Trotz vier Absteigern in der kommenden Saison, die Frauenbundesliga wird wieder von 14 auf 12 Mannschaften verkleinert, ist der Abstieg bei Aufsteiger 1. FC Nürnberg kein Thema. Mit einer runderneuerten und verstärkten Mannschaft will Trainer Herbert Müller, so die Nürnberger Nachrichten, nicht nur nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben sondern auch die arrivierten Mannschaften, insbesondere in den Heimspielen ärgern. Zudem gilt es die Serie von 88 Ligaspielen in Folge ohne Niederlage solange wie möglich aufrecht zu erhalten.
Christian Ciemalla (21.07.2002)
Elf Jahre hat die Abstinenz der Club-Frauen gedauert, bevor man den Aufsteig in die Eliteliga wieder feiern durfte. Aus der Aufstiegsmannschaft sind nur fünf Spielerinnen übrig geblieben. Trainer Herbert Müller muß insgesamt acht Neuzugänge in die Mannschaft integrieren. Dank der sportlichen Verstärkungen peilt Herbert Müller mit seiner Mannschaft einen Platz im Mittelfeld an, lediglich vor Verletzungen hat man in Nürnberg aufgrund des mit dreizehn Spielerinnen doch recht kleinen Kaders Angst.
Die Ziele sind in Nürnberg hoch gesteckt, in drei Jahren will man bereits um die Deutsche Meisterschaft mitspielen. Für die kommende Saison stecken die Ziele noch nicht so hoch für die mit einem Durchschnittsalter von 24,7 jahren junge Mannschaft. Der Etat der Nürnbergerinnen ist für die Bundesliga auf 320.000 Euro gestiegen. Noch ist der Etat, nach Informationen der Nürnberger Nachrichten, nicht vollkommen gedeckt. In den Rechnungen spielt daher der Zuschauerspruch auch eine große Rolle und dieser hängt wiederum sicherlich vom sportlichen Erfolg der Mannschaft ab.
Der Kader:
Tor: Syliva Harlander (Teutonia Riemke), Heike Chwastek (Berliner VG), Ines Flesch
Feld: Corina Christenau, Miriam Simakova, Barbara Strass, Marina Rexin, Stephanie Ofenböck (Bayer Leverkusen), Diane Roelofsen (TV Lützellinden), Aida Jusiene (Hessen Hersfeld), Veronika Martinez (DJK Hochzoll), Janina Dröge (SV Garßen/Celle), Christine Dangel (FA Göppingen)
Quelle: http://www.handball-world.de