Flensburg - Gummersbach

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von S.A.M.
    Für den VFL heißt es wohl nur, 2 punkte abgeben und nach Hause fahren.


    Mit solch einer Einstellung gewinnt man sicher nicht - da sind größere Außenseiter schon mit breiterer Brust nach Flensburg gefahren :D

    Platz


    Möge die Macht mit Euch sein

  • Jetzt mit dem Rückendwind durch den Sieg über Nordhorn sollte die kleine Chance genutzt werden können...

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Na, in Flensburg holt man erst zum Ende der Saison etwas... Ich denke auch, dass Gummersbach froh sein sollte, dass man durch den Sieg gegen Nordhorn einen 0:6-Punkte-Start verhindert hat. Das ist kein Spiel, wo man punkten kann.

  • Die 60 Minuten müssen erstmal gespielt werden.Sicherlich ist die SG Favorit, aber eine kleine Chance traue ich dem VFL durchaus zu.

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Die Abwehr vom VfL war in der ersten Halbzeit teilweise katastrophal.. Da konnte die SG einfach durch maschieren..

    Und nun der Ausgleich 21:21 :klatschen:

  • nach gutem kampf steht der vfl sich selbst im weg! Für einen Punktgewinn muss man abgebrühter sein und Ilic weiter im Formtief. Vukovic lässt auch noch zu wünschen übrig. Niederlage war sicher eingeplant aber total unnötig. Hoffentlich erkennt der Trainer, dass 6-0 unmöglich zu spielen ist in der deffensive..

    Viele Grüße
    :hi:

  • Zitat

    Original von Snuffmaster
    Niederlage war sicher eingeplant aber total unnötig.

    Eingeplant war auch ein Sieg in Göppingen, von daher hätten sie heute eigentlich gewinnen müssen. Der VfL hatte heute aber nicht eine kleine Chance weil sie so gut waren, sondern Flensburg über weite Strecke relativ schwach war.

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (10. September 2008 um 22:50)

  • Mhm, hab das Spiel gerad auf HBL.tv gesehen und möchte erst einmal Fragen was da vorgefallen ist mit Szilagy? Mir ist nichts aufgefallen und er wurde quasi die ganze zweite Halbzeit ausgepiffen sowie mit "Szilagyi, du Arschloch" Rufen bedacht. Ich fans ein wenig komisch...

    Ansonsten kann man zum Spiel nur sagen, dass beide Vereine sicherlich noch mehr leisten können. Die SG war eigentlich nur durch ihre Rückraumschützen (erste Halbzeit Carlen, zweite Halbzeit Boesen) sowie einen treffsicheren Christiansen auffällig. Die Abwehr wirkt deutlich löchriger im Vergleich zur letzten Saison und spielerisch war wenig zu sehen, obwohl die Neuzugänge doch in der Vorbereitung im Verein sein konnten. Da könnte aber Vranjes natürlich noch etwas ändern, wenn er wieder fit ist... Auf jeden Fall noch deutlich ausbaufähig.
    Beim VfL war eigentlich die komplette Mannschaftsleistung ziemlich durchwachsen bzw. Niemand konnte wirklich auf sich aufmerksam machen. Eventuell Szilagyi, als er noch nicht so K.O. war, sowie Gunnarsson. Mit einem Ilic in Normalform hätten sie das Spiel wahrscheinlich gewonnen, aber ihm sah man genauso wie Victor an, dass er eine Pause gebraucht hätte. Was Snuffmaster zur 6:0 sagt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der VfL spielte teilweise eine versetzte 5:1 und bekam in diesem Zeitraum andauernd Tore vom gegenüberliegenden Halben eingeschenkt (Carlen sowie Boesen jeweils drei in Folge). Die 6:0 hatte zwar nicht ihren besten Tag, weil die Abwehr hinten kleben blieb und die Flensburger werfen gelassen hat, aber die 5:1 war schlimmer.

  • Quelle: Flensburger-Tageblatt

    Boesen macht den Unterschied – Klasse, Lasse!

    Drei Spiele, drei Siege – die neue SG Flensburg-
    Handewitt hat in der Handball-Bundesliga einen optimalen Start hingelegt. Der 36:34-Erfolg über den VfL Gummersbach war nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle allerdings erst 15 Sekunden vor dem Abpfiff in Sack und Tüten.
    Flensburg
    – Der Schlusspfiff der schwachen Schiedsrichter Andler/Andler ging im Jubelsturm der 6300 Zuschauer unter. Die Campushalle bebte. In einem furiosen Finale hatte die SG Flensburg-Handewitt das beim 31:33-Rückstand (55. Minute) schon fast verloren scheinende Heimspiel gegen den VfL Gummersbach mit unbändigem Siegeswillen noch in einen 36:34 (19:16)-Erfolg verwandelt. Minuten lang feierten die SG-Anhänger ihre Mannschaft mit stehenden Ovationen. Zu Recht. Auch der sonst so zurückhaltende Kent-Harry Andersson verfiel anschließend in Superlative. „Mit einer unglaublichen Einstellung, voller Konzentration und unserem neuen Teamgeist haben wir das Spiel noch gedreht.“

    In der Tat: Die runderneuerte SG hatte in den letzten fünf Minuten Grandioses geleistet. 5:1 hatten die Flensburger die entscheidende Phase für sich entschieden, nachdem sie nach famosen ersten 22 Minuten und einer 13:8-Führung in Abwehr und Angriff mächtig ins Schlingern geraten waren und den Altmeister aus dem Bergischen Land mit sechs technischen Fehlern in Folge zu Beginn der zweiten Hälfte endgültig ins Spiel zurück geholt hatten. „Es passiert nicht oft, dass man in Flensburg kurz vor Schluss mit zwei Toren führt. Dann muss man Erfahrung zeigen. Doch die hatten wir nicht“, ärgerte sich der neue Gummersbacher Manager Francois-Xavier Houlet.

    Vor allem hatten die Gummersbacher in der Schlussphase keinen Lasse Boesen. „Er war heute der Matchwinner“, lobte Kent-Harry Andersson seinen neuen Dänen. „Er hat in der zweiten Hälfte die einfachen Tore gemacht, die wir gebraucht haben.“ Fünf seiner sechs Treffer erzielte der Europameister allein im zweiten Spielabschnitt und hielt eine nervöse und teils konfuse SG damit im Spiel. Boesen war es auch, der in der 59. Minute die vorentscheidende 35:33-Führung erzielte, ehe Lars Christiansen 15 Sekunden vor dem Ende mit seinem dritten verwandelten Siebenmeter zum 36:34 alles klar machte.

    Boesen war der entscheidende Unterschied. Der Erfolg der SG hatte aber auch noch andere Väter. Vor der Pause glänzten die beiden Neuzugänge Alen Muratovic und Oscar Carlén als Anspieler und Torschützen. Im Tor bot Dan Beutler eine starke Leistung. Und über die gesamte Spielzeit war einmal mehr Verlass auf Lars Christiansen, der wie schon in Minden elf Treffer erzielte, nur beim 31:32 per Siebenmeter an Ploquin scheiterte. Bei Spielmacher Thomas Mogensen wechselten dagegen an diesem Abend Licht und Schatten.

    „Wir haben nach der Pause den Kopf verloren anstatt Ruhe zu bewahren“, meinte der SG-Playmaker, der sich von der allgemeinen Verunsicherung ebenfalls hatte anstecken lassen. „Die vielen technischen Fehler haben uns nervös gemacht“, ergänzte Alex Petersson. Johnny Jensen indes machte die vielen Zeitstrafen gegen die SG für den spielerischen Substanzverlust in Angriff und Abwehr verantwortlich, „Da wurde es schwer gegenzuhalten.“

    Doch die SG schaffte es – mit Hilfe ihrer Anhänger. „Das war ja eine Stimmung wie gegen Kiel“, bedankte sich Sportdirektor Anders Dahl-Nielsen für die großartige Unterstützung in den kritischen Phasen. „Mit 6300 Zuschauern im Rücken haben die Jungs das noch umgebogen.“ Auch Thomas Mogensen zollte den Fans Dank und Respekt: „Bei so einem Publikum darf man einfach nicht verlieren.“ Und mit Blick auf das nächste Auswärtsspiel in Melsungen merkte er an: „Wenn wir dort so kämpfen, werden wir wieder gewinnen.

    “Hans-W. Klünner

  • Angst vor der eigenen Courage
    Erstellt 11.09.08, 20:15h, aktualisiert 11.09.08, 20:19h

    VfL-Trainer Sead Hasanefendic trauert vergebener Siegchance in Flensburg nach. Das Gummersbacher Team erwartet am Samstag HBW Balingen in der Lanxess-Arena. Ein Sieg ist für die Handballer Pflicht.

    FLENSBURG - Während die einheimischen Handballfans unter den 6300 Zuschauern in der Campushalle einen Heidenlärm veranstalteten und ihr Team beinahe so enthusiastisch feierten, als hätte es soeben nicht weniger als die deutsche Meisterschaft errungen, verließ Sead Hasanefendic den Schauplatz ganz offensichtlich zerknirscht. Und der Trainer des VfL Gummersbach hatte ja auch allen Grund dazu: Wenige Minuten vor dem Ende der Partie hatte seine Mannschaft noch auf Erfolgskurs gelegen und nach einer beeindruckenden Aufholjagd sogar von einem eminent wertvollen Auswärtscoup bei der zunächst wie entfesselt aufspielenden SG Flensburg-Handewitt träumen dürfen; dann aber schienen die Gäste Angst vor der eigenen Courage zu bekommen, wurden von Nervosität befallen, gerieten obendrein durch Zeitstrafen in Unterzahl und mussten die Flensburger, die einen energischen Schlussspurt hinlegten, noch an sich vorbeiziehen lassen.

    „Schade, hier war heute mehr für uns drin“, fasste Hasanefendic treffend zusammen, „die Punkte waren schon zum Greifen nah, aber in den letzten Sekunden waren wir nicht clever genug.“ Davon abgesehen hatte der kroatische Coach aber noch einen anderen wesentlichen Umstand ausgemacht, der letztlich zu diesem Resultat führte: „Flensburg hatte mit Dan Beutler einen Torwart, der in zwei wichtigen Phasen einfach alles gehalten hat. Zuerst war er für den deutlichen Vorsprung verantwortlich, dann war er in den letzten Minuten wieder voll da. Unsere Torhüter hatten diese Qualität heute leider nicht.“ Sein Flensburger Kollege Kent-Harry Andersson war dagegen hochzufrieden. „In den ersten 20 Minuten haben wir nahezu perfekt gespielt, ehe die Gummersbacher immer besser ins Spiel fanden. Und in der dramatischen Schlussphase haben wir mit Einstellung, Konzentration und Teamgeist die Entscheidung erzwungen. Wenn wir so weitermachen, können wir es in dieser Saison noch weit bringen“, sagte der Schwede.

    Für den VfL Gummersbach geht es bereits am Samstagnachmittag (15 Uhr, Lanxess-Arena) mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten weiter; hier sind zwei Punkte Pflicht. (ksta)

    Quelle: kölner stadtanzeiger