• Das Spiel und Rudolf Varak verloren

    Birkenau. So langsam aber sicher wird es richtig eng für die Handballer des TSV Birkenau im Kampf um den Verbleib in der Baden-Württemberg-Oberliga. Nach der 29:31-Heimniederlage gegen den TSV Altensteig beträgt der Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz nur einen Punkt. Viel schwerer als die Niederlage wiegt indes die Verletzung von Rudolf Varak, der kurz vor Ende der Partie mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt werden musste.

    Sollte sich der Verdacht tatsächlich bestätigen, wäre das ein herber Rückschlag für den TSV, denn auch am Samstag wurde wieder einmal deutlich, dass lediglich Varak und mit Abstrichen Jan-Axel Jost im Rückraum Oberligaansprüchen genügen. Zu wenig für Altensteig, die an diesem Tag mit Sicherheit nicht besser waren, denen man in jeder Aktion aber den absoluten Siegeswillen anmerkte. Mit diesen zwei Punkten haben sich die Gäste wohl aller Abstiegssorgen entledigt, während in Birkenau das große Zittern beginnt und in den verbleibenden vier Partien jedes Spiel ein Endspiel ist.
    Nur beim 1:0 geführt

    Vor rund 300 Zuschauern erzielte Dario Tokur per Kempa-Trick das 1:0, es sollte die einzige Führung an diesem Abend bleiben. Nach einem Doppelschlag von Michael Schilling gingen die Gäste mit 2:1 in Führung, die Jochen Ritzert umgehend ausglich. In der Folge bestimmten aber die Altensteiger das Spielgeschehen und kauften Birkenaus Offensive mit ihrer rustikalen und aggressiven Spielweise den Schneid ab. Nach zwölf Minuten und einem 3:8-Rückstand war Trainer Tonci Peribonio früh zu einer Auszeit gezwungen, die mit schnellen Treffern von Varak und Jost auch Wirkung zeigte.

    Dennoch präsentierten sich die "Black Hawks" vor allem im Angriff immer wieder zu ideen- und mutlos und produzierten viele technische Unzulänglichkeiten. Die Ballgewinne nutzen die Gäste über Schilling und Mirek Durajka immer wieder zu einfachen Toren. Beim Stande von 8:12 machte Fischer im Tor Peribonio Platz, der nach einem Gewaltwurf von Veljko Saula aber direkt hinter sich greifen musste. Für den Kroaten wurde der Abend allerdings noch schlimmer: Beim Versuch einen langen Pass von Gästekeeper Paul Bar abzufangen, prallte er mit Durajka zusammen, was von den Schiedsrichtern mit Rot geahndet wurde. "Für mich war das keine rote Karte, aber mit der Entscheidung muss ich leben", so Peribonio, der über die gesamte Spielzeit immer wieder mit den Entscheidungen der Unparteiischen haderte. Die rote Karte in der 25. Minute rüttelte den Gastgeber aber endlich wach und angeführt von Varak verkürzte man bis zur Pause auf 13:14.

    Den Start in Hälfte zwei verpennten die Birkenauer und lagen schnell wieder 14:17 hinten. Nach doppelter Zeitstrafe gegen Altensteig verkürzte Varak zwar auf 15:17, Überzahlspiel war an diesem Abend aber kein Vorteil für Birkenau. Schilling und Saula bauten die Gästeführung trotz Unterzahl weiter aus und beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter. Dem TSV fehlte weiter die Durchschlagskraft im Rückraum, Jost und der frech aufspielende Simon Spilger hielten Birkenau mit klasse Einzelleistungen aber im Spiel.

    Eine Vorentscheidung zugunsten der Gäste fiel in der 50. Minute, als nacheinander Jost, Ritzert und Varak freistehend scheiterten. Altensteig hingegen baute seine 23:21-Führung mit drei schnellen Treffern auf fünf Tore aus. Birkenau versuchte zwar mit einer offensiven 4:2-Deckung noch mal ins Spiel zu kommen, aber die Karlsruher agierten clever und retteten den Vorsprung über die Zeit.

    Ein 29:31 stand am Ende zu Buche und Frust, Enttäuschung und auch Ratlosigkeit werden immer größer. Vier Spiele bleiben den "Black Hawks" noch, um den Super-Gau zu verhindern und dafür wollen sie alles tun. "Wir haben nur noch Endspiele, dessen muss sich jeder bewusst sein und so müssen wir auftreten", so Dario Tokur. fa TSV Birkenau: Fischer, Peribonio; Höhne (1), Junkert (2), Jano, List, Spilger (3), Fremr, Varak (6), Tokur (7/5), Hoffmann, Jost (6), Ritzert (4), Lanci.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 14.04.2009

  • Zitat

    Original von goolmann

    Ziemlich sicher heißt für mich was anderes wenn man noch zu Hause gegen den überragenden Tabellenführer und auswärts beim starken Tabellenvierten spielen muss, und man im direkten Vergleich schlechter als der Tabellendritte ist.

    Bisher haben wir noch kein Heimspiel verloren und auch in Leutershausen nur mit einem Tor unterschied verloren. Von dem her bin ich optimistisch.
    Und das Auswärtsspiel in Pforzheim wird mit jeder Menge mitgereisten Fans auch irgendwie zu schaffen sein ...

  • TVG Großsachsen muss gewinnen Oppenweiler kommt in die Sachsenhalle

    Das Topspiel des 27.Spieltages steigt am Sonntag um 17 Uhr bei der HBW Balingen/Weilstetten II. Dort empfängt der Zweite den Ersten: Die SG Leutershausen. Und die hat Großes vor: "Nachdem wir den Aufstieg bereits perfekt gemacht haben, wollen wir die Meisterschaft", erklärte SGL-Handballchef Uli Roth. Ein Sieg am Sonntag bringt den Titelgewinn.
    Zudem könnten die "Roten Teufel"auch Nachbarschaftshilfe betreiben. Gewinnt das Team von Holger Löhr in Balingen, könnte sich der TVG Großsachsen bis auf zwei Zähler an den zweiten Aufstiegsplatz heranschieben. "Wir würden gerne helfen", sagt Roth, "aber Priorität hat das nicht".

    Der TVG Großsachsen trifft am Samstag um 19.30 Uhr auf den TV Oppenweiler. Vieles deutet auf ein ausgeglichenes Duell hin. Den beide Teams sammelten zuletzt 7:1 Zähler. Aufpassen muss der TVG auf zwei Spieler: Mittelmann Jonas Frank und Kreisläufer Philipp Nentwich sind gefährlich. Im Hinspiel konnten sich die Bergsträßer mit 27:22 durchsetzen. Damals war die aggresive Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. "Oppenweiler ist ein starker Gegner. Wenn wir den dritten Platz behaupten wollen, ist ein Sieg Pflicht", sagt Trainer Michael Sahm.

    Rhein-Neckar-Zeitung 16.04.2009

  • TVG will Rang drei festigen

    Nach vier freien Ostertagen haben auch die Handballer des TV Großsachsen wieder ihr Training aufgenommen und peilen nach einer bisher guten Saison weiter Platz drei an. Mit einem Auge schielen die Schützlinge von Michael Sahm dennoch nach oben, denn der Tabellenzweite Balingen muss am Wochenende gegen Spitzenreiter Leutershausen antreten. Sollte Leuterhausen Schützenhilfe leisten und der TVG seine Aufgabe am Samstag um 19.30 Uhr gegen den TV Oppenweiler lösen, würde der Rückstand auf das zweite Regionalligaticket drei Spieltage vor Ende auf zwei Punkte zusammenschrumpfen.

    "Wir gucken auf uns und wollen alle Spiele gewinnen. Wozu das letztlich reicht, werden wir am Ende sehen", sagt Sahm, für den aber die eigene Leistung weiter im Vordergrund steht. Vor Oppenweiler und vor allem vor Jonas Frank hat Sahm großen Respekt. Der 22-jährige Spielgestalter ist Dreh- und Angelpunkt des Teams von Manuel Diederich und mit bisher 163 erzielten Treffern sehr torgefährlich. Großsachsens Defensive wird gefordert sein, aber mit einer vollen Sachsenhalle und den Fans im Rücken ist man fest entschlossen den elften Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen.

    Bangen muss Sahm um Spielmacher Dominic Sauer, der sich mit einer Bauchmuskelverletzung plagt, dafür kehrt der zuletzt grippekranke Felix Otterbeck in die Mannschaft zurück.

    Weinheimer Nachrichten 17.04.2009

    SGL will nach Topspiel feiern

    Der Aufstieg ist bereits perfekt, jetzt soll die Meisterschaft folgen. Mit einem Sieg am Sonntag um 17 Uhr in Balingen können sich die Handballer der SG Leutershausen vorzeitig Platz eins und damit den Oberliga-Titel sichern. Es wäre ein weiterer Meilenstein einer überragenden Saison und niemand im Lager der SGL zweifelt daran. "Wir wollen als Meister aufsteigen und werden alles dafür geben", gibt Simon Kuch die Richtung vor.

    Aber die "Roten Teufel" erwartet in Stuttgart ein harter Brocken. In der Sparkassenarena treffen die beiden besten Mannschaften der Liga aufeinander und Leutershausen will es als erstes fertig bringen, Balingen vor heimischer Kulisse zu bezwingen. Lediglich Großsachsen konnte der Bundesligareserve am 18. Spieltag ein Unentschieden abtrotzen und auch nach der letzten Niederlage muss man lange suchen. Im November des letzten Jahres, eben gegen die SGL, musste sich die Truppe von Jürgen Lebherz das letzte Mal geschlagen geben.

    Mit durchschnittlich 35 Treffern ist die Sieben um Jugendnationalspieler Felix König zudem die torgefährlichste Mannschaft der Liga und wird Leutershausens Defensive einiges abverlangen. "Balingen ist eine klasse Truppe und es muss alles passen. Aber auch wir haben die Qualität und wollen diese zwei Punkte", sagt Kuch. fa

    Weinheimer Nachrichten 17.04.2009


    Birkenau fehlt Varak im ersten Endspiel

    Birkenau. Siegen oder fliegen - für die Handballer des TSV Birkenau geht es nach zwei Niederlagen in Folge in der Baden-Württemberg-Oberliga um alles oder nichts. Es ist längst fünf nach zwölf, lediglich ein Punkt trennt die "Black Hawks" vom Abstieg in die Badenliga und das Restprogramm hat es in sich. Helmlingen und die Stuttgarter Kickers sind in den nächsten beiden Wochen zu Gast in der Langenberghalle, bevor es zum Abstiegsknaller nach Wangen geht und sich am letzten Spieltag ausgerechnet im Derby gegen den TV Großsachsen Birkenaus sportliches Schicksal entscheidet.

    Die Zeit der Ausreden ist vorbei und den Schützlingen von Spielertrainer Tonci Peribonio helfen nur noch Siege weiter. Und ausgerechnet vor dem ersten Endspiel, am Samstag um 20 Uhr gegen den TuS Helmlingen, bleiben die Hiobsbotschaften nicht aus. Rudolf Varak fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Ein herber Schlag im Abstiegskampf, aber alles Jammern hilft dem TSV nicht, gegen Helmlingen muss ein Heimsieg her.

    "Den Ausfall von Varak müssen wir als Mannschaft kompensieren und in jeder Aktion das Maximum aus sich herausholen", sagt Peribonio. Alles andere wäre auch grob fahrlässig. Der Druck, der auf der Peribonio-Sieben lastet, ist groß, dennoch ist der Kroate zuversichtlich. "Unsere Situation ist alles andere als einfach, aber wir haben immer noch alles selbst in der Hand und können auch gegen Helmlingen gewinnen", sagt Peribonio.

    Weinheimer Nachrichten 17.04.2009

  • TVG festigt den dritten Platz

    Grosssachsen. Die Temperaturen waren zwar frisch in der Großsachsener Sachsenhalle, aber Zittern um ihre Handballer mussten die gut 400 Zuschauer nicht: Zu groß war die Überlegenheit des TVG beim 27:16 gegen den TV Openweiler, besonders in der Abwehr. Michael Sahm, der nach der Osterpause mit einem mulmigen Gefühl ins Spiel gegangen war, resümierte erleichtert: "Wir waren gut eingestellt und konsequent in den Zweikämpfen, alles ist wie geplant gelaufen. Wir haben viele leichte Tore über die 2.Welle erzielt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen".

    Gästecoach Manuel Diederich trug es mit Fassung: "Natürlich wollten wir gewinnen, aber nicht zuletzt durch den Ausfall unseres Spielmachers Jonas Frank sind wir nie ins Spiel gekommen. Wegen Großsachsens überragender Abwehr und zweier starker Keeper haben wir uns eine verdiente Klatsche eingefahren".

    Die Anfangsphase war geprägt von einigen technischen Fehlern und Ballverlusten, doch nach fünf Minuten wurde Großsachsen sicherer in seinen Aktionen: Die von Felix Otterbeck organisierte Abwehr stand felsenfest vor Torsten Frohn, der gleich einen Strafwurf der Gäste entschärfte und schnell nach vorne spielte - 5:1 durch Florian Sauer in der 9. Minute. Bis auf 9:2 zog der TVG davon, ehe die Gäste nach einer Auszeit auf 11:7 verkürzten. Doch bis zum Ende der ersten Halbzeit gab Großsachsen wieder Vollgas und Tobi Kohl erzielte mit dem 15:8 einen beruhigenden Pausenvorsprung.

    Nach Seitenwechsel kam es dann noch schlimmer für den "TVO": Frank Weißling - völlig zu Recht zum "Spieler des Tages" gekürt - und die fünf Mannen hinter ihm ließen in der Abwehr nun gar nichts mehr zu und störten den Spielaufbau der Gäste so empfindlich, dass der eingewechselte Johann Steger 16 Minuten seinen Kasten sauber hielt; beim 22:8 (46.) war das Spiel natürlich längst gelaufen.

    Einen guten Einstand nach seiner Kreuzbandverletzung feierte Gergely Kokas mit seinem vierten Treffer zum 26:11 (54.), ehe man es auf Seiten des TVG ausklingen ließ, was die Gäste noch durch Tobias Hold zum 27:16-Endstand nutzten. Nach der erneuten Niederlage von Pforzheim-Eutingen hat der TVG Großsachsen seinen dritten Tabellenplatz gefestigt und schielt weiterhin mit einem halben Auge nach oben, was denn wohl Balingen noch anstellt. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger ; Schwöbel (2), Otterbeck, Jörres (3), Weißling (3), Elfner (2), Kohl (4), Schmitt, F. Sauer (6/3), Döringer (2), Nüssel (1), Kokas (4)

    Am Sonntag fährt der Bus nach Schmiden um 13.15 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen nimmt wie immer Familie Reisig (Telefon: 06201/51951) entgegen.
    Artikel vom: 20.04.2009

    SGL bricht nach der Pause total ein

    Balingen. Gegen die Bundesligareserve der HBW Balingen/Weilstetten hätten die Oberliga-Handballer der SG Leutershausen gestern die Meisterschaft perfekt machen können. Bei der 14:11-Pausenführung sah es auch fast danach aus. Doch am Ende mussten sich die Teufel den Schwaben mit 25:31 geschlagen geben. "Wir haben unclever gespielt im Angriff", erklärte Holger Löhr, "dort wollte ich mehr Unterstützung, doch die Mannschaft hat das nicht umgesetzt."

    Die zu Hause ungeschlagenen Balinger übernahmen nach dem ersten Treffer der Gäste mit 3:1 die Führung. Die SGL spielte zunächst einen hervorragenden Angriff und hatte eine stabile Abwehr. So konnten die Roten beim 5:5 wieder ausgleichen. Die taktische Marschroute von Holger Löhr befolgten die Bergsträßer und warfen sich nach vorne. Zwischenzeitlich setzte sich Leutershausen mit fünf Toren ab. "Es lief gut, wir haben unser Ding durchgespielt und waren immer am Ball", sagte Simon Kuch noch bei der 14:11-Halbzeitführung.

    Nach Wiederanpfiff sah man eine völlig andere SG Leutershausen. Mit acht Treffern in Folge wendeten die Gastgeber das Blatt und verschafften sich einen deutlichen Vorsprung. "Nach der Pause ging bei uns gar nichts mehr", sagte Kuch, "wir konnten nicht an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen." Die Gäste hatten den Faden verloren und leisteten sich zahlreiche Fehler im Angriff. Balingen nutzte die Fehler aus und lief einen erfolgreichen Gegenstoß nach dem anderen.

    Letztlich fiel in den ersten 15 Minuten der zweiten Spielhälfte die Entscheidung. Auch die Abwehr zeigte einige Mängel. "Vornehmlich hat im Angriff die Aktivität gefehlt", sagte Löhr, "da waren die Fehler die zur Entscheidung beitrugen. Du kannst im Balingen verlieren das ist keine Frage", gab Löhr zu, "die Frage ist wie und warum? Irgendwann haben mir die Alternativen gefehlt." Mark Wetzel war beruflich verhindert, Sven Rüffer fiel in der ersten Hälfte aus und Daniel Häussler fand nicht ins Spiel. Nach der Niederlage in Balingen muss die Meisterschaft noch auf sich warten, aber dafür hat es ja noch drei Spiele Zeit im Restprogramm der Roten Teufel. mBen SG Leutershausen: Ianos; Kuch 5, Gunst 1, Seel, Häussler 1, Rüffer, P. Müller 11/4, F. Müller 2, Böhmler 1, Wolf 2, Kleinert 2
    Artikel vom: 20.04.2009

    Nicht konzentriert genug

    Birkenau. Ohne ihren verletzten Leistungsträger Rudolf Varak kamen die abstiegsgefährdeten Oberliga-Handballer des TSV Birkenau gegen die TuS Helmlingen nicht über ein 31:31 hinaus. Durch dieses Remis verbleibt der TSV auf dem 13. Tabellenplatz mit nur drei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht SG St. Leon.

    Hätten die Gastgeber ihre Konzentration über die volle Spielzeit hoch gehalten, wären zwei Punkte machbar gewesen. Dennoch schienen sich alle Spieler ihrer Lage bewusst und versuchten das Beste. Beim 6:3 in der 10. Minute war die Konzentration der Birkenauer noch vorhanden. Während der nächsten fünf Minuten ließen die TSV-Herren aber stark nach und machten es den Gegnern zu einfach, zu Toren zu kommen. Nach dem 12:11 traf Jochen Ritzert und dann warf TSV-Torwart Andreas Fischer dem schnellen Dario Tokur einen 1a-Gegenstoßpass, den dieser zum 14:11 verwandelte. Nach einer Auszeit kam Helmlingen bis zur Pause aber wieder auf 16:15 heran.

    Birkenau startete gut zum 18:15. Weiterhin fabrizierten die Gastgeber aber zu viele Fehler und bauten die Gäste dadurch auf, die aus dem 21:21 (40.) ein 22:27 (49.) und sogar das 28:31 machten. Eine klasse Parade von Andreas Fischer und der von Jan Axel Jost herausgearbeitete Strafwurf, den Peter Jano sicher verwandelte, brachten den 30:31-Anschlusstreffer. Die Birkenauer Zuschauer standen spätestens jetzt Kopf. Dem Ballverlust der Gäste ließ Jost durch eine Individualleistung das 31:31 folgen. Bei 20 verbleibenden Sekunden zückte Tonci Peribonio die grüne Karte. Der Wurf von Jochen Ritzert fünf Sekunden vor Schluss verfehlte aber sein Ziel. ls TSV Birkenau: Fischer; Peribonio (bei den Strafwürfen); Höhne 1, Junkert 2, Jano 4/4, List 1, Spilger 3, Fremr 1, Tokur 6, Hoffmann 2, Ritzert 3, Lanci 5, Jost 3, Desch (n.e.)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 20.04.2009

  • Mit einem ungefährdeten 32:26 Sieg gegen den Tabellenvorletzten Wangen konnte das Team des BSV Phönix seinen sechsten Tabellenrang in der Oberligatabelle weiter untermauern.
    Der BSV konnte wieder in kompletter Aufstellung auflaufen und begann die Partie gegen die abstiegsgefährdeten Allgäuer furios. Mit Tempo und Spielwitz sorgte man von Beginn an für ausgelassene Stimmung unter den rund dreihundert Zuschauern. Innerhalb weniger Minuten führten die Hausherren mit 2:0 und 5:1. Mit schnellen Pässen auf die beiden Außen wirbelte man den Deckungsverbund der Gäste durcheinander. Beim 7:2 ließ die Konzentration etwas nach und Wangen fand besser in die Partie. Bis zum 8:6 kämpften sich die Mannen von Trainer Reinhard Geyer heran. Die Fehlerquote beim BSV nahm unverständlicherweise zu. Doch man hatte mit Daniel Lang erneut einen Keeper der Sonderklasse im Tor. Er hielt seine Mannschaft mit tollen Paraden auf Abstand wenn mal wieder der Abwehrriegel zu durchlässig wurde. Besonders auf den Halbpositionen war die Sinzheimer Deckung anfällig obwohl die Gäste keinen Rückraum vorzuweisen hatten, schaffte man es immer wieder durchzubrechen. Doch Sinzheim konnte bei Bedarf zulegen. Beim 8:7 sah es ganz danach aus als würde Wangen die Einheimischen in Bedrängnis bringen, doch innerhalb weniger Minuten waren die Kräfteverhältnisse wieder zurechtgerückt. Der BSV ging mit 14:10 in die Pause.
    Auch nach dem Pausentee blieb der Tabellensechste am Drücker. Die Partei plätscherte nunmehr vor sich hin. Sinzheim hielt den Abstand auf vier Tore um bei Bedarf zuzulegen. Die einzigen Aufreger in dieser Partie bescherten dem Publikum die beiden Schiedsrichter Miriam Jarke und Silvia Schuster. Sie wollten anscheinend nicht als Heimschiedsrichter gelten und bestraften die Gastgeber mit insgesamt neun Zeitstrafen gegen einer der Gäste sowie 4/8 Strafwürfen etwas einseitig. Nach frühen Zeitstrafen in der ersten Halbzeit standen Max Nonnenmacher und Tobias Müller vor der Disqualifikation so dass Ihr Einsatz im Deckungsverband zum Risiko wurde. Auch Dirk Holzner hatte nicht seinen besten Tag erwischt, hatte viele Fehlwürfe, unter anderem auch zwei Strafwürfe. Für ihn trat erstmals Dominik Höll an der seine Aufgabe mit zwei verwandelten Strafwürfen sowie acht Feldtoren souverän erledigte. Daniel Lang im Tor blieb weiter im Blickpunkt, mit seinen Paraden avancierte er zum Spieler des Tages. Beim 24:21 Zwischenstand erwischte es Tobias Müller mit der dritten Zeitstrafe, doch die Mannschaft von Trainerin Conny Schatz blieb weiter auf Kurs. Erstmals kam nun Felix Vogel auf der Mittelposition ins Spiel. Noch konnte er keine großen Akzente setzen, doch die Zeit lief für den BSV. Über 26:23 und 29:23 eilte man einem sicheren Sieg entgegen. Auch die zweite rote Karte des Tages gegen Max Nonnenmacher brachte keinen Bruch im Spiel. Sinzheim spielte weiterhin mit hohem Tempo, in der Endphase der Partie hatte auch Felix Vogel mit zwei tollen Toren seinen Anteil am Erfolg. Unter den stehenden Ovationen der Zuschauer ging der letzte Strafwurf für die Gäste in der Schlußsekunde völlig unter. Stefan Rosenwirth verwandelte diesen gegen Daniel Lang zum 32:26.

    Tore Sinzheim: Kugele 1,Müller 1,Höll 10/2,Kopecky 2,Vogel 2,Nonnenmacher 2,Holzner 7,Beck 2,Schiff 1,Brezina 4.

    Tore Wangen: Rosenwirth 8/2,Maier 4, D.Köhler 3,Wachter 6,Ratt 2,T.Köhler 2, Rohrbeck 1.

    Schiedsrichter: Miriam Jarke und Silvia Schuster Wiesloch/Malsch
    Zuschauer: 300
    bsv

  • Aus der Oberliga müssen vier Mannschaften runter

    (aho) – Seit Sonntag ist’s so gut wie amtlich: Mit dem VfL Waiblingen und der HSG Langenau/Elchingen werden zwei baden-württembergische Mannschaften aus der Handball-Regionalliga in die Baden-Württemberg-Oberliga absteigen. Ein dritter Club aus dem Ländle kann nicht mehr hinzukommen.

    Der TV Hemsbach, der sein Team nicht für die nächste Runde gemeldet hat, zählt zwar gleichfalls zu den Absteigern. Er wird jedoch nicht in der Oberliga weiterspielen, sondern vermutlich in der Landesliga. Für die Vereine der Baden-Württemberg-Oberliga bedeutet dies: Am Ende der Runde wird es vier Absteiger geben. Wer das sein wird, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Das Rennen ist offen. Selbst der momentane Tabellenletzte SG 07 St. Leon kann sich bei nur drei Punkten Rückstand auf den rettenden zwölften Platz noch Chancen ausrechnen.

    Quelle: Backnanger Kreiszeitung, 21.04.2009

  • Zitat

    Original von Seth Gecko
    Aus der Oberliga müssen vier Mannschaften runter

    (aho) – Seit Sonntag ist’s so gut wie amtlich: Mit dem VfL Waiblingen und der HSG Langenau/Elchingen werden zwei baden-württembergische Mannschaften aus der Handball-Regionalliga in die Baden-Württemberg-Oberliga absteigen. Ein dritter Club aus dem Ländle kann nicht mehr hinzukommen.

    Der TV Hemsbach, der sein Team nicht für die nächste Runde gemeldet hat, zählt zwar gleichfalls zu den Absteigern. Er wird jedoch nicht in der Oberliga weiterspielen, sondern vermutlich in der Landesliga. Für die Vereine der Baden-Württemberg-Oberliga bedeutet dies: Am Ende der Runde wird es vier Absteiger geben. Wer das sein wird, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Das Rennen ist offen. Selbst der momentane Tabellenletzte SG 07 St. Leon kann sich bei nur drei Punkten Rückstand auf den rettenden zwölften Platz noch Chancen ausrechnen.

    Quelle: Backnanger Kreiszeitung, 21.04.2009

    und wie schön ist es, sich dieses Jahr mal zurücklehnen zu können und nicht um den BSV bangen zu müssen.... :hi:

  • Abstiegskampf in der Oberliga spitzt sich zu

    Hirschberg/Birkenau. Drei Spieltage sind in der Baden-Württemberg-Oberliga noch zu absolvieren und die Saison ist aus Sicht der Handballer des TV Großsachsen und der SG Leutershausen nahezu perfekt gelaufen. Die SGL hat mit dem Aufstieg ihr Saisonziel bereits frühzeitig realisiert und auch die "Saasemer" haben mit dem derzeitigen dritten Platz erneut untermauert, zu den Spitzenteams der Liga zu gehören. Lediglich der TSV Birkenau hat in dieser Spielzeit nie überzeugen können und muss um den Ligaverbleib bangen.

    Das Gute aus Birkenauer Sicht: Die Schützlinge von Spielertrainer Tonci Peribonio haben es immer noch selbst in der Hand den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Zudem könnten die Hirschberger Teams aus Großsachsen und Leutershausen im Abstiegskampf das Zünglein an der Waage sein und Birkenau einen Nachbarschaftsdienst erweisen. Dann nämlich wenn die SGL zu Hause gegen Schutterwald und der TVG in Schmiden ihre Partien am Wochenende erfolgreich gestalten und zwei direkte Konkurrenten der "Black Hawks" noch tiefer in den Tabellenkeller stoßen.

    Aber noch vor der Nachbarschaftshilfe muss die Peribonio-Sieben zuallererst ihre Aufgabe lösen und die heißt am Samstag um 20 Uhr Stuttgarter Kickers. "Es müssen ohne Wenn und Aber zwei Punkte her und wir glauben daran", sagt Dario Tokur. Tokur wird Birkenau nach dieser Spielzeit aufgrund der besseren sportlichen Perspektive Richtung SGL verlassen, will in den letzten drei Begegnungen aber mithelfen den Klassenverbleib zu realisieren. Gegen die vor der Saison hoch gehandelten Gäste müssen die Schwarzen Falken alles an Kampfgeist, Siegeswillen und Einsatzbereitschaft in die Waagschale werfen.

    TVG vor heißem Tanz

    Für Großsachsen dagegen ist die Saison schon fast gelaufen. Tabellenplatz drei ist bei vier Punkten Rückstand nach oben und unten so gut wie sicher, dennoch wollen sich die Schützlinge von Michael Sahm in den Spielen gegen Schmiden, die Stuttgarter Kickers und Birkenau von ihrer besten Seite präsentieren und die Spielzeit positiv beenden. "Wir werden weiter Vollgas geben, auch aus Respekt gegenüber den Mannschaften für die es noch um einiges geht", sagt Sahm.

    Auch für Großsachsens Gegner Schmiden geht es am Sonntag um 17 Uhr um viel. Der Vorsprung des Gastgebers auf den Tabellenletzten aus St. Leon beträgt gerade mal drei Punkte, der Truppe von Alexander Prasolov helfen nur Siege. Dabei bauen die Stuttgarter vor allem auf ihre imposante Heimbilanz, 16 der 19 Punkte konnte man vor heimischer Kulisse holen. Großsachsen muss sich auf einen heißen Tanz in der Schmidener Sporthalle gefasst machen, dennoch will man mit einer hochkonzentrierten Leistung zwei Punkte und Birkenau Schützenhilfe leisten. "Wir spielen natürlich auch für unsere Region. In allererster Linie gucken wir aber auf uns und wollen diese zwei Punkte", sagt Sahm. Für den beruflich verhinderten Felix Otterbeck tritt Nachwuchshoffnung Florian Mäffert die Reise mit nach Schmiden an.

    Meisterschaft perfekt machen

    In Leutershausen hat man das große Ziel Aufstieg bereits erreicht, nun soll auch endlich die Meisterschaft folgen. Nach der 25:31-Niederlage in Balingen wollen sich die Schützlinge von Holger Löhr den Oberligatitel vor heimischer Kulisse sichern. Am Samstag kommt es um 19.30 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle zum "teuflischen Duell", in dem für die Gäste aus Schutterwald einiges auf dem Spiel steht. Ein einstelliger Tabellenplatz war das Ziel, die Realität sieht aus TuS-Sicht anders aus. Tabellenplatz 14 und ganz tief drin im Tabellenkeller, für die Sieben von Michael Bohn besitzt jede Partie Endspielcharakter - egal wie der Gegner heißt.

    Auch Löhr weiß um die Gefahr: "Für Schutterwald ist es die fast letzt Chance und darauf müssen wir uns einstellen", sagt Löhr. Dennoch erwartet der Ex-Nationalspieler einen Sieg seiner Sieben und baut dabei vor allem auf eine aggressive Defensive. Die wird auch nötig sein, denn mit Tobias Kaiser kommt der gefährlichste Angreifer der Liga (bisher 244 Treffer) an die Bergstraße. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TuS Schutterwald (Samstag, 19.30 Uhr), TSV Birkenau - HV Stuttgarter Kickers (Samstag, 20 Uhr), TSV Schmiden - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)
    Artikel vom: 24.04.2009


    BHV-Pokal-Finale am Mittwoch

    Leutershausen. Am Mittwoch, dem 29. April findet in der Leutershausener Heinrich-Beck-Halle das Endspiel um den Pokal des Badischen Handball-Verbandes (BHV) statt. Um 20 Uhr stehen sich die Oberliga-Konkurrenten SG Leutershausen und die SG Pforzheim-Eutingen gegenüber. Karten gibt es am morgigen Samstag, beim SGL-Heimspiel gegen Schutterwald und auch auf der Geschäftsstelle im Vorverkauf.

    Mit dem Erreichen des Finales haben sich die Teufel bereits die Teilnahme am DHB-Pokal-Wettbewerb gesichert. Im Viertelfinale schaltete die SGL den bisherigen Dauergewinner Kronau/Östringen aus. Im Halbfinale gewannen die Bergsträßer gegen Rintheim. mBen

    BHV-Pokalfinale: Mittwoch, 29. April, 20 Uhr: SG Leutershausen - SG Pforzheim-Eutingen, Beck-Halle

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 24.04.2009

  • SGN nimmt Aufstieg wahr !!!

    Nach einer langen und nervenaufreibenden Hängepartie kann die SG Nußloch Abteilung Handball freudig verkünden, dass unsere Blau-Weißen nach der überragenden badischen Meisterschaft den Aufstieg in die BW-Liga annehmen werden. Der Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Sponsoren, Gönnern und weiteren Unterstützern, die durch ihre Hilfe und Zugeständnisse Oberligahandball in Nußloch möglich machen werden.
    Lange Zeit war dies aufgrund der finanziellen Situation ungewiss, woraufhin die Abteilung vor rund einem Monat einen öffentlichen Hilferuf von sich gab. Dabei drehte es sich nicht – wie von vielen unwissenden Spekulanten lauthals verbreitet – um einen bevorstehenden finanziellen Kollaps der Abteilung. Dass selbst eine weitere Saison unter den derzeitigen Bedingungen in der Badenliga nicht mehr gestemmt werden könne, entsprach nicht der Realität. Vielmehr suchte man die Öffentlichkeit, um offen und ehrlich einzugestehen, dass der eklatante finanzielle Mehraufwand in der höheren Klasse nicht gestemmt werden könne.

    Auch dem Vorwurf vieler, eine nicht existierende Situation herbeizureden, um daraus Kapital zu schlagen, möchte die SGN entschieden entgegentreten!

    Vielmehr sollte dadurch Verantwortung übernommen und mit positivem Beispiel vorangegangen werden. Mitten in der Saison einzugestehen, dass eine Fortführung des Spielbetriebes nicht mehr möglich ist, wäre nicht nur ein Desaster für die Handballabteilung, sondern ein weiteres – leider schon viel zu oft eingetretenes – Negativbeispiel in der hiesigen Handballregion gewesen!

    Auch sah man bewusst davon ab, während der einmonatigen Hilfesuche Wasserstandsmeldungen abzugeben, um den Prozess nicht weiter zu stören.

    So bleibt der Aufstieg „nur“ ein sportliches Abenteuer. Dass man ab der kommenden Saison von Beginn an gegen den Abstieg spielen wird, ist man sich bewusst. Große Sprünge wird man in der BW-Liga nicht machen können.

    Als bisherige Neuverpflichtungen können die beiden Torhüter Dominic Elfner (22; TSG Dossenheim/1. Division Kreis Heidelberg) und Sebastian Kaiser (19, HG Oftersheim-Schwetzingen/A-Jugend) präsentiert werden. Weiter werden die Rückraumspieler Ingo Catak (19, TV Bretten/Landesliga Süd) und der Nußlocher Rückkehrer Max Stucke (19, TSV Rot/A-Jugend) ins Blau-Weiße Trikot schlüpfen.

    Nun geht es also los – Oberliga, wir kommen!

    Quelle - HP Nußloch

    http://www.handball-nussloch.de

  • Phönix Sinzheim bleibt seiner Erfolgslinie treu. Auch beim Schlusslicht der Handball-BW-Oberliga hielt sich das Team von Conny Schatz schadlos und kam zu einem ungefährdeten 37:30 (14:15)-Erfolg.

    Trotz Favoritenstellung kam der BSV denkbar schlecht aus den Startlöchern (3:8), war zur Halbzeit aber auf Tuchfühlung (14:15). Nach dem Wechsel leif es dann wie am Schnürchen, zumal St. Leon unverständlicherweise von einer 5:1- auf eine 6:0-Deckung umstellte, was dem BSV in die Karten spielte. Nach dem 18:19 war bei St. Leon buchstäblich der Ofen aus. Selbst die Verletzung von Topscorer Dirk Holzner und Dominik Höll kurz vor Ende konnte dem Sieg nichts mehr anhaben. Beim Gastgeber wusste Kraus mit ansatzlosen Würfen zu gefallen. Beim BSV verdienten sich Peter Kopecky, Youngster Felix Vogel, der einer freche Vorstellung ablieferte, und Keeper Daniel Lang Bestnoten.

    Tore für St. Leon: Nagel 9/3, Kraus 8, Müller, Steinhauser, Hähnel, Baumann, Krziwania je 2, Wiedemann, Breitenstein, Konietzny je 1 -

    Quelle: Badische Tagblatt vom 27.4.09


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    für Sinzheim: Kopecky, Vogel je 7, Höll 6, Nonnenmacher 4, Müller 4/1, Holzner 4/3, Schiff, Brezina je 2, Beck 1.

    Einmal editiert, zuletzt von Ustra (27. April 2009 um 14:28)

  • Großsachsen fehlen in Schmiden die Gewinner-Typen

    Schmiden. Eine ganz schwache zweite Halbzeit kostete den Handballern des TVG Großsachsen gestern beim abstiegsbedrohten TSV Schmiden wenigstens einen Punkt. Der 28:29-(16:17)-Endstand geht allerdings in Ordnung, weil die Bergsträßer zu keinem Zeitpunkt der Partie ihren Rhythmus fanden.

    "Der Schmidener Sieg war aufgrund des kämpferischen Einsatzes verdient", sagte TVG-Pressewart Alexander Gleich. In einer spielerisch auf schwachem Niveau stehenden Partie verpassten es die Großsachsener bereits im ersten Durchgang Nachbarschaftshilfe für den TSV Birkenau zu leisten. Ein Großsachsener Sieg hätte Birkenau im Abstiegskampf immens weitergeholfen.

    Zweimal führten die Bergsträßer in Schmiden beim 4:7 und 5:8 mit jeweils drei Treffern, verpassten es aber nachzulegen. Vor allem der Großsachsener Angriff ließ es an Effektivität vermissen, zur Pause hatten sich die Gastgeber wieder auf 15:16 herangeschlichen.

    Doch es sollte noch schlimmer kommen. TVG-Kapitän Tobias Kohl, der vier seiner fünf Treffer in der ersten Hälfte erzielte, hatte gestern völlig verwachst und die übrigen Rückraumakteure waren noch schlechter drauf. Lediglich Nicolai Elfner überzeugte mit seinen vier Treffern und auch die drei Tore des wiedergenesenen Gergely Kokas fielen positiv auf. Schmiden drehte das Spiel nach Wiederanpfiff, machte aus dem 15:16 ein 20:18. Die letzte Großsachsener Führung glückte beim 24:25, selbst beim 27:27 war der TVG dran, doch es fehlten die Spieler, die der Partie die Wende hätten geben können. AT TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (1), Jörres, Weißling (2), Elfner (4), Kohl (5), Schmitt (2), D. Sauer (3), F. Sauer (6/5), Döringer (1), Nüssel, Kokas (3), Mäffert (1)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 27.04.2009


    Ritzert behält die Nerven im Schicksalsspiel

    Birkenau. Einen wichtigen Schritt in Richtung Oberligaerhalt haben die Handballer des TSV Birkenau beim 32:30-(15:14)-Heimerfolg gegen den HV Stuttgarter Kickers gemacht. Mit drei Punkten Vorsprung vor dem Tabellenletzten aus St. Leon standen die Birkenauer unter Zugzwang, um nicht weiter im Tabellenkeller zu versinken. Der verletzte Rudolph Varak war nach dem immer engen und nervenaufreibenden Spiel sichtlich erleichtert, sah jedoch noch viel Arbeit für das Team: "Wir schaffen es nicht, 60 Minuten konzentriert zu bleiben und den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Wir müssen versuchen konstanter zu werden, der Rest kommt von allein. Jetzt werden wir die letzten beiden Spiele gewinnen und dann schaffen wir den Klassenerhalt."

    Die Birkenauer taten sich schwer, die Chancenverwertung war, wie auch in den letzten Partien, mangelhaft. So wurden allein in den ersten sechs Minuten drei komplett freie Würfe vergeben. Doch die schwache Trefferquote wurde durch den Kampfgeist der Birkenauer wieder wettgemacht, Moral und Teamgeist waren klar vorhanden. Als Tomas Lanci, bei dem ein klarer Leistungsanstieg erkennbar war, in Unterzahl zwei Tore erzielte (9.), setzte der TSV sich beim 6:5 das erste Mal ab. Andreas Fischer entschärfte einen Siebenmeter, Dario Tokur traf im Gegenzug zum 10:6. Vor allem eine starke zweite Welle war in dieser Zeit der Garant für die einfachen Tore des TSV. Doch wie schon in den vergangenen Partien waren die Birkenauer nicht in der Lage, ihren Vorsprung durch konzentriertes Spiel weiter auszubauen und so kamen die Stuttgarter zur Pause auf 15:14 heran.

    Auch in der zweiten Halbzeit war das gewohnte Bild zu sehen: Der TSV nutzte seine Chancen nicht und verpasste es damit, den Sack frühzeitig zu zumachen. Die Quittung kam prompt und statt einer Zwei-Tore-Führung erzielten die Stuttgarter Kickers das 20:20 (39.). Vor allem Beiser zog der TSV-Abwehr in dieser Phase ein ums andere Mal den Zahn.

    Als Torwart Andreas Fischer sich in der 45. Minute am Knöchel verletzte und Spielertrainer Peribonio eingewechselt werden musste, steckten die Birkenauer nicht auf und beim 28:27(52.) waren auch die Fans in der Langenberg-Sporthalle aufgewacht. Doch der TSV machte sich das Leben selbst schwer und so vergab Tokur einen Strafwurf und zu allem Überfluss verletzte sich auch Torhüter Peribonio, so dass der angeschlagene Fischer ins Tor zurückkehren musste.

    Die letzten sechs Minuten der Partie hätten spannender nicht sein können: Gleich drei Zeitstrafen sorgten für Platz auf dem Spielfeld und der TSV erhöhte in einer 5:4-Überzahl auf 29:28(54.). Nach klarem Foul am starken Jochen Ritzert entschieden die Schiedsrichter auf Strafwurf und Zeitstrafe, die Stuttgarter protestierten und kassierten weitere zwei Minuten. Auch das nutzte Birkenau nicht, Routinier Peter Jano vergab an der Strafwurflinie. Als Ritzert kurz darauf das 31:30 erzielte und eine weitere Zeitstrafe gegen die Gäste geahndet wurden, tobte die Langenberghalle. Alle Fans des TSV standen nun auf ihren Sitzen und feuerten ihr Team lautstark an. Die Abwehr des TSV erkämpfte den Ball, Sezkir sah nach einem groben Foul an Ritzert die rote Karte und der Gefoulte verwandelte in doppelter Überzahl auch den letzten Wurf zum 32:30-Endstand.

    Einen guten Einstand feierte Gerrit Fey, der sein erstes Spiel für die Herren-Mannschaft absolvierte. Trotz großer Nervosität machte der 17-Jährige seine Sache gut und fügte sich als Spielmacher nahtlos ins Birkenauer Spiel ein. mp TSV Birkenau: Peribonio, Fischer; Höhne (1), Junkert, Jano (4/1), List (1), Spilger, Fremr (2), Tokur (10/5), Hoffmann (1), Jost (1), Ritzert (4), Fey (1), Lanci (7)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 27.04.2009


    Jetzt lässt Löhr seine Jungs von der Leine

    Leutershausen. Die SG Leutershausen ist am Ziel: Nach dem frühzeitig feststehenden Aufstieg in die Regionalliga erfüllt die Mannschaft von Trainer Holger Löhr auch ihr zweites Saisonziel. Mit dem 42:30-(19:12)-Sieg gegen Schutterwald vor 700 Fans steht zwei Spieltage vor Saisonende auch die Oberliga-Meisterschaft fest. "Die Mannschaft hat vom ersten Vorbereitungstag an hart für den Erfolg gearbeitet und ihn sich auch redlich verdient. Jetzt dürfen sie wirklich feiern", sagt Löhr mit einem Augenzwinkern.

    Der ehrgeizige Trainer ist einer der Erfolgsgaranten. Er formt binnen zwei Spielzeiten aus guten Individualisten ein harmonisierendes Team. Dabei fordert der ehemalige Nationalspieler von seinen Jungs immer höchsten Einsatz und Disziplin. "Unser Vorteil in dieser Runde war sicherlich die physische Überlegenheit, dass wir unser Tempospiel 60 Minuten lang durchziehen konnten." Zutat Nummer zwei zum Erfolgsrezept: Eine funktionierende Abwehr mit Gallionsfigur Liviu Ianos und zwei starken, jungen Keepern im Tor.

    "Außerdem sind wir unserer Linie treu geblieben und die jungen Spieler haben sich immer kontinuierlich weiter entwickelt. Beste Beispiele dafür sind Simon Kuch, Philipp Müller oder auch Jonas Gunst, die zu echten Leistungsträgern gereift sind", lobt Löhr. Den Erfolgscocktail komplett macht letztlich ein gefestigtes Mannschaftgefüge, das selbst den Ausfall der vier Leistungsträger Rohr, Brehm, Baus und Patzwaldt kompensieren kann. "Manchmal ist es mir fast zu harmonisch", lacht Löhr.

    Nach dem 42:30-Sieg über Schutterwald, bei dem Simon Kuch, Jonas Gunst und der junge Marius Kleinert im Angriff überzeugen, lässt Löhr seine Jungs von der Leine. "Jetzt dürfen sie feiern, die letzten beiden Spiele sind nun wirklich bedeutungslos, weil es um keine Entscheidung mehr geht", sagt er und verschwindet Richtung Kabine. Denn dort geht es richtig rund. AT SG Leutershausen: Ianos, Dentzer (ab 50.); Wetzel (2), Kuch (10), Gunst (9/4), Seel (1), Häussler (5), Rüffer (1), P. Müller (2), F. Müller (2), Maas (4), Wolf (1), Kleinert (4)
    Artikel vom: 27.04.2009


    Alles richtig gemacht

    Im September 2006 war es vorbei mit dem Leistungshandball in Leutershausen. Die Insolvenz der Spielbetriebs GmbH und damit das Aus für die 2. Bundesliga drohte den Roten Teufeln das Genick zu brechen. Doch der Verein nutzte den Crash als Chance zu einem völligen Wiederaufbau. Binnen zwei Jahren zauberten Uli Roth, Klaus Eiberger, Holger Löhr und Co quasi aus dem Nichts eine funktionierende Mannschaft - sowohl auf, als auch neben dem Spielfeld. Lohn der Mühen: Aufstieg und Meisterschaft in die Regionalliga und damit einen weiteren kleinen Schritt dahin, wohin Leutershausen wieder hin will: zurück zum Leistungshandball.

    Dass dies ohne die Verpflichtung teurer Altstars, sondern mit einem jungen und fleißigen Team gelungen ist, zeigt, dass die SGL zuletzt einfach alles richtig gemacht hat. Und nicht nur Trainer Holger Löhr ist ein Garant dafür, dass der eingeschlagene Weg mit Fleiß und Geduld fortgesetzt wird.

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 27.04.2009

  • Abstiegsknaller für Schwarze Falken

    Birkenau/Hirschberg. Endspielstimmung in Birkenau. Noch zwei Spieltage sind in der Baden-Württemberg-Oberliga zu absolvieren und für die Handballer des TSV Birkenau geht es in den Partien gegen Wangen und Großsachsen um alles. Den ersten Schritt hat die Sieben von Spielertrainer Tonci Peribonio am vergangenen Wochenende mit dem hart erkämpften 32:30-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers gemacht, nun soll und muss der nächste folgen.

    In Wangen kommt es am Samstag um 20 Uhr zu einem echten Abstiegsknaller. Eine Partie mit Pokalspielcharakter, ein Endspiel in dem es für beide Teams um alles oder nichts geht! Die Bedeutung dieser Begegnung muss man wohl keinem der Beteiligten mehr erläutern, es steht viel auf dem Spiel - vor allem für den TSV Birkenau. Aber auch für den Gastgeber ist es die letzte Chance im Kampf um den Ligaverbleib und die will der Aufsteiger mit aller Macht nutzen.

    Hoffnung macht den Allgäuern um Goalgetter Stefan Rosenwirth vor allem die Heimstärke, drei der letzten vier Heimspiele konnte man erfolgreich gestalten und ist in der Argenhalle zu außergewöhnlichen Leistungen imstande. Eine außergewöhnliche Leistung gepaart mit Kampfkraft und Siegeswillen werden die Birkenauer bei ihrer bisher miserablen Auswärtsbilanz auch benötigen. "Wir wissen alle, um was es geht. Aber wir sind stark genug um diese zwei Punkte zu holen", sagt Peribonio.

    TVG will richtig feiern

    Sich vernünftig von den eigenen Fans verabschieden und die letzten zwei Partien genießen - so gehen die Handballer des TV Großsachsen und der SG Leutershausen in den 29. Spieltag der BWO-Liga. Die "Saasemer" verabschieden sich dabei am Samstag um 19.30 Uhr gegen die Stuttgarter Kickers in ihrem letzten Heimspiel von den Fans. Und hier wollen die TVG-Jungs nochmal richtig Gas geben und Revanche für die 29:30-Hinspielniederlage nehmen.

    Für beide Mannschaften geht es um nicht mehr viel, Großsachsen braucht noch einen Punkt um sicher Dritter zu werden, die Gäste befinden sich jenseits von Gut und Böse und können nach einer durchwachsenen Spielzeit ohne Druck aufspielen. "Wir wollen unseren Fans ein gutes Spiel liefern und natürlich gewinnen", sagt Kohl. Nach der Partie bedanken sich die Schützlinge von Michael Sahm mit einem großen Fest bei ihren Anhängern und lassen eine erfolgreiche Saison gemütlich ausklingen.

    SGL möchte sich gut präsentieren

    Auch beim Gastspiel der SGL in Sinzheim am Samstag um 20 Uhr geht es für beide Teams um nichts mehr. Leutershausen hat nach dem Aufstieg nun auch die Meisterschaft perfekt gemacht, der Erfolgshunger ist aber immer noch nicht gestillt. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen und dazu gehören auch die letzten zwei ", sagt Torhüter Christian Schemenauer. Trotz allem Ehrgeiz: Die Trainingsintensität wurde in den letzten Tagen runtergefahren und auch in Sachen Feiern bekamen die "Heisemer" von Trainer Holger Löhr grünes Licht.

    Nichtsdestotrotz wollen sich die "Roten Teufel" in Sinzheim von ihrer besten Seite präsentieren und ihrem Ruf als beste Auswärtsmannschaft der Liga erneut gerecht werden. Aber auch der Gastgeber hat mit seinem guten sechsten Platz und gerade mal vier Heimniederlagen einiges zu bieten. Die Fans in der Fremersberghalle dürfen sich also auf zwei befreit aufspielende Spitzenmannschaften und schönen Handball freuen. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - HV Stuttgarter Kickers (Samstag, 19.30 Uhr), MTG Wangen - TSV Birkenau (Samstag, 20 Uhr), BSV Phönix Sinzheim - SG Leutershausen (Samstag, 20 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 30.04.2009

    Der TVG Großsachsen trifft am Samstag um 19.30 Uhr in seinem finalen Saison-Heimspiel auf die Stuttgarter-Kickers, die im Kampf um den Abstieg noch zwei Punkte benötigen. Im Hinspiel kassierte der TVG eine knappe 29:30 Niederlage. Nun will man sich revanchieren. "Nach dem Spiel findet eine gemeinsame Feier mit unseren Fans statt, die uns die ganze Saison über super unterstützt haben", betont Großsachsens Kapitän Tobias Kohl.

    Rhein-Neckar-Zeitung 30.04.2009

  • Klasse Stimmung in Sinzheim trotz Niederlage gegen SGL.
    Das war ein tollesPhönix Sinzheim I – SG Leutershausen I 32:36 (14:16)

    Bericht von der BSV Homepage:
    Mit einer 32:36 Niederlage gegen Meister SG Leutershausen verabschiedete sich Phönix Sinzheim vor eigenem Publikum aus der Saison 2008/2009. Nach einer rasanten, teilweise hochklassigen Partie verließ die SG Leutershausen als verdienter Sieger die Fremersberghalle.
    Zu eindeutig waren die Kräfteverhältnisse für den diesjährigen Meister. Sinzheim legte zwar ein großes Maß an kämpferischem Willen in die Waagschale, doch wenn es eng wurde, verstand es die SG das Tempo wieder anzuziehen. Dies zeigte sich von Beginn an in der vollbesetzten Sinzheiemr Fremersberghalle. Die Mannschaft von Trainer Holger Löhr hatte sofort das Heft in der Hand, machte mächtig Druck um alle Hoffnungen frühzeitig im Keim zu ersticken. Sinzheim fand kaum Mittel und Wege um das kompakte Angriffspiel der Gäste zu unterbinden. Die eigenen Angriffsaktionen waren überhastet und durchschaubar vorgetragen so dass man schnell mit 1:4 sowie 3:7 hinten lag. Trotzdem war die Stimmung in der Sinzheimer Halle bestens, zumal mit über 400 Zuschauern stark besetzt und der veranstaltende Phönix gleichzeitig eine Musikveranstaltung abzuwickeln hatte, welche parallel genauso stark besucht wurde.
    Beim 4:9 deutete sich keine Besserung in der Spielweise an. Für Daniel Lang im Tor kam in seinem letzten Spiel für den BSV Bobby Halgas zum Einsatz. Die Angriffe wurden nun zusehends konsequenter vorgetragen, doch der Fehleranteil war immer noch zu hoch. Trotzdem kam man näher heran. Beim 11:13 war die Partie wieder offen. Doch immer wieder vergab man leichtfertig klarste Chancen. Auch Torschütze vom Dienst Dirk Holzner hatte keinen Schokoladentag erwischt, verzeichnete zu viele Fehlwürfe und glänzte alleinig mit seiner guten Strafwurfquote. Dafür sprang wieder einmal Peter Kopecky als Torschütze (7)ein. Mit seinen Unterwürfen sorgte er immer wieder für ein raunen in der Halle. Nachdem der BSV kurz vor der Pause bis auf 13:15 dran war, sorgte man erneut mit individuellen Fehlern dafür dass Leutershausen mit einem zwei Tore Polster in die Pause gehen konnte. (14:16)
    Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss zum 15:16 kam Sinzheim gut in die zweite Hälfte, doch die SG legte sofort wieder zu und zog auf 15:19 davon. Mit Zoltan Bergendi kam nun etwas mehr Ruhe ins Spiel und es gab auch die beste Phase der Partie zu sehen. Dazu gehörte auch Youngster Alexander Kugele der in seinem Einsatz erneut auf vier Treffer kam, einen Strafwurf herausholte sowie einen tollen Pass für einen Mitspieler gab. Sinzheim kämpfte nun und kam überraschend zum 20:20 Ausgleich. Doch man war dann wiedermal zu ungeduldig und wollte zu schnell zu viel, dies nutzten die Käste kaltblütig aus um auf 20:23 davonzuziehen. Sinzheim musste einfach einen zu großen Aufwand betreiben um zu Toren zu kommen während die Gäste das Tempo beliebig anziehen konnten und speziell aus dem Zweitligaerfahrenen Rückraum immer wieder zu Toren kamen. Die Partei blieb bis zum 27:29 auf des Messers Schneide, dann jedoch kam ein Bruch in die Partie .Mit vier Toren nacheinander war die Partie für die SG gelaufen. Der Rest war nur noch Schaulaufen. Nach dem 32:36 Endstand feierten die Zuschauer beide Mannschaften und es gab nochmals ein großes Dankeschön an die beiden scheidenden Spieler Tobias Müller (TGS Pforzheim) sowie Bobby Halgas (Karriereende).

    Tore Sinzheim: Kugele 4,Bergendi 2,Höll 3,Müller 4,Holzner 7/6,Beck 2,Kopecky 7,Schiff 1,Brezina 2
    Tore Leutershausen: Kuch 8,J.Gunst 5/3,Seel 5,Wolf 2,Häussler 4,Rüffer 1,P.Müller 5,P.Gunst 1/1,Maas 2,Wetzel 3.
    Schiedsrichter: Jung und Washington aus Ostfildern
    Zuschauer: 400
    und vor allem faires Spiel.

  • Großsachsen macht Platz drei perfekt

    Grosssachsen. Eigentlich ging es für beide Handball-Teams um nicht mehr viel, doch der TVG Großsachsen wollte unbedingt den dritten Tabellenplatz sichern und die Stuttgarter Kickers benötigten noch einen Punkt, um dem nur noch theoretisch möglichen Abstieg zu entgehen. Das ist mit dem 24:24 (9:11) beiden Mannschaften gelungen. "Das ist die beste Platzierung, die die Großsachsener Handballer je erreicht haben", strahlte Abteilungsleiter Fritz Mayer nach dem Spiel und Trainer Michael Sahm ist "sehr zufrieden mit der Runde, aber trotzdem froh, dass es nun vorbei ist. Wir fahren nächste Woche ohne Stress nach Birkenau, für die es freilich noch um alles geht".

    Bei beiden Teams dominierten von Beginn an die Abwehrreihen, während der Angriff nur sehr schwer ins Spiel fand, weil zu viele ungenaue Abspiele einen geordneten Spielaufbau verhinderten. Allein Torsten Frohn und seinen Glanzparaden ist es zu verdanken, dass der TVG bis zum 6:6 (22.) mithielt und "nur" mit einem 9:11-Rückstand in die Pause ging.

    Nach Seitenwechsel brachte ein Doppelschlag von Florian Sauer schnell den 11:11-Ausgleich (32.), doch die Wende ließ noch auf sich warten: Bis auf 15:19 zogen die Gäste davon, weil im Angriff des TVG weiterhin zu schnell abgeschlossen wurde, während die Kickers die Ruhe weg hatten und häufig kurz vorm Zeitspiel erfolgreich waren.

    Erst der eingewechselte Steffen Döringer, der selbst fünf Tore erzielte und Tobi Kohl im Rückraum entlastete, brachte seine Mannschaft wieder heran und der "eingesprungene" Gergely Kokas traf mit einer artistischen Wurfeinlage beim 19:19 (52.) zum erneuten Ausgleich.

    In der Folge legten die Stuttgarter Kickers, die sich inzwischen einer kurzen Deckung gegen Moritz Fischer erfreuten, meist ein Tor vor, was die Blau-Gelben im Gegenzug wieder egalisierten; letztmals zwölf Sekunden vor dem Ende zum 24:24- Unentschieden.

    Am Ende war die Punkteteilung aus Sicht des TVG vielleicht ein wenig glücklich, aber nicht unverdient, weil die kämpferische Einstellung stimmte und Steffen Döringer nach dem schwachen Spiel in Schmiden jetzt nicht wiederzuerkennen war. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel (1), Otterbeck, Jörres (1), Weißling (2), Elfner, Kohl (5), Schmitt (1), D. Sauer (3), F. Sauer (5/2), Döringer (5), Nüßel, Kokas (1)
    Artikel vom: 04.05.2009


    Jetzt kann der TSV nur noch beten

    Wangen. Vorletzter Spieltag der Handball-Oberliga: Schon vor der Begegnung zwischen dem TSV Birkenau und dem Gastgeber MTG Wangen war spürbar, was für die beiden Kontrahenten auf dem Spiel stand. Beide Mannschaften kämpfen noch immer um den Klassenerhalt, nur ein Sieg würde die Hoffnung am Leben erhalten. Die "Black Hawks" aus Birkenau zogen bei der 31:34-Niederlage den Kürzeren und sind mit Wangen und Schmiden mitten in der Abstiegszone.

    Jetzt muss Birkenau am Samstag gegen Großsachsen gewinnen und gleichzeitig auf einen Punktverlust von Wangen bei Schlusslicht und Absteiger St. Leon und vor allem von Schmiden gegen Fellbach hoffen. Denn Schmiden hat den direkten Vergleich mit Birkenau gewonnen und der ist am Ende bei Punktgleichheit ausschlaggebend.

    Mit dem kompletten Kader traten die TSV-Herren die Fahrt ins Allgäu an. Wangen und Birkenau schenkten sich in der gut besuchten Argenhalle von Beginn an nichts. Beide Teams hielten das Tempo hoch, ein Absetzen war aber noch auf keiner Seite möglich. Während das Offensivspiel der Gäste über weite Strecken funktionierte, wies die TSV-Abwehr bereits jetzt einige Defizite auf. Die Wangener Spieler zogen ihr Tempospiel erfolgreich auf und kamen per Tempogegenstoß zu einfachen Toren. Kurz vor Halbzeitpfiff versäumte es die Mannschaft um Spielertrainer Tonci Peribonio ihre Chancen konsequent zu nutzen. Statt den 16:18-Rückstand zu verringern, sahen sich die Gäste zur Pause mit dem 16:20 konfrontiert.

    Wangen blieb auch im zweiten Durchgang am Drücker und distanzierte sich auf 23:17 (35.). Die angeordnete Abwehrumstellung brachte die Birkenauer wieder näher heran. Dem 20:25 folgte die stärkste Phase der TSVler. Acht erzielte Tore bei nur drei Gegentoren: Der Ausgleich war neun Minuten vor Schluss wieder hergestellt (28:28). In den folgenden Minuten verpassten es die Gäste, das Spiel zu drehen. Wangen kam wieder in Fahrt und erzielte das 28:31 (54.). Die Birkenauer kämpften aufopferungsvoll und verkürzten auf 30:31. Am Ende reichte es für den TSV trotzdem nicht: Angepeitscht von den eigenen Fans machten die Allgäuer erfolgreich Druck und brachten den 34:31-Sieg unter Dach und Fach. In der Schlussphase verletzte sich Rudolf Varak erneut. Er wird seiner Mannschaft im letzten Rundenspiel gegen Großsachsen wohl nicht zur Verfügung stehen. Für TSV-Trainer Tonci Peribonio waren die letzten drei Minuten entscheidend. "Die Mannschaft hat gekämpft, aber am Ende haben die Nerven gefehlt." ls TSV Birkenau: Fischer, Peribonio (ab 56); Höhne 1, Junkert 3, Jano 5, List, Fremr, Tokur 8, Hoffmann 2, Jost 5, Ritzert, Lanci 5, Varak 2, Fey
    Artikel vom: 04.05.2009


    Chance für Perspektivspieler

    Sinzheim. Die Handballer der SG Leutershausen nehmen auch in ihrer letzten Auswärtsbegegnung der Handball-Oberliga die Punkte mit nach "Hause". Der BSV Phönix Sinzheim unterlag den Roten Teufeln mit 32:36 (14:16). "Mich freut es, dass die Mannschaft auch gewinnt und sich zusammenreißt, wenn es um nichts mehr geht", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. "Der Angriff mit 36 Zählern war in Ordnung, die Abwehrarbeit so lala. Wir lagen vorne und so konnte ich auch Perspektivspieler Marius Kleinert eine Chance geben."

    Gleich zu Beginn dominierte der Gast beim 4:1. Vor allem Simon Kuch überzeugte und avancierte mit acht Treffern zum besten Werfer der SGL. Aber auch Jonas Gunst glänzte mit sehenswerten Toren und Christian Schemenauer überzeugte im Tor. Die Gastgeber blieben aber dran. Vor allem der Sinzheimer Peter Kopecky stellte die SGL-Abwehr vor eine schwierige Aufgabe. Bis zur Pause führten die Bergsträßer deshalb nur mit 16:14.

    Nach Wiederanpfiff kam Sinzheim sogar noch besser ins Spiel. In der 38. Minute erzielte Phönix den Ausgleich. Jetzt hielt Schlussmann Liviu Ianos sein Team im Spiel und Daniel Häussler warf die Bergsträßer wieder nach vorne. Häussler war in der zweiten Hälfte gleich fünfmal erfolgreich. Immer wieder fanden die Teufel auch ihren Mann am Kreis, der erfolgreich einnetzte. Mittlerweile hatte Leutershausen wieder die Nase vorn und erspielte sich zwischenzeitlich eine Sechs-Tore-Führung. Die Roten Teufel ließen jetzt nichts mehr anbrennen. Mit dieser Führung konnten dann auch wieder die Perspektivspieler Kleinert und Gunst ihre Erfahrung sammeln.

    In der 53. Minute nahm der Heimverein nochmals eine Auszeit, doch da war die Messe schon gelesen. Zwei Minuten vor Ende lag der Meister mit fünf Treffern vorne. Den letzten Treffer markierte Sinzheim zum 32:36-Endstand und betrieb noch etwas Ergebniskosmetik. Völlig verdient gewannen die Roten Teufel in Südbaden. mBen SG Leutershausen: Ianos (ab 31.), Schemenauer; Wetzel 3, Kuch 8, Gunst 5/3, Seel 5, Häussler 5, Rüffer 1, P. Müller 4, F. Müller, Maas 2, Wolf 2, Kleinert, P. Gunst 1/1

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 04.05.2009

  • Für Birkenau geht es um alles oder nichts

    Birkenau. Letzter Spieltag in der Baden-Württemberg-Oberliga und für die Handballer des TSV Birkenau herrscht nach der 31:34-Niederlage in Wangen totale Tristesse. Bei einem Sieg wäre der Ligaverbleib so gut wie perfekt gewesen. Jetzt muss der TSV sein Heimspiel gewinnen und gleichzeitig auf einen Punktverlust des TSV Schmiden hoffen, sonst steht der Badenliga-Abstieg bei vier Absteigern aus der Baden-Württemberg-Oberliga fest.

    Am Samstag ab 19.30 Uhr brauchen die "Schwarzen Falken" also einen Sieg und müssen auf einen Patzer des TSV Schmiden hoffen, der zeitgleich beim "Ortsnachbarn" SV Fellbach gastiert. Die Ausgangslage zum Bergstraßen-Derby ist also fast gleich, denn auch auch für die Fellbacher geht es um nichts mehr. Der Druck für das Birkenauer Team ist also riesengroß. Die Trainer Tonci Peribonio (TSV) und Michael Sahm (TVG) äußerten sich zur Situation.

    Die Konstellation ist eindeutig: Birkenau muss gewinnen um die Klasse zu halten, für Großsachsen ist die Saison eigentlich gelaufen, Platz drei ist sicher. Wie bewerten Sie die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag?

    TonciPeribonio: Wir brauchen einen Sieg und dafür werden wir uns zerreißen. Jeder weiß, dass es unsere allerletzte Chance ist und die wollen wir vor heimischer Kulisse auch nutzen. Wir stehen vor einer schweren Aufgabe, denn Großsachsen ist ohne Zweifel Favorit. Aber wir werden kämpfen und das Maximum aus uns rausholen.

    MichaelSahm: Der Druck liegt ganz klar bei Birkenau. Wir können befreit aufspielen, denn für uns geht es tabellarisch um nichts mehr. Dennoch wollen wir die ganze Sache sportlich lösen und freuen uns auf dieses Derby.

    Herr Sahm, vor nicht mal zwei Wochen haben sie gesagt, dass sie auch für die Region spielen wollen. Kann sich Birkenau auf Schützenhilfe einstellen?

    Sahm: Wir wollen und werden auch aus Fairness gegenüber den anderen Mannschaften diese Partie sportlich angehen. Ich werde meine Mannschaft richtig einstellen. Wie sie es dann am Samstag umsetzt, liegt aber nicht in meiner Hand und auch auf das Ergebnis habe ich wenig Einfluss.

    Wie sieht Ihre personelle Situation aus?

    Peribonio: Wir müssen auf Rudolf Varak verzichten, der sich in der Partie gegen Wangen wieder verletzt hat. Und auch Jochen Ritzert steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.

    Sahm: Auch wir haben einige Ausfälle zu verkraften. Felix Otterbeck, Marc Nüßel und Martin Schmitt fallen verletzungsbedingt aus. Dafür rücken Florian Mäffert und Andre Kuhn in den Kader.

    Nach der Saison ist vor der Saison! Wie bewerten Sie die abgelaufene Spielzeit und wie weit sind die Vorbereitungen auf die neue Runde schon fortgeschritten?

    Peribonio: Wir sind alle nicht mit dem Verlauf dieser Saison zufrieden. Wir müssen die richtigen Lehren aus dieser Spielzeit ziehen und nach dem Großsachsen-Spiel analysieren. Die Planungen laufen natürlich schwierig, da wir nicht wissen in welcher Klasse wir spielen. Aber wir haben viele junge und erfolgshungrige Spieler, vielleicht ist das der Weg in die Zukunft.

    Sahm: Wir haben eine gute Saison gespielt und haben als Mannschaft wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Auch im Umfeld haben wir die Basis für die nächsten Jahre geschaffen. Der Kader für die neue Spielzeit steht und wir gehen mit viel Optimismus in die Zukunft. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga, letzter Spieltag: TSV Birkenau - TV Großsachsen (Samstag, 19.30 Uhr)
    Artikel vom: 08.05.2009

    SGL will Spaß haben

    Leutershausen. Souverän Meisterschaft und Aufstieg perfekt gemacht, beste Heim- und Auswärtsmannschaft in der Baden-Württemberg-Oberliga. Die Superlativen für die Handballer der SG Leutershausen nehmen nach einer beeindruckenden Spielzeit kein Ende, aber man hat gelernt auf dem Boden zu bleiben. "Wir haben dem Druck, den wir uns selbst auferlegt haben, standgehalten. Zudem ist unser Konzept junge Spieler weiterzuentwickeln voll aufgegangen", sagt sich Trainer Holger Löhr.

    Zum letzten Saisonspiel empfangen die "Roten Teufel" am Samstag um 19.30 Uhr Helmlingen und wollen allen Fans nochmal tolle Tore und Tempohandball bieten. Die Löhr-Sieben hat mit den Gästen noch eine Rechnung zu begleichen. Ausgerechnet die Truppe von Spielertrainer Kalman Fenyö brachte Leutershausen im Dezember die erste Saisonniederlage bei, in der Beck-Halle will man den Spieß nun umdrehen. "Die Jungs werden Gas geben, aber wir wollen auch Spaß haben und das letzte Spiel genießen", sagt Löhr. Bereits vor der Partie wird die Meisterehrung durch Walter Roß vom Süddeutschen Handballverband vorgenommen, nach der Begegnung kommt es zur großen Abschlussparty. fa

    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Leutershausen - TuS Helmlingen (Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.05.2009

  • Wer ist eigentlich nun abgestiegen?

    Die letzten drei/vier? oder gibts da noch Hoffnung für Schmiden und/oder Wangen?

    Einmal editiert, zuletzt von Joggel (9. Mai 2009 um 22:47)