Quo vadis VfL?

Ich weiß nicht, wer schon den Bericht über das blaue Auge (wörtlich genommen) auf der HP gelesen hat.
Er war zwar einerseits ganz amüsant, aber die Verantwortlichen und einige Fans sollten sich den Bericht nochmal in Ruhe selbst durchlesen:
Bei dem ganzen Theater, um auf Auf- und Abstieg sollte man eines nicht vergessen:
Nicht nur der Ruf des Vereins steht auf dem Spiel, sondern auch der ein oder andere Job auf der Geschäftsstelle etc.
Vor diesem Hintergrund sollten sich einige Leute auch hier im Forum mal überlegen, ob sie dem VfL wirklich den Abstieg wünschen.

Ja, gelesen und ihn für "merkwürdig" erklärt. Humor sollte der Verein sich erstmal generell sparen!
Abstieg gönnen? Nein, auch wenn man am Samstag extrem wütend war. Es geht hier nicht um irgend einen Verein.

egal welche Mannschaft absteigt, es geht immer um Jobs - nich nur in Gummibach

Jepp, aber einige Leute hier im Forum haben immer wieder geschrieben, dass der Abstieg die beste Lösung für den VfL sei. Klar, wenn man sich das Ganze zuhause bequem vom Sofa aus betrachtet, mag das so sein.
Ich kenne echt zuverlässige und sympathische Leute in der Geschäftsstelle, die bestmöglich und mit viel Herzblut ihre Arbeit machen. Da kann es nur heißen: 1.Liga ist Pflicht und da steht der Verein voll in der Verantwortung.
Der Bericht auf der HP sollte wahrscheinlich ironisch sein oder sowas wie Galgenhumor beinhalten. Mit der Existenz von Leuten, die auf die Kohle angewiesen sind, macht man aber keine Scherze.
Naja, vielleicht sehen die das selbst viel lockerer, wer weiß?

Zitat von Lemmi

Jepp, aber einige Leute hier im Forum haben immer wieder geschrieben, dass der Abstieg die beste Lösung für den VfL sei. Klar, wenn man sich das Ganze zuhause bequem vom Sofa aus betrachtet, mag das so sein.
Ich kenne echt zuverlässige und sympathische Leute in der Geschäftsstelle, die bestmöglich und mit viel Herzblut ihre Arbeit machen. Da kann es nur heißen: 1.Liga ist Pflicht und da steht der Verein voll in der Verantwortung.
Der Bericht auf der HP sollte wahrscheinlich ironisch sein oder sowas wie Galgenhumor beinhalten. Mit der Existenz von Leuten, die auf die Kohle angewiesen sind, macht man aber keine Scherze.
Naja, vielleicht sehen die das selbst viel lockerer, wer weiß?

Nach wie vor denke ich, dass der Abstieg das bessere gewesen wäre und sein wird. Wenn die Perspektive nach einem Abstieg besser zu sein scheint, warum nicht also den Weg? Um Hoch hinaus zu kommen, sollte man manchmal einen tieferen Anlauf wählen.
Ein Abstieg ist dazu absolut kein Kündigungsgrund. Eine Insolvenz auch erstmal nicht...

Sei es drum.
Ich finde der Club hat die Verpflichtung, seinen Angestellten den Stress einens möglichenArbeitsplatzverlustes oder von arbeitsrechtlichen Klagen etc. in der heutigen Zeit zu ersparen.
Zudem habe ich rege Zweifel daran, dass ein Abstieg etwas bringen würde. Wer soll denn aus dem oberbergischen Umfeld in den VfL als 2.Legisten ernsthaft investieren?
Soviel Enthusiasmus traue ich den Oberbergern v.a. der oberbergischen Wirtschaft definitv nicht zu, dafür ist die Zeit zu schnelllebig und jeder muss schauen, wo er bleibt.
Was soll sich ein Unternehmen davon versprechen, wenn es eine Werbebande hat, die nie überregional irgendwo erscheint?
Schon jetzt interessiert sich doch 30 km von Gum. ernsthaft keiner mehr für den VfL. Das haben wir doch mit dem "Köln-Abenteuer" damals gemerkt.
Zudem: Es werden die gleichen Köpfe, wie jetzt auch die Geschicke oder "Missgeschicke" des Vereins führen.
Letztlich: Wer weiß schon was wirklich in der Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten abgegangen ist. Da können wir nur spekulieren und versuchen zwischen den Zeilen zu lesen. Was so in der Presse zu letzt gestanden hat, klang nicht gerade verheißungsvoll.
Das beste für ein Team sind halt Siege, naja....

"schulterzuck"

@ snuffmaster:
Die Meinung teile ich nicht. Warum? Weil die bestehende Führung das ohnehin als Betriebsunfall gesehen hätte, wieder mit alle Macht in die 1. Liga zurück kehren möchte und dabei zwangsläufig die Gelegenheit verpasst werden würde, eine Rundumerneuerung anzugehen. Im Gegenteil, nach dem allgemeinen Aufheulen, dass der VfL abgestiegen ist, würden sich noch weniger für den VfL interessieren als ohnehin schon (zumindest ausserhalb Gummersbachs), so dass die einfach noch unbemerkter weiterwurschteln könnten. Ich denke, an der (bundesweiten) Berichterstattung um den Beinah-Abstieg des VfLs kann man ersehen, welche Rolle der in der Wahrnehmung des allgemeinen Sportinteressierten noch spielt: nämlich gar keine. Der VfL ist zur Regional-besser lokal- Marke verkommen. Und das ist für mich der kapitale Fehler der letzten Jahre, nicht nur der sportliche Abstieg.
Wird natürlich dadurch unterstützt, dass der Handball allgemein zunehmend an Bedeutung verliert. Aber das wollen die Jungs in Dortmund nicht hören (DHB und HBL).
Lemmi
Das Köln-Abenteur war erst dann gescheitert, als der heutige AR-Vorsitzender die Sache schöngerechnet hat und ein KOMPLETT-Umzug vollzogen wurde. Da hat man sowas wie Identität und Tradition einfach über den Haufen geworfen. In den Jahren 2001 bis 2004/5 war das Ausweichen nach Köln für Spitzenspiele die Erfolgsstory. Oder gab es vorher oder hinterher wieder eine Zeit, wo der VfL keine finanziellen Skandale, Lizenzprobleme oder ähnliches hatte?

Es wurden damals Spieler beschäftigt, die sich der VfL definitiv nicht leisten konnte.
Die Überlegungen war doch in die Klasse der Spieler zu finanzieren (auch wenn die nicht wirklich dauerhaft finanzierbar waren), um so, inklusive des stärkeren Eventcharakters der Spiele, sich den sportlichen und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg zu erkaufen.
Letztlich fehlte in jeder Hinsicht dafür die Substanz. Der VfL ist ein oberbergischer und kein Kölner Verein. Für die Oberberger war die Kölnarena quasi ein Auswärtsspiel, auch wenn zugegeben anfangs die Halle voll wurde. Insofern war es ein Abenteuer, dass aber nicht wirklich lange anhielt, weil man auch die Spieler nicht halten konnte und der Erfolg ausblieb, je kleiner der Eventcharakter wurde. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als dieser langsam aber sicher aus finanziellen Gründen zurückgefahren wurde (Spielervideo, Pyrotechnik etc.).
Natürlich war es völliger Irrsinn komplett umzuziehen, was die Verantwortlichen da geritten hat, ist nur mit Realitätsverlust oder Panikattacke zu erklären.

Das ist nicht richtig. Die Spieler, die damals beschäftigt waren, konnte der VfL sich leisten. Und es waren durchweg gute Spieler. Ein Yoon, Ege, Burdet, FvB, Houlet, Rastner, Fernandez und auch Narcisse waren bezahlbar und wurden auch bezahlt.Immerhin wurden ja auch in der Zeit die letzen positiven Betriebsergebnisse erzielt. Als aber das Konzept verwässert wurde, aus 5 mal nach Köln wurde 10 mal dann die ganze Saison verlor es das Besondere, das Spezielle, das der Oberberger die große Welt erobert, es wurde schlicht schnöde Normalität. Und das wurde nicht entsprechend nachgefragt. Verständlich. Also kein Irrsinn oder Panik sondern schlicht falsche Einschätzung des Marktes und dämliche Strategie. Der eine wollte ganz nach Köln, damit er dort auch nach der Rente glänzen kann, die andern konnten in ihrer Provinzialität nichtmals rechnen. Aber Panik war das nicht. Ich behaupte, fünfmal im Jahr in die Arena mit einer Mannschaft, die um Platz 6 und besser mitspielen kann, funktioniert auch heute noch. Hat auch vorher 20 Jahre in der Westfalenhalle funktioneirt. Allerdings muss noch ein bisschen viel Gras über die Sache wachsen. Nur heute wird das erst gar nicht in Betracht gezogen. Die neue Arena wird schon alles richten. Wie, die ist nicht größer als die in Wetzlar? Macht nix, wir sind der VfL. <der Glanz der Marke wird schon dafür sorgen, das wir die Lücke zu Kiel, Hamburg. Flensburg schliessen. 2017 spielen wir schließlich wieder CL (O-ton AR-Vorsitzender VfL, der, der auch den Umzug nach Köln als lohnenswert gerechnet hat)

Mag sein das das mit der Finanzierung funktioniert hat, bin erst 2004 hinzugekommen.."Immi"
Nun haben wir aber die Situation, dass wir in absehbarer Zeit nicht um Platz 6-10 spielen werden.
Ich denke, die "Dortmunder Zeit" ist nicht mehr mit der heutigen vergleichbar und ich bezweifle, das die Kölnarena noch mal annähernd zu füllen wäre - wir sind 10 , 12 Jahre weiter als damals.
Aber das ist alles Spekulation.
Du hast den eigentlichen Witz im Cl-Zitat des Großen Vorsitzenden vergessen, nämlich CL mit vielen Akademiespielern.
Wir können froh sein, wenn wir uns 2017 im abstiegsgesicherten Mittelfeld festgesetzt haben.
Vor allem braucht der VfL so etwas wie einen Imageberater. Nach dem letzten Samstag ist der dringender notwendig, als je zu vor.
Übrigens erinnert mich das Abschneiden der Nationalmannschaft fatal an den VfL: Auch die sind darauf angewiesen, dass ihnen ein anderer die Kohlen aus dem Feuer holt.
Wenn sich die Methode rumspricht..Aubacke

http://www.laola1.at/de/sport-mix/h…3-99---762.html

laola1.at berichtet über einen möglichen Wechsel des österr. Nationalteamspielers!

Kreisläufer....man fasst es nicht!

Zitat von VfL

Kreisläufer....man fasst es nicht!

Ich habe schon die Pressemitteilung vor Augen. "Beim VfL Gummersbach läuft es wieder rund"

Ich weiß, es wird Zeit mich einweisen zu lassen ...

Wann legt man den Verantwortlichen endlich das Handwerk...

Da ist der Emir mal in den Flitterwochen, und schon schlägt der Ahnungslose zum Wochenende wieder zu! Da war ne Schublade mit Geld auf und die musste leer werden. Die betteln doch nach dem ersten Abstieg. Könnt heulen...
Habe auch gestern die Rechnung für die Dauerkarten erhalten...die halte ich jetzt erstmal zurück.

Najaaa..sagen wir mal so:
Kopco hat ja nicht wirklich überzeugt, ok er war, wie soviele andere auch oft verletzt, aber seine Torausbeute oder das Rausholen von Freiwürfen, Gelben Karten oder 7-Meter hielt sich ja ziemlich in Grenzen.
Eine Verstärkung wäre also grundsätzlich mal nicht so verkehrt.

Stellen sich mehrere Fragen:
1. Ist der Spieler wirklich eine Verstärkung oder wieder eher ein Gehaltsempfänger, der mehr auf der Bank als woanders ist?
2. Kann dieser Spieler auch Abwehr spielen? Da muss und sollte ja eine Verstärkung kommen.
3. Was passiert mit Lützel? Der kann zwar auch Außen spielen, ist aber gelernter KM?

Nur Gerücht oder ist da wirklich was dran? Ich denke jeder Spieler hat grundsätzlich Bock in der HBL zu spielen, nur Bock alleine reicht nicht.
Hat Emir sich den mit ausgesucht (sonst heißt es wieder, dass es nicht sein Kader ist) oder ist das ein Werk des "Masters of the Univers"?

Fragen über Fragen.

Der VfL schafft es zumindest für Unterhaltung in der handballlosen Zeit zu sorgen.

Sehe gerade:

Körperliches Volumen soll er ja haben: 1,98 m 105 kg.

Gibts eigentlich irgendwo eine genaue Platzzahl für:
Platzkategorie 1
Platzkategorie 2
Platzkategorie 3
Platzkategorie 4
Platzkategorie 5

Dass man mal ein genaues Verhältnis hat welche Bereiche wie voll werden könnten...

Zitat von VfL

Kreisläufer....man fasst es nicht!

Kennt den zufällig jemand? Wenns ein guter Defensivspieler ist könnte ichs ja noch halbwegs verstehen ... trotzdem! Soweit ich weiß haben wir drei Kreisläufer im Team (Lützelberger, Kopco, Heyme), Brauchen wir da noch einen vierten?

Lemmi: Du weißt, ich widerspreche Dir nur ungern, aber bei Kopco....
Er hat sich zumindest reingehängt. Er ist nicht begnadet, aber ein Kämpfertyp. Seine magere Ausbeute war zudem ein Ergebnis des schlechten Zuspiel, wie ich finde. Das war ja in der abgelaufenen Saison so gut wie nicht im Trainingsplan (so muss man vermuten).

Mahe war zu sehr auf den eigenen Erfolg gemünzt, ansonsten kam nicht viel. Die Kreisläufer leben halt zum Großteil vom Anspiel, sie kriegen die Pille ja sonst kaum :-).

Was besseres als die Achse Gunnarson-Szilagyi wird es ohnehin nie mehr geben

Man muss erstmal abwarten ob es sich hier nur um ein Gerücht handelt oder ob sich der VFL ernsthaft mit dem Spieler beschäftigt..

Wenn er gut Abwehr spielt ist das ja schonmal gut...aber was mit Angriff wenn er das dann auch spielen kann wird es schwierig..denn mitr Kopco und Lützel haben wir ja schon zwei KL die den Anspruch haben Stammspieler zu sein

Am idealsten wäre immer noch ein guter Linkshänder der auch noch gut Abwehr spielen kann..aber das Leben ist kein Wunschkonzert