• Zitat

    Original von Rentner

    Lieber 8300 zahlende Zuschauer mit Hanballinteresse, als 16300 darunter 8000 Event-Heinis.

    wenn ihr weiter oben mitspielen wollt, würde ich mal ganz kräftig beten dass wieder 8000 Event-Heinis kommen, sonst wird irgendwann der Etat kleiner

  • Glückwunsch nach Kiel!

    Zur Zuschauerdiskussion: Das Kiel-Spiel ist in der Kölnarena das Maß aller Dinge und somit ein guter Indikator zur Beurteilung der Zuschauerentwicklung. Letztes Jahr kamen über 10.000, heute über 8.000 Zuschauer und nächstes Jahr werden es noch weniger werden. Der VfL pendelt etwas orientierungslos zwischen Gummersbach und Köln herum. Das könnte dann zum Problem für den Gummersbacher Handball werden, wenn man eines Tages zu den Wurzeln zurückkehren möchte.

  • Zitat

    Original von Stenimaus


    Da kommen noch einige hinzu, schließlich waren wir 3 Fotografen :baeh:

    Na Jenny,hoffentlich nicht nur auf eine Mannschaft bezogen. Auch wenn der VfL verloren hat, waren bestimmt eine Leckerbissenauf VfL-Seite.

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

  • Quelle: http://www.thw-provinzial.de/thw/08092721.htm

    Einmal editiert, zuletzt von Jenny (28. September 2008 um 00:03)

  • Zitat

    Ein perfektes Wochenende

    Köln – Alfred Gislasons Reise in die sportliche Vergangenheit war am Sonnabend von Erfolg gekrönt. Als Olympiasieger Thierry Omeyer mit seiner 21. Parade einen Kempa-Trick-Versuch von Gummersbachs Momir Ilic verpuffen ließ, stand der 32:27-Triumph beim ehemaligen Klub des neuen THW-Trainers längst fest. „Dieser Sieg war enorm wichtig, nicht weil er gegen meine alten Freunde zustande kam, sondern weil wir erneut auswärts bei einer ganz starken Mannschaft gewonnen haben“, sagte Gislason.
    Der zweite Big-Point-Coup nach Mannheim war zugleich der fünfte Sieg im sechsten Bundesligaspiel. Der THW rangiert punktgleich mit Tabellenführer Lemgo auf Platz eins und schickt sich an, seiner chronischen Favoritenrolle erneut gerecht zu werden. Und die Konkurrenz spielt mit: Flensburg ließ leichtfertig einen Zähler in Wetzlar liegen, Hamburg patzte in Großwallstadt und die Rhein-Neckar Löwen suchen auch mit Wolfgang Schwenke am Regiepult vergeblich nach ihrer Stärke. In Nordhorn kassierten die Mannheimer ihre zweite Niederlage und liegen mit sechs Minuspunkten weit im Meisterrennen zurück. Ein perfektes Wochenende für die „Zebras“.
    Dabei kamen sie in der 20000 Zuschauer fassenden und mit rund 8500 Fans nur luftig besetzten Kölner Arena schwer in Tritt. Die defensive 6:0-Abwehr war viel zu zahm, Gummersbach suchte und fand die Lücken, durfte sich zudem auf den bärenstarken Nandor Fazekas im Tor verlassen und hatte in Momir Ilic den torhungrigsten Angreifer der ersten 30 Minuten. Siebenmal traf der Serbe in dieser Zeit, je zwei Tore steuerten die Ex-Kieler Adrian Wagner und Viktor Szilagyi zur verdienten VfL-Halbzeitführung bei. Diese fiel mit dem 17:16 allerdings sehr glimpflich für den THW aus.

    Erfreulich war das Comeback von Nikola Karabatic, der nach 17 Minuten ins Feuer geschickt wurde, sein erstes Saisontor in der 21. Minute erzielte, gewohnte Tugenden wie Kampfgeist, Durchsetzungsvermögen und Abwehrstärke in die Waagschale warf und vor allem mit seiner mitreißenden Körpersprache große Präsenz zeigte. Bester Angreifer (8 Tore) aber war Kim Andersson. Kiels Linkshänder scheute keinen Zweikampf, band stets zwei Gegenspieler, holte Siebenmeter heraus und war oft nur auf Kosten von Zeitstrafen zu bremsen. Seine Offensivkraft tat den „Zebras“ gut. VfL-Trainer Sead Hasanefendic ärgerte sich. Sein Team habe stark gespielt, „am Ende der Halbzeit aber zu viele einfache Fehler gemacht“, klagte der 60-Jährige. Außerdem hätten die Schiedsrichter bei der Verteilung der Zeitstrafen ein falsches Maß angewandt, monierte Szilagyi. „Die beiden gegen mich waren zu hart. Ich hätte gerne länger in der Abwehr gespielt, schließlich kenne ich Kiels Spielzüge.“
    Man sei frustriert über die eigene schlechte Leistung gewesen, erzählte THW-Kapitän Stefan Lövgren, „die Halle war tot und wir waren tot.“ Leben ins Kieler Spiel brachte die von Alfred Gislason verordnete offensivere 5:1-Deckung, außerdem ging ein Ruck durch das gesamte Team. Plötzlich funktionierte die zweite Welle, die die leichten Tore produzierte. Ilic und Co. umkurvten vergeblich und kräftezehrend den starken THW-Abwehrverband, hinter dem Thierry Omeyer zu großer Form auflief. In der 36. Minute erzielte Vid Kavticnik, der eine makellose Siebenmeterbilanz präsentierte (5/5), per Strafwurf den ersten Ausgleich (20:20), Karabatic (39.) mit Wucht die erste Führung zum 22:21, und als dem VfL die Kräfte schwanden, schafften die Kieler vom 24:23 auf 28:23 die Vorentscheidung. Zeit der Entspannung für Alfred Gislason und Vorfreude auf die Rückkehr in die Zukunft.

    Aus Köln: Reimer Plöhn

    Quelle: http://www.kn-online.de/artikel/2470842