragen kommen und das "Spielchen" beginnt von vorne. Denn die beiden diesjährigen Aufsteiger Balingen und Nordhorn werden in der kommenden Saison vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg spielen - gemeinsam mit dem VfL (wenn denn §3 "zieht") !!

  • Schindler macht Heiner Brand mit verantwortlich für die Misere beim VfL. Der selber wollte doch die alleinige Macht und hat alle seine Nebenleute abgesägt. s. Glock.

    Dabei ist es Schindler der den Verein in die schlechteste Lage in der BL geführt hat. Sportlich vor dem Abstieg finanziell vor Insolvenz. Und jetzt sind es wieder andere nur er ist der Supermann. Kotz!!! Schindler läuft doch alle 2 Monate zum Betteln auf.

    Presse:
    „Selbst wenn einige den Verein im Sommer verlassen: Keiner will sich von Gummersbach mit dem ersten Abstieg der Geschichte verabschieden.“ Mit Blick auf Heiner Brand, der beim VfL lange als sportlicher Berater im Beirat fungiert hat, sagt Schindler: „Da der ein oder andere an Entscheidungen in der Vergangenheit beteiligt war, irritieren mich einige Äußerungen schon.

    Wenn der VfL absteigt wird er zusammen mit Jahn vom Hof gejagt.

  • Na das wäre doch nun wahrlich keine Überraschung!
    Wenn der VfL absteigen sollte, ist (muss) Schindler in GM Geschichte (sein).
    Alles andere würde seine Aussendarstellung "wir schaffen das, der Abstieg ist kein Thema" ad absurdum führen und wäre für die Zukunft nicht mehr tragbar.

    Das ist auch nichts persönliches, daran müsste sich jeder in seiner Position und gleichen Aussage messen lassen und im Zweifel nunmal die Konsequenzen tragen.
    Wenn man, mit dem Rücken zur Wand, meint diese offensive Kommunikationslinie fahren zu müssen, ist das im Falle des Scheiterns einfach alternativlos. Immer.

    Diese Linie fährt man aber rein logisch auch nur, wenn man für Variante B eh nicht mehr im Sattel sitzen würde.
    Von daher, wie gesagt, alles die ganz normalen Mechanismen des Geschäfts.

  • quovadis....

    da drehst du dem schindler aber schön die worte im munde um.....
    das was du schreibst, hat er doch so gar nicht gesagt...
    aber wenn man einem schlechtes will, bekommt man das irgendwie schon hin...

    gleichfalls :
    warum soll schindler geschichte sein bei abstieg ?
    wenn jemand tatsächlich suggerieren will, dass er den laden vor die wand gefahren hat, dann hat er wohl recht
    wenig ahnung von den geschehnissen beim vfl-
    schindler hat in einer sehr schwierigen lage übernommen, da war es schon später als 5 vor 12....
    was soll er denn sagen ? alles scheisse hier, wir schaffen es eh nicht ?
    zu verlangen, dass er anderes als positiv-parolen raushaut, ist schlicht weltfremd-
    ich finde die darstellung schindler gegenüber als unfair....

  • OVZ:
    In Köln gab es nicht die Zuschauerzahlen, die man sich erhofft hatte – mit erheblichen finanziellen Folgen. Daraus resultiert noch immer ein Teil der Altlasten, die den Club bis heute beschäftigen. „Aber eben nur ein Teil“, stellt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler fest. Den sportlichen Erfolg, den er als Spieler ab 2010 mit den beiden letzten der drei europäischen Titel in Folge feiern durfte, sieht er als Geschäftsführer angesichts der Kosten für den Kader kritisch: „Die letzten Titel wurden mit Geld erkauft, das man nicht hatte.“

    Der führt sich ja selbst ad absurdum. Er hat doch selbst von den überzogenen Gehältern jahrelang bestens profitiert.

  • OVZ:
    In Köln gab es nicht die Zuschauerzahlen, die man sich erhofft hatte – mit erheblichen finanziellen Folgen. Daraus resultiert noch immer ein Teil der Altlasten, die den Club bis heute beschäftigen. „Aber eben nur ein Teil“, stellt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler fest. Den sportlichen Erfolg, den er als Spieler ab 2010 mit den beiden letzten der drei europäischen Titel in Folge feiern durfte, sieht er als Geschäftsführer angesichts der Kosten für den Kader kritisch: „Die letzten Titel wurden mit Geld erkauft, das man nicht hatte.“

    Der führt sich ja selbst ad absurdum. Er hat doch selbst von den überzogenen Gehältern jahrelang bestens profitiert.

    Er hat vielleicht davon profitiert, aber er war nicht dafür verantwortlich. Mit deiner Argumentation führst Du Dich selbst ad absurdum. Vielleicht solltest du dich mal als Wahlkampfmanager bei Donald Trump bewerben. :wall: