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Bundesliga 2009/2010
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PR-Text:"Natürlich hat auch die personelle Ausstattung ihren Anteil daran, dass das Training eines Erstligisten unwürdig ist. „Die ganze Woche standen mir nur acht Feldspielerinnen und eine Torhüterin zur Verfügung. Da kann man den Ernstfall nur unzureichend proben”, stimmt Wilke das alte Klagelied an"
Dann haben diesmal wenigstens die Spielerinnen auch eine Ausrede - sie konnten mit einer Torfrau und acht Feldspielerinnen den Ernstfall dann auch nicht richtig proben.
Mein Gott Wilke, falls das Spiel gewonnen wird, dann sind alle wieder "angekommen" und er hat alles richtig gemacht. Falls nicht sind es die Spielerinnen gewesen. Mir tun die langsam richtig Leid.
Schade das er nicht alle Torfrauen und Spielerinnen fit hat, dann könnte man wieder Psychospielchen treiben - Roch erst mal auf die Bank setzen, Kramer nicht einsetzen und von Köhlers Studienzeit in der Presse erzählen - wie oft sie den Ball bei ihm über das Tor gehauen hat und Strafliegestützen machen musste. Und während dem Spiel nicht vergessen - Fäust ballen, an die Wand schlagen, an den Kopf greifen, Kopf schütteln, schreien, die Liste ist lang.
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"Die Handball-Frauen des TSV Bayer 04 Leverkusen kämpfen um das finanzielle Überleben. Deshalb wurde der «Förderverein zur Rettung des Leverkusener Frauenhandballs» gegründet. Zu diesem Schritt sah sich der Bundesligist nach der erheblichen Etatkürzung durch den Hauptverein gezwungen."
und irgendsoein Schlaumeier hier hat immer behauptet: nönönö, kein Geld vom Hauptverein bekommen...
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BVB empfängt Blomberg-Lippe
Hoffnung stirbt zuletzt
Von Gerd Strohmann am 29. Januar 2010 17:40 Uhr
DORTMUND Jetzt hilft nur noch eine ganz alte Theater-Weisheit. Einer verpatzten Generalprobe soll ja bekanntlich eine glänzende Premiere folgen, einer ernüchternden Trainingswoche eine freudetrunkene Vorstellung auf dem sportlichen Parkett.Diese leise Hoffnung hegt Gustl Wilke vor der Partie der Handballerinnen von Borussia Dortmund am Samstag (19 Uhr/Halle Wellinghofen) gegen die HSG Blomberg-Lippe.
„Nicht schön“ sei das Team durch die letzten Tage gekommen, neue Verletzungsprobleme, die Stimmung nach dem 21:31 in Buxtehude ohnehin eher auf dem Tiefpunkt, der Mut, es doch noch ans rettende Ufer, heißt Klassenerhalt, zu schaffen, hat nach dem deprimierenden Auftritt keine neue Nahrung erhalten.Schadensbegrenzung
Mehr als acht, maximal neun Spielerinnen hatte Wilke in dieser Woche im Training nie auf dem Platz. „Eigentlich haben wir ja gegen Blomberg etwas wiedergutzumachen“, meint Wilke mit Blick auf die 24:34-Schlappe im Hinspiel, nun gehe es möglicherweise nur um Schadensbegrenzung. Das klingt wenig couragiert, aber resignierend will sich der BVB-Trainer doch nicht geben. „Wenn alle ihre Bestleistung abrufen, wenn sich alle aufbäumen, wenn wir die rechte Trotzreaktion zeigen, warum soll uns dann nicht eine Überraschung gelingen?“
Verletzten-Liste
Mit einem Blick auf die Verletzten-Liste lässt sich die Frage nur schwer mit „Ja“ beantworten. Zu den alten Sorgen kamen noch ein paar neue. Die letzte schlechte Botschaft: Stella Kramer musste mit einer Nierenbecken- und Blasenentzündung sogar kurzfristig ins Krankenhaus, auch sie fällt aus.
Torfrau Hellen Trodler sitzt trotz Bänderriss mit einem Tapeverband auf der Bank, Marina Wilkus rückt aus der zweiten Mannschaft auf, Wilke spricht leicht fatalistisch von zwei halben Schlussfrauen.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: Dagmara Kowalska kann nach einer Spritzenkur auflaufen. Vielleicht sagt Wilke auch deshalb zum Abschluss: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmu…/art2105,803122
Zusammengefasst: Inge Roelofs, Stella Kramer, Gesine Paulus verletzt.
Dagmara Kowalska und Steffi Glathe angeschlagen.Da brauchts keine Ausreden, sondern ein mittelgrosses Wunder, wenn das heute kein Desaster geben soll. Aber vielleicht gibt Andre Fuhr ja seiner A-Jugend ein paar größere Spielanteile.
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Ab dem Sommer ruht der Ball
Meisl beendet nach dieser Saison ihre Karriere - Suche nach neuer Torhüterin beginnt
Nun haben die Verantwortlichen der Bundesligahandballerinnen von Frisch Auf die erste große Baustelle in der Kaderplanung für die kommende Saison . Nicht ganz unerwartet hängt Alexandra Meisl nach einer tollen Karriere zwischen den Pfosten am Saisonende die Handballschuhe an den berühmten Nagel.
„Natürlich tut diese Entscheidung auch weh“, erklärt die Torhüterin, die auf ihre Zeit ohne den Handball sehr gespannt ist. Seit Alexandra Meisl als 17-jährige im Jahr 1996 ihr Debüt in der Bundesliga feierte, spielt die 63-fache deutsche Nationalspielerin ohne Unterbrechung Leistungshandball. „Ich bin jetzt 32 und möchte nicht mehr auf die Dinge neben dem Handballfeld verzichten“, erzählt Meisl, die sich ab dem Sommer auf gemütliche Abende mit ihrem Ehemann Martin und freie Wochenenden mit Freunden freut. Dazu kommt ihre Haltung, dass sie sich in sportlich starker Verfassung von der Handballbühne verabschieden will. „Die Leute sollen nicht sagen, dass ich endlich aufhören soll, sondern es Schade finden, dass ich meine Karriere beende“, formuliert die Torfrau der Grün-Weißen einen weiteren Beweggrund ihrer Entscheidung.
Ihre letzten Spiele will Alexandra Meisl nun einfach genießen und natürlich alles für den sportlichen Erfolg ihres Teams geben, denn das entspricht ihrem Credo. „Ich bin froh, dass ich vor drei Jahren nach Göppingen gekommen bin und es ist schön, dass meine Karriere hier zu Ende geht“, erzählt die deutsche Meisterin von 2003. Leverkusen, Blomberg-Lippe, Leipzig, Hersfeld und Trier lauten die Stationen einer Handballlaufbahn, die nun unter dem Hohenstaufen ihren Abschluss findet. Vielleicht ja mit einem weiteren großen Erfolg, denn noch tanzen die Frisch Auf Frauen mit Liga, DHB-Pokal und Challenege Cup auf drei Hochzeiten.
„Wir hätten sie natürlich sehr gerne ein weiteres Jahr im Kader gesehen“, macht FA-Manager Thomas Pientka keinen Hehl daraus, dass die Grün-Weißen mit Alexandra Meisl eine Schlüsselspielerin verlieren. Natürlich stehen jetzt die Verhandlungen mit der zweiten Torhüterin Celia Schneider ganz oben auf der Prioritätenliste, aber auch der Markt wird intensiv sondiert. „Es wird auf jeden Fall mindestens eine neue Torhüterin im nächsten Kader geben, aber eigentlich hätten wir die Position gerne dreifach besetzt. Möglichst mit einem jungen Talent, dass über ein Zweitspielrecht Spielpraxis sammeln kann, uns aber bei Bedarf auch zur Verfügung steht“, lässt sich Pientka in die Karten blicken. In den nächsten Wochen werden entsprechende Kandidatinnen geprüft und gegebenenfalls auch zu Probetrainingseinheiten eingeladen. Eines ist dabei aber klar, die von Alexandra Meisl hinterlassene Lücke wird nicht leicht zu schließen sein.
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Quelle: http://www.fa-frauen.de -
Zitat
Original von tausendfeuer
Zusammengefasst: Inge Roelofs, Stella Kramer, Gesine Paulus verletzt.
Dagmara Kowalska und Steffi Glathe angeschlagen.Da brauchts keine Ausreden, sondern ein mittelgrosses Wunder, wenn das heute kein Desaster geben soll. Aber vielleicht gibt Andre Fuhr ja seiner A-Jugend ein paar größere Spielanteile.
Das Wunder von Dortmund ist ausgeblieben. Blomberg gewinnt 31:26. Zur Pause führte der BVB sogar mit 15:14, aber dann ging der Rumpfmannschaft die Puste aus. Nur 2 Tore in der ersten 12 Min. der 2. Hz. ließen die Gäste auf 6 Tore davonziehen. Der BVB hat zwar wieder Moral bewiesen, aber so eine Aufholjagd wie gegen Leverkusen gelingt halt nicht immer.
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Na, irgendwie hat man in Trier letzte Woche wohl alles richtig gemacht. Die Miezen haben einen neuen Kater und schnurren sich zum überlebenswichtigen Auswärtssieg in Sindelfingen. Und dort wird die Luft nach sieben Schlappen in Folge langsam mächtig dünn.
Nachdem Frankfurt die Kurve wohl gekriegt hat, verspricht das Finale um den Klassenerhalt mit Celle, Trier und Sindelfingen richtig spannend zu werden. Für Dortmund sehe ich dagegen keine Chance mehr.
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Nie war es so einfach die Elfen mit einer Niederlage nach Hause zu schicken-aber ......... wo kein Wille ist

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Spielbericht Ruhr Nachrichtenhttp://http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmu…/art2105,803848
Ins Verderben gelaufen
Von Dirk Krampe am 30. Januar 2010 23:19 Uhr
DORTMUND Als die BVB-Handballfrauen am Samstagabend vor nur rund 600 Zuschauern versuchten, das Tempo der HSG Blomberg-Lippe mitzugehen, mussten sie zwangsläufig ins Verderben laufen. Nachdem zur Pause bei 15:14 für den BVB sogar eine Sensation greifbar war, setzte sich der Gast nach der Pause dank seiner individuellen Klasse mit 31:26 (14:15) souverän durch.
BVB-Torfrau Isabell Roch hielt stark.
Dem BVB wurde die schwach besetzte Bank zum Verhängnis - und er ließ sich auch von einem schwach pfeifenden Schiedsrichter-Gespann aus dem Rhythmus bringen. Viele merkwürdige Pfiffe, die meisten gegen Dortmund, zermürbten Borussia Dortmunds Frauen, die sich vor der Pause bravourös gewehrt hatten, die nach dem Wechsel aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten.Aufbäumen
Der BVB, der mit Torfrau Inge Roelofs, Rechtsaußen Stella Kramer und Spielmacherin Gesine Paulus drei etatmäßige Stammkräfte ersetzen musste, befürchtete bei einem 4:9-Rückstand (11.) den zu erwartenden Verlauf, bäumte sich aber danach auf und ging zur Pause gegen nun etwas überheblich agierende Ostwestfalen und dank der bärenstarken Isabell Roch im Tor sogar in Führung.Nach der Pause passierte das, was man erwarten konnte. Bei Blomberg, das jede Position doppelt besetzt hat, fruchtete die laute Pausenansprache von Trainer André Fuhr, beim BVB ließen Konzentration und Kondition in gleichem Maße nach. Schnell war klar, dass es eine erneute Aufholjagd nicht geben würde. So war bei 19:25 (48.) aus Dortmunder Sicht eine Vorentscheidung schon gefallen. Vor allem fand der BVB kein Mittel gegen den schnellen Blomberger Gegenstoß, der vor allem über die linke BVB-Abwehrseite immer wieder zu Gegentoren führte. Blombergs Nationalspielerin Sabrina Neukamp (10/3) war dabei von keiner ihrer Gegenspielerinnen zu stoppen.
Moral intakt
Trainer Gustl Wilke durfte aber immerhin feststellen, dass auch die einseitige Regelauslegung des Stuttgarter Schiedsrichter-Gespanns Andreas und Marcus Pritschwow, das mehrere unverständliche Zwei-Minuten-Strafen aussprach und sogar das ansonsten eher gemäßigte Dortmunder Publikum gegen sich aufbrachte, die Moral der Gastgeberinnen nicht brechen konnte. Wilke, der mit einer Acht-Spielerinnen-Rotation auskommen musste, sprach daher nach dem Spiel von einer guten Leistung seiner Damen. "Mir hätte es heute allerdings besser gefallen, wenn das Spiel schon nach 30 Minuten abgepfiffen worden wäre."BVB: Roch, Trodler, Wilkus - Cocx (2), Busch (1), Porvaznikova (4/3), Tomlik, Kowalska (8/1), Kunze (2), Schäfer (2), Ewert, Glathe (3), Köhler (3)
Anmerkung:
Eine erschreckend schlechte Mannschaftsleistung. Zur Halbzeitpause bestand noch Hoffnung. In der zweiten Halbzeit wurde der BVB nahezu überrollt. Die Torflut von Blomberg bestand überwiegend aus Kontern und Toren aufgrund einer desolaten Abwehrleistung des BVB. Neukamp konnte schalten und walten wie sie wollte. Im Angriff zeigte der BVB viele Ballverluste infolge schlechter Anspiele.
Köhler ließ ihre Möglichkeiten kurz aufblitzen hat sich aber schließlich wieder in der Abwehr des Gegners verrannt. Busch war ein Totalausfall und meiner Meinung nach völlig überfordert.Nur eine torgefährliche Kowalska und eine wiederum bärenstarke Roch konnten mich überzeugen.
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Zitat
Original von Carlo M.
Spielbericht Ruhr .... sogar das ansonsten eher gemäßigte Dortmunder Publikum gegen sich aufbrachte....War ja jetzt ehrlich gesagt schon seit zwei Jahren nicht mehr in Dortmund, habe dabei aber durchaus andere Erinnerungen an die BVB-Fangemeinde. Da kann schon ganz schön Stimmung für das eigene und gegen das andere Team gemacht werden. Und auch gegen die Schirris hielt man sich seinerzeit nicht wirklich zurück... und jetzt gemäßigt? Glaub ich nicht!
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Wenn die Fußball-Ultras nicht in der Halle sind, ist das schon ein Qualitätsunterschied.

Davon ab, ganz großes Kino.

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Original von Ficus
War ja jetzt ehrlich gesagt schon seit zwei Jahren nicht mehr in Dortmund, habe dabei aber durchaus andere Erinnerungen an die BVB-Fangemeinde. Da kann schon ganz schön Stimmung für das eigene und gegen das andere Team gemacht werden. Und auch gegen die Schirris hielt man sich seinerzeit nicht wirklich zurück... und jetzt gemäßigt? Glaub ich nicht!
Also, im Vergleich zu anderen Hallen ist das Dortmunder Publikum m. E. durchaus gemäßigt - die üblichen notorischen Krakeeler gibt es nahezu in jeder Halle.
An den Schiries hat es für mich übrigens auch nicht gelegen. Die waren zwar bei der einen oder anderen Zeitstrafe ziemlich kleinlich und die Passiv-Auslegung war für mich auch nicht ganz ausgewogen. Aber die Fehlerquote des BVB-Angriffs war mit Sicherheit weitaus höher als die der SR.
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...das Ganze lässt sich übrigens auch schön anbegucken...
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmu…/art2105,803848
da sind zwei links wo es fast das komplette Spiel zu sehen gibt..
schön für mich, da ich mich bei der Wetterlage im bergischen Land nicht nach Do getraut habe...
... das Ergebnis gibt den tatsächlichen Leistungsunterschied nicht wieder... -
Zitat
Original von Ficus
Na, irgendwie hat man in Trier letzte Woche wohl alles richtig gemacht. Die Miezen haben einen neuen Kater und schnurren sich zum überlebenswichtigen Auswärtssieg in Sindelfingen. Und dort wird die Luft nach sieben Schlappen in Folge langsam mächtig dünn.Nachdem Frankfurt die Kurve wohl gekriegt hat, verspricht das Finale um den Klassenerhalt mit Celle, Trier und Sindelfingen richtig spannend zu werden. Für Dortmund sehe ich dagegen keine Chance mehr.
Hi,ein recht neutraler Pressebericht der Sindelfinger / Böblinger Zeitung zu ist zu finden auf http://www.szbz.de/nachrichten-neuigkeiten/sport-lokal.html , kann Ihn aufgrund von eckigen Klammern in der Webadresse hier nicht direkt verlinken.
Nun selbst war ich nicht in der Halle, habe erzählt bekommen das die Miezen nicht geschnurrt haben sondern die Krallen ausgefahren und dabei es beim Fauchen nicht belassen haben. Die Schiris dabei eine rustikale Spielweise zugelassen haben.
Gruß,
M.I.B -
=312&cHash=3bb7d0af44] probiers mal so
So langsam könnte man mal das Restprogramm der Abstiegskandidaten durchspielen, oder?
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Zitat
Original von M.I.B
Nun selbst war ich nicht in der Halle, habe erzählt bekommen das die Miezen nicht geschnurrt haben sondern die Krallen ausgefahren und dabei es beim Fauchen nicht belassen haben. Die Schiris dabei eine rustikale Spielweise zugelassen haben.
Gruß,
M.I.BHabt ihr euch schon mal gefragt, warum das Ganze Abstiegskampf heißt?
Man muss in jedem Handballspiel immer so hart spielen, wie es die Schiedsrichter zu lassen. Sonst gewinnst du im Handball zumindest gegen eine gleichstarke oder stärkere Mannschaft sowieso nicht.
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Beim VfL Sindelfingen brennt der Baum! Bin mal gespannt, ob sie den Abstieg noch verhindern können?
Laut Bericht kann man sich keine Verstärkung leisten!!! Gespräche mit Dago liegen auf Eis! Kommt natürlich nur bei Klassenerhalt

Die Frage ist da nur, wie kann man sich dann Dago und seine Spielerinnen leisten, wenn jetzt kein Geld für Verstärkung da ist

Übersteht Plankenhorn die Saison oder springt vor dem Dortmund-Spiel Emir ein?
Interessant finde ich, dass sie sich erst seit dem Trier-Spiel mit Liga 2 befassen!
Haben Sie doch seit der Schwangerschaft von Galinskaja keinen Punkt mehr geholt!
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Beim VfL hängt der Haussegen schief
02.02.2010 00:00 Uhr -
Von unserem Redakteur Philipp HamannNach der siebten Niederlage in Serie brennt bei den Sindelfinger Bundesliga-Handballerinnen der Baum. Manager Jens Bermanseder nimmt bei seiner Generalkritik keinen aus: „Der Trainer, die Mannschaft und ich haben in den vergangenen Monaten Fehler gemacht.“
Nach der 24:27-Heimniederlage gegen Tabellennachbar Trier am vergangenen Samstag will Jens Bermanseder nicht zur Tagesordnung übergehen. „Ich habe mich zweieinhalb Monate zurückgehalten. Doch damit ist jetzt Schluss.“
Der Knackpunkt für den VfL-Manager liegt in der Partie gegen Frisch Auf Göppingen Mitte November. „Damals haben wir gesagt, dass die Mannschaft dieses Derby nicht unbedingt gewinnen muss. Das war ein großer Fehler“, so der Sindelfinger Manager. Diesen Schuh zieht sich auch Jörg Plankenhorn an: „Man kann der Mannschaft Druck nehmen oder Druck geben, Darüber habe ich am Sonntagabend auch mit Jens Bermanseder diskutiert.“
Widerspruch von Jörg Plankenhorn
Dem Manager will nicht einleuchten, dass sich Mannschaft und Trainer offenbar allein auf die Spiele gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf verlassen. „Das kann doch immer schief gehen.“ Am Samstag gegen Trier war es schon soweit. Doch da widerspricht Jörg Plankenhorn: „Wir schenken doch nicht absichtlich Spiele her. Auch Zweifel an der Einstellung der Spielerinnen lasse ich nicht gelten.“
Click here to find out more!Dass einige seiner Schützlinge nach dem Spiel ein Glas Sekt tranken, ist auch dem Trainer sauer aufgestoßen: „Ich habe das nicht gesehen, doch so etwas akzeptiere ich nicht.“
Die Niederlage gegen Trier wirft Jens Bermanseders Planungen für die kommende Spielzeit erst einmal über den Haufen: „Bis Samstagabend hatte ich an die 2. Bundesliga überhaupt noch nicht gedacht. Das ist jetzt ein Thema, schließlich stehen wir mittlerweile auf einem Abstiegsplatz.“
Bermanseders Wunschkandidat für die Nachfolge von Jörg Plankenhorn, der am Saisonende auf eigenen Wunsch den Verein verlässt, hat sein Kommen vom Klassenverbleib abhängig gemacht. „Ich habe am Sonntag lange mit ihm gesprochen und wir haben vereinbart, dass wir die Verhandlungen erst einmal auf Eis legen“, sagt der VfL-Manager.
Keine Verhandlungen
Auch mit den Spielerinnen wird es in der nächsten Zeit keine Verhandlungen über mögliche Vertragsverlängerungen geben. Steigt die Mannschaft ab, wird sie in Liga zwei ohnehin ein völlig neues Gesicht haben.
Eine Kandidatin für eine weitere Saison in Liga eins ist Iris Cartarius. Schließlich belegt sie mit 108 Treffern derzeit Platz vier in der Bundesliga-Tabelle. Jens Bermanseder: „Sie hat den Anspruch und die Qualität für Liga eins.“
Iris Cartarius meint der Sindelfinger Manager nicht, wenn er auf seine Versäumnisse vor Saisonbeginn hinweist: „Bei der Zusammenstellung des Kaders haben wir zu wenig auf Qualität geachtet. Das nehme ich mit auf meine Kappe. So selbstkritisch bin ich.“
Aber auch Trainer Jörg Plankenhorn und die Mannschaft kommen bei Jens Bermanseder auf den Prüfstand. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Coach nach einer weiteren Niederlage den Laufpass bekommt. „Ein Trainerwechsel ist nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Außerdem hat Jörg hier in Sindelfingen fantastische Arbeit abgeliefert.“
Auch einen Neuzugang für den Rückraum schließt der Manager aus: „Da ist niemand auf dem Markt, der uns helfen könnte. Außerdem fehlt uns dafür auch das Geld.“
Jens Bermanseder will mit Gesprächen die Wende einleiten. Zum großen Paukenschlag wird er jetzt wohl nicht ausholen. Das bedeutet aber nicht, dass dies für den Rest der Runde völlig ausgeschlossen ist. Schließlich steht der Manager unter einem gehörigen Zeitdruck. Denn er muss möglichst schnell mit den Planungen für die kommende Spielzeit begingen. Nach der Niederlage gegen Trier hat er auch Liga zwei auf dem Zettel.
Das Restprogramm des VfL
– Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr Heimspiel gegen den HC Leipzig.
– Samstag, 20. Februar, 16 Uhr Auswärtsspiel beim FHC Frankfurt/Oder.
– Samstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Heimspiel gegen Borussia Dortmund.
– Samstag, 6. März, 19.30 Uhr Auswärtsspiel bei SVG Celle.
– Samstag, 13. März, 19.30 Uhr Heimspiel gegen Thüringer HC.
– Sonntag, 28. März, 16 Uhr Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen
– Samstag, 10. April, 19 Uhr Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.
Nach sieben Niederlagen am Stück bekommt das gute Verhältnis zwischen Sindelfingens Trainer Jörg Plankenhorn (links) und Manager Jens Bermanseder erste Risse. Bild: Photo 5/A
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Original von Konterspieler
Das Restprogramm des VfL– Mittwoch, 3. Februar, 19.30 Uhr Heimspiel gegen den HC Leipzig.
– Samstag, 20. Februar, 16 Uhr Auswärtsspiel beim FHC Frankfurt/Oder.
– Samstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Heimspiel gegen Borussia Dortmund.
– Samstag, 6. März, 19.30 Uhr Auswärtsspiel bei SVG Celle.
– Samstag, 13. März, 19.30 Uhr Heimspiel gegen Thüringer HC.
– Sonntag, 28. März, 16 Uhr Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen
– Samstag, 10. April, 19 Uhr Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.
Bei dem Restprogramm sehe ich für Sindelfingen 2, max. 4 Punkte als realistisch an. Wäre Schade!
Aber was macht dann Dago (nehme an, er ist der nicht genannte Trainer)?
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Naja, vielleicht denkt man ja am vorletzten Spieltag auch in Göppingen über ne kurze Auswärtsreise nach. Zu Hause gegen Dortmund und den THC sind Pflichtpunkte.
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Zitat
Original von Ficus
Bei dem Restprogramm sehe ich für Sindelfingen 2, max. 4 Punkte als realistisch an. Wäre Schade!
Aber was macht dann Dago (nehme an, er ist der nicht genannte Trainer)?
Doch sieht so aus

Siehe Bericht Sindelfinger Zeitung:
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Kein Platz mehr für Jörg Plankenhorn
03.02.2010 - Von unserem Redakteur Philipp Hamann
Nun als doch: Der VfL Sindelfingen und Trainer Jörg Plankenhorn gehen ab sofort getrennte Wege. Wer die Mannschaft heute Abend im Spiel gegen den deutschen Meister Leipzig betreut, ist offen. Schafft der VfL den Klassenerhalt, soll Dago Leukefeld zur neuen Saison kommen. Der ehemalige Nationaltrainer steht noch beim Liga-Konkurrenten Thüringer HC unter Vertrag.Als sich Jörg Plankenhorn am Montagvormittag zu geschäftlichen Terminen nach Holland verabschiedete, ahnte er noch nichts von seinem bevorstehenden Rausschmiss. Trotz des sportlichen Absturzes auf Platz elf, der letzte Sieg liegt fast drei Monate zurück, gab sich der Coach für die heutige Partie zuversichtlich: „Vielleicht unterschätzt uns Leipzig. Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren.“
Doch am späten Abend folgte für Jörg Plankenhorn der Abpfiff beim VfL Sindelfingen. Vorausgegangen war eine Mannschaftssitzung, in der sich die Spielerinnen gegen eine weitere Zusammenarbeit entschieden haben.
Rücktrittsangebot vor einer WocheDass es offenbar schon länger atmosphärische Störungen zwischen Trainer und Mannschaft gab, wurde vor zwei Wochen sichtbar. Ohne ihren beruflich verhinderten Coach verpasste der VfL beim Auswärtsspiel in Oldenburg eine mögliche Überraschung. Sindelfingen zeigte eine bärenstarke Leistung und verlor nur knapp mit 26:28. Am vergangenen Mittwoch stellte Jörg Plankenhorn seinen Spielerinnen die Vertrauensfrage. „Die Mannschaft hat sich an diesem Abend aber klar für mich ausgesprochen.“
Das war nun am Montag, nach der Niederlage gegen Trier, anders. Da gingen viele Daumen nach unten. Für Jörg Plankenhorn völlig unverständlich: „Diese plötzliche Offenheit enttäuscht mich sehr. Ich kenne Spielerinnen wie Milena Rösler und Julia Högl schon sehr sehr lange. Doch mit dieser Aktion ist jetzt viel kaputt gemacht worden.“ Dennoch drückt der geschasste Coach dem VfL im Abstiegskampf die Daumen. „Ich hoffe es klappt noch mit dem Klassenerhalt.“Jens Bermanseder fällt die Trennung von seinem einstigen Erfolgscoach richtig schwer: „Ich bin Jörg Plankenhorn für seine Arbeit zum tiefstem Dank verpflichtet. Das Ganze tut richtig weh.“ Wer heute Abend gegen Leipzig auf der Sindelfinger Bank sitzt, konnte der VfL-Manager gestern Abend noch nicht sagen. Nur soviel: „Für dieses Spiel wird es eine interne Lösung geben.“ Die bisherige Co-Trainerin Miriam Ibrahimovic steht dafür nicht zur Verfügung, das hat sie Jens Bermanseder auch mitgeteilt. „Ohne Jörg Plankenhorn wäre ich nie Co-Trainerin in der Bundesliga geworden. Die Kritik der Spielerinnen an ihm trifft doch auch mich. Da kann ich mich nicht ausnehmen“, so Miriam Ibrahimovic.
Jörg Plankenhorn hatte seiner Assistentin freie Hand für ihre Entscheidung gelassen: „Nur aus Solidarität zu mir hätte sie den VfL nicht verlassen müssen.“
Mögliche Kandidaten heute Abend für einen Platz auf der Sindelfinger Bank sind Claudia Klopfer und Peter Klotz. Aber auch A-Jugendtrainerin Michaela Baumgartl wäre möglicherweise eine Option. Die Auflösung gibt es spätestens um 19.30 Uhr, denn dann wird das Spiel gegen den deutschen Meister in der Sommerhofenhalle angepfiffen.
Dort kommt es zum Schwestern-Duell zwischen Milena und Ania Rösler. Für die Leipziger Nationalspielerin ist es ein Trip in die Heimat, denn die Röslers kommen aus Metzingen. „Unsere Eltern sind bei unseren Schwesterduellen aber immer neutral und drücken beiden die Daumen“, stellt Milena klar. „Sie hoffen, dass sich niemand von uns verletzt.“
Auch wenn Ania und Milena räumlich fast 500 Kilometer getrennt sind, sehen sie sich regelmäßig. Logisch, dass bei den Treffen viel über Handball diskutiert wird und man auch gut über die gegnerische Mannschaft Bescheid weiß. Ania: „Sindelfingen hat eine gute Hinrunde gespielt, das Team wurde von vielen Mannschaften unterschätzt. Und im Tor steht mit Magdalena Chemicz eine klasse Torhüterin.“
Jörg Plankenhorn ist nicht mehr Trainer der Sindelfinger Bundesliga-Handballerinnen. Die Mannschaft sprach sich am Montagabend gegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem Coach aus. Bild: Photo 5/A
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