Würde vielleicht auch ganz gut in den "Abgesang"-Thread passen: Hilferuf der HSV-Handballer.
HSV Hamburg - dit 'n dat
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Man kann hier zwar als "Nichtabonnent" des Blättchens nur die Überschrift lesen aber das reicht eigentlich schon...ehrlich gesagt haben die Hamburger Handballer einen extrem grossen "Nervfaktor"...jeder der in Hamburg unterschreibt muss doch eigentlich vorher wissen was Sache ist? warum wechsle ich denn dann zu einem dauerklammen Verein?? bin ich naiv, gedankenlos, oder ahnungslos??? mein Mitleid hält sich da stark in Grenzen
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Nun, das liest sich schon ein bisschen differenzierter als die Überschrift vermuten lässt, denn es ist keineswegs so das es um den Artikel darum geht das sie morgen pleite sind sondern eher um den generellen Weg des Vereins.
Für mich hört sich das sogar eher positiv an, weil da offensichtlich ein Mann am Werk ist, der sich keine Illusionen macht. Das was ich aber für eine bessere Idee halten würde: Nehmt doch die Sporthalle. Saniert euch und kehrt in einigen Jahren wieder in die große Arena zurück. Ich nehme durchaus an das man an der jetzigen Halle weniger aus Arroganz festhält, sondern eher weil man Angst hat das das eine Zäsur ist, ein weiterer Meilenstein auf der Abwärtsspirale. Aber ich würde es trotzdem für eine gute Idee halten. 4000 Zuschauer für Lemgo sind bei so einer Hallengröße doch ideal (man berichtige mich, aber sie fasst für Handballspiele 4200?), sie wird dadurch doch viel besser ausgefüllt und es kommen auch schnell wieder mehr, wenn es mal aufwärts ginge. Fände ich vernünftiger. Die Highlightspiele dann vielleicht in der großen, aber mehr auch nicht.
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Man kann hier zwar als "Nichtabonnent" des Blättchens nur die Überschrift lesen ...
Ups! Das ging eben bei mir problemlos, und ich bin auch kein Abonnent.
Nun, das liest sich schon ein bisschen differenzierter als die Überschrift vermuten lässt, denn es ist keineswegs so das es um den Artikel darum geht das sie morgen pleite sind sondern eher um den generellen Weg des Vereins.
Für mich hört sich das sogar eher positiv an, weil da offensichtlich ein Mann am Werk ist, der sich keine Illusionen macht. Das was ich aber für eine bessere Idee halten würde: Nehmt doch die Sporthalle. Saniert euch und kehrt in einigen Jahren wieder in die große Arena zurück. Ich nehme durchaus an das man an der jetzigen Halle weniger aus Arroganz festhält, sondern eher weil man Angst hat das das eine Zäsur ist, ein weiterer Meilenstein auf der Abwärtsspirale. Aber ich würde es trotzdem für eine gute Idee halten. 4000 Zuschauer für Lemgo sind bei so einer Hallengröße doch ideal (man berichtige mich, aber sie fasst für Handballspiele 4200?), sie wird dadurch doch viel besser ausgefüllt und es kommen auch schnell wieder mehr, wenn es mal aufwärts ginge. Fände ich vernünftiger. Die Highlightspiele dann vielleicht in der großen, aber mehr auch nicht.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Fitzek hat erkannt, was Sache ist, wie z.B. die derzeit noch bestehende 100%ige Abhängigkeit vom Hauptsponsor. Dennoch ist die Situation, die im Artikel beschrieben wird, alles andere als rosig. Und für HSV-Fans wirklich ermutigend finde ich das alles auch nicht. Denn bei allem Realismus, sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht: wenn es nicht gelingt, die Abhängigkeit von Onkel Rudi zu beenden - besser früher als später - wird es mittel- und langfristig nicht weiter gehen. -
Wer den Artikel lesen will: Titel in Google kopieren und von da aus anklicken. Ich kapiere nicht warum das funktioniert, aber so kann man scheinbar so einige Zeitungsabos umgehen.
@MoRE
Ja, natürlich muss die Abhängigkeit beendet werden. Nicht nur wegen Rudolph als schwieriger Person ist das problematisch sondern weil so ein dominanter Sponsor andere auch abschreckt. Das geht aber nicht von heute auf gleich glaube ich, vor allem weil ja eine gewisse Unsicherheit nach den letzten 2 Jahren besteht. Deswegen ja auch mein Einwurf mit der Halle. Die ist ja offenbar ein so großer Kostenfaktor das sie einen guten Teil des Etats wegnimmt und dann ist die Lösung für mich relativ offenkundig. Das sage ich auch nur weil das der einzige Punkt von Fitzek war wo er mir nicht rational schien sondern eher in Prestige-Kategorien gedacht hat. Aber so eine Sporthalle wo dann 3000-4000 Zuschauer hinkommen wäre doch viel besser (und wahrscheinlich günstiger von der Miete) als eine Riesenarena mit geschlossenem Oberrang wo auch nur 4000-5000 Leute hinkommen. -
Aber so eine Sporthalle wo dann 3000-4000 Zuschauer hinkommen wäre doch viel besser (und wahrscheinlich günstiger von der Miete) als eine Riesenarena mit geschlossenem Oberrang wo auch nur 4000-5000 Leute hinkommen.
Ja. Laut Fitzek eine Million weniger im Etat. Aber ich weiß gar nicht, was sonst so gut an der Halle sein soll? Ich hasse die Alsterdorfer Sporthalle. Schon die "Anreise" dorthin ist umständlich. Die Halle selbst sch*ße. Okay, ist subjektiv, aber für mich sind das starke Gegengründe, Heimspiele vom HSV zu besuchen. Aber vielleicht wollen das ja genau die Leute hier erreichen, die die Alsterdorfer empfehlen? Die scheinen auch sämtlich HSV-Gegner zu sein.Gegen eine moderne 6000-7000-Zuschauer-Halle hätte ich nichts einzuwenden. Vielleicht bekommt ja Hamburg den Olympia-Zuschlag? ...
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Ja. Laut Fitzek eine Million weniger im Etat. Aber ich weiß gar nicht, was sonst so gut an der Halle sein soll? Ich hasse die Alsterdorfer Sporthalle. Schon die "Anreise" dorthin ist umständlich. Die Halle selbst sch*ße. Okay, ist subjektiv, aber für mich sind das starke Gegengründe, Heimspiele vom HSV zu besuchen. Aber vielleicht wollen das ja genau die Leute hier erreichen, die die Alsterdorfer empfehlen? Die scheinen auch sämtlich HSV-Gegner zu sein.Gegen eine moderne 6000-7000-Zuschauer-Halle hätte ich nichts einzuwenden. Vielleicht bekommt ja Hamburg den Olympia-Zuschlag? ...
Ich finde, das ist eine schwierige Situation. Ich vergleiche das mal mit Hannover: Hier verzichtet man auch auf die Event-Halle und spielt in der ziemlich grottigen Stadionsporthalle. Ich war nie in der Alsterdorfer Sporthalle, aber vermutlich sind diese Hallen vergleichbar. Wirtschaftlich ist das für die Burgdorfer sicherlich sehr sinnvoll. Zu einem größeren Erlebnis wird Handball in der alten Stadionsporthalle sicher nicht - um es vorsichtig auszudrücken. Und es liegt sicherlich auch an diesem Ambiente, dass die Zuschauerzahlen nicht wachsen werden - und mit ihnen auch nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten und sportlichen Ziele. Ein Umzug wäre aber ein zu großes wirtschaftliches Risiko. Im Gegensatz zu Hannover kommt in Hamburg kommt nun hinzu, dass man jahrelang in der großen Arena gespielt hat und der Umzug ein deutliches Signal des Niedergangs ist. Damit kann dann auch eine Abwärtsdynamik in Gang gesetzt werden, die größer ist als der Imageverlust durch die Aufgabe des Oberrangs, was dann letztlich zu neuen finanziellen Einbußen führt, die die eingasparte Summe im Etat dann gleich auffressen. Man muss sich das also sehr genau überlegen und beobachten.
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Die Ansprache von Fitzek ist allerdings nicht sehr schlüssig. Das sind für mich nur Parolen.
ZitatWir sind immer noch zu 100 Prozent von unserem Hauptsponsor abhängig. Andere Vereine in der Bundesliga sind uns im Sponsoring um zehn Jahre voraus. Wir brauchen die Unterstützung der gesamten Stadt."
100 Prozent werden es nicht sein. Es gibt doch auch noch ein paar andere Sponsoren als die, welche in Abhängigkeit zu A.Rudolph stehen.
Zitat. Wir brauchen inhabergeführte Unternehmen, die handballinteressiert sind – und ein bisschen verrückt."
Was ist das denn bitte schön für eine Suche? Seriöser Mittelstand aber "ein bisschen verrückt"?. Wieso soll man verrückt sein, wenn man sich als Sponsor engagiert? Ein Sponsor will werbewirksame Gegenleistung. Wenn er es nicht dafür macht ist er ein Mäzen oder "verrückt" in dem Sinne, dass er sein Geld verpulvert.
Wie kann man als Geschäftsführer nur solche Sätze im Abendblatt in die Welt setzen? -
Ich kenne die Sporthalle nur von Konzerten, aber eine "grottige" Halle ist das sicher nicht. Natürlich auch keine Superarena wie die O2-Worlds, ich glaube aber die meisten Kleinstadtvereine würden die mit Kusshand nehmen. Ist aber auch egal. Das Risiko des Wechsels wäre auf jeden Fall vorhanden, das ich was ich positiv herausgestrichen habe, ist den Verantworlichen sicher bewusst, genau wie das was exilberliner schreibt wohl ebenfalls in den Köpfen herumschwebt. Das es geheime Pläne gibt den HSV zu zerstören wie von McPomm vermutet ist mir allerdings neu.

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100 Prozent werden es nicht sein. Es gibt doch auch noch ein paar andere Sponsoren als die, welche in Abhängigkeit zu A.Rudolph stehen.
Ich denke, der meint im übertragenen Sinn, dass Rudolph die Höhe seines Sponsorings nicht herunterfahren kann (100% also bezogen auf das, was er letzte Saison gezahlt hat, gewissermaßen). Die abgesprungenen Sponsoren wurden maximal nur in gleicher Höhe durch neue aufgefangen. Und die Schulden konnten evtll. nicht verringert werden.
Das es geheime Pläne gibt den HSV zu zerstören wie von McPomm vermutet ist mir allerdings neu.

Na, aber sicher! Und vor allem: geheim!


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Zitat
Fitzek hat sich zum Ziel gesetzt, den Club mithilfe vieler kleiner Partner in die Selbstständigkeit zu führen. "Die großen regionalen Sponsoren sind alle vergeben, meist im Fußball. Wir brauchen inhabergeführte Unternehmen, die handballinteressiert sind – und ein bisschen verrückt." Der Mittelstand in Deutschland erlebe einen Boom, davon müsse auch der HSV profitieren. Umso wichtiger sei es, den Handball in Hamburg wieder präsenter zu machen. Man wolle die Mannschaft mit PR-Aktionen "viel stärker durch die Stadt treiben".
Offensichtlich hat sich Fitzek die Füchse als Beispiel genommen.
Wenn man den Namen Fitzek mit Hanning ersetzt, den HSV mit Füchse und statt Hamburg Berlin, dann könnte dieser Absatz auch vor 10Jahren in einer Berliner Zeitung gestanden haben.
Eigentlich sind sich HH und B sehr ähnlich (nur das die Füchse immer noch schuldenfrei sind)
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Offensichtlich hat sich Fitzek die Füchse als Beispiel genommen.
Wenn man den Namen Fitzek mit Hanning ersetzt, den HSV mit Füchse und statt Hamburg Berlin, dann könnte dieser Absatz auch vor 10Jahren in einer Berliner Zeitung gestanden haben.
Eigentlich sind sich HH und B sehr ähnlich (nur das die Füchse immer noch schuldenfrei sind)
Ist bei uns schon immer so in der 1. Liga...ganz viele "kleine" und "mittlere" Sponsoren...die meist auch einen Bezug zum Handball haben...
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Ich hasse die Alsterdorfer Sporthalle. Schon die "Anreise" dorthin ist umständlich. Die Halle selbst sch*ße
Das ist wohl eher dein persönliches Problem und derer, die bei dir um die Ecke wohnen. Wenn etwas umständlich ist, ist es die Anreise in den Volkspark, dagegen ist Alsterdorf ein Traum (wenn man nicht Auto fährt). Und da es dort noch etliche Events gibt, kann sie so schlimm nicht sein.Das Problem an der Halle ist eher, dass bei 4.200 Zuschauern Schluss ist. Es gäbe also keine Chance, die Zahlen zu verbessern.
Vielleicht bekommt ja Hamburg den Olympia-Zuschlag? ...
Das wäre wohl das größe Desaster....
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Also mal kurz zu den Hallen.solange der HSV Hamburg mehr Karten verkauft als in die Alsterdorfer Halle reinpassen braucht man über einen Umzug nicht nachdenken.
Was die Kosten betrifft wissen wir es alle nicht.Die eine Halle ist Privat und die andere ist Staatlich was ja wohl auch nicht unbedingt etwas aussagt.
In diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht ganz unbedeutend dass der HSVH und die Freezers ein Gemeinsames Trainingszentrum in der Volksbankarena haben die direkt an der Barclayarena ( O2 World ) angedockt ist, ebenfalls befinden sich in der Arena auch die Geschäftsräume beider Vereine.Ps.
Schön das ein Abendblattartikel es wider in die Handballecke geschafft hat
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Vielleicht bekommt ja Hamburg den Olympia-Zuschlag? ...
Bis diese Halle stehen würde, gibt es die Firma nicht mehr... -
Vielleicht bekommt ja Hamburg den Olympia-Zuschlag? ...
Das wäre wohl das größe Desaster....[/quote]
Olympia ist eine Geddruckmaschine aber das wirst du sicherlich nicht verstehen. ( sorry für Offtopic )
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Olympia in Hamburg wäre für Sportdeutschland mehr als förderlich.
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Also mal kurz zu den Hallen.solange der HSV Hamburg mehr Karten verkauft als in die Alsterdorfer Halle reinpassen braucht man über einen Umzug nicht nachdenken.
Wirtschaftlich kann ein Umzug trotzdem sinnvoll sein, weil bei einer ausverkauften Alsterdorfer Sporthalle der Gewinn höher wäre als wenn für ein paar hundert Zuschauer mehr die wesentlich teurere Barclaycard Arena angemietet wird. Zudem könnte eine Verknappung des Angebotes dazu führen, dass die Zuschauer auf die zuschauerschwächeren Gegner ausweichen um den HSV Hamburg sehen zu können. Für 3-4 Topspiele pro Saison könnte man als besonderes Event in die Barclaycard Arena gehen.Natürlich müssen dabei auch die Bedürfnisse der Sponsoren im Auge behalten werden, die die Annehmlichkeiten der Arena zu schätzen und für Geschäftliches einzusetzen wissen und evtl. ungern darauf verzichten möchten.
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Natürlich müssen dabei auch die Bedürfnisse der Sponsoren im Auge behalten werden, die die Annehmlichkeiten der Arena zu schätzen und für Geschäftliches einzusetzen wissen und evtl. ungern darauf verzichten möchten.
Ich glaube dass Du mit diesem Punkt wahrscheinlich den Treffer gelandet hast. Die Sponsoren, die die Logen anmieten, zahlen wahrscheinlich deutlich mehr für die O2 Arena als in der Halle Alsterdorf. -
Das ist sicherlich der Hauptgrund. Man will neue Sponsoren anwerben und da passt es nicht wenn man damit daherkommt das man gerade aus finanziellen Gründen eine Etage tiefer gezogen ist. Wenn es diese Überlegung aber nicht gäbe, wäre eine volle Sporthalle wahrscheinlich wirtschaftlicher also die größere mit 5000-6000. Ist eben die Frage wie lange man sich das leistet und das hängt eben davon ab wie erfolgreich man dabei ist neue Geldgeber zu finden.
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