Lemme/Ullrich dürfen ab Dezember wieder national pfeifen

  • Also ich weiß nicht ob das eine weise Entscheidung ist. International gesperrt wohl auch berechtigt und hier dürfen sie pfeifen. Naja.

    Also ich finde mal sollte schon mal sollte dort knallhart vorgehen. Die sollten Regionalliga pfeifen und nicht höher. Da geht es nicht um so viel Geld (sie wären bestraft) und dem Schirimangel wäre so auch geholfen.
    Ich finde es unter den Umständen nicht gut, wenn sie national straffrei davonkommen.

  • Zitat

    Original von Roninn

    Ich finde es unter den Umständen nicht gut, wenn sie national straffrei davonkommen.

    Tun sie ja nicht. Sie wurden seit 03/2009 nicht mehr angesetzt - schon vergessen?

  • Zitat

    Original von Handball-SR

    Tun sie ja nicht. Sie wurden seit 03/2009 nicht mehr angesetzt - schon vergessen?

    Naja - die Monate, in denen sie nicht angesetzt wurden, sind ja bei der 9monatigen Sperre bereits berücksichtigt, da diese rückwirkend gilt. ;)

    Trotzdem begrüße ich den Schritt des DHB und freue mich, die beiden wieder auf der Platte zu sehen!

    Geweint wird nur, wenn es stark blutet oder komisch wegsteht! ;)

  • Der Beigeschmack wird immer komischer... zuerst "nur" 5 Jahre international und vom DHB jetzt 9 Monate, ja was denn nun? Was um Himmels Willen soll sich der neutrale Handballbeobachter dabei denken?

    Ich freue mich übrigens trotzdem, dass sie ab Dezember wieder pfeifen werden, allerdings nur, weil die anderen Gespanne nicht besser sind... ;)

    :schrei: Gegen den modernen Handball!

  • Ich freue mich übrigens trotzdem, dass sie ab Dezember wieder pfeifen werden, allerdings nur, weil die anderen Gespanne nicht besser sind... ;)[/quote]


    stimmt :lol:
    Und 5 Jahre wären meiner Meinung auch übertrieben gewesen. Aber ob sie so wieder sooft eingesetzt werden wie vorher?...

    :schrei:HSV for ever!!! :hi: :klatschen:

    TV Moselweiß!!! ->die Liga stürmen ;D

  • Also ich finde auch sie haben gut gepfiffen. 5 Jahre sind hart aber man muss Zeichen setzen. Auch wenn es gute deutsche Bundesligaschiris waren! Und schaut mal wie lange Pause war in der Bundesliga. Da sind die 9 Monate ganz anders zu sehen. Eigentlich sind das dann ja nur noch 5 Monate und bei einem solchen Vergehen ist das lächerlich. Und wie gesagt es hat nicht mit der Schirileistung zu tun sondern hat nur was mit dem Vorfall zu tun.
    Somit können sich Schiris weiter schmieren lassen. Die Saison Pause hält man durch. Risiko ist eh gering das der DHB was aufklärt. Siehe auch andere Verfahren. ;) ich denke man hätte ruhig das EHF- Urteil senken können aber nicht in einem solchen Maße. Auch wenn es Schirimangel gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Roninn (11. August 2009 um 20:04)

  • also ich finde das in Ordnung, dass die beiden wieder pfeifen dürfen, weil die beiden immer astrein gepfiffen haben und selbst bei dem betroffenen Spiel war das so. Außerdem vertraue ich auch auf das deutsche Handballsystem und glaube nicht, das unsere Vereine die Schiri's "schmieren". Von daher finde ich es OK, wenn die beiden noch ein wenig Bundesliga pfeifen dürfen und bald aus Altersgründen in die kleineren Klassen abgehen oder aufhören.

  • Endlich mal von einem Verband eine gute und vor allem faire Entscheidung. Ich hoffe nur, dass beide Schiedsrichter in den Hallen auch fair von den Teams und den Zuschauern behandelt werden.

    Hoffentlich legt man gegen die internationale Strafe auch Widerspruch ein.

  • Ich bin mal gespannt wenn sich das Heimteam benachteiligt fühlt, was dann in den Hallen abgeht. Man hätte lieber was Gras über die Sache wachsen lassen sollen. 5 Jahren müssen es nicht sein.

    Und ich hoffe auch das nicht viel geschmiert wird im Hanadball. Wobei die meiste Schmiere von aussen ins Spiel kommt. Thema Wettbetrug. Die Gelder können ja auch geflossen sein damit die richtige Mannschaft auch wirklich gewinnt. Manchmal muss man dann auch nicht für sein Geld tun, weil das Kräfteverhältnis eh so eintrifft. ;)
    Aber das geht jetzt zu weit. 5 Monate Pfeifverbot für so eine Sache ist viel zu wenig und 5 Jahre zu viel. Auch wenn sie gut gepfiffen haben.

  • Ein Armutszeugnis für den Deutschen Handball und den DHB.
    Das Signal das ausgesendet wird ist eindeutig :
    "Lass Dich ruhig bestechen, es kann Dir eh nicht viel passieren."
    Ich hätte die beiden sogar lebenslang gesperrt.

  • Hallo
    ich versteh die Aufregung nicht.
    Bei Lemme/Ullrich ist die Unschuldsvermutung mit Füssen getreten worden.
    Das einzige Vergehen, dass man ihnen vorwerfen könnte, ist, den Vorfall mit der unbekannten Plastiktüte und dem auffälligen Verhalten des russ.Zolls
    sie gezielt mit dieser Tüte zu ertappen, nicht gemeldet zu haben.
    Ihre Spielleitung in dem betreff. Spiel ist als tadellos und neutral bezeichnet worden. Andere Beispiele belegen, dass die EHF jahrelang weggeschaut und Hinweise von Schiris bzgl. Bestechungsversuchen unter den Teppich gekehrt hat.
    Es ist kein Phantasiestoff, der nur in Romanen vorkommt und Bestechungspraktiken beschreibt. Es ist an der Tagesordnung,auch im Geschäft mit russ. "bussiness-men"..
    Ich glaube den Beiden, dass sie mit der unbekannten Plastiktüte mit Inhalt
    diffamiert werden sollten.
    Deswegen konnte man ihnen von seiten der EHF aber nicht nachweisen,den Geldbetrag genommen zu haben.
    Ich seh dass nur als Revanche verärgerter Russen, dass sie vor dem Spiel k e i n Geld genommen und den Spielausgang nicht beeinflusst haben.
    Das EHF-Urteil ist überzogen und entbehrt in seinen Ausmassen jeder Grundlage. Und der DHB hätte sie sofort rehabilitieren und mit Beginn der
    HBL-Saison zur Spielleitung freigeben sollen.

    Ich sag nur Jug/Jeglic und wieviele Europapokalspiele von diesen Beiden in den 70er/80er-Jahren mit krassen Entscheidungen beeinflusst wurden.
    Da schauten die IHF(als Vorgänger der EHF im EC-WK) auch weg.

    Aber es ist mal wieder typisch deutsch, sein eigenes Spitzengespann wg. dieser Lappalie an den Pranger stellen und drakonisch bestrafen zu lassen.

  • Eine Lappalie ist es sicher nicht. Ein Bestechungsversuch nicht zu melden, ist mit das schlimmste was ein Schiedsrichtergespann machen kann. Denn damit wird dem Bestecher ermöglicht, es bei einem anderen Gespann wieder zu versuchen, vielleicht mit Erfolg. Ob die EHF dies verfolgt hätte, steht auf einem anderen Blatt. Aber es wäre die verdammte Pflicht von Lemme/Ullrich gewesen.
    Außerdem die beharrliche Weigerung den angeblichen Bestecher mit Namen zu nennen und ihn damit sportrechtlich verfolgen zu können, ist sicher keine richtige Mitarbeit bei der Aufklärung des Vorfalls.
    Die dafür genannte Begründung (Angst vor Repressalien der Russenmafia?) erscheint unglaubwürdig, da die beiden ja im folgenden Jahr wieder in Russland gepfiffen haben. Oder mussten Sie keine Angst haben, weil sie wie gewünscht gepfiffen haben?
    Am besten wäre, die Herren würden zurücktreten. Ein international lange gesperrtes Duo, dass national pfeift, wäre für die Glaubwürdigkeit des Schiedsrichterwesens schädlich.

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Zitat

    Original von Ustra
    welche Strafe hat eigentlich der "bestechende" Club erhalten ?(

    Den gab es nicht, weil eben keine Verbindung zum Klub hergestellt werden konnte. Aber selbst wenn, die beiden Dinge sind bei weitem nicht in Relation zu setzen. Versucht es doch erst gar nicht.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Wenn es keinen "bestechenden Club" gab, gab es auch keine bestochenen Schiedsrichter.
    Wenn man nur die reinen Fakten betrachtet, wer behauptet denn überhaupt, dass das gefundene Geld in Zusammenhang mit dem vorherigen Spiel stand?

  • Es hätte ja auch Drogengeld sein können.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Die Verbindung zum Klub und damit die Möglichkeit die Bestechung zu verfolgen, ist nicht möglich weil die Pfeifenmänner den Namen der Kontaktperson nicht nennen. Deswegen die Verurteilung des Russenklubs nur wegen der Tatsache, dass die Schiedsricher überhaupt angesprochen werden konnten.
    Im Prinzip vehinden die beiden damit auch, dass ihnen selbst Bestechlichkeit nachgewiesen werden kann.

    Mit jedem wag ichs, dem ich kann ins Auge fassen.

  • Zitat

    Original von meteokoebes

    Den gab es nicht, weil eben keine Verbindung zum Klub hergestellt werden konnte. Aber selbst wenn, die beiden Dinge sind bei weitem nicht in Relation zu setzen. Versucht es doch erst gar nicht.

    genau darum geht es mir, kein der Betrügen wolte zu finden? Dann kein Betrug. Ist doch völlig normal das man Geld zugesteckt bekommt...gerade in Moskau...