Profi-Schiedsrichter pro/contra

  • Jorino:

    sehr interessante Analyse, mit vielen Details, die exakt den "Alltag" eines BL-SR wiedergeben.
    Letztendlich ist es eine Frage der Organisation und der permanenten Bereitschaft, Kompromisse auf allen Ebenen zu schließen. Das grenzt teilweise schon an eine Managertätigkeit.

    So zwischen 40% bis 60% des Jahresurlaubes geht bei einem DHB A-Kader SR insgesamt tatsächlich "drauf". Bei den internationalen SR kannst Du da nochmal ein paar Prozent draufsatteln.
    Fitnesstraining an den spielfreien Tagen (davon gibt es noch eine ganze Menge).

    Hört sich aber alles nur in der Theorie so schlimm an. Wenn Du das mal 1-2 Jahre gemacht hast, kommt eine Art von Routine, die sehr hilfreich ist. Lehrgangstermine gehören zur festen Jahresplanung und Zeit für die Familie ist noch genug da. Neben der Schiedsrichterrei bleibt natürlich keine Zeit für weitere Hobbys. Sonst wirds mit der privaten Zeit (Familie, Freunde) tatsächlich eng.

    Also alles in allem: es ist machbar. Es ist in der Saison phasenweise stressig und hektisch, aber trotzdem hätte ich niemals das Angebot angenommen, Profi-SR zu werden, wenn ich dafür meinen Beruf hätte aufgeben müssen. Niemals !!

  • Das kann ich absolut nachvollziehen!

    Die Frage ist doch aber, wie wird sich das Handballgeschehen verändern und wie weit lässt sich diese Schraube bei den SR noch drehen? Durch die Eingleisigkeit der 2. Liga wird es für die wenigen eine noch höhere Belastung und Verantwortung geben. Wie viel "MEHR" an Belastung können die SR noch leisten? Ist da wirklich noch "Luft nach oben"?

    Ich habe viel eher das Gefühl, dass die SR dadurch viel früher ausbrennen, denn man hält dieses Tempo nicht endlos durch. Geht aber dadurch nicht unheimlich viel Erfahrung und Reife verloren?

    Für Dich war das Profiwesen vielleicht keine Alternative, aber evtl. sehen das die jüngeren SR bei der heutigen Arbeitsmarktlage ganz anders. Wer bekommt denn heute noch einen unbefristeten Arbeitsvertrag? Warum kann man denn nicht kurfristiger denken? Natürlich werden die SR, die jetzt richtig gut im Job sitzen, das Profiwesen nicht als Alternative sehen - das ist verständlich. Aber ein junger Berufsanfänger sieht das bestimmt ganz anders. Wenn da die richtigen Weichen gestellt würden, gäbe es auch Möglichkeiten.

    Versteh' mich nicht falsch: Ich bin auch der Meinung, dass das in Deutschland nicht passieren wird, denn es besteht dazu viel zu wenig Interesse und wahrscheinlich ist es allen auch zu teuer. Grundsätzlich kann ich der Sache "ProfiSR" aber viel Positives abgewinnen. Vor allem die Diskussion darum, verändert hoffentlich etwas das Denken :D

  • Na ja, auf der anderen Seite: unendlich lange kannste auch nicht Profi-Schiedsrichter machen. Und in welchen Job willst Du danach wechseln? "Aha, sie waren Schiedsrichter? Dann kennen Sie sich mit Menschen aus. Sie könnten bei uns Facility Manager werden." Ich könnte mir vorstellen, höchstens die Hälfte der potentiellen Erstliga-Schiedsrichter auf ihren normalen Job verzichten würden. Dann müsste man entweder Profi-Schiedsrichter und Nicht-Profi-Schiedsrichter pfeiffen lassen - da wäre IMHO Ärger vorprogrammiert - oder auf Profis bestehen - und kriegt u. U. die besten gar nicht mehr an die Pfeife.

    Dann wäre die Frage, was es bringt. Ich bin eigentlich mit den Bundesliga-Schiedsrichtern zufrieden und glaube, dass viele Leute einfach einen erhöhten Anspruch an Schiedsrichter haben, den diese gar nicht erfüllen können. Ich glaube nicht, dass da ein riesiges Verbesserungspotential ist. Sicherlich hast Du recht: die mentale Kondition gerade bei sehr langen Spielen ist verbesserbar, aber 2 Stunden mehr trainieren = auf dem Sportplatz rumlaufen reicht da ja auch nicht.

    Ich würde eher überlegen, ob man im Profibereich nicht mal Sachen ausprobiert wie bei ganz strittigen Entscheidungen den Video-Entscheid. Im Eishockey gibt es das ja auch

    Bestechung wäre übrigens bei Profi-Schiedsrichtern auch nicht ausgeschlossen. Warum sollten die Geld ablehnen, nur weil sie Profis sind? Beamte haben auch eine relativ gesicherte Existenz, da gibt es auch häufig genug Korruption...

    Bis dann
    Carsten

    Ceterum censeo GEZ esse delendam!

  • ctproud:

    sehe ich alles genauso wie du.

    nur die sache mit dem videobeweis, da hab ich bedenken aus folgendem grund:
    wann genau ist eine "ganz strittige entscheidung"? was die eine mannschaft befürwortet, hält die andere für fragwürdig/strittig.
    videosichtung nach t/o bei allen fragwürdigen entscheidungen? also war das ein fw, oder ein einwurf? waren die 2 min. berechtigt, oder war es ein stürmerfoul? stand der außenspieler beim torwurf im kreis, oder nicht? stand der abwehrspieler bei der abwehraktion im kreis, oder nicht, also 7m, oder doch nur freiwurf?

    weisst du was ich meine? da dauert ein spiel demnächst 4 stunden, weil alle 5 minuten eine szene auf dem video begutachtet werden musste.
    ich kann mir das in der praxis nicht vorstellen.

  • Das man das "internationale" Bestechungsproblem damit in den Griff bekommt glaube ich auch nicht. Das dürfte maximal zu einer Preissteigerung führen. Die Maßnahmen, die der DHB zumindest ergreift erscheinen mir zunächst alle angemessen und sinnvoll. Bei denen der EHF habe ich da so meine Zweifel.

    Da sind viele Alibiaktionen oder halbherzige Sachen dabei. Wie kann es sein, dass die kurzfristige Ansetzung nur die CL betrifft? Da reicht ja nur ein Blick auf die anderen Wettbewerbe und man kann schon mal den Kreis der möglichen Schiedsrichter extrem einschränken. Was erhofft man sich von dieser Befragung? Die Erkenntnis, dass nur deutsche und dänische Schiedsrichter von russischen Teams bestochen werden. Was will man mit der Auswertung der Spiele erreichen? Glaubt man tatsächlich, dass bei einem Favoritensieg Auffälligkeiten feststellbar sind? ...

    Grundsätzlich gibt es in dieser Thematik zwei Denkansätze. Hätte man Profi-SR, dann würden auch die besten SR der letzten Saison den DHB international vertreten. Der Verzicht eines guten Bundesligaschiedsrichters aus beruflichen Gründen auf einen internationalen Einsatz wäre nicht vorhanden.

    Der andere Punkt ist, dass Leute, die derzeit noch dem A-Kader angehören, dann diesem nicht mehr angehören, bzw. SR mit dem entsprechendem Potential diesen Weg nicht gehen. Das muss aber noch nicht einmal ein Nachteil sein. Die Leute, die sich für den professionellen Weg entscheiden können auf ein hohes Niveau gebracht werden und in den unteren Bereichen werden auch Schiedsrichter mit einem hohen Potential eingesetzt.

    Für das Problem Ü50 muss eine Lösung her, bevor man das Thema angeht. Da erscheinen mir Anschlusskarrieren als Zeitnehmer/Sekretär (kann man ja im Gespann bleiben) oder Spielaufsicht am wahrscheinlichsten. Es kann ja nicht jeder Ansetzer oder Lehrwart werden. Dafür werden zu viele SR im Spielbetrieb benötigt. Eine "Betriebsrente", die die Zeit von 50-65 überbrückt sehe ich da nicht.

    Wenn man die Diskussion Profischiedsrichter Pro/Contra ad acta legen will, dann muss man sich aber Gedanken machen, wie die Glaubwürdigkeit wieder hergestellt werden kann. Hamburg und Aschaffenburg waren in gewisser Weise Extrembeispiele, aber selbst bei gut geleiteten Partien, wo es eigentlich keinen Grund zur Klage gibt, hört man in der Männerbundesliga doch immer mehr Schieberrufe und da muss man dran arbeiten. Das geht nur in ganz engen Dialog mit den Vereinen und nicht mit dere Bestrafungskeule.

    Thorsten: Videobeweis, z.B. wie im Tennis - Einmal pro Satz - In dem Sinne einmal pro Halbzeit pro Team.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (7. April 2009 um 15:34)

  • Eine sache zum Videobeweis nach Meteo die ich sehr gelungen finde:

    Im Tennis ist es bei einigen Turnieren doch so, dass jeder Spieler pro Spiel (oder Satz?) eine bestimmte Anzahl von Entscheidungen anfechten darf. Wenn der SR recht hatte, hat der Spieler eine Anfechtung weniger, hat der Spieler recht hat er eine Anfechtung gut.
    Das gute daran ist für mich, dass das zeigt, dass allen eigentlich bewußt ist, dass es immer Fehlentscheidungen gibt und das von allen Akzeptiert wird. Es liegt aber am Spieler selbst zu entscheiden wann er das als "wichtig" einschätzt um dagegen zu protestieren. Das ist eine völlig neue Taktische Variante auch weil es die verantwortung auf die Spieler abgibt. Wie oft meckern die Spieler bei Situationen die für den Spielverlauf sowas von egal sind? das würde vielleicht eingegrenzt werden.

  • Ich denke, Videobeweise zerstören die Schönheit des Spiels! Man nimmt dadurch die Spannung und das Tempo, denn jederzeit kann einer der Trainer den Beweis fordern und dadurch die Konzentration oder den Spielfluss des Gegners unterbrechen. Außerdem sind die Handballregeln für Videobewesie nicht klar genug ausgedrückt. (Nach Regel 8.1d ist es erlaubt, den Spieler mit angewinkelten Armen zu kontrollieren, doch wer legt fest, wann ein Arm angewinkelt ist und wann nicht?)
    Beim Football gibt es den Videobeweis und gerade dieser macht den Sport für uns Deutsche so unanschaulich. Ständig Unterbrechungen aufgrund von fragwürdigen Entscheidungen und so kann ein Spiel auch gerne mal mehr als das Doppelte der eigentlichen Spielzeit dauern.
    Ich bin, selbst wenn die Gefahr des Betrugs besteht und es vielleicht etwas konservativ klingt, für den Handball wie er jetzt ist - schnell, ansehnlich und ab und an für eine Disskusion offen.

    LG DK

    Das ist Handball!

  • Ist es beim Eishockey / Rugby nicht so, dass die SR entscheiden, wenn sie den Videobeweis brauchen / sehen wollen? Das könnte ich mir schon vorstellen. Gerade in hitzigen Spielen und heiklen Situationen (z.B. vor einer Disqualifikation) - ich kann mir gut vorstellen, dass das auch eine "gute" Wirkung auf das Publikum hat (wenn es sparsam und sinnvoll eingesetzt würde)

    Ich finde die Beiträge von Jorino, Handball-SR und ctproud zum Thema sehr gut. Gerade für jüngere, die den ganzheitlichen Kompromiss nicht eingehen wollen, wäre der Beruf "Profischiedsrichter" eine gute Alternative.

    Mir fällt dabei gerade noch etwas ein: der Handball ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, es schauen mehr Leute zu, es kommen mehr Übertragungen im Fernsehen. Vielleicht brauchen wir ja statt Profi-Schiedsrichter einfach nur "Profi-Zuschauer" oder "Profi-Hallensprecher", die auch tatsächlich (in den meisten Fällen) dem Laien erklären können, was die SR entschieden haben.

    Einmal editiert, zuletzt von netrojaner (14. April 2009 um 09:28)

  • Zitat

    Original von netrojaner
    Ist es beim Eishockey / Rugby nicht so, dass die SR entscheiden, wenn sie den Videobeweis brauchen / sehen wollen? Das könnte ich mir schon vorstellen. Gerade in hitzigen Spielen und heiklen Situationen (z.B. vor einer Disqualifikation) - ich kann mir gut vorstellen, dass das auch eine "gute" Wirkung auf das Publikum hat (wenn es sparsam und sinnvoll eingesetzt würde)


    Beim Eishockey gibt es den Videobeweis nur bei der Frage nach der Gültigkeit eines Tores. Hier kann der Schiedsrichter per Videobeweis kontrollieren lassen, ob der Puck hinter der Torlinie war und ob das Tor regelkonform erzielt wurde. Bei allen anderen Spielsituationen muss der Schiedrichter seine Entscheidung ohne technische Hilfsmittel treffen.

    Beim Basketball gibt es in der NBA ebenfalls den Videobeweis zur Überprüfung, ob der Ball vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr bzw. vor Spielende die Hand des Werfers verlassen hatte und somit der Korb zählt oder nicht. Zusätzlich haben die NBA-Schiedsrichter seit letzter Saison die Möglichkeit sich bei potenziell unsportlichen Fouls eine Videoaufzeichnung der Szene anzusehen, bevor sie ihre Entscheidung treffen. Der Videobeweis ist dort auch für die nachträgliche Aufarbeitung von Handgemengen zwischen Spielern zulässig.


    Den Videobeweis zur Überprüfung eines Torerfolges halte ich im Handball nicht für angebracht. Aber bei Fouls die zu einer Disqualifikation oder einem Ausschluss führen können, könnte eine Unterstützung der Schiedsrichter durch die Nutzung von Videomaterial durchaus sinnvoll sein. Die Entscheidung ob eine strittige Situation überprüft wird oder nicht, sollte aber allein bei den Schiedsrichtern liegen und nicht durch die Trainer beeinflusst werden können. Außerdem würde eine derartige Regeländerung erfordern, dass z.B. bei allen Spielen der 1. Bundesliga eine einheitliche Videoaufzeichnung stattfindet.


    SteamboatWillie
    Den Vergleich mit dem Videobeweis beim Tennis kann ich nicht nachvollziehen. Beim Tennis ist die Situation ungleich einfacher. Es lediglich um die Frage geht, ob der Ball im Aus war oder nicht. Mit der "Hawk-Eye"-Technik erzeugen sechs Kameraperspektiven ein dreidimensionales Abbild des Tennisplatzes und die Flugbahn des Balles kann eindeutig nachvollzogen werden. Wenn der Spieler die Überprüfung des letzten Ballwechsels einfordert ist binnen weniger Sekunden das Ergebnis für alle ersichtlich und das Spiel kann ohne nenneswerte Unterbrechung fortgesetzt werden. (Allerdings ist im Tennis das System durchaus umstritten. Aufgrund der Kosten für die Installation des Kamerasystems ist es meist nur auf den Hauptplätzen der großen Turniere verfügbar, sodass zwar die Topspieler bei ihren Spielen auf dem Center court auf die Technik zurückgreifen können, aber die unzähligen anderen Spieler bei den Erstrunden-Matches auf den Nebenplätzen ohne auskommen müssen.)

    Ein Videobeweis bei dem die Trainer die Möglichkeit haben strittige Situation überprüfen zu lassen, würde im Handball wohl eher in die Richtung des Videobeweises im American Football gehen. Im Handball würde es im Normalfall ja nicht darum gehen, ob der Ball im Aus war, sondern ob in der strittigen Situation ein Foul vorlag oder welche Strafe bei einem Vergehen angemessen ist. In der NFL kann gegen nahezu jede Schiedsrichter-Entscheidung Protest eingelegt werden. Stellt sich die Schiedsrichter-Entscheidung dann nach Studium des Videomaterials als falsch heraus, wird der Fehler korrigiert. Sollte der Schiedsrichter jedoch bei seiner Entscheidung bleiben, so wird dem Team, dass den Videobeweis eingefordert hatte eine Auszeit abgezogen. Pro Mannschaft sind zwei "Challenges" pro Spiel erlaubt. Falls in beiden Fällen für die Einspruch einlegende Mannschaft entschieden wird, darf sie sogar noch ein drittes Mal den Videobeweis einfordern. In den letzten beiden Spielminuten sowie in einer mögliche Verlängerung kann bei strittigen Situationen jedoch nur noch der Schiedsrichter von sich aus einen Videobeweis anstreben. Da beim Football zwischen den Spielzügen und vorallem beim Wechsel des Ballbesitzes sowieso längere Spielpausen auftreten, fällt die Unterbrechung für einen Videobeweis kaum ins Gewicht. Im Handball könnten diese im Zweifelsfall minutenlangen Unterbrechungen jedoch den Spielfluss merklich stören.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Arcosh
    Außerdem würde eine derartige Regeländerung erfordern, dass z.B. bei allen Spielen der 1. Bundesliga eine einheitliche Videoaufzeichnung stattfindet.


    Das ist sicherlich das eigentliche Problem. Es müssten Standards für die Aufzeichnung gesetzt werden. Wo stehen die Kamaras, wieviele sind es?
    Es kann ja nicht sein, dass in Halle A acht Kameras mit acht Perspektiven das Geschehen aufzeichnen (weil vielleicht gerade das DSF da ist) und in Halle B nur der Vereinsfilmer mit seiner Videokamera steht.

    Ich weiß nicht, ob die Geschäftsführer der Liga lieber den Preis für eine standardisierte Aufzeichnungmöglichkeit zahlen - das wird nicht billig, die Kameras müssen schließlich auch bedient werden - oder angesichts der Kosten doch lieber alles so lassen wie es ist. Derzeit gehe ich von der zweiten Alternative aus.

  • Bloß alles so lassen, wie es ist. Der Handball hat ja durch die derzeitige Berichterstattung auch kein Glaubwürdigkeitsproblem ;)

    Es müssen ja nicht unbedingt Profischiedsrichter her, aber es muss definitiv vernünftige Veränderungen geben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    • Offizieller Beitrag

    Den Videobeweis (unter den hier diskutierten Voraussetzungen und Einschränkungen) würde sicher jeder begrüßen. Aber mir fehlt der Glaube an die Umsetzung, denn einheitliche technische Voraussetzungen wären dafür unanbdingbar.

    Das wäre allerdings das wirkungsvollste Mittel, um etwas für die Glaubwürdigkeit zu tun. Alles andere was im Regelbereich diskutiert wird (Begrenzung der Angriffsdauer etc.) halte ich für bloßen Aktionismus.

  • Zitat

    Original von Arcosh
    Da beim Football zwischen den Spielzügen und vorallem beim Wechsel des Ballbesitzes sowieso längere Spielpausen auftreten, fällt die Unterbrechung für einen Videobeweis kaum ins Gewicht. Im Handball könnten diese im Zweifelsfall minutenlangen Unterbrechungen jedoch den Spielfluss merklich stören.


    Hi,
    eigentlich ne gute Zusammenfassung, aber eins wollte ich noch anmerken: das gibt es beim Handball auch ohne Videobeweis. Z.B. bei Lemgo-Berlin dauerte es sehr lange, bis kurz vor Ende Berlin 2 Minuten wegen Wechselfehler bekam.

    Bis dann
    Carsten

    Ceterum censeo GEZ esse delendam!