Bestechungsvorwürfe gegen THW Kiel

  • Zitat

    Original von GrosserBruder
    Insofern spielen die RNL eine aktive Rolle in diesem Fall, ob Du es wahr haben willst oder nicht.

    Schon merkwürdig was die RNL alles so "an"treiben...

  • Zitat

    Original von FEH
    Es wird immer toller ! Eben Meldung auf HR3 im Radio:

    "Der THW soll jahrelang Spiele auf internationaler Ebene manipuliert haben."

    Bis jetzt war doch nur von einem Spiel die Rede, oder habe ich da was verpasst ?


    Ab 2000 hieß es gerade im Radio. Bis gestern war aber in der Tat nur vom CL-Finale gegen die SG die Rede.

    Es reicht nicht nur zu sagen, dass man Meister werden will.

    Filip Jicha

  • Ob wohl jemand erwartet hat, dass der THW unter Gislason nicht mehr so erfolgreich spielt wie unter Serdarusic? Und das alles nicht so eingetreten ist, weil der THW in dieser Saison noch kein Pflichtspiel vergeigt hat und seine Dominanz offenbar nicht zu stoppen ist? Warum gerade jetzt die Anschuldigungen? Mit der Aktion kann man dem THW wenigstens imagemäßig gewaltig schaden. Denn selbst wenn nichts bewiesen kann, wird man, so fürchte ich, noch Jahre von dieser Anschuldigung sprechen. Und wenn es nur darum geht, das man davon spricht, das der THW die Aktion so clever durchgezogen hat, dass man es nicht beweisen konnte ...

    Für mich ist dieser Fall ein weiterer Baustein in der Serie, wie der Handball sich selbst schadet. Den Fall Altenholz mit der Relegation hatten wir, das merkwürdige Gebaren eines Mustapha hatten wir, die eigenartigen Lizensierungsvorgänge (TuSEM, Nordhorn, etc.) hatten wir, die Olympiaquali Südkoreas hatten wir - um nur einige Vorgänge zu nennen. So langsam fällt unser Sport in eine tiefe Umnachtungsphase.

    Wie sagte doch einer der Vorschreiber: diese Fälle wirken sich aus wie die Dopinggeschichten im Radsport.

    Einmal editiert, zuletzt von Flary (2. März 2009 um 09:52)

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein
    Wenn es eine Bestechung gab, wird sie nicht nachzuweisen sein. Ich wüsste realistisch betrachtet nicht wie.

    Wenn sie nicht nachweisbar ist, ist auch klar, wer gestärkt und wer als Verlierer aus der Nummer hervorgeht.

    Wahrscheinlich meinst du die RNL werden als Verlierer vom Feld gehen wenn sich der Verdacht nicht erhärten läßt.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dieter Matheis nur auf einen Verdacht hin einen Brief an Uwe Schwenker schreibt.

    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.

  • Ganz ehrlich, ich wäre nicht überrascht, wenn es denn zutreffen würde. Für mich würde da keine Welt zusammenbrechen. Dafür hat man doch schon zu viele Geschichten gehört. Gut, bisher spielten die sich auf internationaler Ebene immer im Osten Europas ab, aber die Kieler haben sich auch immer schon laut gefragt, warum es damals bei Barcelona immer gerade so eben gereicht hat, um den Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Und Baum/Goralczyk sind kein unbeschriebenes Blatt, was Bestechungsvorwürfe angeht. Birkefeld hat damals das Olympiafinale 2004 Korea - Dänemark als Beispiel angeführt.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (2. März 2009 um 09:52)

  • Also ich finde die Geschichte äußerst dubios. Erstens soll es eine Selbstanzeige des Geldbotens (Serdarusic hat ja öffentlich dementiert) sein und zweitens basiert alles was wir bis dato wissen auf einen Brief von Dieter Matheis, der nicht nur Mitglied des Aufsichtsrat der HBL ist, sondern auch des Aufsichtsrats der Rhein-Neckar Löwen. Wenn man das im Hinterkopf behält, dann finde ich den Zeitpunkt so lange nach dem Spiel und direkt nach dem wohl geplatzten Karabatic Transfer noch komischer. Es wurde ja schon spekuliert, dass dieses Gerücht wohl als Druckmittel eingesetzt wurde im Transferpoker um Nikola und Vid und das wäre nun echt unterste Schublade. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer Bestechung der Schiedsrichter, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich passiert ist. In dem Spiel gab es nun wirklich keine übermäßige Bevorteilung der Kieler, auch das wurde schon angesprochen in diesem Thread, und das Risiko wiegt den (nicht sichtbaren) Vorteil bei weitem nicht auf.

    Für mich ist das bisher nicht mehr als ein Gerücht. Selbstverständlich muss dem nachgegangen werden, aber dabei wird sicherlich nichts rauskommen. Das aufblasen der HBL Führung, die wiederum damit eigentlich gar nichts zutun hat, finde ich zum jetzigen Zeitpunkt (wo noch keinerlei Beweise vorliegen) überflüssig und kontraproduktiv. Außerdem ist die Frage bei solchen Machenschaften doch immer in wieweit sich das überhaupt nachweisen lassen würde, durch eine einzelne Zeugenaussage glaube ich nicht...


    Bezüglich eines auseinanderbrechens des THWs bleibt zu bedenken, dass es sich ausschließlich um ein CL Spiel (und selbst das ist derzeit nicht mehr als ein gerücht) handelt. Ich weiß nicht in wieweit selbst eine nachgewiesene Tat überhaupt Auswirkungen auf die Bundesliga haben könnte (also Zwangsabstieg oder Punktabzug in der Liga). Eine Sperre für die CL und Aberkennung des Titels wären klar, aber dürfte die HBL für etwas bestrafen, dass nicht unter ihrem Dach passiert ist?

    2 Mal editiert, zuletzt von Elusis (2. März 2009 um 10:01)

  • Zitat

    Original von krösti-bull

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dieter Matheis nur auf einen Verdacht hin einen Brief an Uwe Schwenker schreibt.

    hast Du Dir letzte Woche vorstellen können, daß der THW Kiel Spiele manipuliert haben soll ? Ich nicht. Insofern kann ich mir jetzt alles vorstellen. Auch Verdachtsbriefe...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von krösti-bull

    Wahrscheinlich meinst du die RNL werden als Verlierer vom Feld gehen wenn sich der Verdacht nicht erhärten läßt.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Dieter Matheis nur auf einen Verdacht hin einen Brief an Uwe Schwenker schreibt.

    Es geht um Beweise! Und Beweise, die zu einer Verurteilung vor einem ordentlichen oder einem Verbandsgericht führen, wird es mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht geben, wenn die Angelegenheit realistisch betrachtet.

  • Zitat

    Original von Elusis
    Bezüglich eines auseinanderbrechens des THWs bleibt zu bedenken, dass es sich ausschließlich um ein CL Spiel (und selbst das ist derzeit nicht mehr als ein gerücht) handelt. Ich weiß nicht in wieweit selbst eine nachgewiesene Tat überhaupt Auswirkungen auf die Bundesliga haben könnte (also Zwangsabstieg oder Punktabzug in der Liga). Eine Sperre für die CL und Aberkennung des Titels wären klar, aber dürfte die HBL für etwas bestrafen, dass nicht unter ihrem Dach passiert ist?


    Das Problem wird weniger sein, dass der THW Kiel den CL-Titel aberkannt bekommt oder ähnliches. Das Problem wird vielmehr sein, dass Sponsoren abspringen werden / könnten, sofern nicht relativ überzeugend dargestellt wird von Seiten des THW, dass es bloße Gerüchte zur Verunglimpfung des THW sind. Kein Sponsor will sich mit einem Verein in Verbindung bringen lassen, der unter dem ernstzunehmenden Verdacht steht, zu betrügen. Das wird dem THW Kiel das Genick brechen können.
    Übrigens werden auch die Spieler kaum noch beim THW Kiel spielen wollen, wenn sich sowas nicht schnell als Ente aufklärt. Ansonsten dürfen sie sich anhören, sie hätten ja nur gewonnen, weil ihr Verein betrogen hätte.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Zitat

    Original von Elusis
    Bezüglich eines auseinanderbrechens des THWs bleibt zu bedenken, dass es sich ausschließlich um ein CL Spiel (und selbst das ist derzeit nicht mehr als ein gerücht) handelt. Ich weiß nicht in wieweit selbst eine nachgewiesene Tat überhaupt Auswirkungen auf die Bundesliga haben könnte (also Zwangsabstieg oder Punktabzug in der Liga). Eine Sperre für die CL und Aberkennung des Titels wären klar, aber dürfte die HBL für etwas bestrafen, dass nicht unter ihrem Dach passiert ist?


    Sie muß. Wie das rechtlich genau aussieht und möglich ist weiß ich nicht. Aber sie muß im Fall der Fälle eine Lösung finden. Falls (!) sich herausstellen sollte (!), daß die Vorwürfe zutreffend sind (zum Beispiel durch Ergebnisse der Ermittlungen einer Staatsanwaltschaft), dann wäre ein solcher Verein, der nachweislich Spiele kauft, in der Bundesliga nicht mehr tragbar. Schon aus Imagegründen für die gesamte Sportart. Eine Liga, in der ein Verein dauernd Meister wird, der in anderen Wettbewerben nachweislich
    Spiele gekauft hätte, wäre niemandem mehr zu verkaufen.

    Die Folgen für die Fußball-Bundesliga nach dem Bestechungsskandal waren dramatisch, und davon war "nur" die Abstiegszone betroffen. Der Zuschauerschnitt hatte sich bis in die 80er Jahre noch nicht davon erholt. Für den Handball, der weit weniger medial gestützt ist und gar nicht so viele Hallenzuschauer hat, daß er großartig welche einbüßen könnte, wäre ein Zutreffen der Vorwürfe fatal. Und zwar im reinsten Sinne des Wortes.

    Für die Außenwirkung des gesamten Handballs in Deutschland wäre eine solche Affäre nicht nur "irgendwie schädlich", sondern die größtmögliche denkbare Katastrophe (also praktisch ein Super-GAU, bloß würe es sich eben leider nicht um einen Unfall handeln). Sollte sich herausstellen, daß die Vorwürfe zutreffend sind, müssen die beteiligten Personen (natürliche wie juristische, also auch der Verein und seine Spielbetriebsgesellschaft) dauerhaft aus der HBL entfernt werden. Weniger wäre nicht vermittelbar. Daß es sich bei dem hier dann betroffenen Verein um das Zugpferd der HBL handeln würde, macht die Sache doppelt bitter - wenn sie denn stimmt, was auf jeden Fall abzuwarten ist.

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein

    Es geht um Beweise! Und Beweise, die zu einer Verurteilung vor einem ordentlichen oder einem Verbandsgericht führen, wird es mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht geben, wenn die Angelegenheit realistisch betrachtet.

    sehe ich auch so. und um den verantwortungsvollen umgang mit informationen. da hat sich die HBL führung nicht gerade mit ruhm bekleckert.

    wenn in dieser sache nicht bald fakten und beweise auf den tisch kommen, sollte die geschichte ganz schnell wieder dahin zurück wo sie hingehört, in den mülleimer der geschichte. damit der handball nicht noch mehr schaden nimmt.

    und nein, ich will hier nichts unter den teppich gekehrt haben, aber ohne schlagkräftige beweise ist dies thema nichts anderes als üble nachrede, unterstellung und verleumndung. einziges indiz ist bislang eine dubiose selbstanzeige von mister x.

    wir sollten sehen, daß wir hier nicht in die normalen muster und vorverurteilungen durch die vereinsbrille verfallen. Egal ob in Richtung THW oder RNL.

    kommen beweise zu tage, sieht die geschichte natürlich anders aus.

  • Zitat

    Original von Hereticus

    Sie muß. Wie das rechtlich genau aussieht und möglich ist weiß ich nicht. Aber sie muß im Fall der Fälle eine Lösung finden. Falls (!) sich herausstellen sollte (!), daß die Vorwürfe zutreffend sind (zum Beispiel durch Ergebnisse der Ermittlungen einer Staatsanwaltschaft), dann wäre ein solcher Verein, der nachweislich Spiele kauft, in der Bundesliga nicht mehr tragbar. Schon aus Imagegründen für die gesamte Sportart. Eine Liga, in der ein Verein dauernd Meister wird, der in anderen Wettbewerben nachweislich
    Spiele gekauft hätte, wäre niemandem mehr zu verkaufen.

    Man muss hier zwischen Recht und Moral schon etwas unterscheiden.
    Nur weil ein Verein ein schlechtes Image hat kann man ihn ja nicht aus der BL werfen.
    Kann mir jemand sagen ob es das aktuelle recht hergibt, dass ein Verein der unter EHF Regie betrügen würde in der Bundesliga gesperrt werden würde?

  • Zitat

    Original von SteamboatWillie
    Man muss hier zwischen Recht und Moral schon etwas unterscheiden.
    Nur weil ein Verein ein schlechtes Image hat kann man ihn ja nicht aus der BL werfen.

    sehe ich ähnlich. Paradebeispiel ist die Bestechungsaffäre in Italien, wo der Haupttäter Juventus Turin zur Strafe in die zweite Liga verbannt wurde, inzwischen aber wieder um den Titel mitspielt... Strafe muss sein, aber es wird deshalb kein Verein "vernichtet". Die beteiligten Personen werden natürlich zur Rechenschaft gezogen.


    Zitat

    Original von SteamboatWillie
    Kann mir jemand sagen ob es das aktuelle recht hergibt, dass ein Verein der unter EHF Regie betrügen würde in der Bundesliga gesperrt werden würde?

    hmm, denke es wird im Falle eines Falles auf einen Präzedenzfall hinauslaufen. Vom Rechtsempfinden her wäre eine internationale Sperre für den Verein angebracht, national würden allerdings nur Maßnahmen gegen die handelnden Personen Sinn machen.

    Was natürlich auch im umgekehrten Fall gilt, bewahrheiten sich die Gerüchte und Anschuldigungen nicht, so müssen im Präsidium der HBL entsprechend Köpfe rollen.

  • Zitat

    Original von Lothar Frohwein

    Es geht um Beweise! Und Beweise, die zu einer Verurteilung vor einem ordentlichen oder einem Verbandsgericht führen, wird es mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht geben, wenn die Angelegenheit realistisch betrachtet.

    Warum, wenn man die aussage des geldboten und anderen hätte?

  • Zitat

    Original von BigBrother
    sehe ich ähnlich. Paradebeispiel ist die Bestechungsaffäre in Italien, wo der Haupttäter Juventus Turin zur Strafe in die zweite Liga verbannt wurde, inzwischen aber wieder um den Titel mitspielt... Strafe muss sein, aber es wird deshalb kein Verein "vernichtet". Die beteiligten Personen werden natürlich zur Rechenschaft gezogen.


    Der Verein vernichtet sich damit selbst. Juve ist natürlich ein nicht ganz so hervorragendes Beispiel, die beteiligten Spieler spielen ja teilweise noch immer dort und heulen bei jeder Gelegenheit den Reportern die Ohren über das "schreckliche Jahr in der Serie B" voll, die dann auch noch Mitleid haben sollen. Italien ist überhaupt kein Vergleich, was im dortigen Fußball - seit Jahrzehnten - passiert, ist lächerlich. Diese Operettenliga konnte man nie und kann man immer noch nicht ernstnehmen.

    Das Vergleichsbeispiel ist meiner Meinung nach der Bundesliga-Skandal im Fußball. Die Folgen, die dieser hatte, dürften jedenfalls ähnlich sein. Dort gab es schnell Übertünchungseffekte wie eine herausragende ('72er) und erfolgreiche ('74er) Nationalmannschaft, aber die wirtschaftlichen Folgen für die Liga waren verheerend. Die Fußball-Bundesliga hat zwanzig Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen. Die Handball-Bundesliga würde sich davon auf absehbare Zeit gar nicht mehr erholen.

    Zitat

    Original von SteamboatWillie

    Man muss hier zwischen Recht und Moral schon etwas unterscheiden.
    Nur weil ein Verein ein schlechtes Image hat kann man ihn ja nicht aus der BL werfen.
    Kann mir jemand sagen ob es das aktuelle recht hergibt, dass ein Verein der unter EHF Regie betrügen würde in der Bundesliga gesperrt werden würde?


    Es geht dabei meiner Ansicht nach nicht nur um Moral, sondern schlicht um nicht weniger als das nackte Überleben der Handball-Bundesliga, wie wir sie heute kennen. Eine Liga, in der Vereine spielen, die nachweislich (wie gesagt, erst mal müssen Beweise her!) Spiele kaufen, verlöre jede Glaubwürdigkeit und wäre nach außen nicht mehr zu verkaufen. Und "verkaufen" darf man hier wörtlich verstehen. Welcher Sponsor engagiert sich denn in einer Sportart, von der es heißt, daß dort auf höchstem Niveau geschoben wird? Und wer sagte denn dann, daß nicht auch in anderen Wettbewerben geschoben worden wäre? Der Vertrauensverlust, der sich bei einem Nachweis der Anschuldigungen ergäbe, wäre der sichere Tod des Handballs als Mediensportart in Deutschland. Wir würden schnell wieder Turnhallenspiele vor knapp 50 Zuschauern in der Bundesliga sehen wie in den 1980ern.

    Gleiches natürlich für den betroffennen Verein, dessen Sponsoren (und viele Fans, die ja ebenfalls die zu den Betrogenen gerechnet werden müssten, und die mir am meisten leid täten) im Falle eines Nachweises der Bestechung wahrscheinlich alle schneller weg sind als irgendjemand von uns gucken kann. Von möglichen Rückforderungen aus Sponsorenverträgen (es gibt ja sowas wie 'Täuschung über den Charakter eines Vertragsgeschäftes' o.ä., die Juristen hier wissen das sicher zuzuordnen) mal ganz abgesehen. Erwiesen sich die Vorwürfe als zutreffend, stünde der THW so oder so vor dem Aus, weil er dann schlicht bald pleite wäre.

    Aber die HBL müsste in diesem Fall dennoch ein deutlich vernehmbares Zeichen setzen, schon um ihre eigene Glaubwürdigkeit zu ... erhalten ... (ja, da stockts beim Schreiben schon ein bischen), na jedenfalls das bischen Glaubwürdigkeit, das sie derzeit noch besitzt.

    Mann o Mann, was wünsche ich mir, daß sich das alles als heiße Luft herausstellt...

  • Also iich glaub ja schon lang nicht mehr an den Sport - Weihnachtsmann, aber wenn da wirklich was dran ist, dann gute Nacht !
    Ich hoffe nicht, dass das so gelaufen ist wie oben beschrieben. Vonwegen Schwenker und Serdarusic haben genau dieses dunkle Geheimnis. Wer waren die Schiris ? Hab ich das überlesen ?

    Wieviele Beiträge muss ich eigentlich noch schreiben bis ich dieses idiotische Merkmal " schon süchtig" wegkriege. In Deutschland darf man Lumumba nicht mehr Lumumba nennen, aber als süchtig darf man jeden bezeichnen. Strange

    Einmal editiert, zuletzt von zocker12 (2. März 2009 um 11:03)

  • In dem Artikel bei handball-world ist u.a. folgender Absatz zu lesen:

    .............Weitere Fragezeichen wirft unterdessen ein Blick auf den früheren SAP-Manager Dieter Matheis auf, der nicht nur im Aufsichtsrat der HBL sitzt, sondern auch Mitglied des Aufsichtsrats der Rhein-Neckar Löwen ist. Ausgerechnet von Seiten des Vereins, der anscheinend das Tauziehen um Welthandballer Nikola Karabatic verloren hat und mit der Vertragsauflösung des für die nächste Saison als Trainer vorgesehenen Noka Serdarusic einen weiteren Rückschlag erlitt, wurde eine Stellungnahme eingefordert, die dann auf bisher unbekannten Wegen an die Öffentlichkeit gelangte. Unbestätigten Gerüchten zu Folge sollen die Löwen bereits seit einiger Zeit Kenntnis von den Vorwürfen haben und diese im Poker um Nikola Karabatic als Druckmittel eingesetzt haben. Wie bei fast allem anderen gilt aber auch hier, dass es dafür keine Beweise oder konkrete Hinweise gibt......................................

    Wie es auch ist. Bestechung oder Verleumdung; eine Schweinerei ersten Grades.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rentner (2. März 2009 um 11:11)