Hallo!
Ich habe eine Frage. Und zwar muss ich demnächst in meinem Uni Kurs, eine Lehrprobe halten, mit dem Thema: Erarbeiten einer Abwehrkonzeption, gegen neueste Spielweisen des Parallelstoß. Ich hab nicht wirklich Ahnung davon. Würde mich freuen, wenn mir jemand mit Rat zur Seite stehen könnte.
Willkommen in der HE!
Hast Du denn wenigstens eine Quelle / Information, was die "neueste Form des Parallelstoßes" ist? Ich kann mir allenfalls vorstellen, dass da ein Dozent einen Blick in die "handballtraining" letztes Jahr geworfen und was von "steilem Stoßen" gelesen hat. Ansonsten kann ich mir kein Bild davon machen.
Hi ,
ich für mein teil kann mit dem begriff "neuste Form des Parallelstoßes" nichts anfangen . Was ein Parallelstoß ist weis ich aber was die neuste Form sein soll oder was man sich darunter vorzustellen hat würde ich aber gern wissen .
mfg chris
Hi!
Erst mal danke für die Antworten. Das ist ja mein Problem, er hat es mir nicht gesagt, ich weiß nämlich nicht was die neuesten Formen sein sollen. Hab jetzt erst mal ein paar Sachen, generell zur Abwehr gegen den Parallelstoß rausgesucht. Ich hab GOtt sei dank morgen endlich wieder KUrs, da werd ich ihn mal fragen wie er sich das vorstellt. Trotzdem danke. Wenn ich mehr weiß, meld ich mich morgen vielleicht noch mal wieder.
Gruß
Chris
Wenn du dann weißt was er sich darunter genau vorstellt kann man dir heir sicher helfen. Lauter Fachleute hier, die zum Glück immer ein großes Mitteilungsbedürfnis haben 
Selbst Google spuckt zu "neueste Formen des Parallelstoß" nichts aus ...
sein Kurs lehrer hat sicher Handball WM gesehen und von dem supper Moderator auf RTL so ein Quatsch wie "neuste Formen des Parallelstoßes" aufgeschnapt und dachte sich , das wäre mal ne gute aufgabe
mfg chris
"Da spielt er PingPong mit dem Torwart"
"Da geht er in den Infight"
"Da macht er ganz klar keine Schritte - Fehlentscheidung, zählen sie in der Zeitlupe mit: 1 ... 2 ... 3 ... 4 Da lag ich wohl falsch"
Um nur ein paar weitere nette Aussagen zu nennen 
Entschuldigung wegen Offtopic 
Hi!
Nochmal ich. Hab zumindest rausbekommen, dass es sich ich ne 6:0 Abwehr gegen Parallelstoß entwickeln soll.
"Russenaußen" : Der Außen läuft Parallelstöße ab
"Ziehharmonika" : 6-0 wird extrem verschoben, also kannst du sie auf der ballfernen Seite offensiv spielen.
Also Parallelstoß ist ja ganz normal Druck. Ansonsten is ja klar, dass da mit der 6:0 Abwehr gespielt wird, da mit dem Druck erreicht werden soll irgendwo eine Lücke zu öffnen, also unnötig vom Rückraum zu werfen. Die neueste form vom Parallelstoß ist mir aber leider nicht vertraut und ich kan mir immernoch nix darunter vorstellen.?(
Die Lehrprobe an der Uni kann ja allenfalls C-Trainer Prüfungsniveau haben, wenn überhaupt (jaaaa... 6:0 gehört da inhaltlich nicht rein). Ich würde mich auf wenige Punkte konzentrieren:
Parallelstoß setzt Lücken voraus. Wenn die Abwehr lediglich seitlich verschiebt, gibt es viele Lücken, die Erfolgsaussichten für den Parallelstoß sind gut. Torgefährlich machen auf eine Lücke, Aushelfen der Abwehr, Pass zum parallelstoßenden Spieler.
Gegenmittel ist das Heraustreten gegen den Ballführer (auf die Wurfhandseite) und Verdichten der Abwehr dahinter. Statt zwei Lücken hat der Ballführer im Rückraum nun ein "Abwehrdreieck" vor sich. Zunächst ist also das Aushelfen nicht mehr automatisch erforderlich. Erklär der Abwehr, dass von oben gesehen sich eine "Blase" durch die Abwehrlinie bewegt, jeweils vor dem Ball. Mit einer Jugendmannschaft habe ich es mal als "la ola" deutlich gemacht (raustreten und Arme hoch).
Das sollte der Schwerpunkt sein. Für die Lehrprobe könnte vielleicht das Grundspiel 5:5 genügen. Ansonsten müssen wir den Kreisläufer mit einbauen. Die beiden Abwerhrspieler neben KM dürfen nie beide heraustreten. Am einfachsten ist vielleicht die Absprache, es am Laufweg des Ballführers festzumachen, wer raustritt, sprich derjenige, der dann am "Wurfort" blocken kann.
Zuletzt würde ich noch - falls Zeit ist - die Variante einbauen, dass die Außen offensiv den Pass von RL / RR nach außen verhindern und so den Rückraum dazu zwingen, allein zu spielen ohne Druck von außen (machen die meisten Mannschaften im unteren und mittleren Leistungsbereich eigentlich von alleine, da die Außen jegliche individualtaktische Ausbildung vermissen lassen).
