• Ruhr Nachrichten: Mit Sorgen im Gepäck Richtung Osten

    [29.09.09] In den Osten der Republik reisten die BVB-Handballfrauen in der vergangenen Saison gern. Sie gewannen in Frankfurt/Oder, sie gewannen sensationell im März auch beim HC Leipzig. Am Mittwoch (19.30 Uhr) geht es wieder nach Sachsen. Dort brennt der HCL auf Wiedergutmachung.
    Ein bisschen muss BVB-Trainer Gustl Wilke schmunzeln, wenn er an das Gastspiel vor gut sechs Monaten zurückdenkt. Damals passte vieles: Dortmund beinahe aussichtslos zurück im Kampf um den Klassenerhalt und entsprechend unbeschwert, Leipzig fehlten wichtige Spielerinnen wie die Polin Karolina Kudlacz. „Wir haben“, erinnert sich Wilke, „die Flucht nach vorn ergriffen und sind belohnt worden.“

    Angesichts der Ambitionen der Saschsen und der Zusammenstellung des Kaders wäre eine Dortmunder Wiederholung des Überrasschungssieges ein Desaster. „Der Trainer wird permanent daran erinnern“, ahnt Wilke. Heine Jensen wird auch die bisherigen Resultate des BVB als Warnung dazupacken.

    Leipzig nur mit geringfügen Kader-Änderungen

    Anders als andere Spitzenklubs hat der HCL sein Aufgebot nur geringfügig, dafür aber sehr gezielt verändert. Mit Anja Rösler aus der Konkursmasse des 1. FC Nürnberg wurde der Rückraum noch einmal verstärkt, „von der Torfrau bis zur Linksaußen ist der Kader exzellent besetzt“, sagt Wilke.

    Das seinerzeit erfolgreiche 5:1 in der Deckung, das der BVB auch in ein noch offensiveres 3:2:1 auflöste, gehört im Training wieder zur Spielvorbereitung. „Klar ist“, sagt Wilke, „je offensiver wir decken, desto konzentrierter müssen wir sein.“

    Willke bangt um Linksaußen Kunze

    Den Test gegen die B-Nationalmannschaft möchte er nicht weiter erwähnen – seine Aussagekraft ist auch bescheiden groß. Wilke bangt um Linksaußen Julia Kunze (Grippe), nach ihrer Außenbandverletzung aus dem Testspiel hat auch Annika Busch erst Dienstag wieder erste Gehversuche gemacht. Ihr Ausfall würde ein Problem bedeuten: mit Stella Kramer hätte Dortmunds Trainer dann nur noch eine Linkshänderin im Kader.

    Die Leistungsschwankungen von Dagmara Kowalska betrachtet Wilke durchaus mit Argusaugen. Nach ihrer schwachen Leistung gegen Buxtehude hat er nochmals länger mit ihr gesprochen. „Es ehrt sie“, meint Wilke, „dass sie die Nebenleute einsetzen will, wenn sie sich nicht gut fühlt. Aber wir brauchen ihre Tore.“

    Dirk Krampe (Ruhr Nachrichten)

    Quelle: http://www.bvb-handball.de/?X%1B%E7%F4%9D

    Da können die Schwarzgelben doch einfach mal konzentriert und locker aufspielen. Ein Sieg wird nicht erwartet...haut rein.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Nachdem ich gestern Dortmund gesehen habe fällt es mir schwer an den Klassenerhalt zu glauben.Man war in allen Belangen unterlegen und dabei hat Leipzig noch lange nicht am Limit gespielt.Aber die Punkte muss man ja sowieso woanders holen.Aber ob das gelingt.Entäuschend Kowalska trotz Ihrer Tore,da muss bissel mehr kommen.Saß nicht umsonst dann nur noch draussen. :(Sie ist lange über Ihren Zenit,in Markranstädt in der zweiten Liga war das noch etwas zu kaschieren.Aber trotzdem viel Glück für die Zukunft.

  • Ja die Dortmunder Mädels haben gestern wohl deutlich unter ihren Möglichkeiten gespielt. Ist zwar ärgerlich, aber vielleicht gar nicht unverständlich, denn nach drei Spielen am oberen Limit kann man einen Einbruch gegen einen weit überlegenen Gegner durchaus nachvollziehen.
    Da ist es sicher auch sinnvoll, die ersten sechs weniger zu belasten, und wenn man dann durchwechselt hagelt es halt Tore...ging ja lange mit einem Vier-Tore-Abstand relativ gut.
    @ Rubens...würdest Du denn behaupten das der Ersatz für Dagmara besser gespielt hat ? Der Spielverlauf legt genau das nicht nahe.

    Bericht:

    Leipzigs spielt BVB mit Powerhandball schwindelig

    Meister rächt sich für die 18:23-Niederlage im März fürchterlich

    Dortmund, 30.09.2009, Christian Menn

    Am 18. März 2009 stand Gustl Wilke ungläubig in der Leipzig Arena und staunte über das, was er auf der Anzeigetafel las. Leipzig 18, Dortmund 23. Gestern Abend stand er wieder dort und konnte erneut nicht glauben, was er sah. Fassungslosigkeit unter umgekehrten Vorzeichen.

    Er hatte zwar damit gerechnet, dass sich der deutsche Meister und Europacupfinalist nicht noch einmal vom BVB überraschen lassen würde, aber dass er sich nun so fürchterlich für die Schmach vom März „rächt”, hatte der Borussen-Trainer allenfalls befürchtet, nicht aber erwartet. Der HCL nahm den BVB nach allen Regeln der Kunst auseinander und gewann am Ende in fast unanständiger Höhe mit 34:22 (16:10).


    „Die Leipziger haben mit einer Power gespielt, dass uns Hören und Sehen verging”, sagte Wilke. Nach kurzer Zeit kehrte seine Ruhe und Gelassenheit zurück, wohl wissend, dass das auf jeder Position zweifach überragend besetzte Team für seine Borussinnen kein Maßstab sein kann. Der HCL baute im Angriff einen solch hohen Druck auf, dass der BVB dem nicht viel entgegensetzen konnten. Weder die 5:1-Abwehr, noch später die 6:0 standen kompakt genug. Außerdem fehlte es schlicht an Aggressivität. Die mit einem Dutzend Nationalspielern aus aller „Frauen Länder” angetretenen Sächsinnen, u.a. mit fünf Skandnavierinnen, die Handballtaktik mit der Muttermilch aufzusaugen scheinen, machten schon in den ersten sieben Minuten klar, dass für den BVB nichts zu holen sein würde (7:2) und sportliche Wunder deshalb so heißen, weil sie sich nicht beliebig wiederholen lassen.

    Erfreulich, dass Dagmara Kowalska erkannt hat, dass ihre Mitspielerinnen weniger ihre Anspiele als ihre Tore benötigen. Sie traf achtmal. Schön für sie – trotzdem fand Wilke das Haar in der Suppe: „Hätte sie so gegen Göppingen und Buxtehude aufgetrumpft, hätten wir vier Punkte auf dem Konto.” Immerhin: ihre Leistung macht Mut. Und irgendwann wird sie auch mal treffen, wenn es Spitz auf Knopf steht und nicht, wenn der BVB hoffnungslos unterlegen ist.


    Was zu ihren Nebenleuten zu sagen ist? Wenig. Verdammt wenig. Der Sportliche Leiter, Jochen Busch, sah die Partie unter dem Gesichtspunkt Hausmannskost. „Wenn man sieht, mit welcher Wucht Leipzig angreift, sollten unsere Spielerinnen vielleicht ein paar Butterbrote mehr essen.” Ja, vielleicht ist das die Lösung...

    BVB: Roelofs, Trodler, Roch; Kowalska (8/2), Glathe (1), Köhler (1), Paulus (2), Schäfer (1), Porvaznikova (6/3), Kramer, Busch, Cocx (2), Kunze (1), Ewert.

    Quelle:
    http://www.derwesten.de/nachrichten/sp…122/detail.html

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Westfälische Rundschau: Blomberg spielt ähnlichen Tempohandball wie Leipzig

    [03.10.09] Irgendwie glaubte er, in eine andere Welt abgetaucht zu sein. Zuerst der perfekte Tempohandball des HC Leipzig, der alle zehn Minuten ohne irgendeinen Niveauverlust ganze Blöcke austauschen konnte, die Kulisse von 1800 Zuschauern in einer für Dortmunder Verhältnisse undenkbar modernen Halle.
    Und dann der weiß eingedeckte VIP-Raum, in dem nach Spielschluss auch Interviews geführt wurden. Zum besseren Verstänis auch des Gegners und seiner speziellen Situation. „Ich habe erklärt, dass bei uns alles auf einen Neuaufbau in der zweiten Liga ausgerichtet war”, sagt BVB-Trainer Gustl Wilke, „von solch paradiesischen Zuständen wie in Leipzig können wir nur träumen.” Und deshalb sei das Ergebnis - auch in dieser Höhe (22:34) - völlig korrekt. Es trafen zwei Welten aufeinander.

    Im Frauenhandball wirft Geld nun mal Tore, die Borussia hat vielleicht ein Viertel des HCL-Etats. Das ganze Spiel ist auf Tempo, Dynamik und Angriffswucht abgestellt, wer sich dabei zu viele Fehler oder - wie beim BVB in fast jeder Begegnung zu beobachten - eine Schwächeperiode erlaubt, kann gegen die in der oberen Hälfte der Tabelle angesiedelten Mannschaften nicht gewinnen. Ein bisschen hatte Wilke das Resultat durch Wechsel auch provoziert, um allen eine Chance zu geben. Und um seinen Spielerinnen aufzuzeigen, wieviel ihnen zur Spitze noch fehlt - oder einfach nur, um ihnen zu demonstrieren, dass sie mit ihrem Verständnis von Leistungshandball keine Chance haben. Auch in Zukunft nicht.

    Ein ähnliches Tempo und eine ähnlich „gut besuchte Ersatzbank” erwartet den BVB auch am Sonntag (16 Uhr) beim Tabellenvierten, SG Blomberg-Lippe. Wie bombig das mit der Nürnberger Regisseurin Kerstin Wohlbold verstärkte Team ist, zeigt allein die Tatsache, dass Klassespielerinnen wie die Ungarin Annemaria Ilyes und die frühere Bundesligatorschützenkönigin Mirja Mirja Mißling zuletzt auf der Bank saßen.

    Davon kann Gustl Wilke in der Tat nur träumen. Er wäre schon zufrieden, wenn Zuzana Porvaznikova, die gestern wegen einer leichten Grippe mit dem Training aussetzen musste, am Sonntag dabei wäre. Denn Alternativen sind beim BVB anno 2009 sehr dünn gesät.

    Christian Menn Westfälische Rundschau)

    Qulelle: http://www.bvb-handball.de/?X%1B%E7%F4%9D

    ...Gibt keine Alternativen.. :cool:

    Und hier aus Blomberg das Wort zum Sonntag:


    Fuhr pur – das Trainerwort zum Heimspiel gegen Borussia Dortmund
    ProVital-Trainer André Fuhr
    Hallo, liebe Handballfreunde!

    Aufmerksam verfolgten wir in der vergangenen Woche, wie sich unsere neue Nationalmannschaft beim GF World Cup im dänischen Århus als Dritte achtbar schlug. Und erfreut registrierten wir in Blomberg zudem, dass daran mit Sabrina Neukamp und Janine Urbannek auch zwei unserer Spielerinnen ihren Anteil hatten – die eine als etablierte Kraft, die andere als Talent auf Schnupperkurs. Doch längst sind auch die beiden wieder zurück im Alltag der Bundesliga, der uns in der Sporthalle an der Ulmenallee mit Borussia Dortmund konfrontiert. Zu unserem zweiten Heimspiel der Saison 2009/2010 möchte ich Sie ebenso herzlich willkommen heißen wie unsere Gäste, Schiedsrichter und Offiziellen.

    Derzeit liegen wir mit 4:2 Punkten voll im Plan, denn es ist uns gelungen, die zum Auftakt in Trier verlorenen Punkten in Frankfurt zurückzuerobern. Dass wir endlich auch auswärts erfolgreich waren, ist sehr erfreulich. In die kleine Nationalmannschaftspause haben wir dank des 22:21 beim FHC viel Schwung mitgenommen. Obwohl unser Angriff dort über weite Strecken noch fehlerhaft und drucklos war, haben wir uns den Erfolg mit großem kämpferischen Einsatz redlich verdient.

    Und nun müssen wir gegen Borussia Dortmund bestehen – klingt leicht, ist es aber nicht. Nach drei Niederlagen steht der BVB bereits mit dem Rücken zur Wand. Wir sollten uns weder von der Tabelle, noch von Ereignissen der Vorbereitung, als wir Anfang August in Bohmte gegen Dortmund gewannen, täuschen lassen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat mein Kollege Gustl Wilke eine Mannschaft geformt, die alles andere als Kanonenfutter ist und sogar in Leverkusen und gegen Buxtehude realistische Siegchancen besaß.

    Wir müssen diese Aufgabe also mit voller Konzentration und höchstem Einsatz angehen, denn wir werden natürlich alles daran setzen, einen überraschenden Ausgang des Vergleichs mit der Borussia zu verhindern. Mit einem weiteren doppelten Punktgewinn könnten wir uns in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen. Das sind für viele noch recht ungewohnte Aussichten, aber wir müssen uns auch im Rahmen unserer neuen Möglichkeiten orientieren. Und da muss sich ProVital Blomberg-Lippe mit Konkurrenten wie zum Beispiel Frankfurt, Oldenburg und Buxtehude messen.

    Vor unserem Spiel um Punkte in der Bundesliga wird übrigens unsere 2. Mannschaft in der Regionalliga gegen den SV Teutonia Riemke antreten. Binnen weniger Stunden können Sie sich so einen umfassenden Eindruck verschaffen, was der Frauenhandball in Blomberg derzeit mit einem starken Team in der 1. Liga und zahlreichen Talenten im Unterbau zu leisten im Stande ist.

    Einen erfolgreichen und unterhaltsamen Nachmittag in der Sporthalle an der Ulmenallee wünscht

    Ihr und Euer André Fuhr

    Quelle: http://www.provital-blomberg-lippe.de/de/aktuell

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (4. Oktober 2009 um 00:53)

  • Celle verliert verdient in Buxtehude. Der Sieg für Buxte war zu keiner Zeit gefährdet. Es lag aus meiner Sicht insbesondere an der individuellen Fehlerquote, insgesamt war das eine Leistung, mit der man auch in Liga Zwei eine echte Packung bekommen hätte. Zum Glück hat auch Buxte wirklich schlecht gespielt. Geheimfavorit? Nicht mit so einer Leistung.

    Celles Trainer hat die absolut unter ihrer Form spielenden Spielerinnen nicht ausgewechselt, ein wenig wäre hier trotz der leeren Bank möglich gewesen. Einige Spielerinnen habe derart viele Fehlpässe im Rückraum geworfen, es war zum Haare raufen (OK, Buxtes Abwehr ist auch wirklich hellwach und bestraft jeden Fehler sofort). Leider dürfen sich das bestimmte Spielerinnen erlauben, ohne das es Konsequenzen hat. Gewechselt wurde zu Anfang nur im Tor, obwohl es gerade hier ganz gut lief.

    Es gab einige häßliche Fouls von Buxte - wenn man mit 5 Toren führt, muß man einer Gegenstoß laufenden Spielerin nicht direkt in den Lauf und an den Hals springen. Wenn man den Sieg schon in der Tasche hat, kann man auf solche gesundheitsgefährdenden Aktionen wirklich verzichten.

    Bleibt zu hoffen, das Desiree Comans sich an der Schulter nicht schwer verletzt hat und schnell wieder am Kreis steht. Mehr als eine Verletzte kann Celle sich nicht erlauben, QED.

    Sebastian

  • Habe mir die Partie angeschaut und der BVB muss sich schnellstmöglich was einfallen lassen. Wenn das so weitergeht, dann sieht es ganz düster aus. Zumindest jetzt in diesem Spiel, da ging ja garnichts zusammen. Paulus sowas von neben der Spur, Kowalska auch nicht wirklich besser und das die Glathe die Neukamp bei einem Rückstand von 10 Toren so aus der Luft holt, unglaublich!Das war dunkelrot!!
    Warum dann ein Herr Busch mit roten Kopf direkt nachdem Spiel auf die Schirris zurennt, weiß auch keiner. Die waren bestimmt nicht dran "Schud"!
    Blomberg findet sich immer besser. Wohlboldzieht geschickt die Fäden und geht dahin, wo es weh tut. Lang eine richtige Shooterin und die Flügelzange Neukamp/Langkeit auch nicht von schlechten Eltern. Wenn jetzt noch Missling wieder ganz in die Spur findet, ist mit denen zu rechnen.

  • Ruhr Nachrichten: BVB verdurstet im Blomberger Spielrausch

    [05.10.09] Gustl Wilke ließ einfach Zahlen sprechen. 18 technische Fehler hatte er gezählt, 19 Fehlversuche beim Torwurf, „da kann man in der Bundesliga kein Spiel gewinnen“, meinte der Trainer.
    Und so verloren die Handballerinnen von Borussia Dortmund auch die fünfte Partie in der ersten Liga mit 24:34 (10:15) bei ProVital Blomberg-Lippe, der letzte Tabellenplatz ist ihnen weiter sicher.

    Mutlos

    Der Trainer klang nach der Partie entsprechend mutlos. „Ich kann mir die vielen Unkonzentriertheiten einfach nicht erklären“, klagte er, das ziehe sich nun schon durch die ganze Saison, „und es macht mir große Sorgen.“ Eigentlich wollte man von Beginn an energisch dagegenhalten und den Favoriten vielleicht sogar ein wenig nervös machen, „aber dann waren wir selbst zu unsicher, zu aufgeregt.“ Dennoch sah es bis zum 10:12 gar nicht so schlecht aus, aber dann bekam Tessa Cocx eine Zwei-Minuten Strafe, mit 10:15 ging es zum Pausensnack.

    Endgültig chancenlos waren die Schwarz-Gelben dann ab der 43. Minute, als Stephanie Glathe disqualifiziert wurde. „Das war tödlich“, erklärte Wilke, den Ausfall habe das Team nicht mehr kompensieren können. Wie er überhaupt beklagt, dass er allenfalls über sechs gleichwertige Spielerinnen verfügen kann, „wir können nicht richtig nachfassen, die Neuen von der Bank können uns dann auch nicht richtig weiterhelfen“. Und wenn dann etwa Gesine Paulus, die schließlich eine Schlüsselposition bekleidet, völlig von der Rolle ist, „dann kann ich nicht reagieren“.

    Lichtblicke

    So ein Team wie Blomberg habe es da besser, da sind zehn Spielerinnen auf einem Niveau. Und so hätten sich die Ostwestfalen stellenweise in einen wahren Rausch gespielt, „am Ende waren wir mit dem Ergebnis noch gut bedient“. Doch ein paar Lichtblicke habe es auch gegeben, schließlich trafen Zuzana Porvaznikova (Foto: Ludewig) und Dagmara Kowalska je sechs Mal. Am Samstag kommt schon der nächste schwere Brocken mit dem VfL Oldenburg. „Wir dürfen uns jetzt nicht zerfleischen“, sagt Gustl Wilke. Aber die Zahlen machen einfach keinen Mut.

    Gerd Strohmann (Ruhr Nachrichten)

    Westfälische Rundschau: 24:34-Packung für die BVB-Damen - Jochen Busch hat "dicken Hals"

    [05.10.09] Eine gute und eine schlechte Nachricht von den Handballerinnen des BVB. Die gute zuerst: Seit 2001 haben sie nicht mehr so viele Tore in Blomberg erzielt wie gestern Nachmittag. Und nun die schlechte: trotzdem verloren sie mit 24:34 (10:15) und blamierten sich dabei bis auf die Knochen.
    Blomberg-Lippe - mit dem Großsponsor Provital im Rücken - wird zwar in dieser Saison hoch eingeschätzt und mindestens unter den besten Vier erwartet, aber zehn Tore Differenz bedeuten schon einen Klassenunterschied.

    „Ich habe einen dicken Hals und möchte mich zu diesem Spiel nicht äußern”, sagte der Sportliche Leiter Jochen Busch sichtlich erregt, „bei 18 technischen Fehlern und Fehlpässen lade ich den Gegner doch regelrecht ein, mir den Kasten vollzuhauen.”

    20 Minuten hielt der BVB mit, da stand's 10:9 für die Ostwestfälinnen, die sich in der Folgezeit Tor um Tor absetzten und eine 15:10-Führung mit in die Pause nahmen. Danach brachen bei den Borussinnen alle Dämme. Über 24:16 zog Blomberg mit einer 5:0-Serie auf 29:16 davon. Ein Debakel bahnte sich an.

    „Fehler über Fehler”, konstatierte Trainer Gustl Wilke, der einfach nicht begreifen wollte, warum seine Damen genau das Gegenteil davon machten, was er ihnen einge-bläut hatte: mit sicheren Pässen und Würfen die Fehlerzahl niedrig zu halten, um den im Gegenstoß überragenden Blombergern (Neukamp 6, Langkeit 7) nicht in die Karten zu spielen.

    Bei der Aufzählung der Schwächen sprudelte es aus Wilke nur so heraus: „Gesine Paulus stand mit vier Fehlpässen und fünf Fehlwürfen völlig neben sich, bei Karina Schäfer und Stella Kramer ging der Schuss des Übereifers gegen ihren ehemaligen Klub nach hinten los, und die Deckung stand nach der Anfangsphase viel zu brav. Ich verstehe das nicht: im Angriff bekommen sie was auf die Rippen, in der Abwehr vermeiden sie jeden Körperkontakt, der dem Gegner unangenehm sein könnte.”

    Kurzum: es war das schlechtestes Saisonspiel des BVB, dessen Gegner auf fast jeder Position besser - und meist doppelt - besetzt ist.

    BVB: Roelofs, Trodler, Roch; Kowalska (6/1), Glathe (3), Köhler, Paulus (1), Schäfer (1), Porvaznikova (6/2), Busch (1), Kramer (1), Cocx (4), Kunze (2), Ewert.

    Bes. Vorkommnisse: Disqualifikation Glathe/43. Min. (Matchstrafe).

    Quelle:http://www.bvb-handball.de/?X%1B%E7%F4%9D


    Manchmal staunt man wirklich, wie haarscharf die Analysen sind.
    Wenn man beim Stand von 10:9 mit Gesine Paulus, Stella Kramer und Dagmara Kowalska drei von den ersen sechs auf der Bank sitzen hat, darf man nicht erstaunt vermelden, dass die Abwehrleisung nicht mehr das Gelbe vom Ei ist. Logisch das dann Fouls passieren und schon hat man nur noch 2 von den ersten sechs in Unterzahl auf der Platte. Zum Übereifer von Stella Kramer und Karina Schäfer nur so viel: Als der Einbruch kam sass Stella auf der Bank, in der zweiten Halbzeit hat sie die ersten 8 Minuten gespielt und ein Tor geworfen. Das Karina sich immer heftig reinhängt in den paar Minuten Spielzeit, die sie bekommt, spricht doch nur für sie.
    Zum übrigen hat Hochwürden alles gesagt was zu sagen war. :cool:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    2 Mal editiert, zuletzt von tausendfeuer (6. Oktober 2009 um 09:12)

  • Zitat

    Blomberg findet sich immer besser. Wohlboldzieht geschickt die Fäden und geht dahin, wo es weh tut. Lang eine richtige Shooterin und die Flügelzange Neukamp/Langkeit auch nicht von schlechten Eltern. Wenn jetzt noch Missling wieder ganz in die Spur findet, ist mit denen zu rechnen.


    Na ja abwarten Oldenburg,Leipzig Leverkusen und Buxte kommen erst noch, danach weiss man wo es hingeht.Für ganz vorn wird es nicht reichen, am Ende wirds so Platz 4-7 rausspringen.

    Live and led live

  • Was ist denn so dran an den informellen Presseinfos, dass Barnas Stuhl wackelt? Die wird zur Zeit mit Kommentaren im Volksfreund nicht gerade mit Lob überschüttet, sondern eher sonst wo hin gewünscht...

  • Den Frauen des Handballclubs Leipzig stehen sportlich sehr interessante Aufgaben bevor: Sie müssen in der Champions League gegen Podravka Koprivnica, Viborg und Trondheim antreten und »nebenbei« den ersten Tabellenplatz in der Bundesliga verteidigen. Am Sonntag kommt Aufsteiger VfL Sindelfingen zum anstehenden Punktspiel vorbei.

    Die Frauen aus dem Stuttgarter Vorort können’s kaum erwarten, in der Arena vor vielen vielen Zuschauern zu spielen. Sie haben am letzten Spieltag in Trier gewonnen und wollen den überraschenden Auswärtssieg in Leipzig bestätigen, um schließlich einen der begehrten Play-Off-Plätze zu erreichen.

    Außerdem hatte Leipzig in der vergangenen Saison zu Hause gleich mehrere Punkte liegen gelassen, was wiederum die Konkurrenz anspornt, den Gastgeberinnen die Party zu verderben.

    Jedenfalls dürfen die Handballfans am Sonntag ab 15.00 Uhr eine sehens- aber auch hörenswerte Auseinandersetzung erwarten. Denn das Sportradio auf http://www.leipzig-fernsehen.de überträgt das Spiel live.

  • Westfälische Rundschau: Isabell Roch über Nacht die Nummer eins

    [08.10.09] Manchmal, sagt Gustl Wilke, komme er sich vor wie ein Pastor, der geduldig auf die „Schäfchen seiner Gemeinde” einrede, um sie auf den richtigen Weg zu führen.
    Die „Unforced Errors” (Fehler ohne Not), wie die Tennisspieler sagen, und die vom Gegner erzwungenen Fehler ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison. Mal ist die Quote höher, mal niedriger, aber unter dem Strich stand bisher entweder: verdiente oder unglückliche Niederlage. In jedem Fall aber Niederlage.

    Der Trainer der BVB-Handballerinnenn wartet auch sehnsüchtig auf den ersten Sieg seiner Damen. Samstag, 19 Uhr, besteht die nächste Gelegenheit dazu, gegen den VfL Oldenburg. Doch auch der gehört zu den absolut besten Teams der Liga.

    Die Lage ist ernst, aber auch der Unverfrorenheit oder Ignoranz der Spielplan-Ersteller geschuldet. Denn im Frauenhandball wirft Geld - im Gegensatz zu anderen Sportarten - sehr wohl viele Tore. Erst am 8. Juni (!) bekam der BVB, dessen Planung auf die zweite Liga ausgerichtet war, die Möglichkeit weiterhin erstklassig zu bleiben. Er nahm die Herausforderung aus sportlichen Gründen an, obwohl die Chancen auf den Klassenver-bleib wegen des geringen zeitlichen Vorlaufs bis zum Saisonstart auf ein Minimum reduziert waren.

    Und dann muss er mit einem Spielplan leben, der jeder Beschreibung spottet. Im ersten Spiel, in dem jeder noch nach seiner Form suchte, Bayer Leverkusen nur mit zwei, Leipzig mit einem Tor Differenz gewannen, verloren die Borussinnen gegen Göppingen. Danach folgten als Gegner der Tabellenzweite Leverkusen (auswärts), der Tabellendritte Buxtehude (zuhause), der Tabellenführer Leipzig (auswärts) und der Tabellenvierte Blomberg (auswärts). Da war wenig zu holen.

    Mit jeder Niederlage wächst der Druck. Der wird gegen den eingespielten deutschen Pokalsieger Oldenburg nicht geringer. Der ist Tabellenfünfter.

    Zumal sich die Voraussetzungen in dieser Woche von Tag zu Tag verschlechterten. Zuerst riss bei Torhüterin Helen Trodler ein Band, ein weiteres ist in Mitleidenschaft gezogen. Sechs Wochen Pause, Dann meldete sich Inge Roelofs mit einer eitrigen Mandelentzündung krank. Unverhofft kommt oft: über Nacht stieg Isabell Roch zur Nummer eins auf. „Sie hat endlich gemerkt, dass es nicht reicht, Junioren-Nationaltorhüterin zu sein. Sie hat in der letzten Woche den Biss gezeigt, den ich von ihr erwarte”, sagte Wilke, „ich setze großes Vertrauen in sie, denn Isabell ist ein großes Talent.”

    Dass auch Julia Kunze umgeknickt ist und Zuzana Porvaznikova über Beschwerden im Fuß klagt, dämpft den Optimismus. Wilke: „Die Mannschaft hat sich unter der Woche ohne Trainer und Vorstand zu einer Aussprache getroffen und danach beim Training unheimlich Gas gegeben. Einige sind zu mir gekommen, um sich auf Video noch einmal ihre Fehler und Schwachstellen aufzeigen zu lassen. Das waren gute Reaktionen.”

    Gegen den Buxtehuder SV, der genauso hoch eingeschätzt wird wie der VfL Oldenburg, zeigte der BVB ein großes Spiel und unterlag hauchdünn mit 28:29. Gäbe es erneut eine Niederlage, wäre er gut beraten, cool zu bleiben. Danach kommen die Gegner, die er schlagen kann: Trier, Celle, Frankfurt, Sindenfingen und Erfurt. Schlagen kann? Schlagen muss.

    Christian Menn (Westfälische Rundschau)

    Quelle: http://www.bvb-handball.de/?X%1B%E7%F4%9D

    Hat sich hier mal jemand über Christian Menn amüsiert (Steinar :D..) Dieser Artikel ist sehr ok.
    Ich denke, es ist ein Heimspiel, die Mädels werden sich reinhängen und wenn es gut läuft und Chancen bestehen sollten generell mindesten fünf von den ersten sechs auf der Platte stehen.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Zitat

    Hat sich hier mal jemand über Christian Menn amüsiert (Steinar :D..) Dieser Artikel ist sehr ok.
    Ich denke, es ist ein Heimspiel, die Mädels werden sich reinhängen und wenn es gut läuft und Chancen bestehen sollten generell mindesten fünf von den ersten sechs auf der Platte stehen.

    Na ja, so "toll" finde ich den Artikel nicht... Eher sehr polemisch.

    Zunächst sei festgehalten, dass Dortmund letzte Saison abgestiegen ist und das aus sportlicher Sicht auch verdient. Dann öffnete sich die Tür nach den Insolvenzen und zudem zu einem Zeitpunkt, als der Spielplan zumindest nach meinem Kenntnisstand schon geplant war - allerdings mit den Bienen und nicht mit der Borussia.

    Sich nun am Autaktprogramm aufzuhängen finde ich schwach, denn Buxte und Blomberg stehen u.a. auch deshalb oben, weil sie eben die Punkte gegen Dortmund geholt haben. Thüringen und Frankfurt als schlagbare Gegner zu bezeichnen finde ich zudem vermessen (nätürlich kann man an einem guten Tag jeden schlagen, aber...) und diese Aussage macht für mich deutlich, dass man in Dortmund noch nicht in der Realität angekommen ist. Die lautet Abstiegskampf und wenn alles "normal" läuft den sicheren Abstieg. So wie eben letztes Jahr...

    Dortmund wusste auf was man sich einläßt. Schon letztes Jahr reichte es nicht und der Kader ist nicht wirklich besser geworden. Daher finde ich das ganze Gejammer jetzt doch deutlich überzogen.

    Aber gut, das ist meine Sicht der Dinge!

  • @ ficus

    Das kann man so unterschreiben, aber was soll der gute Mann auch sonst schreiben? Jede realistische Einschätzung würde der schwatzgelben Selbstüberschätzung zuwiderlaufen. Ansonsten darf man nicht vergessen das es BVB-Handball in der Form ohnehin nicht mehr geben würde, wenn der EX-Ob nicht so viele solvente Unternehmen ins Sponsorenboot gebeten hätte. Ich hatte das hier schon einmal geschrieben, BVB-Handball ist nach meiner Meinung zum Teil Verschwendung von Steuergeldern. Aber was solls, da sind die ja nicht alleine.

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Habt ihr beide diesen Satz überlesen:. Er nahm die Herausforderung aus sportlichen Gründen an, obwohl die Chancen auf den Klassenver-bleib wegen des geringen zeitlichen Vorlaufs bis zum Saisonstart auf ein Minimum reduziert waren.

    Und dass es nicht glücklich ist, wenn ein Verein aus dem unteren Viertel der Tabelle zu Beginn der Saison nacheinander gegen die ersten Fünf spielen darf, kann man ja mal zart andeuten....

    Mich hat die Mannschaft jedenfalls bisher positiv überrascht. .. auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass man nicht ausrasten sollte, wenn man am Samstag wieder verliert. Die Punkte müssen in den danach folgenden Spielen geholt werden.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (9. Oktober 2009 um 19:00)

  • Der Spielplan war aber zu Frankfurt (man spielt ja immer vor dem BVB gegen den gleichen Gegner) nun nicht gerade freundlicher. Dass die Partie gegen den HCL bereits war dafür können die Spielplangestalter nichts, das wurde ja in diese Saisonphase vorgezogen, wäre normalerweise ja erst am neunten Spieltag dran gewesen.

    Dortmund wird mit Sicherheit den ein oder anderen Zähler holen - der wäre schon gegen Buxte drin gewesen. Dafür müssen dann aber auch alle Spielerinnen gleichzeitig ihre Top-Leistung abrufen und nicht 1 oder 2 Ausfälle dabei sein.

    Herr Menn neigt nun mal dazu sich die Welt so zu basteln, wie er sie gerade braucht. Mich würde mal interessieren, ob er Blomberg vor der Saison auch schon schon so hoch, und den FHC so tief gewettet hat. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    2 Mal editiert, zuletzt von Steinar (9. Oktober 2009 um 19:43)

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Habt ihr beide diesen Satz überlesen:. Er nahm die Herausforderung aus sportlichen Gründen an, obwohl die Chancen auf den Klassenver-bleib wegen des geringen zeitlichen Vorlaufs bis zum Saisonstart auf ein Minimum reduziert waren.

    Und dass es nicht glücklich ist, wenn ein Verein aus dem unteren Viertel der Tabelle zu Beginn der Saison nacheinander gegen die ersten Fünf spielen darf, kann man ja mal zart andeuten....

    Mich hat die Mannschaft jedenfalls bisher positiv überrascht. .. auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass man nicht ausrasten sollte, wenn man am Samstag wieder verliert. Die Punkte müssen in den danach folgenden Spielen geholt werden.


    Schaust Du Dir in Dortmund außer der Rechtsaußen eigentlich auch noch 'was anderes an?

  • Celle verliert zuhause gegen Blomberg. Soweit keine große Überraschung, man hat sich selber die Chance auf einen Erfolg durch schlechte Abwehrarbeit versaut. Auf 9 Tore von Kerstin Wohlbold, meist aus dem Rückraum, ist einem nichts eingefallen. Die Abwehr kam einfach nicht raus, wenn es nötig war.

    Positiv für Celle bleibt die im Vergleich zum Buxte-Spiel deutlich reduzierte Fehlerquote im Angriff, eine wie bisher konstant gute Torwartleistung und wieder genesene Spielerinnen Desiree Comans und Suse Büttner zu vermerken. Auch die Erstligapremiere von Denise Wichmann gefiel! Ich hätte ihr vorher ja zu wenig "Körperlichkeit" zugetraut, aber sie konnte sich wirklich durchsetzen.

    Insgesamt positiv bei dem Spiel zu vermerken war die sportliche Fairness auf beiden Seiten - keine bösen Fouls, keine unsportlichen Gemeinheiten. Darüber soll auch die Disqualifikation von Kerstin Wohlbold (BLOM) nicht hinwegtäuschen (3x 2min), die eine ihrer Zeitstrafen stellvertretend für eine Mitspielerin entgegennahm.

    Da die Überraschung eines weiteren Sieges bisher ausblieb, steht Celle dann gegen Trier unter Zugzwang.

    Sebastian

  • Wie schon gegen Leipzig konnten unsre Mädels auch gegen Leverkusen
    mithalten,haben aber leider keinen Punkt geholt.Die Leistung war gut,aber
    ein kleiner Rest und die Richter habens ausgemacht.


    Ich finde es nicht gut,das die sogenannten Schiedsrichter leider
    nicht neutral pfeifen.Ein solch einseitiges Pro Leverkusen ist für den
    Frauenhandball nicht schön und mit so einer Leistung wäre es besser
    wenn sie ihren Schiedsrichterjob mal überdenken und ihn an den Nagel
    hängen. :wall:

    HELDEN MÜSSEN STERBEN-LEGENDEN LEBEN EWIG

  • Zitat

    Original von RolfB
    @ ficus

    Das kann man so unterschreiben, aber was soll der gute Mann auch sonst schreiben? Jede realistische Einschätzung würde der schwatzgelben Selbstüberschätzung zuwiderlaufen. Ansonsten darf man nicht vergessen das es BVB-Handball in der Form ohnehin nicht mehr geben würde, wenn der EX-Ob nicht so viele solvente Unternehmen ins Sponsorenboot gebeten hätte. Ich hatte das hier schon einmal geschrieben, BVB-Handball ist nach meiner Meinung zum Teil Verschwendung von Steuergeldern. Aber was solls, da sind die ja nicht alleine.

    Ich denke, die Verantwortlichen beim BVB wissen sehr wohl, dass schon der Klassenerhalt ein Riesenerfolg für die Mannschaft wäre. Aber was sollen die Herren Heiermann, Busch und Wilke denn auch sagen? "Wir wissen, dass wir kaum eine Chance haben, aber wir sind dankbar, dass wir überhaupt noch mitspielen dürfen."? Das wäre ehrlich, aber für die Motivation der Spielerinnen denkbar kontraproduktiv.

    Den Spruch mit den Steuergeldern habe ich übrigens nicht verstanden. ?(

    By the way, das Heimspiel gegen Oldenburg gestern abend ging für Dortmund mit 26:29 verloren. Wieder nur Lob vom Gegner, aber keine Punkte. Oldenburg hat sich aber auch nur sporadisch wie eine Mannschaft präsentiert, die als Geheimfavorit gehandelt wird.

    Egal, jetzt kommen die Mannschaften, gegen die man nicht unbedingt krasser Außenseiter ist. Da sollte vielleicht das eine oder andere Pünktchen drin sein, und dann sehen wir mal weiter...

    This signature is under construction...

    2 Mal editiert, zuletzt von Dortmundsson (11. Oktober 2009 um 09:52)

  • ....und hier der Bericht zum Spiel:

    Wieder nur leere Hände
    [11.10.09] Abgekämpft, mit ernsten Mienen und traurigen Augen verließen sie die Halle Wellinghofen: Die Handballerinen von Borussia Dortmund unterlagen Oldeburg mit 26:29.
    Sie hatten sich in der letzten Woche ausgesprochen, sie hatten so ungemein konzentriert gearbeitet, sie hatten natürlich insgeheim auf eine kleine Sensation gehofft, aber am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da. Und der bitteren Erkenntnis, wie schwer es in die Bundesliga ist, einem Favoriten ein Bein zu stellen, wie schwierig es sein dürfte, am Ende doch die Klasse zu halten.

    Es war eine spannende Partie, die die 800 Zuschauer in der Halle Wellinghofen sahen. Und der BVB war weitgehend ebenbürtig, aber eben nur weitgehend. Oldeburg war spielerisch eben eine Spur reifer, etwas ballsicherer, vor allen aber insgesamt auch athletischer. Die Schwarzgelben aber hielten sich dennoch auf Augenhöhe, weil Isabell Roch hielt, was zu halten war, weil Dagmara Kowalska gegen ihren alten Verein gleich neun Treffer erzielte.

    Leichte Fehler

    Aber das konnte nach 60 Minuten nicht reichen, weil sich immer wieder leichte Fehler ins Spiel einschlichen, weil es so manchesmal auch schlichtweg an der Konzentration fehlte, und weil sich auch das Schiedsrichtergespann eher ein klein wenig auf die Seite der Oldenburger schlug. "Da wurde schon manchmal mit zweierlei Maß gemessen", beklagte Trainer Gustl Wilke, suchte aber lieber die Fehler in den eigenen Reihen.

    In den entscheidenden Momenten fehle der Mannschaft eben auch mal die Konsequenz und die Cleverness. "Deshalb stehen wir in der Tabelle da, wo wir stehen". Ganz unten nach sechs Niederlagen in Serie, aber eben noch lange nicht mutlos. Schließlich hat man bisher gegen die vermeintlich fünf stärksten Team der Liga gespielt. Und so schickte Jochen Busch, der sportliche Leiter, die Zuschauer auch mit einem kleinen Trost nach Hause: "Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir gewinnen müssen". Aber sie müssen es dann auch.

    Gerd Strohmann (Ruhr Nachrichten)

    Quelle: http://www.bvb-handball.de/?Z%1B%E7%F4%9D

    ... das mit dem zweierlei Mass würde ich so nicht sehen. Probleme Stürmerfouls zu erkennen, aber auf beiden Seien. Wobei die im Angriff aggressivere Mannschaft eben etwas bessere Karten hat. Oldenburg nicht so gut wie die anderen vier der ersten Fünf. Isabell Roche machte ein gutes Spiel. Einige wirklich katastophale Fehlpässe unterliefen den Dormunderinnen...und die entschieden dann das Spiel.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)