ZitatOriginal von - F -
Imagewechsel? Für mich ist das Marketing, nicht mehr, nicht weniger.
Image, Marketing ...wie auch immer ..
Auf mich wirkt dieses "wir sind ganz entspannt, locker und so aufgeschlossen" dennoch total aufgesetzt
ZitatOriginal von - F -
Imagewechsel? Für mich ist das Marketing, nicht mehr, nicht weniger.
Image, Marketing ...wie auch immer ..
Auf mich wirkt dieses "wir sind ganz entspannt, locker und so aufgeschlossen" dennoch total aufgesetzt
Stimmt, das passt überhaupt nicht zum THW.
Es gibt tatsächlich doch noch Sachen, die der THW lernen kann. Glücklicherweise!
Öffentliche Trainings und Nähe zu Fans sind doch völlig normal und nichts, was erwähnt werden muss.
Naja, öffentliches Training (auch wenn es nichts sportliches bringt) hat Gislason schon öfter gemacht. Das sind normale Mechanismen, die halt greifen, wenn du einen Trainerwechsel hast. Genauso, wie es bei jedem Pfänderverein plötzlich eine feste wöchentliche Pressekonferenz gibt.
ZitatOriginal von Lothar Frohwein
Es gibt tatsächlich doch noch Sachen, die der THW lernen kann. Glücklicherweise!Öffentliche Trainings und Nähe zu Fans sind doch völlig normal und nichts, was erwähnt werden muss.
Öffentliche Trainings in der Ostseehalle mit Fanartikelverkauf und Gastronomie, ja total normal ....
Gut, dann mag das vielleicht auch ganz nützlich sein bei einem Trainerwechsel, man muss die Art und Weise aber dennoch nicht gut finden. Da gehts mir net um das öffentliche Training, das können sie meinetwegen jeden Tag veranstalten, aber wenn ich Dinge lese wie
ZitatIn der Pressekonferenz, die in diesem Jahr in einer ungewöhnlich lockeren Atmosphäre über die Bühne ging
(entnommen http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=16125)
o.ä.... dreht sich bei mir alles um ! Aber was solls ![]()
ZitatOriginal von Jenny
o.ä.... dreht sich bei mir alles um ! Aber was solls
In Kiel hat man doch mit Homestories à la Karabatic (ich erinnere nur an seinen Eiffelturm aus Lego) kräftig beim Modernen Marketing mitgemischt.
Man muß es ja nicht gleich wie 100 km südlicher betreiben....
ZitatOriginal von Jenny
Öffentliche Trainings in der Ostseehalle mit Fanartikelverkauf und Gastronomie, ja total normal ....
Anderenorts ist das normal. Ich kenne das seit Jahren nicht anders. Inkl. Grillen mit Mannschaft und Fans.
Das gab es halt mit Noka nicht und die jüngeren Fans à la Jenny erinnern sich nicht daran, dass es eine Zeit vor Noka gab ![]()
"THW-Trainer Noka Serdarusic" ist eine so feststehende Phrase wie in meiner Jugend "Bundeskanzler Helmut Kohl" - da sind Funktion und Namen fest verschweißt und die Umstellung dauert eben...
Also sehen wir Gislason bald im Brioni-Anzug und Zigarre am Spielfeldrand, der Hein Daddel anbrüllt "Hol mir mal ne Flasche Bier" ![]()
ZitatOriginal von Ronaldo
Das gab es halt mit Noka nicht und die jüngeren Fans à la Jenny erinnern sich nicht daran, dass es eine Zeit vor Noka gab
Naja naja , ich saß schon in der Halle, da saß ein Holger Oertel als Trainer auf der Bank und ein Uwe Schwenker lief noch auf der Platte rum ...
ZitatOriginal von Ronaldo
"THW-Trainer Noka Serdarusic" ist eine so feststehende Phrase wie in meiner Jugend "Bundeskanzler Helmut Kohl" - da sind Funktion und Namen fest verschweißt und die Umstellung dauert eben...
Da ist sicher was dran ja ![]()
Zitat27.08.2008 - Matthias Kornes - handball-world.com
THW Kiel und Provinzial verlängern Partnerschaft - THW erhöht EtatDer deutsche Meister und Pokalsieger THW Kiel hat auf der heutigen Saisoneröffnungspressekonferenz bekannt gegeben, dass der bisherige Hauptsponsor Provinzial mit erhöhten Bezügen dem THW bis zum Jahr 2013 Jahre als Hauptsponsor erhalten bleibt. [....]
Mehr Infos gibt es http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.p…1&auswahl=16125
ZitatOriginal von Crusty
Dafür bleibt man aber beim Hauptsponsor "Provinzial" konservativ und verlängert heute für weitere 3 Jahre.
der Klopper, wie die Kasi-Gruppe ist es nicht, aber dafür solide ("da weiß man, was man hat")....
Ohne die Flensburger hat man ja nun zumindest ein Alleinstellungsmerkmal. Und trommeln und laut trompeten hat man in Kiel ja eh nicht so nötig....
Nunja, der Etat ist gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio höher. Ich denke, das hätte Kasi nicht mit reingebracht. Die Verlängerung mit der Provinzial war da die schlauere Variante, was mir bestätigt, dass der THW der Kasi-Group eine Absage erteilt hat und die daraufhin bei den Löwen vorstellig wurden.
Was ein Hammer, ein Etat von 7,8 Mio. Euro! Das ist unglaublich, eine Steigerung mal eben so von 800.000€ und dann höre ich diesen weinerlichen Schwenker, wie schwer sie es doch haben! Unglaublich, so auf Rosen gebettet ist wahrlich kein Verein! Wenn man zu dem Etat noch min. Halbfinale Championsleague einrechnet ist man gut bei 8,5 Mio! Da kommt kein Verein auch nur annähernd hin!
Also dieses weinerliche + solch immensen Etatsteigerungen machen diesen Verein wirklich langsam völlig unsympatisch!
Freundschaft!
ZitatOriginal von Olaf
Nunja, der Etat ist gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio höher. Ich denke, das hätte Kasi nicht mit reingebracht. Die Verlängerung mit der Provinzial war da die schlauere Variante, was mir bestätigt, dass der THW der Kasi-Group eine Absage erteilt hat und die daraufhin bei den Löwen vorstellig wurden.
Logsich, daß der Etat höher ist. Man hat sich ja mit der Trennung von Noka einen Riesenposten zusätzlich aufgeladen. Da bleibt für mich die Frage im Raum, wieviel in dem Fall die Gesellschafter da außerordentlich mit einer Einmalzahlung zur Deckung beigetragen haben.
Ich glaube auch, daß es der THW war, der Kasi abgesagt hat. Aber nicht weil der THW jetzt den Supdeal gemacht hat, sondern weil die Provinzial nicht allzuviel drauflegen mußte, um über den Gesamtzeitraum 2008-2013 in ähnlichen Spähren zu landen, wie bei einem Szenario noch zwei Jahre mit der Provinzial und dann drei Jahre Kasi. Letztlich hatte Provinzial den Trumph im Ärmel, daß der Vertrag noch zwei Jahre lief und der THW nicht raus kam. Und der THW hatte das Kasi-Angebot als Faustpfand. Nun hat man sich in der Mitte getroffen. Der THW hat dabei den Vorteil, daß Provinzial einfach solider ist als Kasi. Da weiß man, was man hat. Auf der anderen Seite ist man jetzt lang gebunden. Abhängig davon, wie es bei den TV-Rechten der DFL jetzt weitergeht, kann es da schnell zu großen Veränderungen im TV- und Werbemarkt kommen. Und da kann man nun nicht mehr drauf reagieren.
Hat nicht der VfL ein paar 100k aus dem Etat bekommen? Spätestens da war doch völlig klar, dass der Etat des THW dieses Jahr deutlich höher liegen wird als letztes Jahr - die Spieler, die da sind, werden nicht billiger, und soooo viel werden M.Andersson und Figo nicht bekommen haben (ich nehme an, zusammen weniger als Gislason und Palicka bekommen) und Noka bekommt ja sein Gehalt auch weiterhin... Grob überschlagen sollte also alleine der Gehaltsetat schon leicht angestiegen sein - lass alles andere gleichbleiben, dann macht die Ablösesumme für Gislason schon die gesamte Steigerung aus...
Ich war von der Summe jetzt nicht wirklich überrascht.
ZitatOriginal von ALF
Freundschaft!
Logsich, daß der Etat höher ist. Man hat sich ja mit der Trennung von Noka einen Riesenposten zusätzlich aufgeladen. Da bleibt für mich die Frage im Raum, wieviel in dem Fall die Gesellschafter da außerordentlich mit einer Einmalzahlung zur Deckung beigetragen haben.
Nicht nur die Provinzial hat aufgestockt, u. a. auch Adidas und Coop.
ZitatDer THW hat dabei den Vorteil, daß Provinzial einfach solider ist als Kasi.
das müsste doch der hauptgrund sein. die kasigruppe ist ein familienbetrieb mit einem nischenprodukt. die provinzial ist ne versicherung. man kann zwar nicht ausschliessen, dass die subprimekrise auch denen die bilanz wegbläst, aber wegen einer kasigruppe werden die doch nicht so einen partner vergraulen. zum pokern nicht schlecht, aber ernsthaft glaube ich nicht daran.
Laut Schwenker wurde der Noka-Rauswurf doch mit den CL-Einnahmen bezahlt. Bei der Etaterhöhung sollte doch wohl nen RA noch drin sein, vielleicht wartet man aber auch die Entwicklung von Zeitz ab, wenn der so weiter macht, braucht man nen RR ...
ich will so oder so Glandorf beim THW haben ![]()
ZitatAlles anzeigen„Wo ist Noka?“
Von Frank Heike, Kiel
27. August 2008 Für Alfred Gislason hat es immer noch etwas Überraschendes, dass er nun Trainer des THW Kiel ist, und im Spaß fragten am Mittwochvormittag in Kiel auch einige Journalisten: „Wo ist Noka?“ Aber Zvonimir „Noka“ Serdarusic ist nicht mehr beim THW Kiel.Was 15 Jahre lang gute Gewohnheit war zum Saisonbeginn, wenn der THW sich mit Blick auf die Förde den Journalisten stellte, war dieses Mal ganz anders: Alfred Gislason saß als verantwortlicher Coach des deutschen Handball-Meisters an der Stirnseite des Tisches. „Ich hätte vor einigen Monaten sicher nicht gedacht, dass ich hier sein würde. Für mich wurde ein Traum wahr. Den THW zu trainieren ist etwas ganz Besonderes.“
Nach den turbulenten Wochen rund um die Entlassung des erfolgreichsten deutschen Vereinstrainers im Juni und die Verpflichtung des 48 Jahre alten Isländers vom VfL Gummersbach ist endlich Ruhe eingekehrt beim deutschen Vorzeigeklub. Mit dem Supercupspiel gegen den HSV Hamburg am Samstag in München beginnt Gislasons THW die Serie 2008/2009 – mit fast unveränderter Mannschaft, darunter die beiden frisch mit Goldmedaillen geschmückten französischen Olympiasieger Nikola Karabatic und Thierry Omeyer.
Eine neue Ära soll anfangen, mit vielem, was früher schon mehr als gut war: „Ich werde nicht großartig alles auf den Kopf stellen“, sagte Gislason in bewusster Untertreibung, „so schlecht ist es nicht gelaufen.“ Gislason erntete Gelächter. Die Stimmung bei der Pressekonferenz war überhaupt lockerer als unter dem strengen Serdarusic. Das ist auch aus der Mannschaft zu hören. Ob lockerer aber auch besser bedeutet, wird man sehen.
Gislason plant, mehr Spieler aus dem „sehr breiten Kader“ einzusetzen und den Stars Pausen zu gönnen. Gegen schwächere Gegner sollen Stammspieler wie Karabatic und Ahlm öfter mal ausruhen dürfen. Um Superstar Karabatic macht man sich derzeit Sorgen beim THW, denn der bereits operierte Ellenbogen des Wurfarmes schmerzt. Eine genaue Untersuchung nach seiner Rückkehr aus Frankreich wird den möglichen Therapieplan bestimmen.
„Ende September brauche ich einen fitten Karabatic“, sagte Gislason. Die Saison beginnt schwierig für den THW; gleich in den ersten Wochen finden die Spitzenspiele gegen die Rhein-Neckar-Löwen und den HSV statt. Diese beiden Klubs rechnet Gislason zu den härtesten Konkurrenten um den Titel; die im Rückraum neu formierte SG Flensburg-Handewitt sieht er in aussichtsreicher Außenseiterrolle.
Auch Manager Uwe Schwenker merkte man an, dass er froh ist, den sich zuletzt quälend hinziehenden Ärger mit Serdarusic hinter sich zu haben – nur einen kleinen Seitenhieb erlaubte er sich: „Wir freuen uns auf einen Trainer, der etwas medienkompatibler und sponsorenfreundlicher ist."
(na wenn es nurein Sietenhieb ist- wirklich nett von Herr Schwenker ....
)
ZitatNicht nur der neue Coach macht den Manager zuversichtlich. Weitgehend unbemerkt hat Schwenker ein cleveres Geschäft mit einem langjährigen Sponsor ausgehandelt: die Provinzial wird den THW nun bis zur Serie 2012/2013 begleiten.
Wie zu hören ist, soll die Versicherung ihre Zuwendungen auf mehr als eine halbe Million Euro pro Jahr nahezu verdoppelt haben. Schwenker machte nicht den Eindruck, als weine er der Kasi-Group eine Träne nach. Der zunächst mit dem THW in Verbindung gebrachte dänische Schmuckproduzent unterstützt nun angeblich die Rhein-Neckar-Löwen in Mannheim mit 400 000 Euro pro Jahr. Vor allem durch den Provinzial-Deal hat der THW seinen Etat um 800 000 Euro auf 7,8 Millionen Euro erhöht. Schwenker sagte: „Man muss sich keine Sorgen um die Wirtschaftskraft des THW machen.“
Nach dem Abgang Serdarusics wird den Kielern von Sommer 2009 an ein zweites Gesicht fehlen – Kapitän Stefan Lövgren wird seine Laufbahn beenden und zurück nach Göteborg gehen, um dort an einem Handballgymnasium zu arbeiten und eine Spielerberatungs-Agentur zu gründen. Karabatic wird dann sicher mehr die Mittelposition übernehmen. Einen Mann mit Lövgrens Format auch neben dem Feld wird Gislason länger suchen müssen.
Schon jetzt wirken die Kieler allerdings beeindruckt von der Abgeklärtheit des Mannes aus Akureyri im Norden Islands. Druck spüre er überhaupt nicht, sagte er, nur Vorfreude. Mit Serdarusic verbindet Gislason mehr als ein normales Verhältnis unter Trainern; die beiden trafen sich vor ein paar Wochen beim Essen und tauschten Privates aus. Der Isländer überraschte Manager Schwenker schon mit einem verwegenen Einfall. Als er hörte, dass Serdarusic zum ersten Heimspiel in die Ostseehalle kommen wolle, sagte Gislason: „Gib ihm doch einen Platz hinter der Trainerbank, dann kann ich ihn fragen, wenn ich nicht weiter weiß.“