HBLZ in der Bayernliga - Das geht ja gut los

  • Ich würde ja zu gerne mal wissen, wieso unser RIO an dieser Stelle nicht endlich mal bekannt gibt, dass er seinen eigenen Sohn auch schon versucht hat, in dem von ihm selbst hier so nieder gemachtem HBLZ Großwallstadt, unterzubringen, dies aber wohl nicht funktioniert hat. An dieser Stelle verbitte ich mir selbst Spekulationen, weshalb er nicht genommen wurde.

    LG

    Fan der HSG Bingen

  • Ja die Kritik kommt zum Großteil aus Bayern, da auf das HBLZ Großwallstadt scheinbar die ganze Bayernliga sauer ist, da sie "soo weit fahren müssen" nach Großwallstadt.

    Eigentlich ging es mir hier in diesem Forum aber nur um diesen wohlbesagten "RIO".

    Er ist fachlich gesehen mit Sicherheit ein sehr kompetenter Trainer/Betreuer.
    Vom menschlichen Gesehen jedoch ist es eine ganz schwierige Situation.

    Einerseits ist er mit Sicherheit auf das HBLZ Großwallstadt nur sauer weil sein Sohn selbst nicht genommen wurde...andererseits sitzt er in Bingen un versucht jegliche talentierten Spieler nach Bingen hin abzuwerben, was natürlich ganz normal isst wenn man erfolgsorientiert Handball spielen möchte, ABER NIEMALS mit den Methoden wie dieser RIO vorgeht. Das geht teilweise schon unter jegliche menschliche Würde und ist sogar verletztend. Vielleicht weiß er ja jetzt was gemeint ist wenn er es liest...

    Ist mir persönlich auch egal, wollte nur mal richtig stellen was RIO für ein "toller" Typ ist...

    Gruß nach Bingen RIO...vielleicht schaffst du es ja demnächst mit "deinem tollen" Konzept mit Frubiase bis zum abwinken usw. bis hinauf in die Bundesliga...

    go go go... :klatschen:

  • es ging hier wohl weniger darum, dass die bayernligisten soweit fahren müssen, sondern eher um die art und weise, wie das hblz als bayernligist etabliert wurde und um die angst vor wettbewerbsverzerrung, weil man ja nicht gezwungen ist ergebnisorientiert zu spielen, sondern evtl. mal mit der 1. mal mit der 2. besetzung länger spielt.

    grundsätzlich ist das hblz sicherlich eine gute sache. aber ob es seine wirkung auf den bayerischen handball hat, darf durchaus bezweifelt werden. schließlich kommen bislang meines wissens die meisten spieler dort aus hessen und wechseln anschließend wohl vorwiegend in die 2. liga und regionalliga nach ... richtig: hessen.

  • Da hast du ja den ultimativen Masterplan von der ganzen HBLZ Geschichte :D :D :D
    Vllt solltest du dich zuerst mal besser informieren zunächst darüber, wie lange es denn das HBLZ schon gibt und wie alt die Jungs dort sind. Denn hättest du dies getan, dann hättest du bevor du so etwas falsches schreibst, gemerkt dass es das HBLZ seit ca. gerade einmal 2 Jahren gibt und von daher schon mal nicht viele Spieler gewechselt sein können.

    Man kann sagen, dass ein Spieler bereits in den aktiven Bereich von Obernburg "gewechselt" ist...dieser eine Spieler jedoch, spielt weiterhin im HBLZ in der Bayernliga Herren.

    Und Obernburg spielt wo noch mal? Richtig! 2. Liga...hat ja bekanntlich nichts mehr mit Hessen zu tun oder Troya?

  • wer lesen kann ist klar im vorteil ... ja. das hblz gibt es erst seit zwei jahren. da es neu ist, müssen wohl einige spieler dorthin gewechselt sein, denn sonst wäre es schließlich nicht spielfähig. und woher kamen die meisten davon?

    dass es noch nicht viele abgänge gegeben haben kann, ist aufgrund der altersstruktur und der bestehenszeit logisch. daher habe ich ja geschrieben: wechseln anschließend wohl ...

    die zu vermutendenden zielorte nach der ausbildung im hblz dürften wohl für die talentiertesten in großwallstadt, kirchzell und obernburg liegen. alles orte, die zwar geografisch in bayern liegen, aber nicht dem bhv angehören. was bringt das hblz dann - in der momentanen ausrichtung - dem bayerischen handball?

    wie gesagt: grundsätzlich halte ich das hblz für eine gute sache. auch mit dem speziellen modus. nicht allerdings die art und weise wie damit derzeitig umgegangen wird. näheres dazu entnimmst du bitte dem forum beim bhv...

    Einmal editiert, zuletzt von Troya (28. Februar 2010 um 20:14)

  • Ja, Fan von der HSG Bingen (die is unter der Firmierung gar nicht gibt) schießt gerne mal etwas voreilig aus der Hüfte. ;)

  • Voreilig mag sein. Jedoch im großen und ganzen weder im Recht, noch im Unrecht.
    Natürlich kommen zunächst Spieler aus Hessen, etc. zum HBLZ. Wie soll man auch sonst ein leistungsorientiertes Internat spielfähig machen? Es werden Spieler geholt um (natürlich als Verein an sich) davon zu profitieren, schließlich geht es für den Verein immer um die Zukunft und somit auch um viel Geld. Und dies bezieht sich natürlich auch auf die personellen Bedingungen und mit dem Internat erhofft man sich eine "neue Methode" um sich eine Mannschaft über Jahre hinweg aufzubauen. Das diese Jugendspieler von der Bayernliga nicht auf direktem Wege in die Bundesliga hochschießen, sollte sich wohl von selbst verstehen. So muss nach und nach die Leistungssteigerung (RL, 2.BL) herbeigeführt werden. Und die nächsten Regionalligisten/Bundesligisten sind nun mal Kirchzell, Gelnhausen, Obernburg. In meinen Augen ist das die sinnvollste Entscheidung um die Spieler nicht direkt ins kalte Wasser zu werfen...natürlich lässt sich darüber streiten...

    @ RIO: Bitte nicht erst zu Wort melden, wenn jemand anderes eine neue Meinung herbeigeführt hat. Tatsache ist, dass es tatsächlich nicht funktioniert hat, diesen betroffenen Spieler im HBLZ anzumelden.

    @ Troya: Deine Meinung ist die vieler. Verständlich (zumindest teilweise).

  • Ach, was ein Quatsch.

    Ich bin 22 Jahre alt, den Kram den der HSG Heinz da oben geschrieben hat stimmt in keinster Weiße.

    Ich habe keine Sohn den ich auf irgendein zweitklassiges Handballinternat schicken wollte. Und es wird auch nie so kommen.

    Und Spieler abwerben? Du kennst dich scheinbar aus. Schick mir mal ein paar Namen die wir "abgeworben" haben. Mir fällt grad keiner ein. Wir haben noch nie einen Jugendspieler auch nur angesprochen. Die Jungs die bei uns sind kamen von ganz alleine.

    Aber da es jeder von uns denkt, könnte man das ja in Zukunft eigentlich machen. :wall:

    2. edit: Es geht unter die Menschenwürde wie wir Spieler abwerben?
    Wie schon mal geschrieben, wir tuen das nicht. Wenn du mal sehen willst wie Spieler abgeworben werden, dann schau in die Pfalz.
    Und dann auch noch unter Menschenwürde? Du spinnst echt total.... bei dir laufen ein paar Gehirnwindungen nicht ganz richtig hab ich das Gefühl.

    2 Mal editiert, zuletzt von Río (1. März 2010 um 23:07)

  • Also Spieler abwerben ist ja nun auch keine neue Erfindung. Die ganzen Auswahlspieler erhalten doch seit ewigen Zeiten irgendwie Briefe, Mails oder Anrufe von interessierten Vereinen - Kontakte via Social Networks gibt es nun seit kurzem inklusive.

    Was den Nutzen für den BHV angeht. Wer nimmt denn Großwallstadt oder Obernburg als "HHV-Vereine" wahr? Niemand, der sich nicht mit den besonderen Umständen auskennt. Das sind für die meisten eben bayrische bzw. fränkische Bundesligisten.

    Früher sind Spieler aus der Handball-Diaspora dann ins Internat nach Magdeburg gegangen (z.B. Essens Matthias Gerlich), wenn sie sich entwickeln wollten.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Zitat

    Original von Steinar
    Also Spieler abwerben ist ja nun auch keine neue Erfindung. Die ganzen Auswahlspieler erhalten doch seit ewigen Zeiten irgendwie Briefe, Mails oder Anrufe von interessierten Vereinen - Kontakte via Social Networks gibt es nun seit kurzem inklusive.

    z.B. über SchülerVZ:

    Hallo!

    Mein Name ist Jessica Pöhlker. Ich bin Mitarbeiterin bei der HSG Blomberg-Lippe.

    Die HSG Blomberg-Lippe spielt mit der ersten Frauenmannschaft in der 1. Bundesliga und erreichte mit der weiblichen A-Jugend zuletzt 5x in Folge das Finale um die
    Deutsche Meisterschaft (Deutscher Meister 2008).

    Wir haben hier in Blomberg ein Internat mit 9 Spielerinnen aus ganz Deutschland, die neben der Schule täglich für ihren „Traum Bundesliga“ trainieren.

    Warum wir dich anschreiben?

    Unsere Trainer André Fuhr und Marta Beles haben dich beim Länderpokal gesichtet und halten dich für besonders talentiert.

    Wir möchten dich deshalb zu einem Probetraining bei uns einladen. Natürlich völlig unverbindlich.

    Da wir bislang deine Telefon-Nummer nicht herausfinden konnten, versuchen wir es auf diesem – etwas ungewöhnlichen- Weg.

    Wenn du magst, dann stöbere doch einmal ein wenig auf unseren Internetseiten:

    http://www.hsg-blomberg-lippe.de
    http://www.provital-blomberg-lippe.de

    Um mehr über uns zu erfahren, kannst Du mich wie folgt erreichen:
    !!! Datenschutz !!!
    Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören!

    Mit freundlichen Grüßen

    Jessica Pöhlker

    Einmal editiert, zuletzt von Andre (3. März 2010 um 10:16)

  • Balljäger: ok. aber das ist doch letzlich der normale weg. da kann man blomberg wohl keinen vorwurf machen. "verwerflich" wäre es dagegen, wenn der zuständige auswahltrainer den spieler/innen dieses schreiben im anschluss an den lehrgang in die hand drückt bzw. ihnen dieses gezielt nahe legt, weil er selbst im betreffenden internat aktiv ist...

    Steinar: der nutzen von für bayern sollte mittelfristig aber natürlich sein, dass die eine oder andere mannschaft aus anderen gebieten in bayern leistungsstärker wird und insgesamt die leistungsdichte wieder steigt.

    @all: mir ging es beim verhalten vom hblz v. a. um das oben angesprochene thema und um die in diesem thread angesprochenen ereignisse, die ich - wenn sie so stimmen - einfach nicht gut heißen kann ...: http://forum.bhv-online.de/viewtopic.php?t=1358&sid=

    Einmal editiert, zuletzt von Troya (3. März 2010 um 11:21)

  • Zitat

    Original von Troya
    ok. aber das ist doch letzlich der normale weg. da kann man blomberg wohl keinen vorwurf machen. "verwerflich" wäre es dagegen, wenn der zuständige auswahltrainer den spieler/innen dieses schreiben im anschluss an den lehrgang in die hand drückt bzw. ihnen dieses gezielt nahe legt, weil er selbst im betreffenden internat aktiv ist...

    Das sehe ich anders: Die angeschriebene Spielerin ist 13 Jahre alt. Der "normale" Weg ist es, ausschließlich über die Eltern den Kontakt aufzunehmen.
    Kontaktaufnahmen via SchülerVZ sind aus meiner Sicht grundsätzlich nicht seriös.
    In manchen Fällen kommen diese Kontaktaufnahmen nicht im Anschluss an einen Lehrgang, sondern davor. Wo kommen da wohl die Infos her?

  • bei einer 13-jährigen stimme ich dir da absolut zu!

    bei etwas älteren sehe ich da kein problem einer erstkontaktaufnahme auf diesem weg. bei einem persönlichen gespräch sollten dann aber natürlich die eltern dabei sein bzw. auch schon gleich der nächste ansprechpartner sein.

    tja... wenn die kontaktaufnahme vor einem lehrgang passiert, scheint man sehr gute informanten zu haben, auf die man sich offenbar blind verlässt. sagt ja dann letztlich schon alles über die eigene qualität aus ...

  • DU bist die Person, die unter der Menschenwürde Spieler abwirbt...was vllt ein Einzelfall war, aber es ist passiert. Man spricht als Rheinland-Pfalz Auswahltrainer nicht einen Spieler auf einem Turnier an und versucht ihm mit diversen Angeboten zu versüßen, doch in Bingen zu bleiben...

    Und das mit den 22 Jahren soll wohl auch nur eine Täuschung sein oder? :lol:

    Komischerweise fühlst du dich ja trotzdem angegriffen, wenn es um das "Abwerben" von Spielern geht...

    Schizophren?! Ich weiß ja nicht so Recht...kommt mir alles ein bisschen komisch vor, wie du dich hier versuchst rauszureden, du wärst nicht die Person, die ich meine. Und nach allem was ich hier geschrieben habe, wissen wir beide genau welcher "Trainer/Betreuer" hier aus Bingen gemeint ist (Rheinland-Pfalz Auswahltrainer/Betreuer usw...)

  • Also wenn ein Auswahltrainer gleichzeitig Vereinstrainer ist, weil der Verband nun mal keine volle Stelle anbieten kann und da ist ein talentierter Spieler, dann ist es doch völlig normal, dass der Trainer den Wunsch hat diesen Spieler in seinen Verein zu bekommen, oder?

    Warum soll er seine Arbeit als Vereinstrainer denn vernachlässigen bzw. einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz in Kauf nehmen, die sich ja auch um Talente bemüht. Natürlich hat er gewisse Scoutingvorteile und die muss er dann auch durchaus nutzen können. Der Spieler weiß ja im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen, was er an Gegenleistung in Form von Förderung durch den Trainer erwarten kann.

    Daran würde sich auch nur wenig ändern, wenn der Auswahltrainer kein Vereinstrainer ist. Der hat dann auch irgendeinen Verein, dem er wohlgesonnen ist - wo evtl. ein Freund aus dem Trainerlehrgang beschäftigt ist, etc. - und gibt dann entsprechende Hinweise weiter. Irgendwie bekommt der interessierte Verein dann die Kontaktdaten heraus,...

    Problematisch wird es doch erst, wenn der Auswahltrainer den Spieler unter Druck setzt nach dem Motto: "Wenn du nicht zu meiner Vereinsmannschaft wechselst, dann wirst du auch nicht mehr für die Auswahlmannschaft berücksichtigt"

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • genau letzteres scheint aber ja die gängige praxis bei den kritisierten kandidaten zu sein ...

    problem ist dadurch halt, dass viele dorfvereine ihre talente gar nicht mehr zu den sichtungslehrgängen schicken, weil sie genau davor angst haben. das mag kurzfristig gedacht sein, ist aber halt dann doch irgendwie nachvollziehbar.