• Niemals wird es eine Spielgemeinschaft geben! Der TuS Ferndorf wird den VfL mittelfristig als Nummer 1 in der Region ablösen, dafür wird nach wie vor beim VfL viel zu viel falsch und in Ferndorf zu viel richtig gemacht, auch wenn man dort aufpassen muss, das das Wachstum nicht zu schnell von statten geht. Auch ich hörte hier in Erfurt einige Gerüchte zum wirtschaftlichen Knockout des VfL, man wird sehen, was sich bewahrheitet.

    Ferndorf und Gummersbach in eine Region zu schieben ist schon sehr abwegig. Die Kilometer sehen nicht so weit aus, aber räumlich sind es doch Welten.

    Viele Grüße
    :hi:

  • nicht nur räumlich....

    das wäre für beide wohl eher eine loose-loose situation....

    ich glaube tatsächlich, dass die beiden vereine für sich gut klarkommen könnten-zusammen sicherlich nicht....

  • Mein Gedankengang war ne Art Mischung aus der Gummersbacher Tradition und der Ferndorfer Kompetenz. Aber ich verwerfe ihn besser...

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Ferndorf und Gummersbach in eine Region zu schieben ist schon sehr abwegig. Die Kilometer sehen nicht so weit aus, aber räumlich sind es doch Welten.

    Dann nennt man es "den Umkreis" anstatt "die Region", so what? Hagen gegen Ferndorf gilt als das große Lokalderby und Hagen ist doppelt so weit von Kreuztal entfernt wie Gummersbach. Im übrigen sind beispielsweise Minden und Lemgo die beinah identische Distanz auseinander wie Ferndorf und GM und dort ist es großes Ostwestfalenderby. Ich finde es nicht abwägig, das als nah beieinander zu bezeichnen. Auch, wenn sich die Gummersbacher nicht damit abfinden werden wollen, nach ewigen Jahren schier unanfechtbarer Residenz auf dem Platz an der Sonne bald vielleicht nur noch Nummer 2 in der Gegend zu sein.

  • Wusstet ihr übrigens, dass es in GM auch noch andere Handballvereine gibt? Nämlich den TuS Derschlag und den HC Gelpe/Strombach ... Bei letzterem sehe ich ganz viel Potential sich vielleicht auch irgendwann nach oben zu arbeiten.

    Und beim VfL ist es einfach das gleiche Problem wie bei vielen anderen Traditionsvereinen in allen möglichen Sportarten. Die Tradition ist zwar schön und das Markenzeichen des Vereins aber gleichzeitig auch der grösste Klotz am Bein. Denn es steigert auch die Erwartungen. Seien wir mal ehrlich wenn so ein Verein wie Bietigheim jetzt 3Jahre in Folge als 16. Die Klasse hält spricht jeder von einer starken Leistung und viel Willen aber beim VfL der mal der beste HB Verein der Welt war ist es eben schwach und das führt zu einem Teufelskreis. Man versucht krampfhaft wieder erfolgreicher zu werden was nicht klappt dadurch hat man finanzielle Probleme und wirklich glücklich aussehen tut es auch nicht. Und vorallem überzeugt man damit auch keine jugendlichen für den Handballsport... Ich glaube nicht dass man junge menschen damit beeindruckt wenn man ihnen erzählt was für tolle Leistungen der Verein in den 70 ern und 80ern hatte oder wenn man so einen Komischen Pommesgabel Gruß einführt. Womit man junge Leute aber begeistern kann ist wenn man ihnen die Möglichkeit gibt selbst etwas aufzubauen. Mein Vorschlag wäre es deshalb, dass die lokalen Partner sich auf einen der oben genannten Vereine fokussieren sollte und dann braucht es junge Leute die sich damit befassen. Junge Leute (wie z.B den Herrn Glock der jetzt den VfL verlassen hat) die den Verein leiten, junge Spieler die noch hungrig sind und vielleicht auch junge Leute die sich mit der Außendarstellung dieses Vereins befassen und dann denke ich kann wieder eine Generation entstehen die der ,,Heimat des Handballs" würdig sind und dann kann auch wieder was ganz grosses entstehen.... Und ich bin auch ganz ehrlich: Gummersbach ist zwar von mit 600km weg aber wenn man es.tatsächlich so machen würde hätte ich trotzdem da richtig Lust drauf mich entweder da auch zu engagieren oder zumindest ab und zu mal ein Spiel live anzusehen .... Aber dem VfL gebe ich leider keine grosse Zukunft. Das ist doch eigentlich seit Jahren nur noch ein sterben auf raten.

  • das wäre für beide wohl eher eine loose-loose situation....

    Wenn es für beide locker wäre, könnte man sich ggf. einigen. Es wäre aber wahrscheinlich eher so, dass beide am Ende als Verlierer dastünden.

    Schindler halte ich tatsächlich für ein Phänomen: Seine Meisterschaft besteht darin, dass er sich zwar in alle Belange einmischt, aber nicht zur Verantwortung gezogen wird, wenn seine planlosen Aktionen mal wieder ins Leere laufen.

    Nehmen wir mal die Situation im Nachwuchsbereich, den Schindler ja "professionalisieren" wollte. Während dieses Prozesses hat er einer Vielzahl von engagierten Trainern und Betreuern vor den Kopf gestoßen. Seine Reformen sind auch tatsächlich auf Wohlwollen gestoßen, allerdings in Dormagen, die im Nachwuchsbereich inzwischen eindeutig zur Nr. 1 im HVM aufgestiegen sind.

    Und natürlich wollte er die Integration der Nachwuchsspieler in die Bundesligamannschaft verbessern - jetzt ganz ohne Anschlussförderung. Das muss man im Vergleich zu Spielern wie Lukas Stutzke sehen, der sich in der 2ten Liga für den BHC vorbereiten darf. Anstatt ähnliche Wege zu gehen, wird beim VfL Perspektivspielern öffentlich die Bundesligatauglichkeit abgesprochen. Wen wundert es, dass sich die ambitionierten Nachwuchsspieler inzwischen lieber anderen Vereinen anschließen.

  • Mir wird hier viel zu viel von Gerüchten gesprochen - und zu wenig über Fakten.
    1. Es wird zu keiner Kooperation VfL/Ferndorf kommen. So was ist ein Hirngespinst. Vielleicht nett gemeint, aber völlig unrealistisch. Die Strukturen der Vereine sind viel zu unterschiedlich. Und das wichtigste: Niemand in beiden Vereinen will so etwas.2. Die Lage beim VfL ist alles andere als erfreulich. Aber eine Tatsache ist unumstößlich: das jetzige Management gibt nicht mehr Geld für Spieler aus, als man zur Verfügung hat. Das ist schon mal ein großer Vorteil zur Vergangenheit. Dass sportlich dann auch nicht mehr rauskommt als der Abstiegskampf, ist eine logische Folge.
    3. Die wahre finanzielle Lage beim VfL kennt niemand hier. Man kann mutmaßen, man kann 1 und 1 zusammenrechnen, dennoch bleibt Unsicherheit. Und deshalb sollte man nicht so tun, als wäre der VfL morgen oder übermorgen insolvent. Richtig ist indes, dass die Ausgaben, die nicht unmittelbar in die Mannschaft gehen, viel zu hoch sind, jedenfalls viel höher, als bei allen anderen Vereinen der Bundesliga.
    4. Die Jugend-Anschlussförderung ist in der Tat verbesserungswürdig - weil sie keinem Konzept folgt. Die aktuell personell Not zwingt allerdings dazu, junge Spieler verstärkt einzubauen (Dayan, Stüber, Villgrattner). Dass andere Vereine im Jugendbereich besser aufgestellt sind, hat auch damit zu tun, dass man im Scouting besser aufgestellt ist. Diesen Bereich vernachlässigt der VfL sträflich.

    Weiter, weiter, immer weiter

  • Dann nennt man es "den Umkreis" anstatt "die Region", so what? Hagen gegen Ferndorf gilt als das große Lokalderby und Hagen ist doppelt so weit von Kreuztal entfernt wie Gummersbach. Im übrigen sind beispielsweise Minden und Lemgo die beinah identische Distanz auseinander wie Ferndorf und GM und dort ist es großes Ostwestfalenderby. Ich finde es nicht abwägig, das als nah beieinander zu bezeichnen. Auch, wenn sich die Gummersbacher nicht damit abfinden werden wollen, nach ewigen Jahren schier unanfechtbarer Residenz auf dem Platz an der Sonne bald vielleicht nur noch Nummer 2 in der Gegend zu sein.

    Auch dann nicht. Ferndorf und Gummersbach gehören völlig zu unterschiedlichen Regionen (im Gegensatz zu Hagen und Ferndorf). Auch wenn Gummersbach und Ferndorf zusammen in einer Liga spielen würden, könnte man und wird man nicht von Derbys sprechen. Dazu gehört viel mehr, als eine räumliche Nähe. Dazu tendieren die Gummersbacher mehr nach Köln, Ferndorf nach Siegen/Dortmund.
    Eine richtige Kooperation kann es in der Tat nur mit Vereinen im Oberbergischen geben. Derschlag und Strombach sind zwei Mannschaften. Wobei die Kooperation mit Derschlag schon einmal gescheitert ist. Aber auch die Kooperation zwischen Gummersbach und Ferndorf war in meinen Augen nicht sehr erfolgreich. Zwar hatte man mit Baumgärtner und Heyme ein Talent entsprechend mehr oder weniger erfolgreich an die Bundesligamannschaft geführt, doch der weitreichende Erfolg blieb aus. Diese Kooperation ist im übrigen auch still schweigend eingestellt worde. Über Gründe kann man wieder mal heillos spekulieren.
    Wobei die Idee mit der Kooperation Derschlag und Ferndorf sicher etwas Charm hatte. So hätte man dann Spieler von der 4 über die dritte, zweite und erste Liga betreuen und einsetzen können. Davon hätten eben mehrere Vereine und Regionen profitiert.

    In meinen Augen kann und es also keinen Zusammenschluss mit den TuS Ferndorf in Zukunft geben. Klappt nicht räumlich, klappt nicht spieltechnisch und schon gar nicht hallentechnisch. Finanziell im übrigen auch nicht. Dazu sind eben auch Erfahrungen vorhanden.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Niemand auf Seiten des TuS Ferndorf ist so vermessen und nimmt an, den VfL Gummersbach kurzfristig sportlich überholen zu können.

    Der entscheidende Faktor für die Weiterentwicklung des TuS ist die Infrastruktur in Bezug auf die Spielstätte. Und hier hat die engere Region um Ferndorf herum augenblicklich nun einmal nur die Halle in Kreuztal (1.100, ab voraussichtlich Oktober 2020 rd. 1.400 Plätze) zu bieten.

    Einmal editiert, zuletzt von TuSsie (20. Februar 2019 um 14:15)

  • Auch dann nicht. Ferndorf und Gummersbach gehören völlig zu unterschiedlichen Regionen (im Gegensatz zu Hagen und Ferndorf). Auch wenn Gummersbach und Ferndorf zusammen in einer Liga spielen würden, könnte man und wird man nicht von Derbys sprechen. Dazu gehört viel mehr, als eine räumliche Nähe. Dazu tendieren die Gummersbacher mehr nach Köln, Ferndorf nach Siegen/Dortmund.
    Eine richtige Kooperation kann es in der Tat nur mit Vereinen im Oberbergischen geben. Derschlag und Strombach sind zwei Mannschaften. Wobei die Kooperation mit Derschlag schon einmal gescheitert ist. Aber auch die Kooperation zwischen Gummersbach und Ferndorf war in meinen Augen nicht sehr erfolgreich. Zwar hatte man mit Baumgärtner und Heyme ein Talent entsprechend mehr oder weniger erfolgreich an die Bundesligamannschaft geführt, doch der weitreichende Erfolg blieb aus. Diese Kooperation ist im übrigen auch still schweigend eingestellt worde. Über Gründe kann man wieder mal heillos spekulieren.
    Wobei die Idee mit der Kooperation Derschlag und Ferndorf sicher etwas Charm hatte. So hätte man dann Spieler von der 4 über die dritte, zweite und erste Liga betreuen und einsetzen können. Davon hätten eben mehrere Vereine und Regionen profitiert.

    In meinen Augen kann und es also keinen Zusammenschluss mit den TuS Ferndorf in Zukunft geben. Klappt nicht räumlich, klappt nicht spieltechnisch und schon gar nicht hallentechnisch. Finanziell im übrigen auch nicht. Dazu sind eben auch Erfahrungen vorhanden.

    Zitat ich selbst: "Auch, wenn sich die Gummersbacher nicht damit abfinden werden wollen,
    nach ewigen Jahren schier unanfechtbarer Residenz auf dem Platz an der
    Sonne bald vielleicht nur noch Nummer 2 in der Gegend zu sein."
    Das ist ungefähr die Essenz deines Posts.

  • Zitat ich selbst: "Auch, wenn sich die Gummersbacher nicht damit abfinden werden wollen,
    nach ewigen Jahren schier unanfechtbarer Residenz auf dem Platz an der
    Sonne bald vielleicht nur noch Nummer 2 in der Gegend zu sein."
    Das ist ungefähr die Essenz deines Posts.

    Nein. Denn Gummersbach ist in dieser und wohl in einigen Jahren tatsächlich schon die Nummer 2. Der BHC ist tatsächlich doch deutlich weiter. Die jedoch werden auch nicht mit Gummersbach kooperieren. Das Thema war auch mal vor Jahren auf der Tagesordnung.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zur eventuellen Fusion VFL GM und TUS Ferndorf.

    GM liegt im Oberbergischen/Rheinland und Ferndorf im Siegerland/Südwestfalen.

    Schon von der Mentalität her, kann ich mir eine Fusion nicht vorstellen.

  • Es war einfach nur ein Rumgespinne auf der Basis dass Ferndorf in Gummersbach anscheinend besser funktioniert als Gummersbach in Gummersbach ;)

    »Wenn ich Ihnen die Frage gestellt hätte, und Sie wären ich, dann würden Sie auch die Frage nicht so beantworten, wie Ihre Frage tendenziell vermuten lässt, dass Sie gern hätten, dass ich sie beantworten würde.« - Jean-Claude Juncker

  • Rumspinnen ist ja nicht strafbar. :P

    Aber im Ernst, wir verfolgen den Abwärtstrend des VfL mit Sorge.
    Immer einmal wieder haben wir den ein oder anderen Spieler mit "Gummersbacher Vergangenheit", der den Sprung in die 1. Mannschaft nicht geschafft hat, in den eigenen Reihen gehabt. Dann gab es zweimal den Versuch, Spieler mit Doppelspielrecht auszustatten, was allerdings nicht so richtig funktionierte.

    Unser Spiel am 16.02.2019 in der Schwalbe-Arena hat natürlich Lust auf mehr gemacht, allerdings wird es erst einmal dabei bleiben, ein- oder zweimal in einer Saison dort zu spielen.

  • Gummersbach ist abgestiegen und keiner merkt's.

    Beim Blick auf das Festprogramm der beiden Mannschaften unter denen sich der zweite Absteiger neben Friesenheim festmacht haben die mit Kraus verstärkten Bietigheimer noch klasse Aussichten gegen friesenheim Stuttgart. Und eben gegen den katastrophal aufgestellt en VfL am 34. sehr gute Aussichten auf Punkte. Wie man im Rheinland sagt :dat wor et. Auf Wiedersehen in Liga zwei.

    Einmal editiert, zuletzt von feuerstein7 (23. Februar 2019 um 20:50)

  • Wow. Bietigheim gewinnt nach einem starken Spiel gegen die Eulen relativ deutlich mit 27-18. Damit haben sie wieder Anschluss zu Gummersbach die nur noch 1Punkt und 13Tore Differenz Vorsprung haben. Es wird wohl doch nochmal interessant.