Und ruhe in Frieden. Oder heißt es bald etwa: Und ruhe in Frieden, du bleibst immer FC...
Letzten Dienstag eröffnete der Fußball-Bundesligist HSV einen Fan-Friedhof ›. Auf dem Hauptfriedhof Altona, unweit des Stadions, gibt es eigene Fan-Grabfelder, mit HSV-Gedenktafeln, Torpfosten und echtem Stadionrasen. Einmalig in Deutschland!
Seitdem haben sich auch beim 1. FC Köln zahlreiche Anhänger gemeldet, berichtet Rainer Mendel, Fan-Beauftragter des FC. „Sie wollten wissen, ob auch wir so etwas planen.“
Und tatsächlich beschäftigt sich der Klub mit einer Ruhestätte für Anhänger. „Das ist bei uns immer ein Thema“, verriet FC-Finanzchef Claus Horstmann.
Mendel geht noch einen Schritt weiter: „Wir beobachten jetzt, wie sich das in Hamburg entwickelt. Sollte das Modell erfolgreich sein, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch wir einen eigenen Friedhof bekommen.“
Der Wunsch vieler FC-Fans könnte bald in Erfüllung gehen. Die Stadt will eine neue Friedhofssatzung beschließen, um genau das zu ermöglichen.
Michael Eppenich, Chef des Kölner Grünflächenamtes, sagte: „Ein Friedhof für FC-Fans wäre möglich.“ Einen geeigneten Ort hat Eppenich auch bereits gefunden: den Junkersdorfer Friedhof.
„Dort wäre es durchaus möglich, ein Areal für Fans des FC zur Verfügung zu stellen“, sagt er. „Die Gestaltung müsste mit uns abgesprochen, die Pflege treuhänderisch von einem Kooperationspartner übernommen werden. Aber es geht!“
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