Fragen, Teil 3, Thema: Spielen des Balles und Sonstiges

  • sehe ich auch so - Abwurf - denn es heisst lediglich:

    Zitat


    Es ist dem Torwart nicht erlaubt:
    ...
    5:7 den außerhalb des Torraums am Boden liegenden oder rollenden Ball zu berühren, solange er sich im Torraum befindet (6:1, 13:1a);

  • siehe auch diese Beispiel
    Ball in den Torraum hereinholen?
    Der Ball befindet sich außerhalb des Torraums in der Luft über der Spielfläche, der TW holt diesen Ball in seinen eigenen Torraum.

    Lösung:
    Korrekte Aktion des Torwartes.

    Somit in im Fall von RH-SR Abwurf

    Gruß
    Thomas

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • Zitat

    Original von Rheinland-SR
    Ok, sehe ich genauso, da sind wir uns alle einig. Danke für die schnellen Antworten.

    Das wir uns einig sind heißt natürlich nicht zwingend das es richtig ist. :/:

  • Zitat

    Original von Rheinland-SR
    ......
    1. Mannschaft B möchte einen TG laufen. B1 wirft zu B3, der alleine auf's Tor zuläuft, den Ball aber nicht fangen kann, sondern „unkontrolliert“ (mit einer Berührung) nach vorne schlägt.
    B3 läuft selber hinterher, fängt den Ball, der zwischendurch noch zweimal aufgeprallt ist, mit beiden Händen in der Luft auf und fängt dann sofort mit dem Prellen an.
    Also zwischen dem "Nach vorne Schlagen" und dem Fangen hat den Ball kein anderer Spieler berührt und es liegen ca. 2 - 3 Sekunden dazwischen.
    Prellfehler oder laufen lassen

    Das Thema wurde hier schon mal ausführlich diskutiert, aber ohne Ergebnis, da es zwei gegensätzliche Meinungen gab (die beide durch mehrere vertreten wurden). Gibt es da mittlerweile neue Erkenntnisse (es ging damals hauptsächlich um die Definition des „Lenkens“ in Regel 7:4.?

    ..........

    Zitat

    Regel 7
    Es ist erlaubt ......

    7:4 den Ball sowohl am Ort als auch im Laufen:
    a) einmal zu tippen und mit einer Hand oder beiden Händen wieder zu fangen;
    b) wiederholt mit einer Hand auf den Boden zu prellen und danach mit einer Hand oder beiden Händen wieder zu fangen beziehungsweise aufzunehmen.
    c) wiederholt mit einer Hand zu rollen und dann wieder mit einer Hand oder beiden Händen aufzunehmen. Sobald der Ball danach mit einer Hand oder beiden Händen gefasst wird, muss er innerhalb 3 Sekunden beziehungsweise nach höchstens 3 Schritten (13:1a) abgespielt werden. Das Prellen oder Tippen des Balles beginnt dann, wenn der Spieler mit irgendeinem Körperteil den Ball berührt und Richtung Boden lenkt. Nachdem der Ball einen anderen Spieler oder das Tor berührt hat, ist ein erneutes Tippen oder Prellen und Wiederfangen erlaubt (siehe jedoch 14:6).

    Fettung von mir
    Damit dürfte diese Frage geklärt sein!
    Lenken ist jede Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderung.
    Uwe

  • Habe jetzt noch eine letzte Frage. Passt hier vom Thema her rein und ich möchte nicht noch einen neuen Thread aufmachen.

    Spieler, der den Ball hat rutscht aus und liegt mit der oberen Hälfte des Oberkörpers außerhalb des Spielfeldes (Seitenaus), Rest ist im Spielfeld und er hält den Ball auch in der Hand im Spielfeld.

    Entscheidung?

    Ein Regelauszug wäre klasse.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinland-SR (17. Januar 2009 um 22:43)

  • Weiterspielen lassen (bzw. Spiel unterbrechen und wischen lassen, falls der Spieler aufgrund von Feuchtigkeit auf dem Spielfeld ausgerutscht ist). Einwurf gäbe es nur, wenn der Ball die Seitenlinie vollständig überquert hätte (11:1) und Regel 7:10 sanktioniert den Spieler nur, wenn er sich mit dem Fuß oder beiden Füßen außerhalb der Spielfläche bewegt und sich dadurch einen Vorteil verschafft. Das kann ich anhand der Situationsbeschreibung aber nicht erkennen.

  • Zitat

    Original von Rheinland-SR
    Habe jetzt noch eine letzte Frage. Passt hier vom Thema her rein und ich möchte nicht noch einen neuen Thread aufmachen.

    Spieler, der den Ball hat rutscht aus und liegt mit der oberen Hälfte des Oberkörpers außerhalb des Spielfeldes (Seitenaus), Rest ist im Spielfeld und er hält den Ball auch in der Hand im Spielfeld.

    Entscheidung?

    Ein Regelauszug wäre klasse.

    Mal wieder eine (typische) Frage die man ganz eindeutig mit dem Regelwerk hätte selbst beantworten können...

  • Laut Regel 7:10

    Wenn sich ein ballbesitzender Spieler mit einem Fuß oder beiden Füssen ausserhalb der Spielfläche bewegt (während der Ball sich noch innerhalb befindet) z.B. um einen Abwehrspieler zu umlaufen, ist auf Freiwurf für die andere Mannschaft zu entscheiden (13:1a)

  • Richtig, da er sich dabei (umlaufen des Abwehrspielers) einen Vorteil verschafft.
    Wenn aber ein Spieler ausrutscht verschafft er sich damit keinen Vorteil, ergo weiterspielen lassen.
    Auch wird in Regel 7:10 von einem oder beiden Füßen gesprochen, in dem Beispiel aber nicht. (Der Handball-Schiedsrichter 1.1 Seite 5)