• Also eines kann man den Nordhorner Spielern nach diesem Spiel heute wahrlich nicht mehr vorwerfen: Wettbewerbsverzerrung oder Köpfe hängen lassen.

    Respekt, Hochachtung für diese tolle Mannschaftsleistung mit einem herausragenden Niko Katsigiannis.

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  • Sehr beeindruckende Mannschaftsleistung !!! :respekt:

    Echt klasse, mit was für einer Freude die Jungs Handball spielen. Toll wie die Mannschaft den Sieg gefeiert hat. :)

    Vor allem klasse, dass es selbst zum Schluss keinen Bruch im Angriff gab. Glaube nicht, dass die in der Formation schon mal gespielt haben...!!?!?

    mfg
    HSG-ole-ole :hi:

  • In Nordhorn gibt es doch in jedem Spiel ne neue Formation, aber anderes bleibt Ola nun auch nicht wirklich übrig... Zudem hat es mich sowieso gewundert das aus der 2ten Mannschaft eigentlich nur Mickal und Friemann dabei waren und nicht wie am Freitag noch Rigterink und Kalter, die Verletzten waren doch immernoch die selben...

  • Etwas mehr Gegenwehr von den Hausherren hätte ich heute schon erwartet. In der Abwehr meist zu passiv und die Torhüter haben auch kaum einen Ball zu fassen bekommen.


    Mal sehen wie sich Nordhorn in Mannheim und Gummersbach schlagen wird.

  • [quote]Original von Arcosh
    Etwas mehr Gegenwehr von den Hausherren hätte ich heute schon erwartet. In der Abwehr meist zu passiv und die Torhüter haben auch kaum einen Ball zu fassen bekommen.


    Mal sehen wie sich Nordhorn in Mannheim und Gummersbach schlagen wird.[/quote]

    Naja bin ich auch mal gespannt. Die Spieler haben zu mindest im Moment nix zu verlieren. Mal schauen, wie sich´s bis zu den Spielen weiterentwickelt. Auch wenn einige Spieler gehen wollen, können sie doch jetzt noch beste Eigenwerbung machen.

    Und dann habe ich ja noch die leise Hoffnung, dass man die HSG in der jetztigen Situation unterschätzen könnte!?!? ?(

    mfg
    HSG-ole-ole :hi:

  • Durch die rote Karte gegen Weinhold und diverse Zeitstrafen geriet Nordhorn Mitte der 2. Hz. kurzzeitig etwas aus dem Tritt. Sonst hätte es für Wetzlar ein noch schlimmeres Debakel geben können. Die standen ja komplett neben sich! Symptomatisch für die konfuse Wetzlarer Vorstellung, war irgendwie der Wechselfehler von Mraz, der nach seiner 2. Zeitstrafe auf´s Feld rannte, obwohl seine Mannschaft schon wieder vollzählig war. Typischer Fall von dumm gelaufen... :/:

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    Einmal editiert, zuletzt von Dortmundsson (24. Februar 2009 um 23:05)

  • Zitat

    Original von jensnoh25

    na, wenn das mal kein fehler war... ;)

    was ich bis jetzt sehe gefällt mir als nordhorner ganz gut

    hab die erste halbzeit gesehen, wetzlar fand nicht statt!
    gut daß mir ein kumpel aus dem wettbüro zum "spiel inter manu" das "x" geraten hat! 3,2x20€
    ist gekommen :D

  • Für mich steht und fällt Nordhorn mit Ola Lindgren. Nachweisen kann ich das natürlich nicht, aber ich glaube ohne ihn wären viele Erfolge in der Nordhorner Vergangenheit nicht möglich gewesen. Auch wie jetzt mit der Situation umgegangen wird liegt garantiert zu einem Großteil an ihm.
    Ich bin überzeugt, dass kaum ein anderer Trainer es immer wieder geschafft hätte solche Topleistungen aus dem Team herauszuholen, wie sie die Nordhorner kontinuierlich gezeigt haben. Nordhorn hatte finde ich selten einen besseren Kader als Mittelfeldkonkurrenten wie der TVG oder Göppingen, aber die Entwicklung die Talente immer wieder unter ihm gemacht haben und die Einstellung der Spieler sind herausragend (gerade gegen schwächere Teams wurden meist die Punkte sicher und souverän eingefahren). Gerade in diesem mentalen Bereich, der im Handball m.M.n. noch viel zu wenig beachtet wird, ist Lindgren glaube ich sehr stark (oder hat Nordhorn einen Psychologen/Mentaltrainer oder etwas in der Richtung?). Insofern sind die ganzen Abgänge derzeit zu verkraften, auch wenn natürlich nicht mehr das gleiche Leistungsniveau erreicht wird, aber ein Abgang von Lindgren würde schwer wiegen.

    Ich frage mich deshalb schon länger wie lange Lindgren das noch mit macht bei der HSG. an Angeboten dürfte es ihm jedenfalls nicht mangeln. Mich würde es auch nicht wundern, wenn die Kieler sich nicht nur um Gislasson bemüht hatten sondern auch bei Lindgren angefragt haben.

  • Wetzlar war sicher unter Form und ist auch gerade zu Beginn von der hohen Qualität der Nordhorner überrascht worden. Ich denke, für die Spieler aus der ehemals zweiten Reihe in Nordhorn ist die Chance, sich zu zeigen, sehr wertvoll, gerade auch, um sich für andere Vereine interessant zu machen.

    Bei aller Sympathie für die Spieler und Fans sollte man allerdings nicht vergessen, dass die Verantwortlichen alle in der Liga, sogar die eigene Mannschaft schön verarscht haben. Den Spielern blieb nix anderes übrig als zu bleiben durch die kurze Zeit bis zum Ende der Wechselfrist, auch jetzt wird gar keine Information an das Team weitergegeben. Wenn man sich mit solchen Machenschaften in Liga 1 halten kann, würde mein Gerechtigkeitssinn schwer auf die Probe gestellt.

    Dotzauer wird sich nie ändern. So eine öffentliche Demontage des Trainers ist stillos und zeigt, welch ein Prolet er ist. Man kann Mudrow fast dazu beglückwünschen, dass er wohl bald seine Ruhe haben wird.

  • Bei diesem Spiel hatte ich den Eindruck, dass die einen gegen ihre Vereinsführung und die anderen für ihre Fans spielten. Respekt, HSG Nordhorn!

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Was Ola in Nordhorn leistet sehen wir als Fans schon lange als mehr wie Spitzenmäßig an, wie er die Neuzugänge nach jeder Vorbereitung schon soo erfolgreich ins Team bringt das die Spielzüge genau passen ist der Hammer! Am Anfang der Saison durfte man wieder staunen wie Neuzugänge wie Janni Hansen oder aber Tobias Karlsson in die Mannschaft eingearbeitet wurden war erstaunlich. Nun auch die Spieler der 2ten Mannschaft... International hat es im Heimspiel mit Friemann gleich suuper geklappt. Wenn Ola weg sein sollte, dann siehts hier düster aus... Mal sehen was in der neuen Saison so kommt und vorallem wo man landen wird.

  • Da kann ich Euch nur zustimmen:

    Ola Lindgren macht einen super Job. Man kann immer seine Handschrift erkennen. Und sein Coaching während des Spiels bzw. die Time-out-Ansprache sind klar und sachlich.
    Er unterscheidet sich für mich wohltuend von den gestikulierenden HB-Männchen, die man gelegentlich an der Seitenlinie herumhüpfen sieht.

    Für mich ist er aufgrund der sichtbaren Qualität seiner Teams
    schon seit einigen Jahren ein Kandidat zum Titel "Trainer des Jahres".

  • Zitat

    Original von Meikel
    Wetzlar war sicher unter Form und ist auch gerade zu Beginn von der hohen Qualität der Nordhorner überrascht worden. Ich denke, für die Spieler aus der ehemals zweiten Reihe in Nordhorn ist die Chance, sich zu zeigen, sehr wertvoll, gerade auch, um sich für andere Vereine interessant zu machen.

    Bei aller Sympathie für die Spieler und Fans sollte man allerdings nicht vergessen, dass die Verantwortlichen alle in der Liga, sogar die eigene Mannschaft schön verarscht haben. Den Spielern blieb nix anderes übrig als zu bleiben durch die kurze Zeit bis zum Ende der Wechselfrist, auch jetzt wird gar keine Information an das Team weitergegeben. Wenn man sich mit solchen Machenschaften in Liga 1 halten kann, würde mein Gerechtigkeitssinn schwer auf die Probe gestellt.

    Dotzauer wird sich nie ändern. So eine öffentliche Demontage des Trainers ist stillos und zeigt, welch ein Prolet er ist. Man kann Mudrow fast dazu beglückwünschen, dass er wohl bald seine Ruhe haben wird.

    Du täuscht Dich, Meikel. Kein Spieler müsste für die HSG spielen. Sie könnten auch in Länder ohne Wechselfrist wechseln oder es sich zu Hause gemütlich machen. Zugegeben, dass würde ihren Marktwert nicht steigern. Ansonsten wünsche ich Deinem Gerechtigkeitssinn alles Gute, ich hoffe er erholt sich schnell.

    Zur Leistung der HSG in Wetzlar: Mit einer B-Truppe so zu spielen ist einfach sensationell. Es fehlen Glandorf, Kuckucka, Mamelund, Myrhol, Machulla. Vielleicht kann sich Mudrow ja mal bei Lindgren zur Nachilfestunde melden.

    Hier der GN-Zeitungsbericht:

    Einfach nicht zu stoppen
    HSG Nordhorn beeindruckt mit 30:22-Sieg bei der HSG Wetzlar
    Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren schaffte es erneut, alle Probleme zu verdrängen und sich auf Handball zu konzentrieren. Piotr Przybecki war mit acht Toren der beste Werfer.

    fh/gn Wetzlar. Wirtschaftlich am Abgrund, sportlich obenauf – die HSG Nordhorn gewann gestern Abend unbeeindruckt aller Probleme das Spiel der Handball-Bundesliga bei der HSG Wetzlar mit 30:22 (15:9). Damit holte der von der Insolvenz bedrohte EHF-Pokalsieger nach der Weltmeisterschaftspause 7:1 Punkte – ganz stark!

    Drei Leistungsträger wegen finanzieller Zwänge verloren, zwei wichtige Spieler verletzt und einer ab der 43. Minute wegen einer Roten Karte nicht mehr dabei – die Nordhorner waren in Wetzlar aber auch durch gar nichts vom Erfolg abzuhalten. Als Steffen Weinhold, mit fünf Toren bis dahin einer der Besten seines Teams, wegen eines Schlags ins Gesicht eines Gegenspielers disqualifiziert worden war, drohte der Sieg noch einmal in Gefahr zu geraten. Zumal der nach der Pause auf elf Tore angewachsene Vorsprung (21:10/39.) wegen kurz aufeinander erfolgter Zeitstrafen gegen Piotr Przybecki (39.), Rastko Stojkovic (41.) und Goran Sprem (42.) auf 15:22 zusammen geschmolzen war.

    Doch näher als sechs Tore ließen die Grafschafter die völlig konfusen Gastgeber nicht heran. Während die Rumpfmannschaft von Trainer Ola Lindgren als geschlossenes Kollektiv wirkte, schienen die Mittelhessen total verunsichert. Offensichtlicher Grund: Die zum Saisonende beschlossene Trennung von Trainer Volker Mudrow, dem nun sogar die sofortige Entlassung droht. Das Spiel war noch gar nicht ganz beendet, da beriet die Wetzlarer Führungsriege um den Sportlichen Leiter Rainer Dotzauer bereits über das Schicksal des Übungsleiters. Konsequenzen blieben jedoch aus – vorerst; am Donnerstag kommt der Verwaltungsrat des Tabellen-14. in dieser Frage erneut zusammen

    Dass ihr Arbeitgeber wirtschaftlich am Abgrund steht, ließen sich die Nordhorner Spieler auf dem Feld einmal mehr nicht anmerken. Von der ersten Minute an setzten sie das um, was Trainer Ola Lindgren als Grundvoraussetzung für einen Erfolg gefordert hatte: Die 6:0-Abwehr stand hervorragend und arbeitete glänzend mit Torhüter Niko Katsigiannis zusammen, der auf eine starke Quote von 45 Prozent gehaltene Bälle kam.

    So legte die Defensive den Grundstein dafür, dass die Gäste sich im ersten Abschnitt mit bis zu acht Toren Vorsprung (12:4/21.) absetzen konnten und nach dem Wechsel sogar auf 21:10 (39.) davon zogen. Und ausgerechnet jene, die bis zur WM-Pause im zweiten Glied gestanden hatten, traten energisch aus dem Schatten ihrer abgewanderten Vorgänger. Die Rückraum-Achse mit Piotr Przybecki, Csaba Czücs und Steffen Weinhold dämmte die Wehmut nach Erlend Mamelund (Flensburg), Peter Kukucka (Schaffhausen) und Holger Glandorf (Lemgo) weitgehend ein. Przybecki, der sich weite Strecken der Partie einer Manndeckung gegenüber sah, war mit acht Toren der herausragende Werfer der Partie, traf sogar bei doppelter Unterzahl. Der junge Szücs, der erneut die ungewohnte Mittelposition einnahm, stand dem polnischen Routinier mit sechs Treffern kaum nach.

    Und als Weinhold für die letzten 17 Minuten nicht mehr zur Verfügung stand, sprang eindrucksvoll Tobias Karlsson in die Bresche. Der Abwehrchef nutzte gleich seine ersten beiden Aktionen im Angriff, um zwei seiner drei Tore zu erzielen. Und am Ende hatten die dezimierten Nordhorner sogar noch die Kraft für ein ausgelassenes Jubel-Tänzchen.