Schiedsrichter

  • Am Samstag Abend war ich Augenzeuge der Zweitliga Begegnung Bietigheim gegen Aue.

    Es gab ein paar Entscheidungen der Schiedsrichter, mit denen wir als Zuschauer nicht einverstanden sein konnten. Es gab gellende Pfiffe und wüste Beschimpfungen.

    Gar nicht schlecht, denn gegen Friesenheim führten die vermeintlichen Schiedsrichter Fehlentscheidungen für ein Aufkochen der Stimmung und trugen nicht wenig zum Sieg der Bietigheimer bei.

    Zu Hause las ich dann im Programmheft, das Gespann kam aus Dormagen. Und sie taten mir leid, die Beiden. Was muß einen dazu treiben, Samstags um 16:00 aufzubrechen um in der schwäbischen Provinz ein im Prinzip unwichtiges Spiel zu leiten und sich dort als "Blinder", "Schieber" und "Grasdackel" bezeichnen zu lassen.

    In schwäbischen Gefilden gibt es bestimmt nach dem Spiel allenfalls ein Weizenbier und eine Butterbrezel und vor 01:00 nachts dürften die Herren nicht wieder bei Ihren Frauen sein.

    Ich habe große Hochachtung vor diesen Menschen. Denn wir brauchen sie auch, seien wir ehrlich, um ein Ventil für den Ärger zu haben, wenn es bei unseren Heimmannschaften mal nicht läuft. Und ich schimpfe auch manchmal einfach mit, ohne den Vorfall eigentlich wirklich richtig gesehen zu haben. Einfach so, weil alle schreien. Und es tut mir gut, weil ich sowas zu Hause, wenn es da mal nicht läuft, nicht darf.

    Danke Ihr Schiedsrichter.

    Gruß

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von nsumax (6. Mai 2009 um 20:11)

  • Zitat

    In schwäbischen Gefilden gibt es bestimmt nach dem Spiel allenfalls ein Weizenbier und eine Butterbrezel.

    Na wir Schwaben wollten eben schon immer Bestechungsvorwürfen vorbeugen ;)

    Robby


    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, daß Du es sagen darfst - Voltaire