ZitatOriginal von michel b.
Lächerlich.
Man kann sich auch was einreden.
Für die russische Mafia ist der Vorfall bedeutungslos.
Das freut mich ja, dass wir in der HE auch einen Experten für die russische Mafia haben.![]()
ZitatOriginal von michel b.
Lächerlich.
Man kann sich auch was einreden.
Für die russische Mafia ist der Vorfall bedeutungslos.
Das freut mich ja, dass wir in der HE auch einen Experten für die russische Mafia haben.![]()
ZitatOriginal von Juraschick
Das freut mich ja, dass wir in der HE auch einen Experten für die russische Mafia haben.
Schon vergessen, hier ist jeder grundsätzlich für alles Experte ![]()
ZitatOriginal von Theoitetos
Handball-SR
Das man als SR Angst um seine Unversehrtheit haben muss wissen wir nicht erst seit den Angriffen auf Fußball-SR, nein auch am Samstag beim HSV musstn die SR geschützt werden. Was wäre den gewesen wenn sie den 7m nicht gegeben hätten (habs nicht gesehn kanns also nicht beurteilen) dann hätte sich doch Kiel aufgeregt. Einer hat doch immer was zu meckern und bei einem Unentschieden meist sogar zwei
Auch gab und gibt es Übergriffe auf SR unterhalb der HBL und das geht bis runter auf Kreisebene wo mit dem Thema Ordner meist sehr lasch umgegangen wird ... bis was passiert.
Das das auf internationaler Ebene noch schlimmer sein soll ist damit klar und sehr sehr ...
Hier sollte nicht mehr länger von aufklären gesprochen werden sondern das auch endlich mal getan werden.
Es geht hier aber nicht um Spieler, Betreuer, Zuschauer oder was weiß ich, die sich während bzw. nach dem Spiel (im Affekt) gegenüber den Schiedsrichtern aggressiv verhalten.
Ich habe lange Jahre beruflich den Ostblock inkl. Russland bearbeitet. Hier gelten immer noch andere Gesetze als im Westen. Insbesondere Verschwiegenheit kann einem lange Zeit das Leben erhalten. Die in Russland offen und ehrlich ihre Meinung sagen schaffen es häufig nicht bis zur Rente. Kann man übrigens auch in den Nachrichten in der ARD bzw. ZDF verfolgen. Somit kann ich auch die Aussage von Lemme etwas nachvollziehen. Darüber zu lästern und in Magdeburg die absolute Sicherheit vor der Russenmafia zu preisen erachte ich etwas blauäugig. Die Globalisierung hat vor der Kriminalität nicht halt gemacht.
Auch möchte ich darauf hinweisen, dass in der BRD immer noch der Ankläger dem Angeklagten die Schuld beweisen muss und nicht umgekehrt. Eine Vorverurteilung in dieser Angelegenheit finde ich persönlich nicht besonderst gut.
Ich warte zumindest ab, ob den Beiden die Bestechlichkeit nachgewiesen / bewiesen werden kann bevor ich mir ein Urteil erlaube. Unabhängig dessen, waren es bis jetzt, zumindest für mich, mit die Besten in der HBL als auch im Internationalen Bereich.
Thomas
Wenn sie Angst vor der russischen Mafia hatten bzw. immer noch haben, stellt sich immer noch die Frage, wie man sich danach weiterhin in der Lage sah Spiele mit russischer Beteiligung (teilweise sogar in Russland) neutral zu pfeifen.
Ansonsten - Top-Beitrag von Thorsten, aber:
Diese Geschichte hat eben nicht nur eine Tragweite für die Beiden. Sie hat eine enorme Tragweite für die komplette Schiedsrichtergilde und den gesamten Handballsport. L/U waren das Vorbild für viele SR in Deutschland. Was meinst du, für wie viele mit dieser Meldung da eine Welt zusammengebrochen ist.
Und es muss einen Grund geben, warum man diesen Vorfall nicht gemeldet hat. Dies muss im Interesse des gesamten Sportes aufgeklärt werden, denn ansonsten kannst du Handball im Fernsehen und den Arenen völlig vergessen.
Die Äußerungen gegenüber der Presse suggerieren auf der einen Seite irgendwelche Sachen (mörderische Angst, sie verstehen?), auf der anderen nennen sie dann aber auch nicht Ross und Reiter (den Namen des Funktionärs sagen wir nicht). Da wäre ein "dies ist ein schwebendes Verfahren, zu dem wir gegenüber der Presse keine Stellung beziehen wollen" vielleicht die bessere Alternative (ich weiß klug daherschwätzen kann jeder. werden ja auch vom spiegel hart überrascht worden sein)
http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.p…1&auswahl=19463
Immer schön auf die Eintreten die am Boden sind...
Mit allen Auswirkungen kann das für jeden SR der jemals in so etwas involviert war nur bedeuten "Bloß die Schnauze halten".
Die Konsequenz kann eigentlich nur sein, zumindest von jeglichem europäischen Handballsport erstmal Abstand zu nehmen.
Naja, Valladolid muss angesichts der Meldungen seine Ansprüche anmelden. Ist auch legitim, schließlich hat es den Bestechungsversuch definitiv gegeben und somit hätte man Tschechow rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen müssen. Nur, Valladolid steht dank der Worte eines HP Krämer ja auch auf der Verdächtigenliste ganz hoch im Kurs.
SteamboatWillie: Schnauze halten? gegenüber wem, das ist hier die Frage - Gegenüber der Presse ja ist wohl besser, gegenüber den Verbänden nein. Und wenn die Verbände nicht tätig werden wollen und den Bestechungssumpf fördern, dann muss man die Konsequenz ziehen, sich aus dem EC zurückziehen und die Verbände an den Pranger stellen.
Zitat in der FAZ
"Ein anderer deutscher SR, der nicht mehr aktiv ist, hatte schlechte Erfahrungen gemacht, als er -ähnlich wie nun Bülow - auf Missstände in der Szene hinwies. Er sei dafür bitter bestraft worden, man habe ihn aus allen Verbänden entfernt, ich werde nie wieder etwas dazu sagen, sonst habe ich wieder ein Verfahren am Hals. Der Mann hatte sich sogar schriftlich verpflichten müssen, keine Anschuldigungen mehr zu erhebn.
Tja, da stimmt doch was nicht. Der Spruch, der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken, dürfte wohl seine Berechtigung haben.
Thomas
ZitatOriginal von thomask
Zitat in der FAZ"Ein anderer deutscher SR, der nicht mehr aktiv ist, hatte schlechte Erfahrungen gemacht, als er -ähnlich wie nun Bülow - auf Missstände in der Szene hinwies. Er sei dafür bitter bestraft worden, man habe ihn aus allen Verbänden entfernt, ich werde nie wieder etwas dazu sagen, sonst habe ich wieder ein Verfahren am Hals. Der Mann hatte sich sogar schriftlich verpflichten müssen, keine Anschuldigungen mehr zu erhebn.
Tja, da stimmt doch was nicht. Der Spruch, der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken, dürfte wohl seine Berechtigung haben.
Thomas
Wenn dies stimmt (aus allen Verbänden entfernt), dann geht der Gestank aber auch bis in die niedrigsten Kreise hinab. Der Handball hat nun eine Chance. Alles auf einmal gnadenlos aufzudecken und die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen. Ansonsten kann man sich eine ähnliche glänzende Zukunftsperspektive, wie im Radsport vorstellen, wo einem immer nur scheibchenweise die Wahrheit offenbart wurde. Wenigstens ein Funktionär hat das schon begriffen, wenngleich auch er noch immer wieder in das ein oder andere mediale Fettnäpfchen stolpert.
Rauchfuß sammelt jetzt ja alle Vorfälle, die deutsche SRs international erlebt haben.
Das kann ein gutes Zeichen sein (kann aber in der folgenden Hinsicht/Perspektive des Postings auch gar nichts bedeuten), die SRs müssten dann kollektiv erklären, warum sie diese nicht gemeldet haben - und sich vll. geschlossen von den Eurocupspielen zurückziehen.
L/U können da nur mit Hilfe ihrer SR-Kameraden einigermaßen rausgehauen werden (und es geht nicht darum, daß sie noch mal an die Pfeife gehen). Das kann natürlich auch Nachteile für die einzelner SRs (auch im außersportlichen Bereich) haben - gehört sehr viel Mut dazu. Und der internationale Handball könnte völlig diskreditiert werden (das wäre für Leute wie Bohmann sicher eine Horrorvorstellung - der erweckt doch den Eindruck, daß er nur die zukünftige Vermarktung seines 'Premiumprodukts' im Kopf hat. Seine 'Kommunikationsstrategie' entspricht ja jetzt auch den Ratschlägen der PR-Handbücher....oder? ).
Das setzt natürlich alles voraus, daß L/U bei den SRs wirklich uneingeschränkte Glaubwürdigkeit haben (und natürlich, daß die Zustände im europäischen Handball in größeren Teilbereichen wirklich kriminellen Charakter haben)
@meteo
da gebe ich dir absolut Recht. Der Satz ist mir erst nach Deinem Kommentar so richtig bewusst geworden. Das würde ja bedeuten, dass der Druck nach Unten regelrecht weitergegeben wurde. Wobei natürlich auch klar ist, dass Leute die die Wahrheit sagen nicht sonderlich beliebt sind, egal auf welcher Ebene.
Thomas
Ja, angesichts des pyramidenförmigen Aufbaus in der Verbandsstruktur ist das wohl sehr gut vorstellbar.
Das Posting von Karl gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich etwas bewegt (geht vielleicht sonst durch den Seitenumbruch unter).
Jetzt wird immer leichtfertig davon gesprochen, dass FL den Bestechungsversuch melden hätte müssen. In der Theorie wohl richtig, allerdings wie siehts in der Realität aus.
Die Meldung eines Bestechungsversuches, ohne irgendeinen handfesten Beweis oder Zeugen, kann als Verleumdung strafrechtliche und zivilrechtliche Konsequenzen haben. Daran sollten wir alle auch einmal denken.
Und betreffend der Spanier, die sind ja immer der Meinung, dass bei Niederlagen immer jemand anderer die Schuld trägt nur nicht sie selbst.
naja sowie im Osten ist wohl auch im Süden eine Bestechung immer noch ein kavaliersdelikt oder
Und die Spanier sind eben Realisten ![]()
ZitatOriginal von Beobachter10
Jetzt wird immer leichtfertig davon gesprochen, dass FL den Bestechungsversuch melden hätte müssen. In der Theorie wohl richtig, allerdings wie siehts in der Realität aus.Die Meldung eines Bestechungsversuches, ohne irgendeinen handfesten Beweis oder Zeugen, kann als Verleumdung strafrechtliche und zivilrechtliche Konsequenzen haben. Daran sollten wir alle auch einmal denken.
Und betreffend der Spanier, die sind ja immer der Meinung, dass bei Niederlagen immer jemand anderer die Schuld trägt nur nicht sie selbst.
Was ist dein Vorschlag? Bestechung als Element des Wettbewerbes akzeptieren? Schiedsrichter dazu verpflichten Tonaufzeichnungen aller ihrer Gespräche während eines EC-Wochenendes vorzunehmen? SR den Kontakt vor einer Partie mit Verantwortlichen jedweder Art zu verbieten? Damit will ich mich nicht so wirklich anfreunden. Dann wäre die Abschaffung aller internationalen (Vereins-)wettbewerbe die logische Konsequenz.
ZitatOriginal von meteokoebes
Was ist dein Vorschlag? Bestechung als Element des Wettbewerbes akzeptieren? Schiedsrichter dazu verpflichten Tonaufzeichnungen aller ihrer Gespräche während eines EC-Wochenendes vorzunehmen? SR den Kontakt vor einer Partie mit Verantwortlichen jedweder Art zu verbieten? Damit will ich mich nicht so wirklich anfreunden. Dann wäre die Abschaffung aller internationalen (Vereins-)wettbewerbe die logische Konsequenz.
Nein, selbstverständlich darf Bestechung niemals ein Teil des Wettbewerbes sein, das habe ich auch nie behauptet.
Ich wollte nur erreichen, dass man sich einmal in diese Situation der beiden versetzt, die noch dazu über den rein sportjuristischen Aspekt hinausgeht. Wenn mir jemand öffentlich unterstellt, ich hätte SR bestochen und es gäbe null Beweise oder Zeugen, gewänne ich jede Gerichtsverhandlung dieser Welt und hätte danach viele Euronen mehr am Konto
Der Ansatz, dass die SR ähnlich wie im Fussball keinen Kontakt zu den Mannschaften haben, wäre zumindest ein vernünftiger 1. Schritt über den man ernsthaft nachdenken sollte
Im Endeffekt ist das Problem, dass die Struktur sich selbst überwacht und da es dort eine Hierarchie gibt, ist es das gleiche Probleme wie in jedem Unternehmen. Dort werden neuerdings extra Stellen eingerichtet, bei denen anonymes Anschwärzen möglich ist. Ich denke, das würde sich hier auch anbieten. Wenn da entsprechend häufig anonyme Meldungen der EHF vorliegen, dann hat die Ansatzpunkte, kann den Verein genauer unter die Lupe nehmen und evtl. direkt SR befragen, die da zuletzt im Einsatz waren etc. Ansonsten bliebe nur die Forderung nach ein "Sportpolizei" als internationale Ermittlungsbehörde, die von Fachverbänden unabhängig ist und in der Art einer Staatsanwaltschaft dann auch Klage vor dem Internationalen Sportgerichtshof erheben kann ...
Also: bei den Vorschlägen, die hier gemacht werden, bin ich lieber dafür, mit den Handballsport auf europäischert Ebene aufzuhören.
Handball-SR schreibt:
ZitatUnd all den Amtsträgern der HBL, die sich jetzt ihre Wunden und verbrannte Hände lecken, wünsche ich etwas mehr Rückgrat, als wiedereinmal in blinden Aktionismus zu verfallen. So wie sie Schwenker, Storm und Kollegen eine saubere Weste bis zum Beweis des Gegenteils bescheinigen, so hätte ich es mir auch für Bernd und Frank gewünscht. Aber gut, hier geht es ja nur um austauschbare Schiedsrichter. Da kann man sich schonmal ins ZDF setzen und das große Reinemachen ankündigen.
Ich spitze das mal noch zu: Klar, Bundesliga ohne THW hätte finanzielle Verluste zur Folge - da gibt die HBL doch schon mal gerne vorsichtshalber einen Freibrief für den Fall, daß sich die Vorwürfe als zutreffend herausstellen (anders kann man die schnellen Rechtsinterpretationen von Bohmann/Witte/Thiel kaum interpretieren).
Lemme/Ullrich sind ja wirklich austauschbar, da findet die HBL schon andere, die die Spiele pfeifen.
Der DHB äußert sich anders im Falle Lemme/Ullrich: der DHB ist übrigens die Vertretung des deutschen Handball - die HBL ein Sammelsurium der Leistungssportvereine, die offensichtlich völlig überfordert sind, sich selbst zu orgenisieren (wenn es schwierig wird): enzige Handlungsmaxime des Verhaltens der HBL scheint mir der finanzielle Nutzen zu sein.
ZitatOriginal von Beobachter10
Ich wollte nur erreichen, dass man sich einmal in diese Situation der beiden versetzt, die noch dazu über den rein sportjuristischen Aspekt hinausgeht. Wenn mir jemand öffentlich unterstellt, ich hätte SR bestochen und es gäbe null Beweise oder Zeugen, gewänne ich jede Gerichtsverhandlung dieser Welt und hätte danach viele Euronen mehr am Konto
Das stimmt nicht. Nur wenn bewiesen werden kann das nicht bestochen wurde und die Aussagen hinterher als absichtliche Falschaussagen identifiziert werden können kann zivilrecht geklagt werden.
Wäre ja auch schlimm wenn es so wäre wie du es beschreibst, da könnte man ja gar keine Zeugenaussagen mehr machen ohne Angst haben zu müssen verklagt zu werden!
Vereinfacht gesagt: wer etwas behauptet das nicht bewiesen werden kann hat nichts zu befürchten, wer etwas behauptet aber das Gegenteil bewiesen wird eventuell schon...
Mal angenommen, der Zoll hätte das Geld nicht gefunden: Was hätten Lemme und Ullrich mit dem Geld gemacht, wenn sie es zu Hause entdeckt hätten? Nach ihrer bisherigen Argumentation (Angst um Karriere, Geschichte klingt utopisch) hätten sie das Geld wohl behalten....