Wo gibt es den dritten Trainerwechsel der Saison 2008/2009?

  • Man sollte Gummersbach nicht jetzt als Trainerschleuderstuhl so hinstellen. Mit Gislason wurde ja langfristig geplant und nach seinem zweiten Jahr sollte der Vertrag ja auch langfristig verlängert werden. Nur kann man es Alfred nicht verdenken, wenn er den Job in Kiel angeboten bekommt und der VfL war halt jung und brauchte das Geld...

    Das Hasanefendic so ein Fehlgriff ist, möchte ich dem VfL nicht ankreiden. Er hat bis zu seinem Zerwürfnis mit Krämer beim VfL gute Arbeit abgeliefert. Das Zerwürfnis wurde durch Krämer verursacht und das Sead in Tunesien so viel Sand ins Getriebe bekommt, war irgendwie nicht zu erwarten.

    Ich denke, dass der VfL vielleicht in der nächsten Saison gar nicht so unattraktiv für einen Trainer ist. Die Chancen das Momir verlängert stehen wohl bei 75 - 80%. Dann kommt mit Vujin ein richtig Guter. Vielleicht verändert sich das Personal in der Vereinsführung nochmal zum Guten. Dann werden wir schon sehen, wer als Trainer kommt...

  • Zitat

    Original von Wöller
    Marc:

    Warum muß ein junger Trainer der keinen großen Namen (also auch eher preiswerter) ist, immer unterer Durchschnitt sein?

    Ich meinte in dem konkreten Zusammenhang gehaltsmäßig unterer Durchschnitt! Ich gehe davon aus, dass man bei fast jedem anderen Club der Top10 als Trainer mehr verdienen kann.

    Und würde Lindgren seine Gehaltsvorstellungen in Nordhorn nicht erreichen, wäre er schon längst woanders untergekommen.

    Ob jung oder alt ist eigentlich egal. Ich denke beim VfL wird eh niemand "alt" werden, so dass man immer nur von Zeit zu Zeit sehen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marc (14. Januar 2009 um 21:00)

  • Vielleicht ja in Mannheim. Sozusagen ein Trainerwechsel im voraus nach dem Motto: Ich krieg meinen Karabatic nicht und nun will ich auch bei Euch nicht mehr Trainer werden. :baeh:

    Das wichtigste in meinem Leben: Jesus Christus und meine Familie. Kroatien unser Herzensland. Hobby: THW Kiel. Weitere Hobbys: Geocaching, Bogenschießen.

  • Zitat

    Original von kar
    Vielleicht ja in Mannheim. Sozusagen ein Trainerwechsel im voraus nach dem Motto: Ich krieg meinen Karabatic nicht und nun will ich auch bei Euch nicht mehr Trainer werden. :baeh:

    Das wäre zu schön um wahr zu sein.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Der Wechsel ist längst überfällig. Ein Trainer mit einem fachlichen Profil eines Hedin ist für die Bundesliga zu wenig. Dazu seine katastrophale Personalpolitik. Seine Presseaussagen waren demzufolge lediglich eine Farce und grenzten an Lächerlichkeit. Der Gipfel der Provokation für die MT war die kurzfristige Übernahme der norwegischen Nationalmannschaft in Ermangelung eines geeigneten Kandidaten seitens der Norweger. Jonny Jensen und Co werden ihm dort schnell, da bin ich mir sicher, die Grenzen aufzeigen...
    Hedin, du wirst in der Bundesliga keinen Fuss fassen.

  • Der [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/Handball…rt18151,2727250]Tagesspiegel[/URL] schreibt über das Zerwürfnis zwischen Hanning und Lommel:

    Zitat

    Kurz vor seinem Abgang hatte Hanning seinem Unmut sogar noch etwas detaillierter Luft gemacht. Im Mittelpunkt seiner emotionsgeladenen Fehleranalyse der überraschenden 31:32-Heimniederlage gegen die HSG Wetzlar stand der Trainer. (...) Außerdem „müssen wir langsam mal ein bisschen aggressiver decken. Ich sage das seit anderthalb Jahren, aber langsam geht mir das auf den Sack. Ich werde ihn mal drauf ansprechen.“ Der Angesprochene reagierte zurückhaltend auf die öffentliche Schelte seines Vorgesetzten. „Was in der Zeitung steht, interessiert mich nicht“, entgegnete Lommel nüchtern. Ganz auf sich sitzen lassen wollte er es aber doch nicht. „Kritik ist nicht angebracht". (...) In Wahrheit geht es bei den Dissonanzen zwischen Hanning und Lommel ohnehin um mehr als um Abwehr oder Angriff. Der Trainer wird den Verein am Ende der Saison verlassen. Offiziell werden persönliche Gründe angegeben, doch es ist kaum noch zu übersehen, dass das Vertrauensverhältnis der beiden unheilbar zerrüttet ist. Hannings Angriff auf den ohnehin geschwächten Lommel hat dem schwelenden Zwist eine neue Qualität gegeben. Die Frage ist nun, ob das tatsächlich noch bis zum Saisonende gut geht.


    Weil Dotzauer zu Gast war, wollte Hanning natürlich auf dicke Hose machen und zeigen, dass auch er die öffentliche Trainerschelte drauf hat. ;)

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Die Handballwoche spekuliert heute über einen Wechsel von Volker Mudrow zum VfL für die neue Saison.
    Dazu muss erstmal gesagt werden, dass beim VfL sich noch niemand für eine Trennung von Hasanefendic ausgesprochen hat. Sead hat bis jetzt einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hingelegt und die Mannschaft zeigt keinerlei Tendenzen mit ihm nicht mehr arbeiten zu wollen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wird Sead Hasanefendic auch in der nächsten Saison auf der Bank des VfL sitzen.

    Zusätzlich ist anzumerken, dass im Fall einer Trennung von Hasanefendic, Volker Mudrow sicherlich nicht die erste Wahl der Verantwortlichen ist.

  • Zitat

    Original von Heinrich
    Wer ist denn 1. Wahl? Lindgren?

    edit: kann der VfL überhaupt einen weiteren Trainer bezahlen?

    gruß Heinrich.


    Ich gehe davon aus, dass, wenn Gummersbach in die neue Saison mit nem neuen Trainer gehen will, Hasanefendic zurücktreten müsste, damit der VfL sowohl Abfindung oder anfallendes Gehalt einsparen könnte. So kann der Verein es sich in meinen Augen nicht leisten 2 Leute zu bezahlen. Und ein Mudrow will hier in GM kaum einer sehen...und ich gebe Loran in seiner Behauptung recht, dass, wenn es so weiter läuft, sich der VfL in keinster Weise vom Trainer trennen muss...

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    und ich gebe Loran in seiner Behauptung recht, dass, wenn es so weiter läuft, sich der VfL in keinster Weise vom Trainer trennen muss...

    Es wurden gerade einmal 5:6 Punkte geholt, wobei 4:6 Pflicht waren. Noch besteht kein Grund zur Euphorie.
    Ich bin gespannt wie sich die Sache entwickelt, aber ich bleibe dabei: der VfL wird mit Hasanefendic als Trainer immer unter Wert spielen.
    Sollte man aber Widererwarten in den nächsten sieben Spielen, 12 Punkte holen - das muss unter normalen Umständen einfach Ziel sein, das FF erreichen (ebenso Pflicht) und ggf. in Magdeburg nicht schlecht aussehen, lasse ich mich gerne umstimmen.

  • Kirschbaum tritt ab
    Chaostage beim HBW: Manager kündigt Rücktritt an

    Die Krise beim Balinger Handball-Bundesligisten spitzt sich weiter zu. Auf und neben der Platte läuft es beim HBW nicht rund – gestern hat Geschäftsführer Günther Kirschbaum seinen Rücktritt angekündigt.

    Balingen, 20.02.2009

    „Günther Kirschbaum scheidet auf eigenen Wunsch zum 31. März 2009 aus der Geschäftsführung der HBW Balingen-Weil-stetten aus und legt sein Amt als Geschäftsführer der Gesellschaft auf diesen Zeitpunkt nieder“, heißt es in einer Pressemitteilung des Albstädters, welcher seine Entscheidung nicht weiter kommentieren möchte, dem Verein jedoch auf Anfrage auch in Zukunft weiterhin unterstützend zur Seite stehen wird.

    Der Bundesliga-16. verliert damit eines seiner Herzstücke, denn Kirschbaum war die zentrale Position in der Organisation um das Team von Coach Dr. Rolf Brack. Der Sportwissenschaftler bedauert die Entscheidung des langjährigen Handball-Multifunktionärs: „Der HBW verliert einen hochkompetenten und stets loyalen Mitstreiter.“ Den Entschluss des früheren Erfolgstrainers kann der Sportwissenschaftler nachvollziehen und fügt vielsagend hinzu: „Er hat seine Prinzipien und mit diesem Schritt Rückgrat bewiesen.“

    Es gilt als offenes Geheimnis, dass das Verhältnis zwischen Kirschbaum und Teilen der Klubgranden nachhaltig gestört war – und das nicht erst seit der Nicht-Vertragsverlängerung von Spielmacher Daniel Brack. Um den gab es in den vergangenen Wochen allerdings viel Wirbel, nachdem die Gesellschafter des Klubs entschieden haben, das Arbeitspapier nicht zu verlängern. Auch wenn der HBW-Präsident Arne Stumpp diesen Fall herunterspielen möchte („Auch andere Spieler haben den Verein schon verlassen“) – ganz so einfach liegt der Sachverhalt nicht, denn Daniel Brack ist eben auch der Sohn des Trainers Rolf Brack. Womit eine – nicht zu unterschätzende – menschliche Komponente ins Spiel kommt. Doch nicht nur deswegen sagt ein HBW-Offizieller: „Wenn Daniel Brack den Verein verlässt, ist das so als ob Karabatic bei Kiel geht.“ Die Leitfigur – Spielmacher und Torjäger in Personalunion.

    Doch nicht nur zu diesem Entschluss wurde die Meinung von Kirschbaum nicht mehr gehört. Trotz der sportlichen Talfahrt der Schwaben waren dem Geschäftsführer offensichtlich die Hände gebunden. Das Geld für Neuverpflichtungen fehlte – und auch die Personalpolitik für die kommende Saison machten andere. Bei der Verlängerung mit Kapitän Wolfgang Strobel ließen sich HBW-Präsident Stumpp und die Gesellschafter als „äußerst zufrieden“ zitieren. Trotz massivem Dementi aus Reihen der Balinger Führungsriege haben die Gesellschafter ohne profunde Sachkenntnis immer größeren Einfluss auf die sportliche Planung genommen. Die Beschneidung seines Kompetenzbereichs wollte Günther Kirschbaum wohl nicht länger akzeptieren und zog die Konsequenzen.

    Dabei wäre sein Krisenmanagement just in dieser Saisonphase enorm wichtig für den Klub: Nach Jens Bürkle und Philipp Müller fällt Spyros Balomenos lange aus. Der Grieche zog sich gegen Gummersbach einen komplizierten Fingerbruch an der linken Hand zu und wird bereits heute an der Universitätsklinik Tübingen operiert. Personell nachlegen kann der HBW nicht mehr. Verstärkungen hatte Kirschbaum in der WM-Pause mehrfach gefordert. Gehört wurde er nicht. Dass ein renommierter Trainer wie Rolf Brack, dessen Vertrag noch bis 2010 läuft, das noch lange mitmacht, scheint mehr als fraglich. Bei einem vorzeitigen Abschied würden ihm die Balinger wohl keine Steine in den Weg legen. „Wir müssen sehen, was die nächsten Monate bringen“, sagt Stumpp noch. Das klingt nach Trennung, zumal Brack zugibt: „Es fehlt inzwischen einfach das Herzblut.“

    Zollernalbkurier

    Und auch die Fans rebellieren:

    Bilder

    HBW Balingen-Weilstetten

    2003:Aufstieg: 2. Bundesliga
    2004:Klassenerhalt: 2. Bundesliga
    2005:einstelliger Tabellenplatz: 2. Bundesliga
    2006:Aufstieg: 1. Bundesliga

  • Zitat aus obigem Artikel: "Trotz massivem Dementi aus Reihen der Balinger Führungsriege haben die Gesellschafter ohne profunde Sachkenntnis immer größeren Einfluss auf die sportliche Planung genommen."

    Ich glaube, dieser eine Satz sagt alles - Profilneurotiker am Werk ...

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Also Balingens Chancen steigen, vielleicht nicht während der Saison, aber doch vor 2010! Siehe Pressemitteilung auf der HP.