• hallo zusammen,

    was macht ihr in der darauffolgenden Trainingseinheit, wenn die 200% igen zu 99% nicht ins Tor gingen? Und das in drei Spielen? (z.t. weil der TW gehalten hat, z.T. vorbei, Latte, etc.)

    Habt ihr da bestimmte Trainingselemente?
    außer Liegestützen bei jedem Fehlwurf....

    Grüße

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • Wurfwettkämpfe

    eine gruppe wirft in sehr schneller abfolge oft auf das tor, während die andere eine andere aufgabe bekommt, medizinball transport, hindernissparcour, etc...
    die wurfgruppe arbeitet so lange, wie die andere gruppe für ihre aufgabe braucht, wer am ende mehr tore hat gewinnt, verlierer macht 20 liegestütz oder so.

    dadurch bekommt man eine sehr hohe wiederholungszahl der würfe und man kann variieren, was man gerade braucht, evtl mit block, von außen o.ä.

    Wenn du tot bist,
    dann weisst du nicht,
    dass du tot bist.

    ES IST NUR SCHWERER FÜR DIE ANDEREN.

    Genauso ist es,
    wenn du blöd bist.

  • Wenn die Abschlussschwäche darauf zurückzuführen wäre, dass einfach drauflos genagelt wurde, dann wäre doch vielleicht mal wieder das "Hirn" einzuschalten. ((Das könnte aber nur eine Ursache sein, es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten...))
    :D :D :D
    Man arbeitet dann ganz einfach wieder mit Wurfzielen im Tor, stellt Hütchen oder kleine Kästen rein, hängt oben was auf usw.
    Dann wirst Du überrascht sein, wie genau die auf einmal werfen können.
    Zu hoffen wäre, dass dadurch wieder mehr bewusst "Gezielt" wird, manche werfen einfach zuviel automatisiert irgendwie knallehart drauf los...

    Nachteil des Verfahrens: Die Wurfziele könnten evtl. "zerschossen" auf der Strecke bleiben...
    :) :) :)

    2 Mal editiert, zuletzt von LagoTrainer (14. November 2008 um 00:26)

  • Zielschiessen unter Belastung! Wir haben das gleiche Problem wie du!!
    deshalb machen immer 6Leute zur Zeit irgendwelche Kraft oder ausdauerübungen, während die anderen 6 von uns mit dem Trainer Schussübungen unter hoher Belastung machen. Damit meine ich :

    - Schuss auf ein Ziel im Tor (zB kasten) und dann Sprint zur Grundlinie und zur Mittellinie. und das dann so 15-25 mal ohne pause hintereinander
    Dann eine Minute pause kraftübungen...und die andere Gruppe ist mit schiessen dran...

    klingt komisch ...hilft aber tatsächlich

    MFG
    Henrik

    Florian Kehrmann : ''Handball ist ein Kampfsport!!''

  • hallo,

    dankke für die Tips.

    Ich denke es sind tatsächlich zwei Sachen: einmal das draufhämmern ohne nachzudenken, und das nicht mehr präzisse werfen, wenn die Kraft nachläßt. Also muss ich hier mal Schwerpunkte setzen.

    Grüße
    lika

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • Auch gut, ist das was unser Trainer gerade gestern mit uns geamcht hat :
    Er hat Bänder in die Tore gehängt, so dass diese in der Ecke hingen( senkrecht) . Diese mussten wir dann, auf Ansage, welches wir beschiessen sollten, von allen möglichen Positionen treffen.
    Hat gleichzeitig nen Wettkampf und nen Spassfaktor.
    und das erstaunliche Ergebnis war, dass wir beim Trainingsspiel gegen unsere zweite mannschaft am Trainigsende tatsächlich weniger verworfen haben.
    Good Luck!!

    MFG
    Henrik

    Florian Kehrmann : ''Handball ist ein Kampfsport!!''

  • Probier mal die Belastung in einem Training konstant oben zu halten. Also vom Aufwärmen bis zum Ende.

    Ich weiß nicht wie euer Training aussieht, aber oftmal ist es so, dass man am Anfang Belastungsspitzen bei Kondition und Kraft hat und dann zum Ende hin immer weniger.

    Oft stehen Spieler bei der Wurfübung ne Minute und kommen erst dann wieder dran.

  • Die Wurfpräzision und die Konzentration dabei gerade zum Ende des Spiels hin (Grundlagenausdauer!) sind natürlich wichtige Punkte.

    Wichtig ist aber natürlich auch ein variables Wurfbild der Spieler. Sprich du solltest mit ihnen auch mal neue Varianten üben. Und dann als nächsten Schritt als Wahrnehmungsübung ein Entscheidungstraining mit ihnen durchführen. Also z. B. entweder dem Torwart sagen, dass er ihnen bewusst ein Eck anbietet, das sie dann erkennen sollen. Oder wie oben Wurfziele ins Tor stellen/hängen und dann von hinter dem Tor darauf zeigen. Wichtig dabei: langsam steigern. Also z. B. zunächst mal nur zwei Entscheidungsmöglichkeiten (hoch, flach - links, rechts) bevor das ganze komplexer wird und auch die verschiedenen Wurfvarianten (Heber, Dreher etc.) eingefordert werden.

  • Viele Spieler haben ihre Lieblingsecken, um ihnen das abzugewöhnen, wurden ja schon einige Tipps genannt.

    - oben ins Eck Reifen reinhängen (Ziel: durch die Reifen werfen)
    - unten wie bereits erwähnt Hütchen etc. stellen

    Um die genauigkeit in Richtung Gehäuse zu lenken, gibt es mehrere Varinanten:

    - wie bereits erwähnt, einfach ein Seil eine oder 1,5 - Ballbreite senkrecht an die Latte hängen
    - oder die Trainer stellen sich rein, 4-5 Fußbreit vom Pfosten entfernt
    - man kann auch Luftballons in die Pfosten binden (macht ab und zu auch Erwachsenen Spaß)

    Wichtig ist, dass das Tempo hoch gehalten wird, von verschiedenen Positionen geworfen wird, mit verschiedenen Wurfvarianten. V.a. nach 1:1-Situationen.

  • das mit den Luftballons find ich cool :D
    habs auch gleich ausprobiert in meiner D - die fandens lustig und haben sich jedes Mal, wenn einer kaputt ging tot gelacht XD

    gerade für Kinderhandball echt ne lustige Trainingseinheit :baeh:

    MFG
    Henrik

    Florian Kehrmann : ''Handball ist ein Kampfsport!!''