Torwart-Gegenstoß-Problematik

  • Den Siebenmeter gab es aber scheinbar nicht, wenn du dir weitere Schilderungen in dem Zweitligathread durchliest ;)

    Ich lese aber aus der Schilderung, dass die Torhüterin bereits in Ballbesitz gekommen ist. [fängt Pass ab]

    Das lässt die Vermutung dann durchaus auch zu, dass Spielerin Duschner entweder nicht mehr nach hinten geschaut hat (also durchaus in der Lage war zu reagieren) oder eben bewusst blindlings nach vorne gelaufen ist (folglich auch bewusster Verursacher der Situation)

    Rot für beide würde ich gerade noch verstehen, Rot nur für Graupner halte ich nach dieser, wohlgemerkt sehr knappen Umschreibung, aber nicht für sinnvoll. Von mir aus hätte man durchaus auch Rot für Duschner geben können, zumindest eher, als für Graupner.

    Die These von Hans Thomas, dass der Gegenstoßspieler nicht reagieren kann, halte ich definitiv für falsch. Aus dem Grund sind aber auch dann die Folgerungen falsch. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (23. Februar 2009 um 11:01)

  • In 99 von 100 Fällen wird es so sein, dass der TW solche gefährlichen Situationen vermeiden kann. Insoweit ist die These von H.T. absolut korrekt.
    Aber es bringt jetzt wirklich nicht viel, alle Eventualitäten nochmal im Detail hier zu diskutieren. M.M. nach wird die Praxis zeigen, wie sich die Spieler mit diesem Thema auseinander gesetzt haben.

  • Zitat

    Original von Handball-SR
    In 99 von 100 Fällen wird es so sein, dass der TW solche gefährlichen Situationen vermeiden kann. Insoweit ist die These von H.T. absolut korrekt.
    Aber es bringt jetzt wirklich nicht viel, alle Eventualitäten nochmal im Detail hier zu diskutieren. M.M. nach wird die Praxis zeigen, wie sich die Spieler mit diesem Thema auseinander gesetzt haben.

    Kann ich dir jetzt schon sagen. Seit dieser Regelauslegung habe ich schon zwei mal einen Zusammenprall von zwei FeldspielerInnen gesehen, weil es da halt nicht automatisch den roten Karton gibt. FeldspielerIn soll nun versuchen den Gegenstoß zu unterbinden, wenn es gut läuft sogar das Offensivfoul rauszuholen.

    Original von rro.ch
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    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (23. Februar 2009 um 11:26)

  • Na, ist doch toll !!! Dann war eine Spielerin ja so schnell zurück gelaufen, dass sie eingreifen konnte. Super !! Den Trainer wirds freuen.
    Jetzt kommt es darauf an, wie sie den Gegenstoß unterbindet. Da hat sich an der Regel ebenfalls nichts verändert.

    Und mal im Ernst, beim klassischen Gegenstoß stehen sich Spieler und TW gegenüber. Und genau da ergaben sich bislang die gravierenden Verletzungen.
    Wenn das jetzt weniger wird: Super Klasse, Ziel erreicht !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Handball-SR (24. Februar 2009 um 16:46)

  • Wenn jetzt noch die Möglichkeit "Rot für den Gegenstoßspezialisten" mit in Betracht gezogen wird, bin ich mit den Möglichkeiten, die diese Erläuterungen bieten ja vollkommen einverstanden. Der Weg geht in die richtige Richtung, ist aber in meinen Augen noch nicht vollkommen zu Ende gedacht, weil ich dem Gegenstoßspezialisten durchaus die Möglichkeit einräume solche Zusammenstöße zu vermeiden. Gegenstoßspiel in der Kleingruppe (vgl. Kiel, Magdeburg) ist für mich sogar noch attraktiver, als diese 30 Meter "Kick-And-Rush"-Pässe vom Torwart bis knapp an den 6-Meter-Raum.

    Ich finde es sehr schade, wenn es in dieser Situation schon nicht mal mehr ausreicht, dass man zuerst am Ball ist, sondern auch noch abwägen muss, dass man nach Möglichkeit sogar steht oder eben aus dem Laufweg des Blindläufers ist.

    Was ist die Lehre, die wir aus dieser Entscheidung denn ziehen? Zusammenprall und Stürmerfoul herausfordern ist besser, als der Versuch des Ballgewinns.

    Davon mal abgesehen. Wann wurde denn eigentlich die neue Erläuterung auch auf die Zweitligavereine ausgedehnt? ;)

    Original von rro.ch
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  • Die Möglichkeit, dass auch der Gegenstoß laufende Spieler DQ wird, besteht durchaus. Wer sagt denn, dass das nicht der Fall sein kann? Vorraussetzung ist aber, dass beim Zusammenprall der TW NICHT in der Vorwärtsbewegung ist.
    Diesbezüglich bietet das Regelwerk alle Möglichkeiten.

    Das bereits viele Landesverbände die Klarstellung übernommen haben zeigt ebenfalls, dass es hier Handlungsbedarf gab.

  • Guten Morgen Zusammen,
    ich denke, wir drehen uns bei dieser Diskussion ein klein wenig im Kreis. Wenn wir uns die Angelegenheit genauer betrachten hat es eigentlich gar keine Änderung in der Auslegung Tempogegenstoß, TW Verhalten und Bestrafung gegeben. Wenn nun der DHB eine Klarstellung herausgibt und darauf hinweist, dass solche Aktionen nicht bzw. nur mit 2 Min. bestraft werden dürfen sondern mit Rot bestraft werden müssen, dann ist das doch absolut legitim. Auf Verbands-/Bezirksebene sind solche Aktionen m. E. nach schon viel häufiger mit Rot bestraft worden als in der BuLi. Was eigentlich jetzt erfolgte ist doch die Tatsache, dass die Bestrafungen auf unserer Ebene auch in der BuLi bestätigt werden. Solange die Aktion unter den Aspekten von Hanball-SR geahndet werden sehe ich persönlich kein Problem. Wenn natürlich jedes Herauslaufen des TW mit Rot endet, dann sieht die Sache anders aus, das würde ich aber erstmal abwarten.

    Erfreulicherweise beobachte ich aber, dass sich seit der WM 2007 doch Einiges in Bezug auf Bestrafung in der BuLi geändert hat. Wenn ich heute sehe, dass plötzlich auch die Ringkämpfe am Kreis (ohne Ball) das Festhalten am Trikot, kleinere Stöße gegen den Gegenspieler sofort mit 2 Min. bestraft werden, hat sich doch das Verhalten der BuLi -SR dahin bewegt mehr darauf zu achten, dass techn. guter Handball gespielt wird und eine harte aber unverhältnismäßige Spielweise untersagt wird. Ich denke, dass die Verantwortlichen des IHF und DHB endlich von dem Image "brutaler / harter Sport" wegkommen wollen. Und das geht nun mal nur über die SR. Die haben es in der Hand ein Spiel sportlich fair zu gestalten. Also mir persönlich gefällt diese Entwicklung recht gut. Wie oft musste ich mir in den vergangen Jahren anhören, "das pfeift man in der BuLi auch nicht".

    Gruß
    Thomas

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • Zitat

    Original von thomask
    Solange die Aktion unter den Aspekten von Hanball-SR geahndet werden sehe ich persönlich kein Problem. Wenn natürlich jedes Herauslaufen des TW mit Rot endet, dann sieht die Sache anders aus, das würde ich aber erstmal abwarten.

    Gruß
    Thomas

    Wobei ich gerade darin die Gefahr sehe, dass durch diese Auslegung das Herauslaufen des Torwartes wird automatisch anders bestraft, als bei einem Zusammenprall zweier Feldspieler, aber das wird uns ja auch die Zukunft lehren.

    Übrigens, so schildert Zwickaus Torhüterin die erste Zeitstrafe ihrer Karriere.

    Zitat


    „Zuvor war ich schon zweimal rausgerannt und hatte den Ball be kommen", erinnert sich die 32-Jähri ge. „Auch beim dritten Mal war ich zuerst am Ball. Da hat sich die Spie lerin vielleicht gedacht Jetzt muss ich mir mal was einfallen lassen.' Ich bin ihr entgegen und hatte den Ball schon. Sie läuft dann in mich rein und bricht zusammen. Ich will nicht sagen Oscar-reif. Sicherlich haben wir uns berührt. Da fällt sie hin, ich auch, der Ball ist weg. Aber da war schon abgepfiffen." Sandra Graupner dachte sich: ,Naja, zwei Minuten, im Extremfall.' Selbst wenn das nicht gerechtfertigt gewesen wäre, aber damit hätte sie leben können. Doch der Schieds richter vom TSV Alemannia Zährin gen zeigte gleich die Rote Karte! Das bedeutete Disqualifikation. „Sowas ist mir noch nicht passiert!" ärgert sich die BSV-Torfrau. Jetzt spiele ich 25 Jahre Handball, und das ist meine erste Rote Karte." Sie grübel te, was sie in dieser Situation hätte anders machen sollen". ,;Wenn ich den Ball weggelassen hätte, wäre es vielleicht ein Kontertor geworden. Dann hätte ich auch blöd ausgese hen", sinniert Graupner. „Ich glau be, das war niemals Rot", pflichtet ihr Trainer Steffen Wohlrab bei.

    von Thomas Croy

    Quelle:Freie Presse-Zwickau-25.02.09

    Ein Artikel de Redakteurs von der Chemnitzer Morgenpost, der regelmäßig über die Spiele von Zwickau berichtet, hätte mich ja in diesem Zusammenhang besonders interessiert :)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (26. Februar 2009 um 14:59)

  • Was sie hätte anders machen sollen ist ganz einfach: In Zukunft lieber ein Gegenstoßtor zulassen, als aus dem Torraum herausrennen um einen Gegenstoß abzufangen und damit üble Verletzungen (übrigens auch bei sich selbst) in Kauf zu nehmen.
    Und Trainer Wohlrab wird ebenfalls umdenken müssen: Solche Aktionen sind in Zukunft "Rot".

    Respekt an den Schiedsrichter.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, aber das ist eine Situation, in der kann ich "Rot" nicht nachvollziehen.

    Nach der Beschreibung (wenn wir die unterstellen) ist die Torhüterin zuerst am Ball, dann läuft die gegenstoßlaufende Spielerin in die Torhüterin, die den Ball hat, hinein. Wäre das ein Zusammenprall zwischen zwei Feldspielern, würde es heißen: Foul gegen die gegenstoßlaufende Spielerin. Es kann nicht sein, dass hier eine Torhüterin anders behandelt wird.

    Wenn der Torwart früher am Ball ist, dann muss der gegenstoßlaufende Spieler eben aufpassen und vom Ball wegbleiben!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Handball-SR
    Was sie hätte anders machen sollen ist ganz einfach: In Zukunft lieber ein Gegenstoßtor zulassen, als aus dem Torraum herausrennen um einen Gegenstoß abzufangen und damit üble Verletzungen (übrigens auch bei sich selbst) in Kauf zu nehmen.
    Und Trainer Wohlrab wird ebenfalls umdenken müssen: Solche Aktionen sind in Zukunft "Rot".

    Respekt an den Schiedsrichter.


    Wofür der Respekt ? Wir haben hier nur die Schilderung, nach der lag ein Stürmerfoul vor. Dies haben die Schiris mit DQ für die Torhüterin geahndet.

    Aber immerhin haben sie eine Anweisung umgesetzt :nein:

    Genau das ist der große Kritikpunkt der Regelerläuterung. Der Sachverhalt wird umgedeutet

  • Wenn schon der TW an 2min denkt, und der SR sich für DQ entscheidet, dann scheint die Situation kein SF gewesen zu sein. (Mindestens aus Sicht des SR) Und somit ist die einzige Möglichkeit halt 7m + DQ. 2min geht halt nicht... (völlig zurecht, bei dem Verletzungspotenzial) Daher vermute ich mal die Respekts-Äußerung, dass der SR seine Bewertung konsequent umgesetzt hat.

    Was bei vielen hier irgendwie untergehen zu scheint ist, dass wenn der TW sich korrekt hinstellt es weiterhin SF ist und nichts anderes (aus meiner Sicht sogar mit Strafe gegen den Angreifer - aber das wird eh viel zu wenig gegeben)!

    Man muss sich als SR halt entscheiden und "halbschwanger" ist nun mal nicht drin.

  • Mal eine einfache Frage zur Diskusion.

    Was macht Ihr eigentlich wenn ein Spieler der den Ball gerade gefangen hat einfach umgerannt wird.

    Für mich ganz einfach, Stürmerfoul mit Progressiv-Potenzial. Alles andere enthebt unsere Regeln jeglicher Vernunft. Warum jetzt plötzlich, weil der Spieler der Torwart ist einige was anderes pfeifen wollen, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Mit der Regelklarstellung des DHB kann nur der Kampf um den Ball gemeint sein. (siehe auch den Hinweis" in Erwaetung des Balles )

    Hier sollten einige mal drüber nachdenken.

  • Guten Morgen Zusammen,

    "Ich bin ihr entgegen und hatte den Ball schon. Sie läuft dann in mich rein und bricht zusammen. Ich will nicht sagen Oscar-reif. Sicherlich haben wir uns berührt. Da fällt sie hin, ich auch, der Ball ist weg. Aber da war schon abgepfiffen." Sandra Graupner dachte sich: ,Naja, zwei Minuten, im Extremfall."

    Also wenn ich das richtig interpretiere, war Graupner in der Vorwärtsbewegung, hat dabei den Ball gefangen und ist mit Duschner zusammengestossen. Außerdem hätte sie eine 2 Min. Strafe akzeptiert, ist doch Blödsinn wenn sie sich richtig verhalten hat.

    Wo ist das Problem? Die Regelklarstellung spricht eindeutig von Vorwärtsbewegung, hier klar von der Torfrau bestätigt. Außerdem ist es doch reine Spekulation, dass ein Feldspieler nicht genauso bestraft worden wäre. Bezüglich dem 7 M muss ich sagen, den gibt es nur bei einer klaren Torgelegenheit. Lag diese vor? Ich glaube nein. Somit nur FW. Ihr gebt doch auch keinen 7M wenn ein Abwehrspieler direkt vor einem Angreifer steht und diesen grob unsportlich foult. DQ ist doch nicht gleich 7M.

    Aber mal ehrlich wenn ein Abwehrspieler sich in der Vorwärtsbewegung befindet und mit dem Angreifer zusammenrumpelt dann ist das doch kein Stürmerfoul.
    Gruß
    Thomas

    Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann. (Cicero)

  • Angreifer kann eigentlich immer nur die Mannschaft stellen, die Ballbesitz hat, gell?

    Diese Diskussion über das "Zwei-Minuten"-Zitat halte ich für überzogen. Die Spielerin sieht ja nun auch, in welche Richtung die SR die Spielfortsetzung anzeigen.

    Die Erläuterung spricht ganz klar von DQ + 7m, da Tempogegenstoß klare Torgelegenheit ist. Graupner ist am Ball, die klare Torgelegenheit somit erfolgreich vereitelt (folglich kein 7m), aber sie ist dann eben auch in Ballbesitz, folglich bereits Angriffsspielerin und somit muss die Gegenspielerin Duschner, die nach den Schilderungen, die ich noch bekommen habe, obwohl die Torhüterin schon den Ball hat (folglich befindet sich der Ball vor der Spielerin Duschner), mit rückwärts gerichtetem Kopf nach vorne läuft. Das ist für mich ein gesundheitsgefährdendes Verhalten ohne Wenn und Aber.

    Natürlich spekulieren wir, ob die SR bei einem Feldspieler anders entschieden haben, aber diese Spekulation erfolgt auch zurecht, denn sie beruht eben auf Erfahrungen aus vergleichbaren Situationen in der Vergangenheit. Die Feldspieler stellen sich derzeit schon auf Höhe der Mittellinie in den Weg des Gegenstoßspezialistin

    Mustergültiges Verhalten nach der neuen Regelauslegung:
    Katarina Krpez (Serbien) bei der EM in Mazedonien. Stürmerfoul von Krause mit anschließender Schädelprellung der deutschen Nationalspielerin herausgeholt. Das Verhalten möchte man ja wohl durch die derzeitige Regelauslegung schulen, wenn man eben nach erfolgreichem Ballgewinn immer noch die rote Karte kassieren kann :help:

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:

    A
    TW vor Gegenspieler am Ball, diesen gefangen und steht, somit KEINE Vorwärtsbewegung mehr.

    B
    TW bekommt Ball oder auch nicht (Fangfehler?), ist aber noch in der Vorwärtsbewegung und prallt mit Konter laufender Gegenspielerin zusammen.

    Bei A Stürmerfoul mit möglicher Progression.
    Bei B rote Karte + 7m, da Konter und damit klare Torgelegenheit verhindert, es sein den eine andere Spielerin hätte noch regelgerecht eingreifen können.

    Zitat

    Ein Artikel de Redakteurs von der Chemnitzer Morgenpost, der regelmäßig über die Spiele von Zwickau berichtet, hätte mich ja in diesem Zusammenhang besonders interessiert smile


    Auf wenn spielstn da an ;)

  • Zitat

    Original von Theoitetos
    Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:

    A
    TW vor Gegenspieler am Ball, diesen gefangen und steht, somit KEINE Vorwärtsbewegung mehr.

    B
    TW bekommt Ball oder auch nicht (Fangfehler?), ist aber noch in der Vorwärtsbewegung und prallt mit Konter laufender Gegenspielerin zusammen.

    Bei A Stürmerfoul mit möglicher Progression.
    Bei B rote Karte + 7m, da Konter und damit klare Torgelegenheit verhindert, es sein den eine andere Spielerin hätte noch regelgerecht eingreifen können.


    Aber genau der Fall B ist doch das Problem bei dieser Regelauslegung. Der Torwart ist zuerst und regelkonform am Ball. Dennoch soll er bestraft werden? Ja sogar disqualifiziert werden?

    Wie viel eher müsste der Torwart, denn am Ball sein, damit man ihm nicht mehr die alleinige Schuld am Zusammenprall mit dem Angreifer gibt? Eine Sekunde? Drei Sekunden? ... ?(


    In Zukunft muss der Torhüter nicht mehr abwägen, ob er den langen Pass auf den Konterspieler rechtzeitig abfangen kann, sondern ob der gegnerische Konterspieler clever genug ist den Torwart einfach umzurennen, um so die Rote Karte und den Siebenmeter herauszuholen.

    Einmal editiert, zuletzt von Arcosh (27. Februar 2009 um 16:12)