So heute ist Auslosung und beim Losglück von Gummersbach haben wir bestimmt zuerst Heimrecht gegen Astrachan....
EHF-Pokal 2008/09
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Kann man die Auslosung irgendwo sehen?
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Heute wurden in Wien die Viertelfinal-Begenungen im EHF-Pokal ausgelost.
RK Gorenje Velenje - Bjerringbro-Silkeborg
US Ivry handball - VfL Gummersbach
TSV St. Otmar St. Gallen - Zarja Kaspija Astrakhan
J.D. Arrate - CAI BM. AragonSehr schöne Auslosung. Für den VfL geht es nach Paris und wohl Heimrecht im Rückspiel.
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24.02.2009 - Der VfL trifft im Viertelfinale des EHF-Pokals auf US Ivry Handball
Die nächste EHF-Pokalreise führt den VfL Gummersbach nach Frankreich: Heute morgen bekamen die Oberbergischen den französischen Tabellenvierten US Ivry Handball als Gegner des EHF-Pokal-Viertelfinales zugelost. Die Auslosung in Wien ergab, dass der VfL zuerst in Frankreich (28./29. März) antreten muss. Beim Rückspiel am 4./5. April genießen die Blau-Weißen Heimrecht.Es wird ein Wiedersehen mit alten Bekannten, denn sowohl Trainer Sead Hasanefendic als auch Außen Audray Tuzolana haben gute Erinnerungen an US Ivry. Hasanefendic hat Ivry in den neunziger Jahren trainiert und ist 1997 französischer Meister mit der Mannschaft geworden. Für Audray Tuzolana war Ivry die erste Station als Profi, er hat 2007 mit dem Verein aus dem Pariser Vorort Ivry-sur-Seine den Meistertitel gefeiert.
Auch Geschäftsführer François-Xavier Houlet und Abwehrspieler Geoffroy Krantz freuen sich auf den Gegner aus ihrem Heimatland. „Ich freue mich sehr, dass wir ein französisches Team zugelost bekommen haben. Ivry ist für Sead und Audray ein besonderer Gegner. Das wird ein schönes Wiedersehen. Sportlich jedoch gehört Ivry zu den stärksten Mannschaften im Feld. Ein Weiterkommen gegen dieses aggressive Team wird sehr schwer“, so Houlet.
Dies sieht Trainer Hasanefendic ähnlich: „Ivry ist eine sehr unangenehme und mit vielen Nationalspielern besetzte Mannschaft, die besonders in Heimspielen Tempohandball mit viel Leidenschaft spielt. Sie praktizieren einen sehr unorthodoxen Stil und haben große Leute in der Defensive und kleine Flitzer in der Offensive. Ivry gehört zu den stärksten Mannschaften Frankreichs“, sagt Hasanefendic.
In seinen Augen sei es kein Vorteil, dass das Hinspiel in Ivry stattfindet und Gummersbach im Rückspiel Heimrecht genießt. „Das halte ich für nicht so wichtig. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir in beiden Spielen eine genauso starke und konzentrierte Leistung zeigen wie im Achtelfinale gegen Magdeburg. Es ist ein schweres Los, doch im Viertelfinale gibt es eh keine einfache Gegner mehr. Ich freue mich, dass wir uns mit einer Mannschaft aus dem Land des Weltmeisters messen können“, so Hasanefendic weiter.
Audray Tuzolana ist ebenfalls schon voller Vorfreude: "Dieses Los habe ich mir gewünscht. Ich freue mich riesig auf das Viertelfinale. Für mich persönlich ist es toll, dass wir gegen meinen Heimatverein spielen. Hier kann ich demonstrieren, dass es für mich die richtige Entscheidung war, zum VfL Gummersbach zu wechseln."
US Ivry ist nach Montpellier HB der zweierfolgreichste Handballvereins Frankreichs. Der Verein wurde achtmal französischer Meister (zuletzt 2007) und spielt seit 51 Jahren ununterbrochen in der höchsten französischen Spielklasse.
Die weiteren Paarungen im Viertelfinale des EHF-Pokals sind:
RK Gorenje - Bjerringbro-Silkeborg
TSV St. Otmar St. Gallen - Tarja Kaspija Astrakhan
J.D. Arrate - CAI BM. Aragon
Quelle: Homepage VfL24.03.2009 - Die Vorbereitung auf das Ivry-Spiel beginnt
Licht und Schatten erlebten die VfL-Nationalspieler während der dritten Runde der EM-Qualifikation in der vergangenen Woche. Während Robert Gunnarsson mit Island nach Siegen über Mazedonien und Estland die Tabelle der Gruppe C punktgleich mit Norwegen anführt, lief es für Goran Stojanovic mit Montenegro nicht so erfreulich: Gegen Schweden setzte es zwei Niederlagen. Nach Siegen gegen Griechenland und der Slowakei kehrt Kroate Vedran Zrnic mit vier Punkten im Gepäck zurück ins Oberbergische. VfL-Kapitän Momir Ilic sowie Alex Alvanos kommen mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: Momir verlor mit Serbien das Hinspiel gegen Bosnien-Herzegowina, gewann aber am Sonntag das Rückspiel mit 28:23. Alex’ Griechen gewannen gegen Finnland mit 31:26, verloren jedoch gegen Kroatien am Sonntag deutlich mit 32:20.Zwei VfL-Spieler waren auch beim Samsung-Cup in Wien aktiv. Auch hier erlebten sie Freud und Leid. Freude bei Torwart Nándor Fazekas, der in der Schlusssekunde gegen Norwegen einen Siebenmeter hielt und damit der Garant für Ungarns Turniersieg war. Leid bei Viktor Szilagyi, weil er sich am Samstag bei Spiel seiner Österreicher gegen Ungarn einen Muskeleinriss in der Wade zuzog und einige Wochen ausfallen wird.
Heute Abend hat VfL-Coach Sead Hasanefendic seine Mannschaft erstmals seit zehn Tagen wieder beim Training komplett zusammen und kann mit der Vorbereitung auf das schwere Viertelfinalhinspiel im EHF-Pokal am Sonntag im französischen Ivry beginnen. Bevor am Sonntag um 17 Uhr im Gymnase Auguste Delaune das Match angepfiffen wird, trainieren die VfL-Profis noch fünfmal. Heute, morgen und am Freitag einmal, am Donnerstag zweimal. Samstagfrüh geht es dann mit dem Bus in Richtung Paris.
Für das Rückspiel gegen Ivry am Samstag, 4. April, um 15 Uhr in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle gibt es noch Karten in jeder Kategorie. Die Tickets sind in der VfL-Geschäftsstelle (02261/80830), Schützenstraße 10, erhältlich.
Quelle: Homepage VfL Gummersbach -
Das Hinspiel wird geleitet von dem mazedonischen Schiedsrichtergespann Aco Nikolovski und Gjoko Kolevski. EHF-Delegierter ist der Spanier Luis Colmenero. Im Rückspiel dürfen dann Ferry Van der Helm und Cornelius Wiebrands, aus den Niederlanden die Partie leiten. Erneut ist mit Ramon Gallego ein Spanier als EHF-Delegierter im Einsatz

http://europeancup.eurohandball.com/ehfc/men/2008-09/rounds/5
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Das ist doch ein Witz!
Im EHF- Cup alles wie gehabt... Ja, ja, wurde ja nur in der Champions League gemauschelt -
Zitat
Original von Celje 2002
Das ist doch ein Witz!
Im EHF- Cup alles wie gehabt... Ja, ja, wurde ja nur in der Champions League gemauschelt
Nun gib der EHF Zeit. Irgendwann wird der Verband feststellen, dass auch der EHF-Cup unter seiner Rigide steht und auch dort innovative Neuerungen bei der Schiri-Betreuung einführen.Da fehlen einem die Worte.

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Die Frage habe ich noch: Gelten die Änderungen nur für die Männer?
In der Frauen Champions League soll ja auch manches seltsam gelaufen sein. -
26.03.2009 - Vorbericht zum EHF-Pokalviertelfinale US Ivry - VfL Gummersbach
Das Duell zweier TraditionsmannschaftenWenn am Sonntag im Gymnase Auguste das Hinspiel im EHF-Viertelfinale zwischen den Lokalmatadoren von US Ivry Handball und dem VfL Gummersbach angepfiffen wird, kommt eine ganze Menge Tradition zusammen. Genau wie Gummersbach in Deutschland ist auch Ivry der zweierfolgreichste Verein seines Landes. Acht Mal gewann der Club aus Ivry-sur-Seine, einem Vorort von Paris, den französischen Meistertitel.
Eine weitere Parallele ist die sportliche Ist-Situation der beiden Mannschaften: In der französischen Liga hat Ivry – genau wie Gummersbach in Deutschland – die Tabellenspitze doch ein wenig aus den Augen verloren. Zwar belegen die Rot-Schwarzen noch den vierten Platz der französischen Tabelle, doch ist der Abstand zu Tabellenführer Montpellier gewaltig. Ivry hat in der Liga einen schwarzen März hinter sich mit Niederlagen und Punktverlusten gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen.
Nun kommt es im Viertelfinale zum Kräftemessen mit dem VfL Gummersbach. Nach den zwei bravourösen Siegen im EHF-Achtelfinale gegen Magdeburg wollen die Oberbergischen nun die nächste Hürde nehmen und ins Halbfinale einziehen. Das Spiel wird ein Wiedersehen mit alten Bekannten, denn sowohl Trainer Sead Hasanefendic als auch VfL-Außen Audray Tuzolana haben gute Erinnerungen an US Ivry. Hasanefendic hat Ivry in den neunziger Jahren trainiert und ist 1997 französischer Meister mit der Mannschaft geworden. Für Audray Tuzolana war Ivry die erste Station als Profi, er hat 2007 mit dem Verein aus dem Pariser Vorort Ivry-sur-Seine den Meistertitel gefeiert. Auch Abwehrspieler Geoffroy Krantz und VfL-Geschäftsführer Francois Xavier Houlet freuen sich auf das Spiel gegen ihre Landsmänner.
„Ivry ist immer noch eine Spitzenmannschaft. Sie steht zwar nicht mehr ganz oben in der Tabelle, ist aber immer noch immens stark“, sagt VfL-Coach Hasanefendic. Er charakterisiert Ivry als einen unangenehmen Gegner, der schwer zu spielen sei. „Sie bevorzugen eine offene 3-2-1-Verteidigung und versuchen immer wieder, beim Gegner technische Fehler und Ballverluste zu provozieren. Diese nutzen sie zu schnellen Gegenstößen“, weiß der VfL-Coach, der zudem die mentale Stärke der Franzosen lobt. „Sie haben einen großen Willen und werden am Sonntag alles geben, um ihren Heimvorteil zu nutzen.“
Hasanefendic bereitet besonders das verletzungsbedingte Fehlen seiner beiden Routiniers Adrian Wagner (Anriss der Achillessehne) und Viktor Szilagyi (Muskeleinriss in der Wade) Kopfzerbrechen. „Wir hätten ihre Erfahrung und Ruhe gut brauchen können. Jetzt sind die anderen gefragt“, sagt der Coach, der auch auf die Nachwuchsspieler Jonathan Eisenkrätzer, Ole Rahmel und Robin Teppich setzt. „Ein Spiel in einem europäischen Wettbewerb ist eine Herausforderung für die jungen Spieler. Hier können sie ihre Qualitäten unter Beweis stellen“, sagt Hasanefendic. Zudem nimmt er Geoffroy Krantz und Drago Vukovic in die Pflicht, die in der Offensive Viktor Szilagyi vertreten sollen.
Eine ausschließlich auf die Defensive bedachte VfL-Mannschaft werden die mitgereisten VfL-Fans am Sonntag aber nicht erleben. „Eine sture Defensivtaktik funktioniert im Handball nicht. Wir spielen nicht auf Tore verhindern, sondern auf Tore erzielen. Wir wollen das Spiel gewinnen und uns eine gute Basis für das Rückspiel erarbeiten“, versichert der Coach. Ruhig, abgeklärt und in den entscheidenden Phasen mit hohem Tempo – diese Spielweise sei der Schlüssel zum Erfolg, glaubt Hasanefendic.
Geschäftsführer François-Xavier Houlet warnt ebenso vor den Stärken der Mannschaft aus Ivry. Auch wenn das Team in 2009 fünfmal hintereinander verloren habe, sei es immer noch in der Lage guten Handball zu zeigen. „Wir dürfen Ivry auf keinen Fall unterschätzen. Noch am Mittwoch hat das Team einen lockeren Sieg gegen Paris geholt und dabei demonstriert, dass es aus ihrem spielerischen Tief heraus ist und auch gegen starke Gegner gewinnen kann. Ivry wird das Spiel sehr ernst nehmen und freut sich schon darauf, gegen eine deutsche Mannschaft zu spielen“, sagt Houlet, der besonders auf die Stärken von Rückraumspieler Fabrice Guilbert hinweist. Der durch seinen charakteristischen Lockenkopf bekannte Guilbert ist Spieler der französischen Nationalmannschaft und hat nur deswegen nicht mehr Länderspiele, weil er hinter den Weltklassespielern Nikola Karabati, Daniel Narcisse und Jérôme Fernandez nur die zweite Geige im französischen Rückraum spielt. „Doch wir müssen nicht nur auf Guilbert aufpassen. Das ganze Team von Ivry ist gefährlich und an guten Tagen nur sehr, sehr schwer zu schlagen.“
Quelle: Homepage VfL Gummersbach
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Wie sieht das eigentlich aus? Wird das Spiel übertragen?
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Es gibt zwar keinen Liveticker vom Spiel, aber der VfL bringt ab und an Infos auf der Homepage:
29.03.2009 - US Ivry Handball - VfL Gummersbach 12:19 (30. Minute)
Der VfL begann gut und ging mit 5:2 in Führung, doch Ivry ließ sich nicht einschüchtern und glich nach einigen unnötigen Ballverlusten des VfL aus.Danach präsentierte sich der VfL wieder wacher, besonders Goran Stojanovic war auf dem Posten und erwies sich erneut als sicherer Rückhalt.
Zwischen der 20. und 30 Minuten zog der VfL davon und zeigte sich vor dem Tor eiskalt. Zur Halbzeit führt der VfL mit einem Sieben-Tore-Vorsprung.
Quelle: vfl-gummersbach.de -
Quelle: VfL-Homepage:
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Auch in der zweiten Halbzeit hält der VfL den Gastgeber auf Distanz, allerdings haben die Oberbergischen derzeit (40. Minute) eine etwas schwächere Phase mit vielen Ballverlusten.Der VfL hat sich wieder gefangen. Nach 50 Minuten steht es 29:23 für den VfL. Der sechs Tore Vorsprung blieb bis zum Ende bestehen: Der VfL siegt in Paris mit 33:27.
>>Glückwunsch VfL!!
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29.03.2009 - Spielbericht US Ivry Handball - VfL Gummersbach 27:33 (12:19)
VfL siegt verdient in IvryDie Begrüßung war äußerst freundlich: Als die Gummersbacher Delegation zwei Stunden vor Spielbeginn das Spielfeld des Gymnase Auguste Delaune betraten, prangte ein großes Banner mit dem Wort „Willkommen“ an der Haupttribüne. Als die mazedonischen Schiedsrichter Aco Nikolovski und Gjoko Kolevski um 17 Uhr das Hinspiel des EHF-Pokalviertelfinales zwischen dem VfL Gummersbach und US Ivry Handball anpfiffen, war es aber mit den gegenseitigen Nettigkeiten vorbei. In einem kampfbetonten, aber stets fairen Spiel gewann der VfL nach starker Leistung mit 27:33 in Ivry und erarbeite sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Samstag.
Der VfL musste wie erwartet auf die Routiniers Adrian Wagner und Viktor Szilagyi verzichten, die gar nicht erst mit nach Frankreich gefahren waren. Nándor Fazekas hatte sich auf der Nationalmannschaftsreise eine schwere Erkältung eingefangen, war aber pünktlich zum Spiel wieder fit. Auch Ivry musste auf einen wichtigen Mann verzichten: Rückraumspieler Fabrice Guilbert laboriert an einer Verletzung der Patellasehne im Knie und stand gar nicht im Kader.
Der VfL begann mit der erwarteten Aufstellung: Goran Stojanovic im Tor, davor Vedran Zrnic, Drago Vukuvic, Alex Alvanos, Kapitän Momir Ilic, Robert Gunnarsson und Audrey Tuzolana. Besonders Audrey hatte sich viel für das Spiel vorgenommen, war er doch erst im vergangenen Jahr von Ivry nach Gummersbach gewechselt. Auch für VfL-Coach Sead Hasanefendic war es ein Trip in die Vergangenheit: 1997 hatte er Ivry zur französischen Meisterschaft geführt. Der VfL wurde von 120 Fans begleitet, die von Spielbeginn ihre Mannschaft in der mit 1500 Zuschauern ausverkauften Halle lautstark unterstützten.
Das Hasanefendic-Team trat wieder in den gelben Jubiläumstrikots an, die erstmals im Achtelfinale gegen Magdeburg zum Einsatz kamen – und wieder brachten die Shirts Glück. Das Spiel begann für den VfL ganz nach Maß: Parade von Stojanovic, Tempogegenstoß und Tor von Gunnarsson. Der Gastgeber spielte wie erwartet mit einer offenen Deckung und lauerte auf schnelle Gegenstöße. Sobald Torwart Pocuca parierte oder der VfL den Ball verlor, ging es mit Tempo auf das Gummersbacher Tor. Doch die Oberbergischen stellten sich in der Anfangsphase schnell auf das Ivry-tpypische Spiel ein: Nach sieben Minuten führte der VfL mit 5:2. Doch die Franzosen blieben dran: Die Unkonzentriertheiten des VfL im Angriff wurden gnadenlos ausgenutzt: In der 10. Minute stand es 6:6.
Das Spiel wurde nun offener: Keine Mannschaft konnte sich einen größeren Vorsprung herausarbeiten. In der 17. Minute dann zwei Minuten für Ivry und Siebenmeter für den VfL: Ilic traf zum 10:8 für den VfL. Die Überzahlsituation blieb nicht lange bestehen, auch Geoffroy Krantz musste das Spielfeld für zwei Minuten verlassen. Die Strafe tat jedoch dem VfL eher gut: Das Team stellte sich immer besser auf die gegnerische Spielweise ein und hatte mit Goran Stojanovic einen sicheren Rückhalt im Tor. Das schlug sich auch auf das Ergebnis nieder: Nach 23. Minuten führte der VfL mit 13:9.
Als Krantz eine Minute später beim Stand von 13:10 seine zweite Zwei-Minuten-Strafe bekam, nahm Coach Hasanefendic eine Auszeit – und prompt traf Ilic zum 14:11 für die Oberbergischen. Der VfL ließ sich in dieser Phase nicht von der hektischen Spielweise Ivrys aus dem Konzept bringen und blieb nervenstark. Die Mannschaft behielt die Ruhe, nutze eiskalt ihre Chancen und ging mit einem deutlichen 19:12 in die Pause.
Der VfL hatte auch in der zweiten Halbzeit den besseren Start: Nach Toren von Ilic und Gunnarsson wuchs der Vorsprung in der 33. Minute auf neun Tore an (12:21). Der VfL hielt Ivry halbwegs auf Distanz, nach 40. Minuten führten die Oberbergischen mit 24:18. Weil sich in dieser Phase jedoch die leichten Fehler häuften, nahm Hasanefendic eine Auszeit – das taktische Mittel griff zuerst nicht. Zu schludrig gingen die Gelben plötzlich mit ihren Torchancen um. Der Gastgeber witterte wieder Morgenluft, als Dore in der 43. Minute auf 19:24 verkürzte. Nach sechs torlosen Minuten brach Kapitän Momir Ilic in der 44. Minute den Bann und traf mit seinem bereits elften Tor zum 19:25. Beim Stande von 20:27 zogen die Schiedsrichter kurz danach die rote Karte gegen Vejko Indjic, der Ole Rahmel nach einem Tempogegenstoß umriss.
In der Schlussphase erhöhte Ivry noch einmal das Tempo, doch der VfL behielt die Linie und hatte neun Minuten vor Schluss nach einem Siebenmeter des überragenden Momir Ilic eine komfortable 23:31-Führung inne. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Jonathan Eisenkrätzer verkürzte der Gastgeber noch mal auf 24:31, doch der VfL ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und gewann das Hinspiel des EHF-Viertelfinales nach einer spielerisch und taktisch überzeugenden Leistung mit 27:33 – die Ausgangsposition für das Rückspiel am Samstag in der Eugen-Haas-Halle könnte besser kaum sein.
VfL: Krantz (1), Vukovic (2), Stojanovic (Paraden:18/2), Ilic (13/3), Lützelberger, Eisenkrätzer, Gunnarsson (5), Teppich, Alvanos (6), Rahmel (1), Zrnic (2), Tuzolana (3)
Ivry: Indjic (2), Poulin (5), Querin (1), Crepain (5), Marroux (4), Guillard, Bonin, Bataille, Staigre, Dore (8/2 ), Smajilagic (2)
Strafzeiten: Ivry: 6/VfL:10
Stimmen zum Spiel:
Sead Hasanefendic (Trainer): Hätte mir jemand vor dem Spiel gesagt, dass wir hier mit sechs Toren Vorsprung gewinnen, wäre ich hoch zufrieden gewesen. Doch nun muss ich sagen, dass wir mit mehr Konsequenz und Konzentration noch höher hätten gewinnen können. Dann wäre die Aufgabe für das Rückspiel noch leichter geworden. Wenn wir die Chancen besser genutzt hätten, wäre noch mehr drin gewesen. Wir haben ein hohes Tempo gespielt, ich hoffe, meine Mannschaft hat noch genug Kräfte für das Spiel in Wetzlar am Mittwoch. Da werde ich vielleicht ein paar frische Leute bringen, weil so eine Reise doch immer anstrengend ist. Fremdes Hotel, fremdes Bett und anderes Essen als gewohnt, dazu noch die Zeitumstellung, das schlaucht schon ein bisschen.
Francois-Xavier Houlet (Geschäftsführer): Ich bin sehr zufrieden über den Auswärtssieg. Es ist eine sehr gute Ausgangssituation. Mit mehr Konzentration in der zweiten Halbzeit wäre noch mehr drin gewesen. Wir haben teilweise eine sehr gute Leistung gezeigt mit einem starken Goran Stojanovic im Tor. Da waren uns Fans noch konstanter: Sie haben das ganze Spiel eine super Leistung gezeigt und uns fantastisch unterstützt. Die Mannschaft muss sich nun aber schnell wieder auf den Mittwoch konzentrieren, wenn wir in der Liga gegen Wetzlar antreten müssen.
Audrey Tuzolana: Ich bin sehr froh, dass ich heute mit meiner neuen Mannschaft gegen meine alte Mannschaft gewinnen konnte. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, ich bin sehr zufrieden. Ich glaube, auch die französischen Zuschauer hatten trotz der Niederlage von Ivry ihren Spaß.
Quelle: Homepage VfL Gummersbach -
Schön für den VfL! Jetzt heißt es in Gummersbach ein tolles Rückspiel hinlegen. Allerdings darf man den Sieg nicht überbewerten, man hat ja gesehen (Achtelfinale in Magdeburg), dass man auch zu Hause mal einen größeren Aussetzer haben kann und sicher geglaubte Spiele hoch verlieren kann.
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Paris war auf jeden Fall eine Reise wert. Die Franzosen waren sehr nette Gastgeber, auch wenn die Stimmung in der Halle hauptsächlich von den zahlreichen VfL-Fans ausging. Die Mannschaft bot eine souveräne Leistung und hat verdient den nie gefährdeten Auswärtssieg eingefahren.
RK Gorenje - Bjerringbro-Silkeborg 27:26
TSV St. Otmar St. Gallen - Zarja Kaspija Astrakhan 35:31
J.D. Arrate - CAI BM. Aragon 27:30Aragon sollte im Rückspiel des spanischen Duells nichts mehr anbrennen lassen. Die beiden anderen Duelle sehe ich noch weitgehend offen. Der knappe Heimsieg könnte für Gorenje Velenje zu wenig sein und die Schweizer nehmen einen Vier-Tore-Vorsprung mit nach Russland, allerdings sind dort schon ganz andere Mannschaften unter die Räder gekommen. Ich drücke ihnen fürs Rückspiel jedenfalls die Daumen.

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Gibts irgendwo nen Liveticker zum heutigen Spiel?

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Lockerer 41:24 Sieg des VfL!
Glückwunsch zum Einzug ins Halbfinale. -
Woher weißt Du? Such schon überall....

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Zitat
Original von Wöller
Woher weißt Du? Such schon überall....
SMS aus der EHH..;)
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Ach so....
Danke!!!

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